Tussinelda schrieb:es ist nicht im gängigen Sprachgebrauch, das wurde auch nicht belegt.
Tussinelda schrieb:Zeig es mir im Duden.
Doch ist es. Ein Dudeneintrag bezeugt noch lange nicht, dass ein Wort im gängigen Sprachgebrauch vorhanden ist.
Zeig mal die Regel, nachdem ein Wort im Duden stehen muss, damit es als "im gängigen Sprachgebrauch verwendbar" gilt.
Tussinelda schrieb:die kreieren keine Worte, sie ergänzen bestehende Worte.
Das ergänzen bestehernder Worte, um eine neue Bedeutung zu kommunizieren, ist ein Kreieren von Worten.
Ich hab übrigens auch nur ein bestehehendes Wort um das Affix Ver- ergänzt, was im deutschen eine völlig gängige Praxis ist, um eine Bewegung auf etwas zu zu kommunizieren. So ist das Affix u.A. definiert.
Tussinelda schrieb:es ist außerdem ein Unterschied, Möglichkeiten zu finden, alle Geschlechter sicht- und hörbar zu machen, dies auch als Zielsetzung der Genderzeichen allgemein bekannt zu machen, deren Verwendung überall zu erklären (das worüber sich @Optimist andauernd beschwert) oder als Einzelperson in einer Diskussion ein Wort zu erfinden, gerade wenn es um Sprache geht und für das, was Du meinst, ein Wort existiert.
Nein, ist kein Unterschied.
s.o.
Und du hast immer noch keinen Beleg dafür gebracht, dass es ein anderes Wort gibt, das genau das aussagte, was ich meine. Beleg nachreichen, bitte.
Tussinelda schrieb:nö, null bemerkenswert, da es einen Diskurs diesbezüglich gibt, verschiedene Möglichkeiten, die ausprobiert werden also niemand irgendwas erfindet und es in den Raum wirft, ohne dass dies diskutiert wird. Also genau das, was ich mit Deiner Erfindung gemacht habe, Dich aber ankotzt.
Macht auch keinen Unterschied. Die Worte wurden in beiden Fällen neu Erfunden, sie werden so von einem Teil der Sprachteilnehmer verwendet, und wir diskutieren darüber. Alles gleich.
Dass du es zu kritisieren versuchst, kotzt mich auch nicht an, sondern zeigt nur, dass du einfach eine Doppelmoral pflegst, alles was deiner Utopie widerspircht zu bekämpfen, und alles, was in ihrem Sinne ist, zu verteidigen. Unabhängig von Sinn und Realität. Das hat fundamentalistische Züge, und sowas stimmt mich tatsächlich zumindest nachdenklich.
Tussinelda schrieb:Aber immerhin wissen wir jetzt, das Gendern mit Genderzeichen zum normalen Sprachgebrauch gehören, sie werden ja häufig benutzt. Also wozu die Diskussion hier? Ist doch alles paletti.
Klar gehört Gendern zum heutigen normalen Sprachgebrauch dazu. Gar kein Zweifel.
Ich hab auch nichts dagegen, dass andere gendern. Geau wie ich nichts dagegen hab, dass Leute in die Kirche gehen und beten. Es kann jeder so viel glauben wie er will, wenn es privat bleibt, und er andere damit nicht behelligt.
Ich hab nur was dagegen, dass ständig Dinge über das Gendern verbreitet werden, die einer ernstnen Prüfung nicht standhalten. Das ist Dogmatismus vom Feinsten, und sowas kann, wenn es überhand nimmt, für eine Gesellschaft nicht gesund sein, weil es das freide Denken und den freien Diskurs zu sehr verengt, und damit ausbremst.