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Warum leben so viele Jugendliche (unter 25 Jahre) vom Bürgergeld?

245 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Jugend, Bürgergeld ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Warum leben so viele Jugendliche (unter 25 Jahre) vom Bürgergeld?

30.08.2023 um 00:07
Warum leben so viele Jugendliche (unter 25 Jahre) vom Bürgergeld?

Seit vielen Jahren gibt es theoretisch immer noch für jeden jugendlichen einen Ausbildungsplatz, d.h. Es gibt mehr Angebote als Nachfragen.
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/2042/umfrage/angebot-und-nachfrage-auf-dem-ausbildungsmarkt/

Ferner könnte jeder unter 25 Jahre eine Maßnahme (Schule, Praktikum, Arbeit) annehmen.

Warum leben dann immer noch so viele gesunde Jugendliche unter 24 Jahre Bürgergeld?

Meine Meinung: Unter 25 Jahre sollte niemand längere Zeit vom Bürgergeld leben.


Weitere Infos:
https://www.arbeitslosenselbsthilfe.org/hartz-4-unter-25/

https://hartz4widerspruch.de/ratgeber/kinder/hartz-4-unter-25/


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Warum leben so viele Jugendliche (unter 25 Jahre) vom Bürgergeld?

30.08.2023 um 00:38
Zitat von sommer2222sommer2222 schrieb:Warum leben dann immer noch so viele gesunde Jugendliche unter 24 Jahre Bürgergeld?
@sommer2222
Weil viele keinen Bock auf Arbeit, Weiterbildung oder Praktikum haben und morgens lieber ausschlafen.


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Warum leben so viele Jugendliche (unter 25 Jahre) vom Bürgergeld?

30.08.2023 um 04:36
Zitat von sommer2222sommer2222 schrieb:Meine Meinung: Unter 25 Jahre sollte niemand längere Zeit vom Bürgergeld leben.
Was ist mit den Leuten, die das selbst auch nicht wollen, aber nichts anderes finden?


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Warum leben so viele Jugendliche (unter 25 Jahre) vom Bürgergeld?

30.08.2023 um 06:20
Zitat von sommer2222sommer2222 schrieb:Unter 25 Jahre sollte niemand längere Zeit vom Bürgergeld leben.
Was ändert sich denn, wenn jemand 25 ist?


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Warum leben so viele Jugendliche (unter 25 Jahre) vom Bürgergeld?

30.08.2023 um 06:31
Zitat von BundeskanzleriBundeskanzleri schrieb:Was ändert sich denn, wenn jemand 25 ist?
Nichts, das ist eine statistische Grenze, resultierend aus der Gesetzgebung des Bürgergeldes (Es gibt zusätzliche Regeln für 18bis 25J)

Wenn man sich leisten kann nichts zu tun ist das Bürgergeld zu hoch.


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Warum leben so viele Jugendliche (unter 25 Jahre) vom Bürgergeld?

30.08.2023 um 07:10
Zitat von sommer2222sommer2222 schrieb:Warum leben dann immer noch so viele gesunde Jugendliche unter 24 Jahre Bürgergeld?
Wie kommt man zu dieser gezielten Aussage, dass die alle gesund sind? Kennst du diese Jugendlichen?


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Warum leben so viele Jugendliche (unter 25 Jahre) vom Bürgergeld?

30.08.2023 um 07:20
Zitat von sommer2222sommer2222 schrieb:Seit vielen Jahren gibt es theoretisch immer noch für jeden jugendlichen einen Ausbildungsplatz,
Vielleicht sind das aber Ausbildungsplätze, die nicht so attraktiv erscheinen. Da nicht so viele, aus verschiedenen Gründen, in diesen Jobs arbeiten möchten.
Viele können sich heute wirklich die Stellen aussuchen, d.h. Leute, die eine Ausbildung in der Tasche haben. Die können wählerisch sein.
Auch Personen ü50 sind begehrt auf dem Arbeitsmarkt. Das war vor 25 Jahre noch anders.


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Warum leben so viele Jugendliche (unter 25 Jahre) vom Bürgergeld?

