Gendern zur Pflicht machen?
15.12.2022 um 12:03McMaso schrieb:Inwiefern unterscheidet sich der Diskussionsstil von deinem?Ich habe niemandem psychische Störungen unterstellt.
Das ist der Unterschied.
McMaso schrieb:Inwiefern unterscheidet sich der Diskussionsstil von deinem?Ich habe niemandem psychische Störungen unterstellt.
fischersfritzi schrieb:Ich habe niemandem psychische Störungen unterstellt.Habe ich auch nicht, ich habe es pauschalisiert.
Das ist der Unterschied.
McMaso schrieb:Habe ich auch nicht, ich habe es pauschalisiert.ja genau, Du hast es allen Befürwortern pauschal unterstellt.
McMaso schrieb:Selbst in der LGBTQIA+ Community ist das Gendern überhaupt kein Thema, ich kenne keinen der sich am gM stört.Ich kenne da sehr viele, unter anderem mich. Die Aussage taugt eh nix. Gendern ist wichtig.
McMaso schrieb:Selbst in der LGBTQIA+ Community ist das Gendern überhaupt kein ThemaAuch da gibt es genügend Bubbles. Solltest du ein Teil sein, so wie ich, dann leben wir schon mal in zwei verschiedenen Bubbles. Solltest du kein Teil dessen sein, würde ich diese Aussage flott zurücknehmen.
Luminita schrieb:Auch da gibt es genügend Bubbles. Solltest du ein Teil sein, so wie ich, dann leben wir schon mal in zwei verschiedenen Bubbles. Solltest du kein Teil dessen sein, würde ich diese Aussage flott zurücknehmen.Was für eine Beziehung dazu ich habe, habe ich erwähnt, genauso dass es lokal sehr wohl unterschiedlich sein kann.
Jorkis schrieb:Das ist genau mein Problem bei der ganzen Diskussion. Man erwähnt das Geschlecht nicht, weil es keine Rolle spielt. Genauso wie man Hautfarbe, Größe usw. nicht erwähnen würde. Falls man das Geschlecht näher spezifizieren will, spricht man von einem männlichen Bäcker, oder einem diversen.sehe ich genauso.
Jorkis schrieb:Daher bin ich der Ansicht, dass man entweder das gM oder eine (andere) neutrale Form verwenden sollte, wenn man damit nicht einverstanden ist. Sprich, lieber Studierende (mit allen inhaltlichen Problemen) als Student:innen, weil letzteres den Fokus unnötigerweise auf das Geschlecht legt und die Unterschiede herausstelltguter Punkt (Unterstreichung durch mich)
Aniara schrieb:Hast du denn den Doppelpunkt gesehen? Der macht den Unterschied. Nur Frauen müssen besonders hervorgehoben werden. Der Rest geht im Doppelpunkt unter. 😇genau 😜
Tussinelda schrieb:das passiert durch den Doppelpunkt, der nicht nur sichtbar ist, sondern auch entsprechend "gesprochen" wird (Glottisschlag)die diversen Geschlechter werden durch den Doppelpunkt nur als abstraktes Zeichen sichtbar gemacht, aber nicht durch ein spezifisches Wort genannt, wie z.B. durch "Bäcker" bei "Bäcker:innen"
navi12.0 schrieb:Klar, der reißt es voll raus. :)-----------
Ist zwar auch bloß Definitionssache, wie beim gM, aber wer achtet schon auf solche Deteils
navi12.0 schrieb:Du sprichst hier so halb die Männer an, weil weibliche Anteile mit rein schwingen, und du sprichst so halb die Frauen an, weil männliche Anteile drin sind, sogar dominant, denn sie werden zuerst genanndas mit "halb Männer" sehe ich nicht bei "Bäcker:innen" z.B, da steckt der Bäcker voll drin 🙂
fischersfritzi schrieb:Es werden nicht "halb" die Männer/Frauen genannt.doch, sh oben.
Es gibt keine "halbe" Nennung
fischersfritzi schrieb:Es werden explizit Männer genannt.die Männer ja, aber die Frauen nur halb bzw. nur ein Hinweis darauf.
Und es werden explizit Frauen genannt
navi12.0 schrieb:Die vielen Zwischengeschlechter machst du weder sichtbar, noch sprichst du sie irgendwo an. Das kann ein Wort gar nicht leisten, also was genau soll das jetzt bringen?
fischersfritzi schrieb:Ja, da kann man drüber diskutieren.Genau, es ist eine Vereinbarung, den Doppelpunkt SO zu definieren, aber er bezeichnet deshalb trotzdem nicht so direkt ein Geschlecht wie das zB bei Bäcker der Fall ist.
Der Doppelpunkt soll alle Gender darstellen. Das so zu handhaben ist eine Vereinbarung.
Dem kann man zustimmen oder eben nicht.
Ob das "was bringt" ist eine individuelle Einschätzung.
Für dich offenbar nicht.
Frag mal betroffene Personen,ob sie sich damit genannt oder gewürdigt fühlen
fischersfritzi schrieb:Der Doppelpunkt soll alle Gender darstellensoll er, aber faktisch tut er das nicht wirklich so direkt, sondern nur als Vereinbarung und Konstrukt.
