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Generation Z

162 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Jugend, Generation, Generation Z ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Generation Z

19.07.2022 um 16:07
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Nix dagegen, AC/DC covert sich aber nun mal besser mit ner Stromgitarre.
Na dann... :D
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Nicht mal der Opel Diplomat war kommerziell, 1500 Mark.
Ich hab´nicht mal einen Führerschein. :D
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Dafür kaufen Leute heute ein beschissenes Telefon. Das geht mir nicht in den Kopf.
Gibt es auch gratis. Wer allerdings unbedingt den neuesten Schrei BRAUCHT, um "mithalten" zu können, um sich bestätigt zu fühlen oder sein Ego damit aufpolieren zu wollen, dem ist eh nimmer zu helfen. Der kann und soll getrost dafür ackern, am besten ´ne 50 - 60 Std. Woche. Dafür haben es dann andere - so wie ich - chilliger... :P :D
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Mir ist auch klar, dass Fernsreisen nicht so richtig CO2 neutral sind. Dennoch finde ich den Effekt der Horizonterweiterung auch wichtig.
Man ist nur bereit zu schützen, was man kennt und schätzt.
Da muss man aber nicht erst verreisen. Ich versuche seit Teeniezeit so umweltbewusst wie möglich zu leben (was eh nicht immer gelingt).
INFORMIEREN, was so auf dem Planeten passiert, wäre schon mal ein sehr guter und enorm wichtiger Ansatz. ;-)
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Und gerade die angebliche Idee der Generation Z: Keine Karriere um jeden Preis finde ich eher gut als schlecht, solange sie nicht übertrieben wird oder darauf hinausläuft: Ich bin dafür zu fein, ich lebe auf Kosten der Allgemeinheit. Sehe ich aber nicht im großen Stile kommen.
Das Problem ist, dass gesellschaftlich überall entgegenspringt, wie man am schnellsten und am besten Karriere machen kann.
Es wird automatisch Druck auf jeden einzelnen Menschen erzeugt, möglichst produktiv für die Gesellschaft und für den Staat zu sein.
Andersdenkende werden viel zu oft als "Freigeister" belächelt und mit Ignoranz und/oder Ablehnung bestraft...


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19.07.2022 um 16:33
Zitat von SkorpiusaSkorpiusa schrieb:Muss ja auch nicht sein!
Es gibt so viel überbordend Unnötiges, was der Mensch an sich zum Glücklichsein NICHT braucht.
Zurück zu mehr Bescheidenheit, mehr Zurücknahme in seinem Lebenswandel und schon braucht man nicht mehr so viel zu arbeiten und der Umweltschutzgedanke trägt dann auch bessere Früchte. ;-)
Grenzenloses Wachstum ist sowieso eine Utopie, irgendwann stagniert alles...

Z.B. ich selbst urlaubte das letzte Mal vor 6 Jahren, bin noch NIE geflogen...
Meine Verzicht-Liste ist lang. ;-))
Da ist sicherlich etwas dran. Allerdings gibt es auch systemrelevante Bereiche, da darf nicht weniger gearbeitet werden. Ziel sollte da nur sein weniger Arbeit für den Einzelnen durch mehr Personal zu erreichen.

Und Apropos Klima- und Umweltschutz; Da braucht es auch genügend fähige Arbeitskräfte und darunter nicht nur die Dichter und Denker (etwas polemisch).
Wie gesagt, da hoffe ich persönlich, dass das den meisten jungen Menschen wenigstens unter der großen Gruppe FfF bewusst ist, zu der sicherlich auch viele aus der Generation Z gehören, wenn nicht sogar die meisten.


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19.07.2022 um 17:11
Zitat von SkorpiusaSkorpiusa schrieb:Es wird automatisch Druck auf jeden einzelnen Menschen erzeugt, möglichst produktiv für die Gesellschaft und für den Staat zu sein.
@Skorpiusa

Solange Menschen es schaffen, auch mal anders zu leben, zeigen meine Daumen beide nach oben.