30.08.2023 um 07:23
Zitat von sommer2222sommer2222 schrieb:Warum leben so viele Jugendliche (unter 25 Jahre) vom Bürgergeld?
Wie kommt es denn dazu deiner Meinung?

Ich kann jetzt nur von mir reden, ich habe mit frischen 16 Jahren die Schule beendet direkt in die Ausbildung, war mit fast 18 Jahren fertig, war danach leider 1,5 Jahre arbeitslos wo ich nach ALG1 aber kein ALG2 bekommen hab weil meine beiden Eltern zu viel verdient haben und so weiter ... nach den 1,5 absolvierte ich eine viermonatige Umschulung und hätte quasi mit 22 Jahren dann zwei Ausbildungen... seitdem arbeite ich ...

Aber zu dem eigentlichen Problem, es liegt u.a an der Ausbildung im allgemeinen, schlechte Bezahlung, viel zu hohe Anforderungen an den jungen Menschen usw . Wie soll jemand der um die 20 ist, eventuell ein Auto hat und oder schon eine kleine Familie hat mit 500€ im Monat auskommen...? Ohne staatlichen Beihilfe wird es nicht reichen.

Dann ein weiterer Faktor, wo wächst der junge Mensch auf...? Arbeitsumfeld der Familie, Verhältnis der Wohngegend, Infrastruktur...usw...


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Warum leben so viele Jugendliche (unter 25 Jahre) vom Bürgergeld?

30.08.2023 um 08:26
Zitat von Dini1909Dini1909 schrieb:, es liegt u.a an der Ausbildung im allgemeinen, schlechte Bezahlung, viel zu hohe Anforderungen an den jungen Menschen usw . Wie soll jemand der um die 20 ist, eventuell ein Auto hat und oder schon eine kleine Familie hat mit 500€ im Monat auskommen...? Ohne staatlichen Beihilfe wird es nicht reichen.
Ist das noch so, dass schlecht bezahlt wird? Bei meinen Kindern fand ich das eigentlich nicht, natürlich haben sie in der Ausbildung, die eine ist mit 19 in die Ausbildung, die andere war noch 18, noch bei mir gewohnt.

Es gibt Ausbildungen, die man selbst bezahlen musste - ob das immer noch so ist, weiß ich nicht - z.B. Erzieher:in, wo man quasi erst nach 5 Jahren fertig war und in den Beruf konnte. Oder Physiotherapeut:in, wo die Schule eine Menge Geld kostete. Wenn man da keine Unterstützung bekommt - schwierig.

Das Leben ist ja auch teuer geworden. Nur wenn man nicht in jungen Jahren, sprich nach der Schule, die Grundlagen schafft, wird es später u.U. schwierig.

Der Partner der einen Tochter hat eine richtige Ausbildung auch erst mit ca. 25 Jahren angefangen. Hat vorher herumgejobbt, in der Gastronomie, im Handel usw. Er hat aber gemerkt, dass das nicht so das Gelbe vom Ei ist und hat die Kurve zum Glück noch bekommen.


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Warum leben so viele Jugendliche (unter 25 Jahre) vom Bürgergeld?

