@Bücherwurm Bücherwurm schrieb:Die Mehrheit lehnt es eh ab.
Logisch. Die Mehrheit ist ja von der sprachlichen Ausgrenzung bzw. nicht Sichtbarmachung auch nicht betroffen. Wäre sie davon betroffen, würden sie sich höchstwahrscheinlich Pro inklusives Gendern entscheiden.
Bücherwurm schrieb:Das ist son Zeitgeist Ding und verschwindet
Dass das Gendern irgendwann verschwinden wird, glaube ich eher weniger, denn dafür werden die Gendergegner*innen mit ihrer ständigen Kritik und Rumgejammere schon sorgen.
@Optimist Optimist schrieb:Jedenfalls hat es eben gar nichts mit Thema immer wieder hochholen zu tun, wenn ich auf ein Gegenargument von jemanden lediglich geantwortet hatte.
Auch wenn es damit nichts zu tun hatte, dennoch bleibe ich dabei, dass das Thema Gendern durch die teils unsinnige und absurde Kritik der Gendergegner*innen wieder mehr Aufmerksamkeit bekommt und in den Medien wieder präsenter wird und sich mehr und mehr durchsetzt. Mit anderen Worten. Wenn die Gendergegner*innen durch ihre Kritik das Thema nicht künstlich am Laufen würden, würde ich meinen, dass das Thema irgendwann bis zu einem gewissen Grad wieder verschwinden würde. Aber offenbar können viele Gendergegner*innen nicht anders, als die Präsens des Thema immer wieder und wieder mit ihrer Kritik zu forcieren.
Optimist schrieb:Na dann könnte man es doch auch gleich lassen.
Warum?
Optimist schrieb: Und das wäre also keine positive Veränderung?
Doch, aber es würde nicht die komplette Welt zum positiven ändern.
Optimist schrieb:wenn es privat - zu Hause usw. - geschieht, stört es sicherlich niemanden.
Stimmt, aber warum sollte man Menschen dazu zwingen nur Daheim und privat zu gendern, nur weil sich ein paar unflexible alte Leute an der inklusivere Genderei stören? Diejenigen, die sich daran stören, könnten sich doch einfach mal daran gewöhnen, dann gebe es auch keine hitzigen und unnötigen Diskussionen und wir könnten uns gemeinsam um Dinge kümmern, die wichtiger sind als sich an einem Glottisschlag und Sternchen in Wörter zu stören.
Optimist schrieb:Wenn man sich jedoch durch Medien damit berieseln lassen muss, dann kann es hin und wieder schon recht penetrant werden.
Du bringst da was durcheinander.
Der Medienkonsum gehört nicht zu den Dingen, die ein Mensch machen muss.
Kein Mensch muss sich damit berieseln lassen, wenn er nicht will. Der Medienkonsum ist und bleibt immer optional.