Sobald das Konzept aber lautet: Ich finde mich selbst und die anderen sollen gefälligst dafür zahlen, kann mich der Selbstverwirklicher vierspurig am Arsch lecken. Das Konzept Abzocker ist so originell ja auch nicht.
Zitat von SkorpiusaSkorpiusa schrieb:Andersdenkende werden viel zu oft als "Freigeister" belächelt und mit Ignoranz und/oder Ablehnung bestraft...
Ich unterscheide da gerne zwischen Freigeist und Parasit.


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19.07.2022 um 17:16
Zitat von anonymus88anonymus88 schrieb:. Heute würde ich das eher auf Menschen, die vor 1950 geboren sind beschränken. Danach nahm das sukzessive von Generation zu Generation ab. Unter den heute 50 Jährigen sind auch schon ganz schöne Querschläger dabei. Meine Großväter sind beide Oberstleutnant mit akademischem Hintergrund gewesen, dennoch würde ich sie nicht zur Bildungselite zählen ... ganz einfach, weil sie nie so aufgetreten sind. Diese Höflichkeit und grundsätzliche Wertschätzung sehe ich bei überdurchschnittlich vielen Menschen dieser Generation
Ich pflichte dir zu 100%, auch aus eigener Erfahrung.
Ich hatte, dafür bin ich wirklich dankbar, das Glück von Leuten aufgezogen zu werden die zwischen 1920 und 1940 zur Welt kammen.
Andere Welt.
UrOpa auch Offizier im Krieg, steif geschossener Arm.
UrOma Vertriebene aus Ostpreussen die ausser einer Schwangerschaft nix hatte als sie herkamm.
Die haben sich aber was aufgebaut.
Aber trotzdem waren es die demütigsten Menschen die ich kennengelernt habe.
So unsitten wie sie heute grassieren, bspw. eine überzogene Erwartungshaltung an den Staat oder auch schon Kleinigkeiten wie das anherrschen einer Kassiererin im Supermarkt, undenkbar.
Auch meine Großeltern haben trotz eines wirklich beschissenen Hintergrundes sehr viel erreicht.
Trotzdem absolut zurückhaltende Menschen die alles Wertschätzen was sie haben.

Vor dieser Generation habe ich wirklich höchsten Respekt.
Zitat von anonymus88anonymus88 schrieb:Das stimmt auch. Dennoch entwickelt sich ein Kind anders, wenn man ihm das Gefühl gäbe, er habe dieses Erbe auch verdient. In meinem Umfeld gibt es auch einen Fall, auf die Person fallen irgendwann 2, möglicherweise 3 Immobilien ab ... der macht sich wenig Gedanken um Qualifikation usw.
Natürlich.
Auch da meine Zustimmung.
Bei uns wirds den Fall auch mal geben.
Ich hab halt einen anderen Bezug dazu weil ich halt die meiste Zeit mit denen verbracht haben die dies alles errichtet haben.
Wenn ich dann in den Freundeskreis sehe wo i.g die dritte oder vierte Generation nur noch erbt sehe ich wesentlich weniger Wertschätzung dafür.
Da ist es halt einfach da.


