Gendern zur Pflicht machen?

McMaso schrieb:Lies bitte einfach nochmal genau was @fischersfritzi
als Antwort geschrieben hat und dann können wir uns unterhalten wer was merkt.

Bitte etwas genauer, ich kann keinen Fehler erkennen.

fischersfritzi schrieb:Das ist deine persönliche Meinung.
Und es gibt andere Meinungen.

Die deutsche Sprache hat nunmal Regeln. Wenn ich mich nicht dran halte, dann ist das falsch. Das hat nichts mit anderer Meinung zu tun. Ob andere es nun tolerieren oder nicht, ändert da gar nichts dran.

Tanne schrieb:Bitte etwas genauer, ich kann keinen Fehler erkennen.

Ich habe „die Person“ als Beispiel eines generischen Feminimums genommen, oder was meinst du? Ich hätte auch die Garage nehmen können… das hatte jetzt nicht mit den sich beleidigt fühlenden Personen zu tun von denen @fischersfritzi sprach.

McMaso schrieb:Die deutsche Sprache hat nunmal Regeln.

Und diese Regeln besagen, dass man nun mal für weibliche Begriffe den Artikel "die" benutzt, und für männliche Begriffe den Artikel "der" benutzt.

Im übrigen, du hast einen Rechtschreibfehler, wie du wohl selbst erkennen müsstest.

McMaso schrieb:Ich habe „die Person“ als Beispiel eines generischen Feminimums genommen, oder was meinst du? Ich hätte auch die Garage nehmen können… das hatte jetzt nicht mit den sich beleidigt fühlenden Personen zu tun von denen @fischersfritzi sprach.

"Diesen generischen Feminismus", wie du ihn nennst, gibt es nicht.
Denn andernfalls wäre z.B. "der Stuhl" etwas männliches?

Nur weil ein bestimmter Artikel vor einem Substantiv steht, heißt dass noch lange nicht, das es ein Geschlecht hat.
Die Couch -> kann man reinfallen
Der Stock -> kann man sich reinstecken,
oder wie?

Irgendwo hört es auch mal auf mit diesem Genderwahn.
Wer möchte, kann sich die Sprache auch so zurecht legen, dass halt nur noch "das" als Artikel benutzt wird, bitteschön.

McMaso schrieb:Ich hätte auch die Garage nehmen können… das hatte jetzt nicht mit den sich beleidigt fühlenden Personen zu tun von denen @fischersfritzi sprach.

Mir ging es um deinen Diskussionsstil, mit dem du alle abwertest, die Gendern positiv bewerten oder nicht deiner Meinung sind.
Mit so einer Haltung kommt man nicht in ein konstruktives Gespräch.
Wenn du das sowieso nicht willst, sondern nur deine Haltung posen, dann hast du alles richtig gemacht.

McMaso schrieb:Und alle die meinen „die Person“ wäre neutral, die sollten ernsthaft mal deutsch lernen. Das ist das generische Feminimum, da stört sich auch keiner dran…

das stimmt nicht. Ein generisches Femininum wäre es nur dann, wenn es eine männliche Bezeichnung gäbe.

McMaso schrieb:Ich meine aber, dass generische Geschlecht wird nicht erst in der Oberstufe behandelt, das heißt, dass es jeder in der Schule hatte. Wenn man das bereits wieder vergessen hat, dann empfehle ich nochmal in die Fibel zu schauen, bevor ich die Sprache der Dichter in Denker verunstalte. Oder heißt es „das Sprache der Dichter*innen und Denker*innen“?

dann scheinst Du - das generische Femininum betreffend - aber etwas verpasst zu haben

Tanne schrieb:Und diese Regeln besagen, dass man nun mal für weibliche Begriffe den Artikel "die" benutzt, und für männliche Begriffe den Artikel "der" benutzt.

Im übrigen, du hast einen Rechtschreibfehler, wie du wohl selbst erkennen müsstest.

Tut mir leid, ich tippe mit Wurstfingern auf dem Handy.

Es geht nicht um weibliche, männliche und neutrale Begriffe, sondern ums generische und biologische Geschlecht. Ansonsten würde sich wohl kaum einer an „der Baumeister“ stören. Denn der Begriff ist eindeutig geschlechtsneutral.

Tanne schrieb:"Diesen generischen Feminismus", wie du ihn nennst, gibt es nicht.
Denn andernfalls wäre z.B. "der Stuhl" etwas männliches?

Nur weil ein bestimmter Artikel vor einem Substantiv steht, heißt dass noch lange nicht, das es ein Geschlecht hat.
Die Couch -> kann man reinfallen
Der Stock -> kann man sich reinstecken,
oder wie?

Natürlich gibt es das generische Feminimum genauso wie das Maskulinum und Neutrum. Die Koryphäe oder die Biene sind eindeutig feminin. Im Gegenteil zum Maskulin stört sich dort aber keiner dran. Deine Beispiel zeigen einfach, dass du es nicht verstanden hast.

McMaso schrieb:Es geht nicht um weibliche, männliche und neutrale Begriffe, sondern ums generische und biologische Geschlecht. Ansonsten würde sich wohl kaum einer an „der Baumeister“ stören. Denn der Begriff ist eindeutig geschlechtsneutral.

Okay ich merke, dass du sowas von überhaupt nichts mitbekommst.
Du produzierst einen Fehler nach dem anderem.

McMaso schrieb:Natürlich gibt es das generische Feminimum genauso wie das Maskulinum und Neutrum. Die Koryphäe oder die Biene sind eindeutig feminin. Im Gegenteil zum Maskulin stört sich dort aber keiner dran. Deine Beispiel zeigen einfach, dass du es nicht verstanden hast.

