@fischersfritziMeine Kinder sind nicht besser als beschriebe Beispiele und jene Bespiele nicht schlechter als meine Kinder!
Wenn jemand meint, er müsse sämtliche Studienfächer ausprobieren und statt Geld zu verdienen, BAföG bis zum Kragenknopf ausreizen, dann die Familie anpumpen und dann auf Kredite zurück greifen - dann ist das sein persönliches Model vom Leben. Entweder werden diejenigen irgendwann aufwachen oder sind glücklich damit.
Wenn jemand meint, er müsse mit 18-25 ein Kind in die Welt setzen, dann muss er damit leben - nicht ich.
Ich nannte Beispiele und kommentierte dies, wertete aber nicht ab!
Diesbezüglich bin ich auf meine Kinder stolz, dass sie ihr eigenes Geld verdienen (übrigens mehr als ich) und nicht abhängig sind! Wenn du das so bewertest, wie du das tust - dann bilde ich mir meine eigene Meinung dazu.
Ebenso mit deiner Nichtsagenden Statistik. Wo sind denn die statistischen 1,5 Kinder meiner Generation?
Fakt ist, dass zu 40% der Jahrgänge meiner Kinder bereits Kind/er haben und die Geburtenrate seit der Pandemie zugelegt hat. Alles Menschen Ü30? Ü40?
Klar steigt der Trend dahingehend erst finanzielle Absicherung zu erlangen und dann Familie zu gründen - aber das ist noch lange nicht die alltägliche Norm.
Neidisch bin ich lediglich auf die Möglichkeiten die junge Menschen heute haben. Zumeist beruflicher Art. Damals hat man für ein Studium und Ausbildung regelrecht Schlange gestanden - heute kann man sich aussuchen, was man macht und bei Bedarf etwas neues wählen. Die Führungsmöglichkeiten und die heutigen Gehälter sind auch zum neidisch werden
;)Häme und Spott werfe ich nicht aus, aber es unterhält mich ungemein, weil ich meine jungen Jahre nicht vergessen habe. Unsere Ideen zur Weltverbesserung waren genauso langlebig wie die der heutigen Generation. Hat man die ersten eigenen Probleme, dann rückt der Weltfrieden, die Hungersnot in Afrika und der kalte Krieg ins Abseits - weil einem das eigene Leben ebenso Kraft abverlangt und niemand ein Roboter mit langer Laufzeit ist.
Man kann demonstrieren, Petitionen unterschreiben, Geld und Kleidung spenden, ehrenamtlich arbeiten und sonstiges leisten um die Welt zu verbessern - wenn man dann Familie ernähren oder jemanden pflegen muss oder sonstiges, dann rückt das nach hinten. Es ist nun einmal so.
Ich liebe Generation Z. Sie sind freundlich, zuvorkommend und können wohlmöglich ihre Visionen umsetzen, jedenfalls unter besseren Voraussetzungen als wir damals.
Allerdings sind sie entscheidungsunlustig, weil sie durch uns übersättigt sind - wir haben sie mit unserem Erziehungsmodell verweichlicht und viel zu viele Auswege gelassen, als dass sie den richtigen Weg sofort finden. Und sie sind demnach auch verwöhnt und haben enorme Ansprüche, die halt aus dem resultieren!
Und zu guter letzt: Soviel psychische Krankheiten wie heute diagnostiziert werden, sind sicherlich auch der Neuzeit (Internet, socialmedia) und der Pandemie geschuldet und das fällt auf - weil es Hauptsächlich diese Generation betrifft. Umso wichtiger finde ich es (nicht nur als Eltern), dass man darübet redet und den Dialog mit dieser Generation aufrecht erhält!