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19.07.2022 um 17:27
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Bei uns wirds den Fall auch mal geben.
Ich hab halt einen anderen Bezug dazu weil ich halt die meiste Zeit mit denen verbracht haben die dies alles errichtet haben.
Wenn ich dann in den Freundeskreis sehe wo i.g die dritte oder vierte Generation nur noch erbt sehe ich wesentlich weniger Wertschätzung dafür.
Da ist es halt einfach da.
Manchmal täuscht man sich aber auch, und das Erbe geht an jemand anders. Mein Großvater bekam das Haus seiner Tante per Testament, obwohl es nähere Verwandte gab. Der Grund ganz einfach. Ihr Neffe stand immer parat, wenn mal Rasen gemäht oder was am Haus gemacht werden musste. Auf den war Verlass, nicht mit einem Hintergedanken ... sondern aus Prinzip. Das war ein tolles Vorbild dieser Mann. Die anderen Verwandten waren nur zu Feierlichkeiten zu sehen, und selbst dann nur gespieltes Interesse an der Person. Na, dann fällt die Entscheidung schnell mal anders aus. Wobei ich dazu sagen muss, dass mein Opa das Haus nur unter der Bedingung erhielt, dass er ihre 7 (!) Katzen mit übernimmt ... genauer gesagt, haben die Katzen geerbt :D
Zitat von BerrylBerryl schrieb:UrOpa auch Offizier im Krieg, steif geschossener Arm.
UrOma Vertriebene aus Ostpreussen die ausser einer Schwangerschaft nix hatte als sie herkamm.
Die haben sich aber was aufgebaut.
Also ich spüre ehrlich gesagt auch eine gewisse Verpflichtung meinen Vorfahren gegenüber. Weiß nicht ob das übersteigerter Moralismus ist. Aber ich denke, so etwas Demut vor den Leistungen meiner Ahnen, tut ganz gut. Von 4 Großeltern, verloren 2 ihren Vater und 3 wurden aus Pommern vertrieben. Mit allen negativen Begleiterscheinungen die dazu gehörten.

Ich kann mir hier kein Ei darauf pellen, wie geil ich bin und wie toll es mir geht ... nur weil ich glücklicherweise ein besseres Zeitfenster erwischt habe. Das ist keine Leistung, das ist Glück. Ich hätte in Eritrea geboren werden können ... oder während des 30-jährigen Kriegs. Und dieses Glück ist vielen eben nicht mehr bewusst, so finde ich.

Wenn du 1912 in Leipzig geboren wurdest und bis 2000 gelebt hast, nie umgezogen bist ... na dann hast du trotzdem in 5 verschiedenen Ländern, mit unterschiedlichen Ideologien und Werten gelebt. Wenn du in dem einen Staat ein hohes Tier warst, warst du möglicherweise im nächsten Staat ein Feind. Wenn man sich das vor Augen führt, dann ist das mit der Demut gar nicht mehr so schwer.


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19.07.2022 um 17:30
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Wie gesagt, da hoffe ich persönlich, dass das den meisten jungen Menschen wenigstens unter der großen Gruppe FfF bewusst ist, zu der sicherlich auch viele aus der Generation Z gehören, wenn nicht sogar die meisten.
Du meinst, die Solarzellen installieren sich nicht dadurch, dass man sich auf die Straße klebt, sondern man muss die Solarzelle festmachen?🤔🤯

Es ist einfach zu gut manchmal.🤭
Ich kann da auch nicht wirklich anders, letztens habe ich irgend so eine junge Aktivistin über "Begegnungsräume" reden hören, da hab ich mir auch nur gedacht: "na hoffentlich bekommt man in den Begegnungsräumen gute Drogen, sonst hält man das Geschwätz nicht aus, wenn die alle so drauf sind."

Das steckt bei mir einfach automatisch drin und sicher nicht nur in Bezug auf Generation Z.^^


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19.07.2022 um 17:52
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Solange Menschen es schaffen, auch mal anders zu leben, zeigen meine Daumen beide nach oben.

Sobald das Konzept aber lautet: Ich finde mich selbst und die anderen sollen gefälligst dafür zahlen, kann mich der Selbstverwirklicher vierspurig am Arsch lecken. Das Konzept Abzocker ist so originell ja auch nicht.
Beim ersten Satz muss ich bei dir wirklich weiter ein wenig schmunzeln, geht es dir doch grundsätzlich auch immer um ein stabiles System aber auch um deine Interessen als Einzelperson. Was, wenn beides darunter leidet, wenn immer mehr Menschen es schaffen, insbesondere jüngere Jahrgänge, anders zu leben (wozu auch das arbeiten zählt)?