30.08.2023 um 08:55
Zitat von nairobinairobi schrieb:Auch Personen ü50 sind begehrt auf dem Arbeitsmarkt. Das war vor 25 Jahre noch anders.
Wie kommt man auf so was? Die Betriebe wollen doch nichts mehr zahlen. Deswegen möchten sie lieber junge Leute, die das Wissen von Älteren haben, haben. Und dann nicht viel bezahlen. Es sei denn, man hat studiert. Das ist aber was anderes.
Und das war auch schon vor 25 Jahren so.
Und mal ehrlich: Warum sollte man arbeiten gehen, wenn man vom Bürgergeld gut leben kann? Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die meisten (nicht alle!) einfach nicht arbeiten wollen. Kommen dauernd zu spät, melden sich jede 2. Woche krank etc.
Mich wundert es nicht. Erziehung und gute Vorbilder sind in der heutigen Zeit Mangelware.
Unser Betrieb, in dem ich arbeite, sucht für dieses Jahr eigentlich noch einen Azubi. Aber nachdem mein Chef die Gesellenstücke gesehen hat, die bewertet wurden und womit die Azubis in der Gegend bestanden haben, hat er seinen Glauben an das gute alte Handwerk verloren. Und ich muss sagen: Ich kann ihn verstehen.
Zitat von Dini1909Dini1909 schrieb:Aber zu dem eigentlichen Problem, es liegt u.a an der Ausbildung im allgemeinen, schlechte Bezahlung, viel zu hohe Anforderungen an den jungen Menschen usw . Wie soll jemand der um die 20 ist, eventuell ein Auto hat und oder schon eine kleine Familie hat mit 500€ im Monat auskommen...? Ohne staatlichen Beihilfe wird es nicht reichen.
Gibt es das heute noch, dass man so jung eine Familie gründet? Und wenn ja, wie du schon erwähnt hast, sollte man die Ausbildung schon beendet haben, da ein Realschüler so mit 16/17 Jahren die Schule beendet hat. Wenn dann noch weiter zur Schule gegangen wird, kann ich mir nicht vorstellen, dass jemand heiratet und eine Familie gründet.
Das ist doch in der heutigen Generation eher später. So um die 30 rum.


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Warum leben so viele Jugendliche (unter 25 Jahre) vom Bürgergeld?

30.08.2023 um 11:04
Zitat von sommer2222sommer2222 schrieb:Seit vielen Jahren gibt es theoretisch immer noch für jeden jugendlichen einen Ausbildungsplatz, d.h. Es gibt mehr Angebote als Nachfragen.
Je nach Regionen in Deutschland, zugegeben, wohl die Wenigsten, soll es aber auch noch umgekehrt sein und mehr Nachfrage als Angebot herrschen.

Je nachdem wie sehr Menschen an ihrer gewohnten Umgebung und Familie, Freunde und Bekannte hängen, kommt ein Umzug der Arbeit wegen vielleicht nicht infrage.
Zitat von sommer2222sommer2222 schrieb:Warum leben dann immer noch so viele gesunde Jugendliche unter 24 Jahre Bürgergeld?
Pauschal nicht zu beantworten. Von Einzelfall zu Einzelfall, Schicksal zu Schicksal, sicherlich verschieden.
Zitat von sommer2222sommer2222 schrieb:Meine Meinung: Unter 25 Jahre sollte niemand längere Zeit vom Bürgergeld leben.
Lass das mal die Gesetzgebung und in letzter Instanz auch immer unsere Rechtsprechung entscheiden.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Vielleicht sind das aber Ausbildungsplätze, die nicht so attraktiv erscheinen. Da nicht so viele, aus verschiedenen Gründen, in diesen Jobs arbeiten möchten.
Das nehme ich als einen sehr häufigen Grund an. Gerade in eher nicht so beliebten Ausbildungsberufen (Handwerk und etc...) sollen auch dieses Jahr wieder die meisten Lehrstellen zum 1.08. unbesetzt geblieben sein.

Ps.

Bspw. warten ja auch viele nach ihrem Abitur (Anzahl an erfolgreichen Abiturienten soll weiter zugenommen haben) lieber auf ihre Wunschausbildung oder ihren Wunschstudienplatz als Alternativen zu machen, also was anderes zu machen, was sie aber gar nicht interessiert.

Natürlich leben davon nicht alle auf Staatskosten oder auch nicht nur.

Viele sollen nebenher jobben oder machen Auslandslandreisen, um Fremdsprachkenntnisse zu verbessern.


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Warum leben so viele Jugendliche (unter 25 Jahre) vom Bürgergeld?

30.08.2023 um 11:15
Zitat von Dini1909Dini1909 schrieb:Aber zu dem eigentlichen Problem, es liegt u.a an der Ausbildung im allgemeinen, schlechte Bezahlung, viel zu hohe Anforderungen an den jungen Menschen usw . Wie soll jemand der um die 20 ist, eventuell ein Auto hat und oder schon eine kleine Familie hat mit 500€ im Monat auskommen...? Ohne staatlichen Beihilfe wird es nicht reichen.
Ich stimme dir zu, dass allein nur sowas wie Bafög oder Wohngeld oder beides zusammen, wenn überhaupt möglich, und wenigstens bis 18 Jahren auch noch das Kindergeld nicht ausreichend sind.

