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Generation Z

162 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Jugend, Generation, Generation Z ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Generation Z

25.07.2022 um 08:33
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Vom reinen Bedarf und auch der Nachhaltigkeit wegen sollte man sich aber nicht mehr alles gönnen können.
Wieso, weil andere das nicht können? Solange man sich an das Gesetz hält geht es niemanden was an. Und Generation Z will immer größere Wohnungen sowie Ferienhaus da, Bootshaus dort (inkl. Boot).
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Bedenke alleine, wie viele Menschen nach wie vor bezahlbaren eher sozialen Wohnraum suchen.
Alle Wohnungen sind bezahlbar, es gibt quasi null Leerstand. Und die die gerne mehr zahlen könnten und bei den Eltern auszuziehen kriegen auch keine, denn DE hat leider keine Miete nach Gebot.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Und SUVs Mitten in der Stadt, wäre mir persönlich zu unpraktisch.
Dann fahr keinen - mein neues Auto ist größer als ein SUV und alle Z finden das cool.


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Generation Z

25.07.2022 um 08:54
Zitat von BerrylBerryl schrieb am 19.07.2022:So unsitten wie sie heute grassieren, bspw. eine überzogene Erwartungshaltung an den Staat oder auch schon Kleinigkeiten wie das anherrschen einer Kassiererin im Supermarkt, undenkbar.
Die Generstion hatte allerdings ihre gsnz eigenen "Unsitten".
Und ob das "anherrschen" einer Verkäuferin tatsächlich undenkbar war, da habe ich meine Zweifel.


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Generation Z

25.07.2022 um 08:57
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Wieso, weil andere das nicht können? Solange man sich an das Gesetz hält geht es niemanden was an. Und Generation Z will immer größere Wohnungen sowie Ferienhaus da, Bootshaus dort (inkl. Boot).
Wegen unser aller Zukunft. Müssen es da gleich mehrere SUWs oder andere nicht unbedingt notwendige teurere Autos oder auch mehrere Reisen im Jahr sein?

Aber ja, auch weil es in meinen Augen ungerecht zumindest im moralischen Sinne ist/wäre, wenn insbesondere Singles gleich mehrere Häuser hätten - während Millionen anderer, darunter auch Familien, auf der Suche nach nur einer einzigen bezahlbaren Wohnung sind/wären.

Wenn Immobilieneigentümer gleich mehrerer und kein nachvollziehbarer bzw. kein notwendiger Eigenbedarf vorliegen sollte, dann sollten sie wenigstens übers Vermieten nachdenken.


Aber das führt vom Thema weg. Außerdem werden auch nicht alle unter Generation Z schon Immobilieneigentümer sein und erben werden sicherlich auch nicht alle aus Generation Z.


Wie auch schon oft gesagt, unter den jüngeren Generationen gibt es auch viele die freiwillig nachhaltiger leben und auch Verzicht üben. Bestimmt nicht nur aus Gründen des Klima- und Umweltschutzes, sondern weil sie es vielleicht geschafft haben die reine Notwendigkeit, was brauche ich tatsächlich zum leben und was nicht, zu hinterfragen.
Würden das alle tun, wäre das allerdings auch nicht gut, denn das würde auch wieder unserem System schaden und könnte sogar auch verschiedene Arbeitsplätze im In- und Ausland kosten.


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25.07.2022 um 09:17
Ich antworte jetzt mal allgemein, ohne jemanden zu adden oder zu zitieren, weil einige Kommentare/Fragen wiederholt aufkamen.

Ehe man erbt, muss ja erstmal gestorben werden :D Soll jetzt nicht sarkastisch klingen, aber woher die Mär der reichen Erben kommt ist mir schleierhaft.

Es ist heutzutage ein leichtes sich Luxus zu finanzieren, den man sich gar nicht leisten kann!
- Urlaube kann man bequem in Reisebüros abbezahlen,
- Möbel über Klarna finanzieren,
- Autos leasen, es reicht ein Bürge (meist die Eltern)
- Elektronik wie Handys usw. werden zum Endgerät dazugebucht
- Klamotten werden mit PayPal-Ratenkauf erworben usw. usw.

