Gendern zur Pflicht machen?

@Groucho

Oh nein,

Groucho schrieb:Was ist das für ein "weiter kommen", wenn du Gender-Befürwortern solche Dinge unterstellst.

Ich unterstelle niemanden etwas, es ist meine Meinung.

Die drehst mir ja die Worte um :D

Groucho schrieb:Wie willst du den "Menschen als Menschen" sehen, wenn du manche nicht respektierst?

Genau, es geht eben um Respekt, jeder Mensch sollte akzeptiert werden, wie er eben ist.

Du kannst gern gendern, ich akzeptiere es. Ich werde es nicht tun.

Chapa schrieb:Ich unterstelle niemanden etwas, es ist meine Meinung.

???

Ja, deine "Meinung" unterstellt anderen psychische Probleme.

Chapa schrieb:Genau, es geht eben um Respekt, jeder Mensch sollte akzeptiert werden, wie er eben

Was du nicht tust, siehe oben

Das ist "Wasser predigen, aber Wein trinken" was du hier machst....

Von mir aus kann gendern wer will, ob Pflicht oder nicht, ich werde es nicht tun!

Ich bin zwar kein großer Fan der Partei "Die Linke", aber die Ansichten der Frau Heidi Reichinnek zum Thema Gendern kann ich hier nur zustimmen.

Niemand wird zum Gendern gezwungen

Externer Inhalt
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Inhalt:

Heidi Reichinnek: Es gibt keinen Zwang, geschlechtergerechte Sprache zu nutzen. Da die AfD das aber anders sieht, zieht sie dieses Thema im Bundestag ständig aufs Tableau. Sprache ändert sich, ob die AfD das will oder nicht. Und es gibt zahlreiche Studien, die belegen, dass die Sichtbarkeit von Frauen und queeren Menschen sich erhöht, wenn inklusive Sprache verwendet wird.

peekaboo schrieb:Und es gibt zahlreiche Studien, die belegen, dass die Sichtbarkeit von Frauen und queeren Menschen sich erhöht, wenn inklusive Sprache verwendet wird.

Diese Studien würden mich aber doch mal interessieren. Hier wurden ja schon die ein oder andere Studie ein wenig analysiert und "entlarvt".
Und "Ablehnung von Gendern" und "AfD" sind bei mir auch kilometerweit entfernt.

Aniara schrieb:Diese Studien würden mich aber doch mal interessieren. Hier wurden ja schon die ein oder andere Studie ein wenig analysiert und "entlarvt".

da wurde nix entlarvt, sondern nur Behauptungen aufgestellt, es ist bisher keinerlei Beleg dafür hier gepostet worden (im Sinne einer Studie zum Beispiel), nur ein YouTube Video, allerdings ist der kein Sprachwissenschaftler

Tussinelda schrieb:da wurde nix entlarvt

Deswegen habe ich es auch in "" gesetzt. Aber wenn ich bspw. die AfD mit einer Studie "Auswirkung der Migration auf die BRD", dann weiß ich schon vorher, wie das Ergebnis lauten wird. ;)

Tussinelda schrieb:ernsthaft? Bitte mal zu dem post verlinken. Danke.

@Aniara
kommen da noch die verlinkten posts, wo Du was "belegt" hast?

Aniara schrieb:Diese Studien würden mich aber doch mal interessieren. Hier wurden ja schon die ein oder andere Studie ein wenig analysiert und "entlarvt".
Und "Ablehnung von Gendern" und "AfD" sind bei mir auch kilometerweit entfernt.

Am besten bei Wikipedia, da sind shr viele Studien verlinkt:

Wikipedia: Studien und Umfragen zu geschlechtergerechter Sprache

was ich so herauslese:

- Die Mehrheit der Deutschen ist aktuell gegen Gendern (bei der AfD über 80% dagegen, bei den Grünen unter 50% dagegen)

- Die Textverständlichkeit leidet beim Gendern nicht

- Das generische Maskulinum aktiviert die Assoziation mit Männern
- Das Gendersternchern führt zu einer leichen Überrepresentation von Frauen
- Die Paarform ist am ehesten ausgeglichen
- Medientexte mit gesprochener Gender-Pause sind signifikant schlechter verständlich als die anderen Varianten. Bei der Variante mit Gender-Pause wird der Anteil von Frauen in den bezeichneten Gruppen am höchsten eingeschätzt.

Jeder sollte dort mal die Arktil lesen, bevor er sich darüber ein Urteil zu bildet.

JosephConrad schrieb:Die Textverständlichkeit leidet beim Gendern nich

Das sehe ich komplett anders.

JosephConrad schrieb:Das generische Maskulinum aktiviert die Assoziation mit Männern

Diese Assoziation kann ich nicht nachvollziehen wenn man die korrekte Definition kennt.

JosephConrad schrieb:Das Gendersternchern führt zu einer leichen Überrepresentation von Frauen

Das Sternchen? Da sehe ich das überflüssige innen als viel größeres Problem an. Aber immerhin bestätigt es meine Aussage das eine Frau nun über repräsentiert wird.

JosephConrad schrieb:Medientexte mit gesprochener Gender-Pause sind signifikant schlechter verständlich als die anderen Varianten.

Absolute Zustimmung.

Aniara schrieb:Das sehe ich komplett anders.

Kannst du ja, ändert doch aber nichts an dem Studienergebnis

Aniara schrieb:Diese Assoziation kann ich nicht nachvollziehen wenn man die korrekte Definition kennt.

Das ist dein (Verständnis)-Problem der Diskussion. Du tust immer so, als würden die Gegner des gM die Definition nicht kennen.
Nur geht es darum überhaupt nicht.