Die Ausbildungsvergütungen selbst müssen auch angehoben werden. Angefangen bei der Mindestausbildungslohnvergütung.

Ps.
Glaube man kann aber auch noch je nach Fall mit Grundsicherung nach SGB2 aufstocken oder, wenn das Geld während der Ausbildung nicht reicht bzw. das Einkommen zu gering ist. Weiß ich jetzt gerade nicht.


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Warum leben so viele Jugendliche (unter 25 Jahre) vom Bürgergeld?

30.08.2023 um 12:32
Zitat von uhurauhura schrieb:Wie kommt man auf so was?
Es gibt ja seit Jahren schon immer weniger Nachwuchs, die geburtenstarken Jahrgänge gehen in Rente oder sind es bereits.
Ich sehe es immer wieder in meinem Umfeld und auch bei meinem Partner auf der Arbeit, dass lebensältere Personen, meist Frauen, eingestellt werden.
Erst vor Kurzem wurde eine neue Kollegin bei uns eingestellt. 52 ist die Gute und sie hat mir erzählt, dass sie einige gute Angebote hatte, auch solche, wo sie mehr verdienen würde. Und dass Headhunter an ihr dran waren.
Ein paar Monate zuvor wurde eine junge Frau (geboren 1997) bei uns eingestellt. Nach ein paar Monaten ging sie in den Mutterschutz...wann sie wieder kommt ist noch offen.
Sowohl in Deutschland als auch in der gesamten EU arbeiten ältere Menschen deutlich häufiger als noch zu Beginn der Zehnerjahre. So ist in der Bundesrepublik der Anteil der Erwerbstätigen unter den 55- bis 64-Jährigen von 62 Prozent im Jahr 2012 auf knapp 72 Prozent im Jahr 2021 gestiegen, teilte das Statistische Bundesamt mit .
Erwerbsbeteiligung älterer Menschen wird jedoch künftig kaum kompensieren können, dass die junge Bevölkerung abnimmt und es dadurch deutlich weniger Erwerbspersonen in diesen Altersgruppen gibt«, sagte Frank Schüller vom Statistischen Bundesamt
Quelle:
https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/arbeitsmarkt-aeltere-sind-in-deutschland-deutlich-haeufiger-berufstaetig-a-39259664-cb15-4ec8-a564-e10f85d3c3b8
Zitat von uhurauhura schrieb:Gibt es das heute noch, dass man so jung eine Familie gründet?
Das gibt es schon noch, allerdings oft auch von Personen, sie sich um Arbeit keinen Kopf machen müssen...Neues Kind bedeutet dann auch mehr Geld, so denken einige tatsächlich....
Zitat von uhurauhura schrieb:Das ist doch in der heutigen Generation eher später. So um die 30 rum.
Das sind auch meine Beobachtungen. Ü30, oft auch schon um die Mitte oder gar Ende 30, wenn man sich beruflich erst mal etablieren möchte.
Zitat von uhurauhura schrieb:nachdem mein Chef die Gesellenstücke gesehen hat, die bewertet wurden und womit die Azubis in der Gegend bestanden haben, hat er seinen Glauben an das gute alte Handwerk verloren. Und ich muss sagen: Ich kann ihn verstehen.
Das, was die jungen Leute heute oft so mitbringen ist z.T. nicht mehr das Niveau/die Qualität, die "früher" i.d.R. bestand. Ob das Rechtschreibung ist, Belastbarkeit, motorische Fähigkeiten, oder die Bereitschaft, auch mal länger zu arbeiten usw.
Das hat z.T. nachgelassen. Das hört man immer wieder von Personen, die mit Einstellungen/Recruiting zu tun haben.


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Warum leben so viele Jugendliche (unter 25 Jahre) vom Bürgergeld?