Aniara schrieb:Warum dann nicht einfach Bäcker: schreiben?
fischersfritzi schrieb:Naja, wäre dann eine neue Diskussion.es ist kürzer. Und ihr sagt doch selbst, dass der Doppelpunkt für ALLE Geschlechter steht - also für m/w/d - also ist das "innen" dann doppelt gemoppelt, weil das ja im Doppelpunkt schon mit gemeint ist (der bedeutet ja ALLE Gechlechter)
Aus meiner Sicht nicht besonders geeignet.
Klingt wie männliche Form als Hauptform, alle anderen angehängt.
Was sollte daran jetzt besser sein, als Bäcker:innen?
Aniara schrieb:Bäcker: m/w/drichtig: 2 mal männlich, 2 mal divers und 3 mal weiblich.
Doppelpunkt: m/w/d
Innen: w
Also haben wir m/w/d/m/w/d/w.
Weiblich gewinnt
Tussinelda schrieb:nein, weiblich gewinnt nicht, da divers die meint, die sich weder weiblich noch männlich identifizierendoch, schau noch mal meine Summen, divers hat ja nichts mit weiblich zu tun, wie du ja selbst schreibst.
Optimist schrieb:doch, schau noch mal meine Summen, divers hat ja nichts mit weiblich zu tun, wie du ja selbst schreibst.nein, denn der Doppelpunkt steht für divers, divers sind die Menschen, die sich weder als männlich noch weiblich identifizieren. Verstehe gerade nicht, was so schwer daran ist, dies zu verstehen.
Tussinelda schrieb:Verstehe gerade nicht, was so schwer daran ist, dies zu verstehen.Das verstehe ich auch gerade nicht, also nochmal:
Aniara schrieb:Bäcker: m/w/dBitte korrigieren, wo ich falsch liege.
Doppelpunkt: m/w/d
Innen: w
Aniara schrieb:Weiblich gewinntBäcker = m/w/d
Optimist schrieb:Bäcker = m/w/dAndere Version:
Doppelpunkt = d
innen = w
Optimist schrieb:beim Gendern kommt die Männlichkeit zu kurzAber nur bei der Genderversion der Gendergegner. Bei der Genderversion der Befürworter kommt kein Geschlecht zu kurz, siehe oben.
Tussinelda schrieb:Bäcker ist männlich. Wovon würde sich sonst das gm ableiten??????bei meiner Aufstellung gehts um das Mit-meinen.
peekaboo schrieb:Bäcker = mBäcker wird nur dann als männlich verstanden, gemeint und genannt, wenn man wirklich einen männlichen Bäcker explizit vor sich hat, anspricht oder meint. Dann ist dieses "Bäcker" aber eben auch kein gM, bzw. nicht als solches verwendet.
Sternchen oder Doppelpunkt = d
innen = w
Optimist schrieb:Wenn man jedoch "Bäcker" als gM verwendet, dann meint es eben nun mal nicht nur die Männer, sondern Alle.ja, das weiß ich, nur weder sichtbar noch hörbar. Darum geht es doch die ganze Zeit. Ich komme mir hier echt veräppelt vor.
Optimist schrieb:Aber bleibt von mir aus bei Euren AuslegungenVielen Dank, dass die Befürworter bei ihrer Auslegung bleiben dürfen.
Optimist schrieb: - so rein vom Logischen her -Welche Logik meinst Du?
Optimist schrieb:Wenn man jedoch "Bäcker" als gM verwendet, dann meint es eben nun mal nicht nur die Männer, sondern Alle.Korrekt, jedoch werden bei der Verwendung des gM "Bäcker" nicht alle Geschlechter mitgenannt und das ist der Punkt, worum es hier geht.
Tussinelda schrieb:Bäcker ist männlich. Wovon würde sich sonst das gm ableiten??????Nein! Das gM ist G E S C H L E C H T S N E U T R A L?
Aniara schrieb:Nein! Das gM ist G E S C H L E C H T S N E U T R A L?ich schrieb, wovon sich das gm ableitet. Bitte genauer lesen.
Hierbei werden beispielsweise grammatisch maskuline Personen- oder Berufsbezeichnungen, von denen sich oft auch eine feminine Form ableiten lässt, generisch (also verallgemeinernd) für Personen verwendet, deren biologisches Geschlecht entweder unbekannt, nicht von Bedeutung oder (im Plural) männlich, weiblich oder gemischt ist.[5][6] Das generische Maskulinum ist somit die „Fähigkeit maskuliner Personenbezeichnungen, geschlechtsabstrahierend verwendet zu werden“.[Quelle: Wikipedia: Generisches Maskulinum
Tussinelda schrieb:Bitte genauer lesen.Das kann ich dir auch nur empfehlen.
Tussinelda schrieb:deren biologisches Geschlecht entweder unbekannt, nicht von Bedeutung oder (im Plural) männlich, weiblich oder gemischt ist
peekaboo schrieb:Korrekt, jedoch werden bei der Verwendung des gM "Bäcker" nicht alle Geschlechter mitgenannt und das ist der Punkt, worum es hier geht.Das kommt wohl daher, dass man das gar nicht kann, denn ein Wort kann unmöglich alle Geschlechter sichtbar machen respektive nennen. Das geht nicht, und das ist der eigentliche Punkt hier.