Aniara schrieb:Aber immerhin bestätigt es meine Aussage das eine Frau nun über repräsentiert wird.

Mit Verlaub, DAS scheint mir das Hauptproblem der Gendergegner zu sein, so jedenfalls mein Empfinden der Diskussion.

Aniara schrieb:Diese Assoziation kann ich nicht nachvollziehen wenn man die korrekte Definition kennt.

wieso muss denn die Assoziation mit der korrekten Definition übereinstimmen?

Aniara schrieb:Diese Assoziation kann ich nicht nachvollziehen wenn man die korrekte Definition kennt

Klingt wie so ne Ausrede. Es ist sehr vielen Menschen klar dass auch Frauen beim gM mitgemeint sein sollen, trotzdem denken diese dann nur an Männer.

Jeder kann gendern, oder auch nicht, wie er lustig ist. Ich werd’s nicht tun - und damit befinde ich mich ja in guter Gesellschaft, wenn 80% der Bevölkerung die gendergerechte Sprache ablehnen.

Kurzum: Jeder soll sein wie er will, oder auch was er will, ich gönn Jedermann seinen Seelenfrieden.

Ich nehme mir aber trotzdem raus - ganz ignorant - irgendwelche individuellen Bedürfnisse in der Ansprache vollkommen zu ignorieren, und warum?

Weil mich dieser gesamte Hype um LGBTQXYZI-+ und was weiß noch einen feuchten Kehricht interessiert.

Und wer sich, aufgrund eines fehlenden Sternchens oder Auslasslauts, ausgeschlossen fühlt, der sollte sich insgesamt um ganz andere Probleme kümmern, als um die Frage: „Was bin ich denn nun.“

+shitstorm an+

@Schnapspraline

Ich fand die Feststellung, dass Personen, die gegen die Vergewaltigung der deutschen Sprache sind, generell „im rechten Spektrum“ anzusiedeln sind - ganz am Anfang des Threads - sehr aufschlussreich.

Sagt mehr über Dich aus, als Du wahrscheinlich merkst.

Hast Du für diese steile - und vor Allem diffarmierende - Behauptung vielleicht gerade mal eine seriöse Quelle zur Hand, mit der Du diese Behauptung hinterfüttern kannst?

Antiheld1336 schrieb:Und wer sich, aufgrund eines fehlenden Sternchens oder Auslasslauts, ausgeschlossen fühlt, der sollte sich insgesamt um ganz andere Probleme kümmern, als um die Frage: „Was bin ich denn nun.“

Was hat das eine mit dem anderen zu tun?
Und um welche Probleme sollte sich so eine Person denn kümmern?

@Antiheld1336
erstens ist es schon lustig, dass Du Dir selbst im ersten post schon widersprichst.

Zweitens sind solche "Auswürfe" wie

Antiheld1336 schrieb:gegen die Vergewaltigung der deutschen Sprache sind

einfach ekelhaft, möchtest du Vergewaltigung damit relativieren?
Und drittens:

Der Antigenderismus wird hauptsächlich aus drei Strömungen heraus betrieben: Dem christlichen Fundamentalismus, der Männerrechtsbewegung (bzw. der sich virtuell organisierten Manosphere) und von rechtspopulistischen bzw. rechtsextremen Strömungen.

Quelle: Wikipedia: Anti-Gender-Bewegung

um irgendwas weiter auszuführen bedarf es des Zitats, des betreffenden posts

Antiheld1336 schrieb:generell „im rechten Spektrum“ anzusiedeln sind - ganz am Anfang des Threads - sehr aufschlussreich.

wo das geschrieben wird.

@Groucho
Zum Beispiel könnten sie sich die Frage stellen, ob es vielleicht Menschen gibt, die pathologisch eine Opferrolle einnehmen, im selben Atemzug aber erwarten, dass sie „normal“ behandelt werden.

Es wird wohl kaum zur allgemeinen Akzeptanz der ganzen Thematik beitragen, wenn eine verschwindend geringe Minderheit, die breite Mehrheit zwingt sich ihren Individualproblemen anzupassen.

Antiheld1336 schrieb:Zum Beispiel könnten sie sich die Frage stellen, ob es vielleicht Menschen gibt, die pathologisch eine Opferrolle einnehmen, im selben Atemzug aber erwarten, dass sie „normal“ behandelt werden.

dann frage ich gleich mal, gibt es solche Menschen? Wer sind die? Warum nehmen die - Deiner Meinung nach - eine Opferrolle ein und was genau hat das mit Gendern zu tun?

Antiheld1336 schrieb:Es wird wohl kaum zur allgemeinen Akzeptanz der ganzen Thematik beitragen, wenn eine verschwindend geringe Minderheit, die breite Mehrheit zwingt sich ihren Individualproblemen anzupassen.

Du wirst gezwungen? Wer zwingt Dich? Brauchst Du Hilfe?

Schnapspraline schrieb:Es ist sehr vielen Menschen klar dass auch Frauen beim gM mitgemeint sein sollen, trotzdem denken diese dann nur an Männer.

Das ist der Widerspruch des Jahrhunderts. hast du auch irgendwelche Belege? Bis jetzt konntest du noch keinen liefern für deine Behauptungen...

Antiheld1336 schrieb:Es wird wohl kaum zur allgemeinen Akzeptanz der ganzen Thematik beitragen, wenn eine verschwindend geringe Minderheit, die breite Mehrheit zwingt sich ihren Individualproblemen anzupassen.

Wir müssen uns da aktuell wenig Sorgen machen. Die absolute Mehrheit lehnt das Gendern ab. Hat das gM verstanden und sieht keinen Grund darin, die deutsche Sprache so zu "verstümmeln". :)