Das neue Insolvenzgesetz schreit förmlich danach, dass Schulden geil sind. Und die Z'ler ereifern sich doch eh ständig, dass die Welt untergeht und/oder sie eh keine Rente mehr erhalten und dann lieber jetzt leben.
Der Zuspruch auf Instagram usw. gibt ihrer Einstellung und Lebensweise doch recht..

Sehr wohl werden jung Kinder in die Welt gesetzt! Sei es, um den Partner bei sich zu halten, aus Berechnung oder Mangels der Perspektiven. Das war auch schon immer so und wird sich nicht ändern.

Falsch gemacht (als Eltern dieser Generation) haben wir sehr vieles und da spreche ich tatsächlich allgemeingültig - weil uns nichts von anderen Eltern dieser Generation unterscheidet.
Wir haben von Anfang an die Kinder gepudert, ihnen alles versucht zu ermöglichen, sie überall hingefahren und abgeholt, die angesagtesten Klamotten und Gadgets finanziert und ihnen den Hintern hinterhergetragen, weil G8 ja so anstrengend war und die Kids noch was vom Leben haben sollten.
Natürlich haben wir auch zugestimmt, dass eine jede Klassenfahrt nicht im schnöden Deutschland stattfindet - es muss mindestens eine hippe urbane Location sein. Ebenfalls Kindergeburtstage, Abschlussfeiern und dergleichen. Wir haben mehr gelobt und ermutigt, als Kritik ausgeübt. Wir haben die Selbstfindungsphase unterstützt und bis zum erbrechen alle Träumereien toleriert und sogar dazu ermutigt..

Wir sind schuld, ganz klar. Meine Kinder sind fleissig und arbeiten, sind höflich, haben Respekt und sind hilfsbereit - aber auch teilweise unselbständig in ihrem Haushalt, würden vor einem vollen Kühlschrank verhungern und irgendwann ertrinken, wenn der Wasserhahn nur lange genug tropft - wissen um die Missstände auf dem Arbeitsmarkt und stellen so derartige Forderungen an ihre Arbeitgeber, die auch gewährt werden und natürlich haben sie dadurch ein ungesundes Ego, was die Ratschläge der erfahreren älteren betrifft. Da unterscheiden sie sich definitiv nicht vom Freundeskreis. Aber sie sind fleißig, bilden sich weiter, interessieren sich für das Weltgeschehen, machen keine Schulden und setzen noch keine Kinder in die Welt. Es war wohl nicht alles ganz verkehrt ;)

Aber ja, so würden wir vermutlich heute auch nicht mehr erziehen - zumindest nicht helikoptern..

Alles andere beantworte ich am Abend :)


