Kephalopyr schrieb:Ich finde es echt schlimm, wenn manche Leute sogar ihren Job dadurch verlieren
Kannst du mal was dazu verlinken, woraus hervorgeht, dass das jemals zur Debatte stand.
Also "nicht gendern" als alleiniger Kündigungsgrund.
Kephalopyr schrieb:irgendeine Abschlussarbeit im Studium nicht zählen könnte, NUR weil sie nicht gendern.
Bitte hier auch.
Wer ist durchgefallen NUR weil er/sie nicht gegendert hat?
MarinaG. schrieb:es mir möglich bleibt, jemanden, auch wenn ich häufig nicht seinen Standpunkt teile, dennoch in einer Weise lesen zu können, dass mir nicht entgeht, wenn er / sie etwas Interessantes einbringt. Aber das ist, zumindest in meinem Erleben, Übungssache und manchmal, wenn ich mich wirklich über jemanden, bzw. sein Geschriebenes, ärgere, auch eine ziemlich schwierige Übung. Aber eine, die sich lohnt, wie ich finde.
Da stimme ich dir absolut zu.
Genau dabei spielt es dann eine entscheidend Rolle, dass ein einigermaßen wertschätzender, im weitesten Sinne gewaltfreier Diskussionsstil gepflegt wird.
Und da trägt eben jede:r selbst das bei, was er/sie möchte.
Den Beiträgen mancher User:innen merkt man an, dass sie gerne diskutieren. Bei anderen hat man den Eindruck, sie wollen nur Dampf ablassen und Sprüche klopfen. Da fällt es etwas schwerer, offen zu bleiben.
Laura_Maelle schrieb:Ich habe alles verlinkt, sogar den Original-Link zum Aufruf der Sprachwissenschaftler, die sich gegen das Gendern aussprechen, dies mit sachlichen, wissenschaftlichen Argumenten.
Es gibt hier schon soviele Threads zum Thema, das ist alles schon mehrfach besprochen worden.
Der Link bringt ja nichts bahnbrechend Neues. Das wird wohl der Grund sein, warum die Resonanz eher überschaubar ist.
Ich hatte mir den Link angeschaut. Was mir auffiel war, das der gesamte Text, mit vielen Redundanzen, das generische Maskulinum als inklusiv beschwört. Es wird auch im gesamten Text durchgehend allein das gen. Maskulinum verwendet. In der Liste der Unterzeichner:innen ist es aber doch etlichen Frauen wichtig, für ihre Berufsbezeichnung die weibliche Form zu nutzen. Auch das ist eine Form des Genderns.