PrivateEye schrieb:Das kann ich so nicht bestätigen.
Allgemein bzw. überall sicherlich auch nicht.
Es gab mal eine interessante Doku, denke ich mir nicht aus, da konnten mehrere Schüler eines Gymnasiums verschiedene Betriebe, die Ausbildungsplätze zu vergeben hatten, aber einfach keine Auszubildenen finden konnten, besuchen.
Das war eine gute Idee von der Schule, auch wenn alle am Ende gesagt haben, dann doch lieber zu studieren oder in Bereich Medien oder Büroarbeit bspw. eine Ausbildung machen zu wollen.
Es kam auch eine Frau zu Wort, die sich das schon früher gewünscht hätte, zu Zeiten, als sie noch Schülerin war. Also Schülern sogar direkt an der Front Alternativen aufzuzeigen und wie gut und wertvoll auch diese sein können.
Laut ihrer Aussage wurde ihr damals von der Schule bzw. den Lehrern, auch ein Gym, nur das Studieren als einzige brauchbare Möglichkeit angepriesen bzw. propagiert, sodass sie sich damals erst für ein Studium entschieden hatte, was ihr aber gar keinen Spaß gemacht hatte. Sie hing es wohl auch irgendwann an den Nagel und lernte einen Beruf nur per Ausbildung, der ihr wirklich gelegen und auch Freude bereitetet hat.
Was diese Frau berichtet hat, dürfte an einzelnen Schulen bestimmt auch heute noch an der Tagesordnung sein. Und das nimmt dann halt auch negativen Einfluss auf unseren Personalmangel in eher unpopulären Branchen.
PrivateEye schrieb:Und besonders jetzt ist das wichtig. Alles wird teurer, einfach alles. Da zählt primär Geld verdienen.
ja natürlich. Insbesondere jetzt in Zeiten der Inflation mehr als verständlich.
Aber Ziel muss auch sein, bestehende Mitarbeiter zu halten und Anreize für kommende Nachwüchse zu schaffen. Also bestimmte Branchen auf verschiedene Weise aufzuwerten. Mit einfach etwas besseres lernen, um mehr Geld zu verdienen, ist niemandem spätestens auf lange Sicht geholfen. Das muss auch den Unternehmen selbst klar sein.