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Generation Z

25.07.2022 um 09:29
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Ich habe mir diese 3 möglichen Einkommensquellen schon gedacht.
Japp.
Und da sind besonders Leasing und der Kredit der ganz große Renner.
Ist immer ganz witzig wenn sich wieder einer übernimmt mit der entsprechenden Karre.
Da ist dann Drama angesagt.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Vom reinen Bedarf und auch der Nachhaltigkeit wegen sollte man sich aber nicht mehr alles gönnen können. Bedenke alleine, wie viele Menschen nach wie vor bezahlbaren eher sozialen Wohnraum suchen. Hier ist aber auch unsere Politik in der Verantwortung.
Dann muss man diesen Wohnraum eben schaffen.
Wenn ich entsprechend verdiene will ich auch entsprechend leben.
Ansonsten kann ich meine Tätigkeiten ja auch einstellen.
Schließlich arbeitet man, zumindest ich, dafür dass ich so leben kann wie ich das möchte.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Und SUVs Mitten in der Stadt, wäre mir persönlich zu unpraktisch. Da findet man ja noch weniger geeignete Parkplätze/Lücken. Für normale Einkäufe bspw. tun es auch Kleinwagen. Und gerade bei Kurzstrecken innerhalb der Stadt bietet sich auch Elektro an.
Dann mach das so.
Wobei ich auch zugebe dass ich keine SUV's mag.
Die sprechen mich null an.
Viel zu klobig das ganze.
Das sind schnittige Limousinen und Kombis schon eher mein Ding.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Früher sagte man man ist Feministin und Feminist bis zur Heirat, Sozialist bis zum ersten eigenen Gehaltszettel...das müssen wir wohl erweitern um FfF bis zum ersten SUV sowie Pazifist bis zum ersten Winter ohne Gas.
Das kann man auch nicht so sagen.
Die gibts zwar aber zumindest in meinem engeren Umfeld habe ich davon noch nix mitbekommen und selber habe ich diese 'Phasen' scheinbar übersprungen.
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Die Generstion hatte allerdings ihre gsnz eigenen "Unsitten"
Die mir wesentlich lieber waren als die heutigen.
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Und ob das "anherrschen" einer Verkäuferin tatsächlich undenkbar war, da habe ich meine Zweifel.
Generell gesagt gebe ich dir absolut recht.
Da wirds auch schon ausbrecher gegeben haben.
Bezogen auf 'meine Leute': Nein, niemals.
Alleine schon weil A. Dorf wo jeder jeden kennt und B. 'Was sagen dann nur die anderen'.
Viel komplett aus.
Zitat von ElephunkElephunk schrieb:Es ist heutzutage ein leichtes sich Luxus zu finanzieren, den man sich gar nicht leisten kann!
- Urlaube kann man bequem in Reisebüros abbezahlen,
- Möbel über Klarna finanzieren,
- Autos leasen, es reicht ein Bürge (meist die Eltern)
- Elektronik wie Handys usw. werden zum Endgerät dazugebucht
- Klamotten werden mit PayPal-Ratenkauf erworben usw. usw.
Ist ein riesengroßes Problem bei manchen.
Da wird dann wirklich alles finanziert.


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Generation Z

25.07.2022 um 09:34
Zitat von ElephunkElephunk schrieb:Aber sie sind fleißig, bilden sich weiter, interessieren sich für das Weltgeschehen, machen keine Schulden und setzen noch keine Kinder in die Welt
Ach so, die eigenen sind doch recht gelungen, nur die anderen sind irgendwie nicht so gut in der Spur?

Zum Thema "junge Eltern", das dürfte eine Ausnahme sein, die sich in deiner Bubble abspielt.
Wie geschrieben, Alter der Erstgebärenden steigt seit Jahren.
Liegt derzeit bei ca 30 Jahren.
In Deutschland waren im Jahr 2020 Frauen bei der Geburt ihres ersten Kindes im Durchschnitt 30,2 Jahre alt. Zehn Jahre zuvor lag das Durchschnittsalter noch bei 29,0 Jahren, wie das Statistische Bundesamt aus Anlass des Muttertages am 8. Mai mitteilt. Das durchschnittliche Alter der Erstgebärenden ist in den vergangenen zehn Jahren fast durchgehend gestiegen.
Quelle:
https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/Zahl-der-Woche/2022/PD22_18_p002.html#:~:text=Im%20Jahr%202020%20betrug%20das,laut%20Eurostat%2029%2C5%20Jahre.


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25.07.2022 um 09:35
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Die mir wesentlich lieber waren als die heutigen.
Ernsthaft?
Wir reden hier über die Generation, die den Nazis zugejubelt hat.
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Bezogen auf 'meine Leute': Nein, niemals.
Es geht hier doch nicht um "deine Leute", sondern um verschiedene Generationen.


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25.07.2022 um 09:38
@fischersfritzi

Achso, ich lebe in einer Bubble und du berufst dich auf Artikel und Statistiken?

Komme bitte aus deiner Bubble raus und schau dich im realen Leben um, ehe du kommentierst.