Zu deinem zweiten Satz sei gesagt, dass du diese Befürchtung wohl nicht unbedingt unter den jüngeren Jahrgängen einschließlich Generation Z haben brauchst. Zumindest nicht in einer nennenswerten Anzahl und schon gar nicht per Vorsatz. Eine nennenswerte Anzahl dürfte, nein ist da mit Sicherheit äußerst zielstrebig, wie du glaube ich selbst gesagt hast, wozu auch die Bildung und das beruflich hoch hinaus zu wollen zählt.

Bewusst auf Staatskosten leben zu wollen oder andere Träume durch Spendenbettelei im Internet oder durch die eigenen Eltern oder andere Verwandte auszunehmen zu realisieren, dürfte auch unter den jüngeren Jahrgängen eher nicht die Regel sein, gleichwohl es natürlich trotzdem welche unter ihnen gibt.


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20.07.2022 um 13:01
dieser generation ist schon bewusst dass nach z nichts mehr kommt? das motto müsste demnach "no future" sein, statt "for future".
die dazugehörige gruppe der "letzten generation" nennt sich auch nur so um möglichst viel drama zu machen, nicht weil sie sich wirklich für die letzte hält - oder?

beim klimathema geht es ja eigentlich im kern um die menschheit. dabei ist genau die das problem. um das klima zu retten, müsste die menscheit folgerichtig aufhören zu existieren. sprich, den kampf aufgeben und keine nachkommen mehr zeugen. alle probleme erledigt. inklusive der frage, welche welt wir unseren enkeln hinterlassen.

die menschheit als solche hat fertig. und sollte ihre letzten jahrzehnte/-hunderte möglichst stressfrei hinter sich bringen. der planet wird sich erholen und neu aufblühen danach. so nüchtern und pragmatisch sehe ich das mittlerweile.

aber schön, dass viele jüngere leute da mehr motivation und engagement haben.
bloß, wofür kämpfen? was will man genau erreichen?
den klimawandel als solchen wird man wohl nicht mehr aufhalten können, demnach sollten anpassung und abfederung der folgen im fokus stehen. ich weiß nicht inwieweit das überhaupt auf deren agenda ist.
gesellschaftliche und systemspezifische fragen kommen gefühlt zu kurz, wären imho aber viel wichtiger, denn da gäbe es so viel änderungs- und reformierungsbedarf... allein, was hier alles zum thema arbeit geschrieben wurde.

also, wenn man noch an einer zukunft interessiert ist, muss man realistisch bleiben. oder man lässt es halt bleiben.


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20.07.2022 um 21:43
Zitat von flufffluff schrieb:dieser generation ist schon bewusst dass nach z nichts mehr kommt?
Ganz gemäß dem Motto "Wenn etwas zu Ende geht, beginnt auch etwas Neues", beginnt man nach der Generation Z einfach wieder vorne im Alphabet. Dementsprechend bezeichnet dann "Generation Alpha" junge Menschen, die ab 2010 geboren wurden.

Ich muss an dieser Stelle allerdings festhalten: Früher war mehr Lametta bzw. waren die Generationsbezeichnungen definitiv mal kreativer.


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Generation Z

24.07.2022 um 17:59
Zitat von flufffluff schrieb am 20.07.2022:gesellschaftliche und systemspezifische fragen kommen gefühlt zu kurz, wären imho aber viel wichtiger, denn da gäbe es so viel änderungs- und reformierungsbedarf... allein, was hier alles zum thema arbeit geschrieben wurde.
Da ist auch mein Eindruck mehr unter der jüngeren Generation, wohl nicht alle streng zu Generation Z gehörend, dass mehr von ihnen im Vergleich zu älteren Jahrgängen zu kurz denken und dass die individuelle Selbstverwirklichung als Oberbegriff (beruflich und privat) auch nur so lange funktionieren kann - so lange eine gesellschaftliche- und arbeitsmäßige Ausgewogenheit herrscht.
Herrscht die nicht mehr, sondern mehr Ungleichgewicht, dann leidet darunter über kurz oder lang auch die Selbstverwirklichung des Einzelnen auf verschiedene Weise.

