Aniara schrieb:Welches Geschlecht hat denn ein Doppelpunkt?
Kein bestimmtes, es steht für die ganze fluide Bandbreite
Aniara schrieb:Das ist doch auch nur eine "Vereinbarung", die man getroffen hat.
Ja, genau.
Wie auch jedes einzelne Wort eine Vereinbarung ist, jedes Satzzeichen usw. Alles Vereinbarungen.
Aniara schrieb:Das gM ist wenigstens einheitlich festgelegt, aber wenn hier immer wieder behauptet wird, es wäre NICHT geschlechtsneutral, dann frage ich mich, was diese Diskussion noch bringen soll?
Ich frage mich, was es dir bringt, ständig zu leugnen, dass das gM männlich ist.
Und auf deine eigentliche Frage zu antworten: Genau deshalb gibt es doch die Diskussion, weil die Form des gM eben männlich ist.
Der Name sagt es doch ganz deutlich: MASKULINUM.
Es wird eben nur geschlechtsneutral gebraucht.
Würdest du Wikipedia eher glauben, als mir?
Generisches Maskulinum (von lateinisch genus „Geschlecht, Gattung, Art“, und masculus „Männchen“)[2] bezeichnet die sexusindifferente (geschlechtsneutrale) Verwendung maskuliner Substantive oder Pronomen.[3][4] Hierbei werden beispielsweise grammatisch maskuline Personen- oder Berufsbezeichnungen, von denen sich oft auch eine feminine Form ableiten lässt, generisch (also verallgemeinernd) für Personen verwendet, deren biologisches Geschlecht entweder unbekannt, nicht von Bedeutung oder (im Plural) männlich, weiblich oder gemischt ist.[5][6] Das generische Maskulinum ist somit die „Fähigkeit maskuliner Personenbezeichnungen, geschlechtsabstrahierend verwendet zu werden“.[
Quelle:
Wikipedia: Generisches MaskulinumDas ist das, was ich dir und anderen seit Tagen zu erklären versuche