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25.07.2022 um 09:41
Ziemlich viel Neid, Hass, Spott, Verachtung und Ablehnung hier.


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25.07.2022 um 09:45
Zitat von ElephunkElephunk schrieb:Achso, ich lebe in einer Bubble und du berufst dich auf Artikel und Statistiken?
Ja.
Wenn wir über eine ganze Generstion reden, sind Statistiken nicht verkehrt.
Zitat von ElephunkElephunk schrieb:Komme bitte aus deiner Bubble raus und schau dich im realen Leben um, ehe du kommentierst.
Ich hab doch gar nichts von "meiner Bubble" geschrieben.
Ich habe auf Statistik verwiesen, die ist vollkommen unpersönlich.


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25.07.2022 um 09:46
Zitat von ElephunkElephunk schrieb:Ehe man erbt, muss ja erstmal gestorben werden :D Soll jetzt nicht sarkastisch klingen, aber woher die Mär der reichen Erben kommt ist mir schleierhaft.
Geht auch zu Lebzeiten. Keine Ahnung wie es richtig heißt, nenne es Eigentumsübertragung bzw. Grundbucheintragsänderung.



Aber wie gesagt, das betrifft, egal in welcher Form jüngere Generationen zu Eigentum kommen sollten, eh nicht alle und wahrscheinlich nicht mal die Mehrheit unter den Jüngeren. Unter Generation Z speziell wahrscheinlich noch weniger.
Zitat von AnfimiaAnfimia schrieb:iemlich viel Neid,
Neid ist nicht immer der Grund, um bestimmte gesellschaftliche Missstände, auch nur unter jüngeren Generationen aber auch Gesamtgesellschaftlich zu kritisieren. Man darf sie auch kritisieren, wenn sich diese Missstände alle noch im rechtlichen Rahmen bewegen bzw. rechtmäßig zustande gekommen sind.
Nur mal allgemein gesprochen: Nicht alles, was nach Neid aussieht, ist auch Neid als Motiv.



Näher möchte ich nicht auf weitere Beiträge eingehen. Wären zu OT wahrscheinlich.


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25.07.2022 um 09:56
Bevor ihr weiterhin die Nazis und Plattitüden diskutiert, schraubt die Polemik runter und hört auf mit oberflächlichen Geschimpfe auf ganze Generationen. Auch wenn das von Generation zu Generation üblich sein zu scheint..


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25.07.2022 um 12:08
@fischersfritzi

Meine Kinder sind nicht besser als beschriebe Beispiele und jene Bespiele nicht schlechter als meine Kinder!

Wenn jemand meint, er müsse sämtliche Studienfächer ausprobieren und statt Geld zu verdienen, BAföG bis zum Kragenknopf ausreizen, dann die Familie anpumpen und dann auf Kredite zurück greifen - dann ist das sein persönliches Model vom Leben. Entweder werden diejenigen irgendwann aufwachen oder sind glücklich damit.
Wenn jemand meint, er müsse mit 18-25 ein Kind in die Welt setzen, dann muss er damit leben - nicht ich.
Ich nannte Beispiele und kommentierte dies, wertete aber nicht ab!
Diesbezüglich bin ich auf meine Kinder stolz, dass sie ihr eigenes Geld verdienen (übrigens mehr als ich) und nicht abhängig sind! Wenn du das so bewertest, wie du das tust - dann bilde ich mir meine eigene Meinung dazu.