30.08.2023 um 12:54
Zitat von nairobinairobi schrieb:Rechtschreibung ist, Belastbarkeit, motorische Fähigkeiten, oder die Bereitschaft, auch mal länger zu arbeiten usw.
Das hat z.T. nachgelassen. Das hört man immer wieder von Personen, die mit Einstellungen/Recruiting zu tun haben.
Das Schlimme ist und dann kann wirklich etwas nicht mehr stimmen und da hilft uns dann auch keine Zunahme an Abiturienten, dass verschiedene Defizite oder auch nur Bildungslücken auch immer mehr erfolgreiche Abiturienten betreffen soll, was sich häufig in Ausbildungen oder während des Studierens bemerkbar machen soll.

Da frage ich mich dann: Hat die Qualität des Abiturs je nach Bundesland wirklich so extrem nachgelassen?

Ps.
Rente mit 63 sollte unbedingt beibehalten werden. Wer freiwillig länger arbeiten möchte, auch über 70 noch, soll es weiterhin und auch gerne steuerfrei tun dürfen, aber bitte keine Erhöhung des Renteneintrittsalters auf 70 oder so.

Soll der Staat halt zusehen dass er den Arbeitermangel anderweitig in den Griff bekommt. Und wir als Gesellschaft müssen auch lernen mit Einschränkungen oder auch mit Verzicht leben zu können.

Aber Menschen sollten ihren wohlverdienten Ruhestand wenigstens ab 65 genießen können dürfen und darüber hinaus sollte alles freiwillig bleiben, wer weiter oder nicht weiter arbeiten wollen würde.


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Warum leben so viele Jugendliche (unter 25 Jahre) vom Bürgergeld?

30.08.2023 um 13:19
Zitat von nairobinairobi schrieb:Das gibt es schon noch, allerdings oft auch von Personen, sie sich um Arbeit keinen Kopf machen müssen...Neues Kind bedeutet dann auch mehr Geld, so denken einige tatsächlich....
Ja, das sind dann ja aber diejenigen, die auf unsere Kosten leben, sprich vom Bürgergeld leben.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Das, was die jungen Leute heute oft so mitbringen ist z.T. nicht mehr das Niveau/die Qualität, die "früher" i.d.R. bestand. Ob das Rechtschreibung ist, Belastbarkeit, motorische Fähigkeiten, oder die Bereitschaft, auch mal länger zu arbeiten usw.
Das hat z.T. nachgelassen. Das hört man immer wieder von Personen, die mit Einstellungen/Recruiting zu tun haben.
Da gebe ich dir vollkommen recht. Oft genug gesehen und erlebt. Ich glaube, deswegen wird die ältere Generation eher wertgeschätzt.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Rente mit 63 sollte unbedingt beibehalten werden. Wer freiwillig länger arbeiten möchte, auch über 70 noch, soll es weiterhin und auch gerne steuerfrei tun dürfen, aber bitte keine Erhöhung des Renteneintrittsalters auf 70 oder so.
Das wird nicht kommen. Rente mit 70 und einer Einheitsrente, weil die Kassen leer sind. Und steuerfrei geht in D schon mal gar nichts. Armes Deutschland.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:oll der Staat halt zusehen dass er den Arbeitermangel anderweitig in den Griff bekommt. Und wir als Gesellschaft müssen auch lernen mit Einschränkungen oder auch mit Verzicht leben zu können.
Wie soll der Staat das machen? Das geht nur mit Kürzung des Arbeitslosengeldes oder des Bürgergeldes. Im Moment geht der Trend aber nach oben.
Und welche Einschränkungen oder Verzicht meinst du?
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Aber Menschen sollten ihren wohlverdienten Ruhestand wenigstens ab 65 genießen können dürfen und darüber hinaus sollte alles freiwillig bleiben, wer weiter oder nicht weiter arbeiten wollen würde.
Wenn es freiwillig bleiben würde, dann würde keine länger arbeiten. Die paar Ausnahmen, die es dann geben würde, könnte man an einem Finger abzählen.


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Warum leben so viele Jugendliche (unter 25 Jahre) vom Bürgergeld?

30.08.2023 um 13:29
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Hat die Qualität des Abiturs je nach Bundesland wirklich so extrem nachgelassen?
Absolut, anders ist es nicht zu erklären dass es immer mehr Abiturienten gibt. Die gehen dann natürlich alle studieren.


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Warum leben so viele Jugendliche (unter 25 Jahre) vom Bürgergeld?

