Aniara schrieb:Gendern hat stark negative Auswirkungen, auf das allgemeine Schriftbild, stört den Lesefluss und verkompliziert unnötig Texte.
Ja, da stimme ich dir zu! Ich staune allerdings, dass es in der Spielebranche noch kein gendern gibt. Also speziell innerhalb der Spiele. Ich habe gerade eines offen und alles wie gehabt. Habe bisher auch noch kein Spiel gesehen in dem gegendert wird und damit meine ich jetzt große "richtige" Spiele auf Konsole oder PC. Ich glaube aber auch, dass das da echt zu viel des Guten wäre. Zum Einen weil Spiele von Grund auf nichts mit der realen Welt zutun haben und zum Anderen, weil es zu viel Text wäre und unnötig verkompliziert. Wenn dann zum Beispiel Wörter auftauchen wie "benutzerfreundlich". Wie soll man das verständlich für jeden Gamer gendern? "benutzungsfreundlich"? Obwohl das wieder etwas anderes als "benutzerfreundlich" ist?
Was ich diesbezüglich schlimm finde, ist, wenn englische Wörter gegendert werden, wie zum Beispiel eben Gamer und "Gamerin", oder Song-Writerin. Es gibt keine Gamerin oder Writerin, da es im Englischen nur Gamer und Writer gibt, das sich genauso auf Frauen bezieht, aber die englischen Begriffe haben sich schon so penetrant ins Deutsche eingeschlichen, dass man es auch noch gendert, obwohl es diesbezüglich deplatziert ist, es sagt auch keiner: "Ich bin Officerin!" .
Wikipedia: SongwritingWenn man sich auch mal Wikipedia als sehr öffentlich präsente Seite anschaut, richte ich mich auch viel mehr danach und nicht mal da wird gegendert, weil es die Seriosität und Professionalität der Enzyklopädie meiner Ansicht nach vollkommen ins Lächerliche ziehen würde.