Ebenso mit deiner Nichtsagenden Statistik. Wo sind denn die statistischen 1,5 Kinder meiner Generation?
Fakt ist, dass zu 40% der Jahrgänge meiner Kinder bereits Kind/er haben und die Geburtenrate seit der Pandemie zugelegt hat. Alles Menschen Ü30? Ü40?
Klar steigt der Trend dahingehend erst finanzielle Absicherung zu erlangen und dann Familie zu gründen - aber das ist noch lange nicht die alltägliche Norm.
Neidisch bin ich lediglich auf die Möglichkeiten die junge Menschen heute haben. Zumeist beruflicher Art. Damals hat man für ein Studium und Ausbildung regelrecht Schlange gestanden - heute kann man sich aussuchen, was man macht und bei Bedarf etwas neues wählen. Die Führungsmöglichkeiten und die heutigen Gehälter sind auch zum neidisch werden ;)

Häme und Spott werfe ich nicht aus, aber es unterhält mich ungemein, weil ich meine jungen Jahre nicht vergessen habe. Unsere Ideen zur Weltverbesserung waren genauso langlebig wie die der heutigen Generation. Hat man die ersten eigenen Probleme, dann rückt der Weltfrieden, die Hungersnot in Afrika und der kalte Krieg ins Abseits - weil einem das eigene Leben ebenso Kraft abverlangt und niemand ein Roboter mit langer Laufzeit ist.
Man kann demonstrieren, Petitionen unterschreiben, Geld und Kleidung spenden, ehrenamtlich arbeiten und sonstiges leisten um die Welt zu verbessern - wenn man dann Familie ernähren oder jemanden pflegen muss oder sonstiges, dann rückt das nach hinten. Es ist nun einmal so.

Ich liebe Generation Z. Sie sind freundlich, zuvorkommend und können wohlmöglich ihre Visionen umsetzen, jedenfalls unter besseren Voraussetzungen als wir damals.
Allerdings sind sie entscheidungsunlustig, weil sie durch uns übersättigt sind - wir haben sie mit unserem Erziehungsmodell verweichlicht und viel zu viele Auswege gelassen, als dass sie den richtigen Weg sofort finden. Und sie sind demnach auch verwöhnt und haben enorme Ansprüche, die halt aus dem resultieren!
Und zu guter letzt: Soviel psychische Krankheiten wie heute diagnostiziert werden, sind sicherlich auch der Neuzeit (Internet, socialmedia) und der Pandemie geschuldet und das fällt auf - weil es Hauptsächlich diese Generation betrifft. Umso wichtiger finde ich es (nicht nur als Eltern), dass man darübet redet und den Dialog mit dieser Generation aufrecht erhält!


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25.07.2022 um 12:44
Zitat von ElephunkElephunk schrieb:Neidisch bin ich lediglich auf die Möglichkeiten die junge Menschen heute haben. Zumeist beruflicher Art. Damals hat man für ein Studium und Ausbildung regelrecht Schlange gestanden - heute kann man sich aussuchen, was man macht und bei Bedarf etwas neues wählen. Die Führungsmöglichkeiten und die heutigen Gehälter sind auch zum neidisch werden ;)
Auch ich bin nicht automatisch nur neidisch, wenn ich gleichzeitig auch die Nachteile fürs System und die Gesellschaft sehe, die die Chancengleichheit und Selbstverwirklichung und beides auch in beruflicher aber auch privater Hinsicht zu nutzen mit sich bringen.

Und ja, es stimmt, wir alle waren keine Heiligen. Bzw. unter jeder Generation gab es mehr oder weniger solche, die nur ihr eigenes Ding durchgezogen haben und aufs System und die Gesellschaft geschissen haben. Wurden höchstens erst dann wach, wenn sie selber Nachteile dadurch erlitten haben. So wird es auch jüngeren Generationen und auch speziell Generation Z mal ergehen. Oder anders: Reif und weitsichtig denkend und auch weniger egoistisch werden viele Menschen erst mit dem Alter. Auch wieder wertschätzender und dankbarer und weniger selbstverständlich und verwöhnt.
Zitat von ElephunkElephunk schrieb:Ich liebe Generation Z. Sie sind freundlich, zuvorkommend und können wohlmöglich ihre Visionen umsetzen, jedenfalls unter besseren Voraussetzungen als wir damals.
Bei den positiven Eigenschaften darf man Generation Z aber auch nicht über einen Kamm scheren. Gilt nicht nur für negative Eigenschaften. So viel Fairness muss sein.


