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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

5.578 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Energie, Strom, GAS ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

26.06.2022 um 21:26
@Aniara
Erdwärme bringt nur in gut isolierten Häusern was, außerdem muss die Pumpe betrieben werden, die eben mit Strom läuft. In vielen Fällen eben eine Milchmädchenrechnung.
Ich wohne in einem Fachwerkhaus aus dem 16 Jahrhundert, da ist nicht viel mit isolieren, alleine wegen Denkmalschutz.
Der Vermieter hat erst 2020 die Gasheizung komplett erneuert. Mein einziger Vorteil ist der Kaminofen.

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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

26.06.2022 um 21:50
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:Was machen wir eigentlich am Ende des Tankrabatts ? Wenn der Preis sich auf dem jetzigen Niveau mit noch einem Aufschlag von 3 bis 10 Cent einpendelt ?
Wieso nur 3 bis 10 Cent, der Tankrabatt sind 35 Cent, ich würde dann auch mit so viel höheren Preisen rechnen, habe gestern E10 für "günstige" 1,80 getankt, 2,15 hatten wir auch schon und da können wir auch wieder landen.


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

26.06.2022 um 21:58
Zitat von militarynerdmilitarynerd schrieb:Wieso nur 3 bis 10 Cent, der Tankrabatt sind 35 Cent
Da haben wir uns falsch verstanden. Ich bezog mich da auf den Verkaufspreis und nicht auf die Rabattspanne.


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

26.06.2022 um 22:33
Zitat von AniaraAniara schrieb:Das ist aktuell auch eine Überlegung bei mir, eben auf Erdwärme umzusteigen. Es wird sogar vom Staat bezuschusst mit 45 %.
Die 45 % bekommst du aber nur wenn du eine Ölheizung rausschmeißt. Sonst gibt es weniger. Problem hier sind die langen Wartezeiten für die Bohrung (in manchen Gegenden Deutschlands ist ein Jahr durchaus realistisch). Erst zu handeln wenn die Ölheizung die Hufe hochreißt ist nicht möglich. Hier ist vorausschauendes Handeln gefragt.
Übrigens empfiehlt es sich im Bergamt nachzufragen ob man ggf. tiefer bohren darf (standardmäßig nur bis 99 m). In der Regel spricht nichts dagegen und man kommt im Einfamilienhaus mit einer Bohrung aus.
Zitat von ayAshiayAshi schrieb:In vielen Fällen eben eine Milchmädchenrechnung
Kann ich nicht bestätigen. Im Einfamilienhaus ist eine Wärmepumpenbohrung eine hervorragende und langfristig wirtschaftliche Möglichkeit zur Raumklimatisierung.
Im Gebäudebestand muss man natürlich immer schauen was geht und wo Hindernisse liegen. Denkmalschutz macht es natürlich schlecht, ist aber eher die Ausnahme als die Regel.
Zitat von ayAshiayAshi schrieb:Mein einziger Vorteil ist der Kaminofen.
Kamin ist Gold wert wenn man günstig an Holz kommt oder einen großen Garten hat.


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

27.06.2022 um 00:19
Zitat von BettmanBettman schrieb:Übrigens empfiehlt es sich im Bergamt nachzufragen ob man ggf. tiefer bohren darf (standardmäßig nur bis 99 m). In der Regel spricht nichts dagegen und man kommt im Einfamilienhaus mit einer Bohrung aus.
Für den Fall, das man am Grundstück noch Erdarbeiten ausführen kann bzw. will, kann ein sogenannter Ringgrabenkollektor eine sehr preisgünstige Alternative sein, lässt sich in der Regel sogar in Eigenleistung herstellen. Bei Interesse einfach mal googeln. @Aniara


mfg
kuno


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

27.06.2022 um 00:43
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:kann ein sogenannter Ringgrabenkollektor eine sehr preisgünstige Alternative sein
Wird vor allem interessant wenn man nicht so viel Förderung erwartet und jemanden kennt der einen Bagger hat (oder jemanden kennt der jemanden kennt :D ). Jemanden zu kennen der einen Bohrer hat ist deutlich unwahrscheinlicher.


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

27.06.2022 um 07:07
Ja, natürlich überlegt man sich, wie das zukünftig mit den Energiepreisen noch wird... Zum Glück haben wir ja Anfang des Jahres den Kamin installiert, jetzt kommt noch ein zweiter für das OG dazu. Frieren werden wir also nicht müssen. Trotzdem "nervt" es schon, immer an das ungewisse denken zu müssen.

Tanken ist auch so ein Ding. :(

LG
Eye


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

27.06.2022 um 08:06
Mit einer steuerfreien Einmalzahlung durch Arbeitgeber will Kanzler Scholz angesichts steigender Preise für Entlastung sorgen. Im Gegenzug sollen Gewerkschaften auf einen Teil der Lohnsteigerungen verzichten.

https://www.tagesschau.de/inland/einmalzahlung-steuer-arbeitgeber-101.html

Der Vorschlag setzt doch neue Standards: Einen dauerhaften Kaufkraftverlust mit einer Einmalzahlung kontern.

Schlimmer als der Vorschlag dieses Ablenkungsmanövers ist, dass er beim Wähler tatsächlich funktioniert. Und die Arbeiter freiwillig auf einen Ausgleich des Kaufkraftverlustes verzichten.

Diese Cleverness nötigt einem Respekt ab.


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

27.06.2022 um 08:25
Zitat von THX1138THX1138 schrieb:Diese Cleverness nötigt einem Respekt ab.
Eigentlich wird einem eher übel...