Letztes ist auch für den Kampf gegen den Klimawandel so wichtig. Spätestens, wenn es an die praktische Umsetzung geht.


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Generation Z

25.07.2022 um 06:47
Zitat von flufffluff schrieb am 20.07.2022:dieser generation ist schon bewusst dass nach z nichts mehr kommt? das motto müsste demnach "no future" sein, statt "for future".
die dazugehörige gruppe der "letzten generation" nennt sich auch nur so um möglichst viel drama zu machen, nicht weil sie sich wirklich für die letzte hält - oder?
Und lustigerweise setzt diese Generation schon fleissig die nächste Generation in die Welt - in diese Welt, die so verachtenswert ist und keine Zukunft zu scheinen hat.

Meine Kinder gehören der Generation Z an, der Freundeskreis demnach auch und so bekommen wir recht zeitnah immer großes Kino geboten. :D

Einstige Greta-Befürworter fahren jetzt die fetten SUVs, buchen Kurzflüge, um Zeit zu sparen und geben Unmengen an Geld für diese extrem teuren Klimaanlagen (diese Säulen, fällt mir der Begriff jetzt gerade nicht ein, sorry) aus usw.

Ehemalige Extrembefürworter von Grünen und FDP krakelen am lautesten auf Twitter gegen diese Partein.

Urplötzlich ist jeder dritte für Abtreibungen und Anti-Amerika - fliegt dann allerdings mit oben genannten Kurzflügen durch Deutschland, um schneller und billiger in die Staaten zu kommen.

Eine Vielzahl hat das dritte Studium angefangen, oder vollständig abgebrochen. Falsche Studienwahl, schlechte spätere Jobmöglichkeiten und überhaupt ist alles scheiße.. Mit einem Kunstgeschichte- oder Genderstudium muss man halt noch bis 28 bei den Eltern wohnen, wenn die Möglichkeiten eher spärlich sind, später sein Leben zu finanzieren.

Und apropos Selbstständigkeit. Tatsächlich wohnen die meisten noch bei den Eltern, binden sich nicht langfristig - weder beruflich noch bezüglich Partnerschaft und besuchen regelmäßig einen Psychologen.

Das sind lediglich Beispiele vom Bekannten- und Freundeskreis meiner Kinder und keine absolute Querschnittstatistik der Z'ler. Und ja! Auch ich ziehe mir den Schuh als Eltern dieser Generation an, weil unser aller Erziehung dazu beigetragen hat..

Allerdings sehe ich guter Dinge in die Zukunft. Irgendwann wird jede Generation erwachsen und übernimmt Verantwortung. Diese braucht halt etwas länger und hatte auch mehr unter der Pandemie zu leiden, als die Alten.


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Generation Z

25.07.2022 um 06:55
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Letztes ist auch für den Kampf gegen den Klimawandel so wichtig. Spätestens, wenn es an die praktische Umsetzung geht.
Es interessiert die meisten Z'ler nicht mehr. Es war ein Aufbegehren und Mittelfingerding an die Gesellschaft und Obrigkeit. Nun hat man andere, persönliche Sorgen und gibt dieses Problem an die Nachfolger weiter.
Das ist (egal welches Thema) schon immer so gewesen.


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Generation Z

25.07.2022 um 07:25
Danke
Zitat von ElephunkElephunk schrieb:Elephunk
für deine Eindrücke.
Zitat von ElephunkElephunk schrieb:instige Greta-Befürworter fahren jetzt die fetten SUVs, buchen Kurzflüge, um Zeit zu sparen und geben Unmengen an Geld für diese extrem teuren Klimaanlagen (diese Säulen, fällt mir der Begriff jetzt gerade nicht ein, sorry) aus usw.
Wenn mir die Frage gestattet ist; wie finanzieren sich das die jungen Leute in deinem Bekanntenkreis?
Zitat von ElephunkElephunk schrieb:ne Vielzahl hat das dritte Studium angefangen, oder vollständig abgebrochen. Falsche Studienwahl, schlechte spätere Jobmöglichkeiten und überhaupt ist alles scheiße.. Mit einem Kunstgeschichte- oder Genderstudium muss man halt noch bis 28 bei den Eltern wohnen, wenn die Möglichkeiten eher spärlich sind, später sein Leben zu finanzieren.
Ich will es mal so sagen, ohne Generation Z über einen Kamm scheren zu wollen, dass viele unter ihnen sicherlich nur des Studierens an sich wegen studieren. Also Hauptsache Studium oder Hauptsache überhaupt erst mal ein Studium begonnen, da aus ihrer Sicht Alternativen entweder nicht existieren oder nicht angemessen für heutige Verhältnisse erscheinen.