Richtig, vielleicht liegt es daran, dass du dich scheinbar etwas unklar ausdrückst?

Tussinelda schrieb:das stimmt nicht. Ein generisches Femininum wäre es nur dann, wenn es eine männliche Bezeichnung gäbe.

Das generische Feminimum teilt sich ein in:

Zu unterscheiden ist grundsätzlich zwischen:

Feminina, denen ein Maskulinum gegenübersteht (etwa Lehrerin/Lehrer) und
Geschlechtsneutralen Feminina wie Geisel, Koryphäe, Person oder Waise, für die es keine Maskulinform gibt.

Quelle: Wilipedia

McMaso schrieb:Das generische Feminimum teilt sich ein in:
Zu unterscheiden ist grundsätzlich zwischen:

Feminina, denen ein Maskulinum gegenübersteht (etwa Lehrerin/Lehrer) und
Geschlechtsneutralen Feminina wie Geisel, Koryphäe, Person oder Waise, für die es keine Maskulinform gibt.
Quelle: Wilipedia

Ich denke jetzt verstehe ich: Du fühlst dich als männlicher Mensch unterdrückt, innerhalb der deutschen Sprache?

McMaso schrieb:Natürlich gibt es das generische Feminimum genauso wie das Maskulinum und Neutrum.

Ja, dazu gibt es sogar einen eigenen Artikel bei Wikipedia. Typische Beispiele: die Person, die Geisel, die Koryphäe, die Waise.
Wikipedia: Generisches Femininum

Tanne schrieb:Ich denke jetzt verstehe ich: Du fühlst dich als männlicher Mensch unterdrückt, innerhalb der deutschen Sprache?

Auf gar keinen Fall, es kann wegen mir alles so bleiben wie es ist.

McMaso schrieb:Auf gar keinen Fall, es kann wegen mir alles so bleiben wie es ist.

Dann kann ich dir zumindest dahingehend die Sorgen nehmen:

"Die deutsche Sprache wird in absehbarer Zeit nicht gesetzlich verändert."
Kulturelle Unterschiede ausgenommen.

McMaso schrieb:Das generische Feminimum teilt sich ein in:

Du kannst gerne weiter zitieren:

Zu unterscheiden ist grundsätzlich zwischen:

Feminina, denen ein Maskulinum gegenübersteht (etwa Lehrerin/Lehrer) und
Geschlechtsneutralen Feminina wie Geisel, Koryphäe, Person oder Waise, für die es keine Maskulinform gibt.
Nur die erstgenannten Personenbezeichnungen sind – als spiegelbildlicher Gegenentwurf zum generischen Maskulinum – als generische Feminina zu betrachten. Bei diesen handelt es sich gewöhnlich um movierte Personenbezeichnungen (Lehrer-in).

Quelle: Dein link, den Du nicht gesetzt hast:
Wikipedia: Generisches Femininum#:~:text=Generisches Femininum

Im engen Sinne wären aber die männliche Krankenschwester oder die männliche Hebamme als generisches Femininum zu nennen.

Tussinelda schrieb:Quelle: Dein link, den Du nicht gesetzt hast:
Wikipedia: Generisches Femininum#:~:text=Generisches Femininum

Ändert trotzdem nichts daran, dass es ein generisches Feminimum gibt und man es nicht mit dem biologischen Geschlecht gleichsetzen muss. Die wenigsten kommen auf den Gedanken einen beispielsweise Beruf mit männlichen Artikel mit dem Geschlecht des Ausübenden gleichzusetzen und deswegen einen generisch femininen Begriff erfinden müssen. Am besten mit Sternchen.

Ein weibliches Femininum, das ich häufig verwende, ist "die Katze", womit ich unseren Kater meine.
Auch bei der Maus sage ich beim Männchen "die Maus", obwohl es den Begriff Mäuserich gäbe.

Laura_Maelle schrieb:Ein weibliches Femininum, das ich häufig verwende, ist "die Katze", womit ich unseren Kater meine.
Auch bei der Maus sage ich beim Männchen "die Maus", obwohl es den Begriff Mäuserich gäbe.

Man müsste dann aber das Geschlecht des Wesens kennen um zu unterscheiden, oder nicht?

Tanne schrieb:Man müsste dann aber das Geschlecht des Wesens kennen um zu unterscheiden, oder nicht?

Wenn man es nicht weiß, nennt man eben in diesen Fällen das generische Femininum und nicht das generische Maskulinum. Und sogar wenn man das Geschlecht weiß, tendieren viele bei diesen Beispielen zum generischen Femininum, besonders bei der Maus. Ein weiteres Beispiel wäre die Gans. Ganter oder Gänserich ist nicht so geläufig. Die Biene wurde schon genannt.

Laura_Maelle schrieb:Wenn man es nicht weiß, nennt man eben in diesen Fällen das generische Femininum und nicht das generische Maskulinum. Und sogar wenn man das Geschlecht weiß, tendieren viele bei diesen Beispielen zum generischen Femininum, besonders bei der Maus. Ein weiteres Beispiel wäre die Gans. Ganter oder Gänserich ist nicht so geläufig. Die Biene wurde schon genannt.

So hab ich das auch in Erinnerung: Wenn ich eine "Katze" sehe, denke ich automatisch "Katze" unabhängig vom tatsächlichen Geschlecht.

Bei meinem Kater damals, hab ich auch immer gefragt, wo ist die Katze?
Auch wenn ich wusste dass es ein Kater ist.

Das ist halt ein, wie nennt man das, Sprachgebrauch?