30.08.2023 um 16:36
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Die Ausbildungsvergütungen selbst müssen auch angehoben werden. Angefangen bei der Mindestausbildungslohnvergütung.
Mein Bruder hat die Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann gemacht und bekam im dritten Jahr nach allen abzügen 700€ war aber schon 20 Jahre (weil er zwei Ehrenrunden in der Schule drehen musste) , er hatte Auto, er hat ne Partnerin, er musste Gebühren zum Parken bezahlen , (der Markt war in der Citiy) er hat bei uns im Haus mitgewohnt.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Ist das noch so, dass schlecht bezahlt wird? Bei meinen Kindern fand ich das eigentlich nicht, natürlich haben sie in der Ausbildung, die eine ist mit 19 in die Ausbildung, die andere war noch 18, noch bei mir gewohnt.
Ja aber das die Kinder noch zu Hause wohnen hast du halt auch nicht überall, gerade wenn es schwierige Verhältnisse sind oder man unbedingt mit 18 Jahren auf eigenen Beinen stehen möchte.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Da frage ich mich dann: Hat die Qualität des Abiturs je nach Bundesland wirklich so extrem nachgelassen?
Also ich wohne im Grenzgebiet Hessen/Bayern und ich kannte einige damals zu meiner Zeit die sind nach der 4. KLasse oder noch später lieber 80km täglich gefahren um nach Bayern auf die Schule zu kommen weil die quali. mässig besser ist.
Habe mal bei Freunden mit einer die die fünfte Klasse besucht Hausaufgaben gemacht und ich hatte da so meine Schwierigkeiten.

Also ich finde schon das die Schulqualität im allgemeinen überall verschiedenen ist. Das selbe wie so oft verglichen wird

Hauptschule Neukölln in Berlin vs Hauptschule vom Land irgendwo in Hessen....


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Warum leben so viele Jugendliche (unter 25 Jahre) vom Bürgergeld?

30.08.2023 um 17:02
Zitat von Dini1909Dini1909 schrieb:er hat bei uns im Haus mitgewohnt.
Mietfrei? Dann hätte er ja schon mal eine Last weniger gehabt.

Ansonsten hätte er ja auch noch wenigstens Wohngeld und/oder Berufsausbildungsbeihilfe beantragen können. Bafög würde es ja nur bei schulischer Ausbildung geben. Also viele Studenten haben glaube ich Anspruch auf Bafög.
Zitat von Dini1909Dini1909 schrieb:Also ich finde schon das die Schulqualität im allgemeinen überall verschiedenen ist.
Ja, das ist sie auf jeden Fall. Ländersache halt auch alles nur. Bin da eher für eine einheitliche Regelung bzw. ein Zentralabitur und dann so unfair oder hart es auf den ersten Blick klingen mag - auf einem einheitlich-hohen Niveau.

Auch ansonsten ab der Grundschule bereits wäre ich für ein einheitliches bundesländerübergreifendes Niveau.

Ps.
Ich würde wahrscheinlich nicht mal das Bremer-Abi packen, haha. Aber muss ich auch nicht mehr. Mit fast 40 habe ich keine großen Ziele mehr.


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Warum leben so viele Jugendliche (unter 25 Jahre) vom Bürgergeld?

30.08.2023 um 17:08
@Dini1909

Ich halte aber auch viel von bundesländerübergreifender Inklusion. Diese Ausgrenzung mit auf extra Sonderschulen bestimmte Kinder zu schicken mag ich nicht.


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Warum leben so viele Jugendliche (unter 25 Jahre) vom Bürgergeld?

30.08.2023 um 17:23
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Also viele Studenten haben glaube ich Anspruch auf Bafög.
Warum bekomme ich als Student Bafög, aber nicht als Auszubildender? Das macht überhaupt kein Sinn. Der Student hat zum Teil überhaupt keinen Leistungsdruck und kann noch nebenbei arbeiten gehen. Der Azubi muss quasi 40 Stunden in der Woche arbeiten und kann nicht sagen, "heute komme ich erst um 10 Uhr". Und als Azubi bekomme ich zum Teil nicht viel mehr als das Bafög.


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