peekaboo schrieb:Ich finde eher das Denken einiger Leute, es könnte diesbezüglich eine Pflicht oder gar Zwang geben, etwas rückschrittlich. Schön fänd ich es, wenn sie mal ein bisschen fortschrittlicher denken würden. Aber das scheint mir bei sehr vielen schon fast ein Ding der Unmöglichkeit zu sein.
Nunja, im Eingangspost ging es darum, ob es Anklang findet, im Forum zu gendern bzw es zur Pflicht zu machen. Auch die Überschrift lautet ja "Gendern zur Pflicht machen?" (Ich habe es lediglich allgemein übertragen.)
Das finde ich persönlich rückschrittig. Sollten gesellschaftliche Prozesse nicht auch von der Gesellschaft gesteuert sein? Und wenn die Mehrheit es möchte fein, wenn nicht auch fein.
peekaboo schrieb:Warum sollte es unnötig sein alle anzusprechen, wenn doch alle ein Teil unserer Gemeinschaft sind? Fehlt es da dem ein oder andere Nicht-Betroffenen vielleicht an Mitgefühl und Verständnis?
Das empfinde ich fast ein wenig übergriffig und unsachlich und auch mit Fragezeichen dahinter wird es nicht besser.
Ich frage mich, warum die Pro-Fraktion so oft diese Karte zückt?
Was weißt du denn über das Mitgefühl, das Verständnis und die Empathie deiner Mitdiskutanten und, da du mich zitiert hast, von mir?
Und woher nimmst du die Annahme, dass ich mit diesem Thema (und dem ganzen Drumherum) nicht zumindest im Umfeld betraut bin, weil es dort Personen betrifft?
Ich werde einen Teufel tun mich hier zu rechtfertigen, aber ich kann dir verraten, dass die beiden Personen und auch ehemalige Klienten, die sich mit diesem Thema in ihrem Leben auseinander setzen, sich immer dahingehend geäußert haben, dass ihnen die medialen Debatten (das fing ja schon bei m/w/d an seinerzeit) unangenehm waren. Es ist eine Scheindebatte, am wirklichen Verständnis für diese Personen ändert man nichts, in dem man auf Begrifflichkeiten beharrt, Toleranz ist eine Haltung.