Tussinelda schrieb:also quasi wie immer?
Genau. Es wird behauptet, dass es da einen signifikanten Einfluss geben soll, wenn man statt dem gM gendert, aber der wird nirgends kausal klar benannt.
Da kommen dann halt Floskeln wie "Sprache kann einen Einfluß auf das Denken haben" - was keiner bezweifelt, es nur hier kaum eine Rolle zu spielen scheint, .. oder guckt doch, wie viel Emmanzipation vermittelt wurde, das hatte doch sicher auch irgendeinen Einfluß - was auch keiner ernstlich bezweifeln kann, aber mit dem Gendern hat das sehr wahrscheinlich (nach allem was man hört und liest) nichts zu tun, usw .. alles also wie immer. Glaubensache.
Nichts gegen Emmanzipation und mehr Teilhabe für alle, die sie vorher nicht hatten, aber dass ausgerechnet genderneutrale Sprache hier den großen Gamechanger machen soll, ja überhaupt irgendeinen vernünftigen Beitrag zu leisten vermag, ist nach wie vor so nicht belegt. Weder kausal noch statistisch oder sonst wie.
Es ist ein Experiment, das aufgrund von Vermutungen -die sich aus entsprechendne Studien anstellen lassen- ins Leben gerufen wurde. Dass sich diese Vermutungen aber tatsächlich bestätigen, ja dass überhaupt irgendein bedeutender Beitrag der neuen Sprachmodalitäten auf konkrete Aspekte der Lebenswirklichkeit der Frauen geleistet wird, ist bestenfalls umstritten, bis schlechtestenfalls gar nicht gegeben.