Bei dem beliebten Jura- aber auch BWL-Studium (soll) neben der unbeabsichtigten Durchfallqoute die freiwillige Abbrecherquote übrigens auch nicht ohne sein.
Zitat von ElephunkElephunk schrieb:Das sind lediglich Beispiele vom Bekannten- und Freundeskreis meiner Kinder und keine absolute Querschnittstatistik der Z'ler.
Ja natürlich. Es wäre auch weiterhin falsch die gesamte Generation Z über einen Kamm zu scheren.
Zitat von ElephunkElephunk schrieb:s interessiert die meisten Z'ler nicht mehr. Es war ein Aufbegehren und Mittelfingerding an die Gesellschaft und Obrigkeit. Nun hat man andere, persönliche Sorgen und gibt dieses Problem an die Nachfolger weiter.
Das ist (egal welches Thema) schon immer so gewesen.
Da könnte ich mir aber vorstellen, dass es eine nennenswerte Anzahl noch weiter interessiert und das sind dann wohl die, die das ganze Thema Klimawandel und seine Folgen schon immer ernst genommen haben und wirklich besorgt sind und nicht nur hippe Mitläufer gewesen sind.


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Generation Z

25.07.2022 um 08:02
Zitat von ElephunkElephunk schrieb:Einstige Greta-Befürworter fahren jetzt die fetten SUVs, buchen Kurzflüge, um Zeit zu sparen und geben Unmengen an Geld für diese extrem teuren Klimaanlagen (diese Säulen, fällt mir der Begriff jetzt gerade nicht ein, sorry) aus usw.
Sind das alles Erben? Gutverdiener? Ich sehe auch täglich Artikel über die überfüllten Flughäfen. SUVs werden mehr statt weniger, Elektroautos haben die meisten als Drittauto aus Prestigegründen da stehen. Ich verstehe die Panikmache vor dem Winter irgendwie gar nicht, denn die meisten Leute verfügen über einen nicht enden wollenden Fluss von Geld. Wenn ich dann noch lese, wer alles 2,3 Immobilien erbt. Wo sind denn die angeblichen armen Menschen?

Wofür ein Mensch 3 Autos und 3 Häuser brauch ist mir genauso schleierhaft wie Leute die solo 100 Quadratmeter Luxusbuden belegen. Hoffentlich wird das mit dem zukünftigen Lastenausgleich auch wirklich endlich ausgeglichen


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Generation Z

25.07.2022 um 08:14
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Wenn mir die Frage gestattet ist; wie finanzieren sich das die jungen Leute in deinem Bekanntenkreis?
Wenn ich in meinen Bekanntenkreis sehe:
Eltern, Kredite, Leasing.


