CosmicQueen schrieb:Du hast komische Vorstellungen, natürlich kommt das auch in der Praxis an, denn auch Ärzte informieren sich immer weiter fort und updaten neue Erkenntnisse in der Medizin.
Wie meine Quelle zeigt, scheint das eben nicht so zu sein. Wenn das so lang bekannt ist, warum gibt es dann 2020 noch die Erkenntnis, dass bei Frauen häufig die Diagnose später erfolgt.
CosmicQueen schrieb:Da hat die Gendersprache keinen Einfluss drauf.
Darüber kann man, von mir aus, diskutieren, weil es recht schwer ist, eine klare Trennung deutlich in der Gendersprache wiederzugeben. Das Bewusstsein, dass es auch Personen (nämlich Frauen) mit anderen Voraussetzungen als der klassische Patient (nämlich Männer) gibt, kann aber vielleicht doch geschärft werden.
Laura_Maelle schrieb:Es geht nicht um das regelkonforme Gendern. Der Aufruf wendet sich gegen das regelwidrige Gendern.
Dann schreib das so, das vermittelt sonst ein falsches Bild.
Laura_Maelle schrieb:Wer Mitglied im Rat der deutschen Rechtschreibung ist/war, wird entsprechend noch mehr Sachkenntnis haben über die Problematik, eine einheitliche Sprachlösung zu finden, die auch wirklich mehrheitsfähig ist. Deshalb hob ich das noch speziell hervor. Es zeigt auch, wie relevant diese Liste ist, die von Tag zu Tag länger wird.
Bestimmt, aber da gibt es zahlreiche „einfache“ Germanist*innen, Buchhändler*innen, Lehrkräfte, etc. Die Länge der Liste ist also mMn etwas künstlich in die Länge gezogen, denn was unterscheidet diese Leute konkret, dass sie hierzu ein außergewöhnliches Äußerungsrecht haben?