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Generation Z

25.07.2022 um 13:03
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:unter jeder Generation gab es mehr oder weniger solche, die nur ihr eigenes Ding durchgezogen haben und aufs System und die Gesellschaft geschissen haben.
sowas kann sich auch erst später entwickeln, nämlich dann wenn man merkt, dass die gesellschaft auf einen scheißt, und (weil) man nicht in das system passt.
Zitat von ElephunkElephunk schrieb:Fakt ist, dass zu 40% der Jahrgänge meiner Kinder bereits Kind/er haben und die Geburtenrate seit der Pandemie zugelegt hat. Alles Menschen Ü30? Ü40?
Klar steigt der Trend dahingehend erst finanzielle Absicherung zu erlangen und dann Familie zu gründen - aber das ist noch lange nicht die alltägliche Norm.
ist es nicht so, dass man heutzutage sogar belohnt und dazu animiert wird, nachwuchs zu haben und familie zu gründen? ich erinnere mich da an sowas wie "baukindergeld", oder jetzt auch kinderbonus und sowas. vielleicht ist die demografische situation bundesweit immer noch bedenklich, aber zumindest in manchen regionen sehe ich doch deutlich mehr kleine kinder als ältere menschen. die neuen babyboomer.
Zitat von ElephunkElephunk schrieb:Allerdings sind sie entscheidungsunlustig, weil sie durch uns übersättigt sind - wir haben sie mit unserem Erziehungsmodell verweichlicht und viel zu viele Auswege gelassen, als dass sie den richtigen Weg sofort finden. Und sie sind demnach auch verwöhnt und haben enorme Ansprüche, die halt aus dem resultieren!
Und zu guter letzt: Soviel psychische Krankheiten wie heute diagnostiziert werden, sind sicherlich auch der Neuzeit (Internet, socialmedia) und der Pandemie geschuldet und das fällt auf - weil es Hauptsächlich diese Generation betrifft. Umso wichtiger finde ich es (nicht nur als Eltern), dass man darübet redet und den Dialog mit dieser Generation aufrecht erhält!
könnte man dies, und anderes hier geschriebene, nicht eigentlich auch schon über die generation davor (also y) sagen? so groß sind die unterschiede gar nicht. nur dass, so würde ich mal behaupten, die y nicht so politisch waren.


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Generation Z

25.07.2022 um 13:38
Zitat von flufffluff schrieb:sowas kann sich auch erst später entwickeln, nämlich dann wenn man merkt, dass die gesellschaft auf einen scheißt, und (weil) man nicht in das system passt.
Oh ja, natürlich. Wollte auch gar nicht sagen, dass sich alle Menschen mit dem Alter positiv entwickeln. Nein. Auch unter den Älteren gibt es solche und solche.
Meine persönlichen Erfahrungen (privat aber erst recht beruflich) und auch vom Hörensagen anderer tendieren zumindest in diese Richtung, dass umso älter Menschen sind , umso mehr positive Eigenschaften bringen sie mit. Das ist natürlich kein allgemeingültiger Maßstab - schon klar.

Bei mir war es eh schon immer mehr so, auch als Jungspund, dass ich mit Älteren 50+ egal aus welcher Schicht irgendwie besser klargekommen bin.

Auch was man des Öfteren über die ganz alte Generation 70+ in negativer Hinsicht liest, kann ich zumindest anhand eigener Erfahrungen so nicht bestätigen. Negative Erfahrungen in mehrerer Hinsicht überwiegen bei mir tatsächlich eher unter den Ü40ern - und da ganz besonders nochmal so grob geschätzt unter den 13-30-Jährigen.
Trotzdem weiß ich, dass man nicht alle über einen Kamm scheren kann. Habe ich in diesem Thread auch mehr als einmal deutlich gemacht: Keine Generation kann man über einen Kamm scheren. Wird man niemals tun können, so lange die Menschen als Wesen individuelle und bewusst handelnde Lebewesen bleiben.