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25.07.2022 um 08:20
Zitat von LOleanderLOleander schrieb:Wo sind denn die angeblichen armen Menschen?
Es gibt Ststistiken zur Einkommensverteilung der Bevölkerung, da könntest du dir genau anschaurn, wie Armut und Reichtum verteilt sind.
Ich kann nicht beurteilen,ob es immer mehr SUV gibt, in meiner Stadt sind es seit Jahren viele.
Aber volle Flughäfen sind seit Jahrzehnten üblich in der Ferienzeit.
Flüge sind billig, dafür muss man nicht reich sein.
Zitat von LOleanderLOleander schrieb:Sind das alles Erben? Gutverdiener?
Möglich, dass die Bekannten des Users alle Erben sind.
Vielleicht spielt auch eine dramarturgische Überspitzung eine Rolle ?
Natürlich sind nicht alle der Generation Z Erben oder wohlhabend.
Die Generation ist bung und zieht eine Menge Kritik auf sich, wie jede andere junge Generation vorher auch.
Die ältesten Vertreter:innen der Gen Z sind jetzt 25, der Rest ist jünger.
Die sind überwiegend in der Ohase des Erwachsen werdens, da gehört sich ausprobieren noch dazu.
Zitat von ElephunkElephunk schrieb:Und lustigerweise setzt diese Generation schon fleissig die nächste Generation in die Welt
Gen Z ist zw 10 und 25 Jahre als.
Die wenigsten von ihnen werden bereits jetzt Kinder haben.
Das Durchschnittsalter der Erstgebärenden steigt seit Jahren an.
Wäre mir neu, dass sich das plötzlich geändert haben soll.


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25.07.2022 um 08:20
Zitat von LOleanderLOleander schrieb:Wo sind denn die angeblichen armen Menschen?
Da gibts viele genug.
Sehe ich jeden Samstag vor meiner Haustüre, bei der Tafel.
Genauso wie die Armutsquote bei 18% und das durchschnittliche Nettoeinkommen bei ungefähr 2100 Euro liegt.
Nur weil es in deiner Blase, und zugegeben auch meiner, nicht so präsent ist heisst es nicht dass dies kein Thema ist.
Es ist nur sehr leise.
Zitat von LOleanderLOleander schrieb:Wofür ein Mensch 3 Autos und 3 Häuser brauch ist mir genauso schleierhaft wie Leute die solo 100 Quadratmeter Luxusbuden belegen. H
Weil sie es können.
Ganz einfach.
Vollkommen legitim.


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25.07.2022 um 08:24
Zitat von ElephunkElephunk schrieb:Auch ich ziehe mir den Schuh als Eltern dieser Generation an,
Was denkst du, hättest du bei deinen Kindern anders machen sollen?


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25.07.2022 um 08:25
Zitat von LOleanderLOleander schrieb:Wo sind denn die angeblichen armen Menschen?
Na ja, nicht immer für alle sichtbar. Viele unter dieser immer größer werdenden Gruppe werden sich sicherlich freiwillig in verschiedenen Bereichen einschränken müssen.
Und viele arme Menschen besuchen aus Scham oder Stolz vielleicht nicht mal Tafeln, könnte ich mir vorstellen. So würde man diese nicht mal dort antreffen.
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Wenn ich in meinen Bekanntenkreis sehe:
Eltern, Kredite, Leasing.
Ich habe mir diese 3 möglichen Einkommensquellen schon gedacht. Manche unter den Jüngeren, nicht nur unter Generation Z, verdienen vielleicht auch übers Internet recht gut. Wer weiß...
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Weil sie es können.
Ganz einfach.
Vollkommen legitim.
Vom reinen Bedarf und auch der Nachhaltigkeit wegen sollte man sich aber nicht mehr alles gönnen können. Bedenke alleine, wie viele Menschen nach wie vor bezahlbaren eher sozialen Wohnraum suchen. Hier ist aber auch unsere Politik in der Verantwortung.

Und SUVs Mitten in der Stadt, wäre mir persönlich zu unpraktisch. Da findet man ja noch weniger geeignete Parkplätze/Lücken. Für normale Einkäufe bspw. tun es auch Kleinwagen. Und gerade bei Kurzstrecken innerhalb der Stadt bietet sich auch Elektro an.


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25.07.2022 um 08:28
@Elephunk
Früher sagte man man ist Feministin und Feminist bis zur Heirat, Sozialist bis zum ersten eigenen Gehaltszettel...das müssen wir wohl erweitern um FfF bis zum ersten SUV sowie Pazifist bis zum ersten Winter ohne Gas.
Der Mensch darf doch seine Meinung ändern :D


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