Groucho schrieb:Natürlich spielt die Form eine Rolle, sonst hätten wir die Diskussion um das gM nicht.
Wir haben die Diskussion nicht wegen der Form, sondern deswegen, weil immer noch eine Minderheit glaubt, dass das gM ihren Sexus tangiert. Stimmt aber nicht.
Groucho schrieb:Denn die Form des spezifischen und des generischen Maskuliums ist identisch.
Weshalb man nicht immer sicher weiß, welches gemeint ist.
Zum einen ist das kein Problem, welches eine neue Sprachregelung braucht, weil das jetzt schon mit einer simplen Spezifikation zu beheben wäre, falls das überhaupt notwendig wäre; .. denn es ist ebenso Fakt, dass eine überweltigende Mehrheit sehr wohl sicher weiß, welches gemeint ist.
Groucho schrieb:Davon wird die Form immer noch nicht neutral, die bleibt ein Maskulinum.
Im Genus, was für den Sexus keine Rolle spielt, weil das gM dem ggü. neutral IST.
Groucho schrieb:Sag ich doch, man kann das gM nur mit "Beipackzettel" erkennen. (Insofern ist es schon wichtig zu verstehen, dass die Form [Optik] identisch ist.)
Wer ist denn man, und warum fragt "man" dann nicht einfach nach, falls das wirklich so unverständlich ihn ist? .. was einer deutlichen Mehrheit offenbar keine Probleme verursacht.
Groucho schrieb:Bäcker
Bäcker
einmal als spezifisches einmal als generisches Maskulinum. Niemand kann sagen, welches welches ist, ohne Gebrauchsanweisung.
Man kann so nicht mal erkennen, ob es überhaupt eins von beiden sein könnte, falls es überhaupt irgendwas in der Richtung ist. Es könnte schließlich auch nur ein Name, oder ein Code, oder nur ein Passwort sein, das weder mit dem gM noch was mit dem sM was zu tun hat.
Das ist also kein Beleg dafür, dass die Optik entscheidend ist, wie du glaubst, sondern einfach irrelevent.
Die Form und Funktion der jeweiligen Maskulina erkennt man im Zusammenhang mit der ganzen Aussage, in der sie eingebettet wurde. Wenn du keine Aussage dazu hast, hast du gar nichts, was überhaupt mit dieser Problematik korrespondiert, außer eben irgendeiner Form, von der man überhaupt nichts wissen muss.
Davon ab; die meisten können aus dem Kontext durchaus erkennen, welche Form des Maskulinums vorliegt.
Also hat man im allgemienen gar kein Problem, und wenn, lässt sich das mit einer Spezifikation leicht lösen.