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26.07.2022 um 14:46
Zitat von flufffluff schrieb:könnte man dies, und anderes hier geschriebene, nicht eigentlich auch schon über die generation davor (also y) sagen? so groß sind die unterschiede gar nicht. nur dass, so würde ich mal behaupten, die y nicht so politisch waren
Da kann ich leider nicht mitreden, kenne diese Generation auch zu wenig - wollte dir nichtsdestotrotz antworten :)
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Bei den positiven Eigenschaften darf man Generation Z aber auch nicht über einen Kamm scheren. Gilt nicht nur für negative Eigenschaften. So viel Fairness muss sein.
Sorry, ich verstehe deine Aussage nicht. 😅 Ich glaube, du bist der einzige der das explizit betont, um ja nicht anzuecken..


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26.07.2022 um 16:11
Zitat von ElephunkElephunk schrieb:Sorry, ich verstehe deine Aussage nicht. 😅 Ich glaube, du bist der einzige der das explizit betont, um ja nicht anzuecken..
Ist doch ganz einfach: Egal wer behaupten würde, dass Generation Z (und somit wohl für alle sprechend) freundlich und zuvorkommend wäre, so wäre dies eine Pauschalisierung, die genauso wenig stimmt wie, als würde man eine ganze Generation nur schlecht reden bzw. ihnen (allen) nur negative Eigenschaften nachsagen.

Wie die eigenen Kinder oder Kinder von Bekannten sind, ist dabei auch völlig egal. Sollten sie sich Hauptsächlich durch positive Eigenschaften auszeichnen, so trifft das trotzdem nicht auf ihre gesamte Generation zu.


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Generation Z

26.07.2022 um 16:26
Zitat von ElephunkElephunk schrieb:Fakt ist, dass zu 40% der Jahrgänge meiner Kinder bereits Kind/er haben
Gen Z Jahrgänge sind ca 1997 -2010
Da es "Fakt" sein soll, dass zu 40% einiger dieser Jahrgänge bereits Kinder haben, bitte ich um die entsprechenden Belege/Quellen.
Zitat von ElephunkElephunk schrieb:Soviel psychische Krankheiten wie heute diagnostiziert werden, sind sicherlich auch der Neuzeit (Internet, socialmedia) und der Pandemie geschuldet und das fällt auf - weil es Hauptsächlich diese Generation betrifft.
Auch hier würde ich gerne mal die entsprechenden Belege sehen.
Insbesondere den Nachweis, dass psychische Erkrankungen hauptsächlich die Generation Z betreffen.


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Generation Z

26.07.2022 um 16:42
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Insbesondere den Nachweis, dass psychische Erkrankungen hauptsächlich die Generation Z betreffen.
Glaube ich auch nicht. Und selbst wenn, las darüber etwas auch schon mal lange vor der Pandemie, dann liegt es an vielen Gründen und bestimmt nicht nur an der Pandemie. Social-Media könnte ich mir als einen möglichen Grund vorstellen, aber auch der, sorry, des Bildungs- und beruflichen Erfolgsdrucks wegen. Diesen Druck müssen sich die Jüngeren nicht mal selber machen, sondern würde es reichen, wenn sie von verschiedenen Seiten Druck bekommen und sei es nur indirekt. Oder auch nur als Druck empfinden.


Bei älteren Jahrgängen oder so ab 60/70+ kommen bestimmt auch unabhängig der Pandemie Einsamkeit aber auch Armut als ein möglicher Grund für psychische Probleme hinzu.

Ps.
Was ich mal darüber las (wirklich); da ging es glaube ich darum, dass viele Kids nach wie vor eigentlich nichts auf einem Gymnasium zu suchen hätten, aber trotzdem dort gegen Empfehlungen hingeschickt werden und dann überfordert sind und dadurch auch psychische Probleme entwickeln, die im Einzelfall auch ignoriert werden sollen.


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