Und wie war das mit den 300 € Einmalhilfe, die jetzt kommen soll und die dann bei der nächsten Steuererklärung nachversteuert werden soll/muss? Auch lustig, wenn der Staat an einem Hilfspaket was verdient und Steuern einnimmt... O_O
Zitat von THX1138THX1138 schrieb:Schlimmer als der Vorschlag dieses Ablenkungsmanövers ist, dass er beim Wähler tatsächlich funktioniert. Und die Arbeiter freiwillig auf einen Ausgleich des Kaufkraftverlustes verzichten.
Mich wundert es eher, das sich noch niemand entsprechend empört hat aufgrund des Treibstoffdebakels mit dem "nun subventionierten" Sprit. Den Mineralölkonzernen geht es jedenfalls gut damit. Und früher hat sich die Bundesregierung ja gerne in wirtschaftliche Sachen eingemischt, angefangen von Autoneukaufprämien bis zu den (m.M. nach viel zu frühen) AKW-Abschaltungen. Und jetzt machen die nicht mal Mucks? Na Hoppala aber auch...


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

27.06.2022 um 08:30
Zitat von THX1138THX1138 schrieb:it einer steuerfreien Einmalzahlung durch Arbeitgeber will Kanzler Scholz angesichts steigender Preise für Entlastung sorgen. Im Gegenzug sollen Gewerkschaften auf einen Teil der Lohnsteigerungen verzichten.
Ich verstehe seine Idee als gut gemeinten Kompromiss zwischen den Parteien: Einerseits weiter Entlastung auf Arbeitnehmer- und Verbraucherseite zu schaffen und anderseits Unternehmen nicht durch zu hohe steigende Personalkosten über Gebühr zu belasten.

Scholz versucht hier den Sozialliberalen: Einen Sozialdemokraten und FDPler in einer Person. Letztes, also wenn Gewerkschaften auf einen Teil ihrer Lohnforderungen verzichten würden, dürfte auch Teile der Union freuen.


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27.06.2022 um 08:34
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Scholz versucht hier den Sozialliberalen: Einen Sozialdemokraten und FDPler in einer Person. Letztes dürfte auch Teile der Union freuen.
Was aber auf Dauer nicht funktionieren wird oder kann. Alle unter einen Hut bringen? Ist wohl noch niemanden wirklich gelungen.


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

27.06.2022 um 08:42
Zitat von PrivateEyePrivateEye schrieb:Was aber auf Dauer nicht funktionieren wird oder kann. Alle unter einen Hut bringen? Ist wohl noch niemanden wirklich gelunge
Er versucht es halt. ich verstehe das so zumindest.

Seine Idee, weiß nicht. Denke von einer grundsätzlichen Lohnerhöhung in den jeweiligen Tarifbranchen hätten Mitarbeiter langfristig mehr als nur von einer Einmalzahlung - steuerfrei hin oder her.

Anderseits sollen Gewerkschaften ja auch nicht gänzlich ihre Forderungen zurücknehmen, sondern nur auf einen Teil verzichten.

Mitarbeiter könnten also sowohl auf eine steuerfreie Einmalzahlung als auch auf eine Lohnerhöhung in den betreffenden Branchen hoffen.


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

27.06.2022 um 09:04
Irgendwie sehe ich nicht mal ein halbherziges Interesse daran Arbeitnehmer zu entlasten. Das wäre doch so einfach Lohnsteuer runter , und zwar auch für Facharbeiter ( denn die fallen wahrscheinlich ab 4000 brutto wieder raus)und realistische Pendlerpauschalen, die man sich gleich eintragen lassen kann. Schon macht die Arbeit wieder mehr Freude :)


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27.06.2022 um 09:08
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Denke von einer grundsätzlichen Lohnerhöhung in den jeweiligen Tarifbranchen hätten Mitarbeiter langfristig mehr als nur von einer Einmalzahlung - steuerfrei hin oder her.
Und was machen Arbeiter die nicht Tariflich gebunden sind..? In die Röhre gucken? Das sind mittlerweile knapp 50% der Arbeitnehmer.


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27.06.2022 um 09:14
Zitat von NerokNerok schrieb:Und was machen Arbeiter die nicht Tariflich gebunden sind
Das Gleiche wie Selbstständige, Rentner, Krankengeldempfänger usw.:
Zitat von NerokNerok schrieb:In die Röhre gucken
Die Selbstständigen hat man ja bei Corona auch schon vergessen, die kommen in der Politik einfach nicht vor. Man ist's inzwischen gewohnt.

Übrigens: selbst wenn die Inflation an sich sich schnell wieder einpendelt: das Preisniveau bleibt danach, erst mit Deflation bzw. negativer Verbraucherpreisindexentwicklung käme man wieder auf alte Preise. Die Inflation ist ja nur die Rate des Anstiegs. Von daher kann eine Einmalzahlung das per Definition nicht ausgleichen.


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27.06.2022 um 09:19
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Seine Idee, weiß nicht. Denke von einer grundsätzlichen Lohnerhöhung in den jeweiligen Tarifbranchen hätten Mitarbeiter langfristig mehr als nur von einer Einmalzahlung - steuerfrei hin oder her.
Das könnte theoretisch besser werden, aber auch schlechter. Das Ding ist, niemand kann da im Moment die Entwicklung nachvollziehen bzw. überhaupt abschätzen. Ich finde, es wäre sinnvoller die Preise zu deckeln. Immerhin hat der Staat auch die Fürsorgepflicht für seine Bürger. Nicht nur für die Automobilbranche... Und ja, unser Scholzi vergisst ja gerne mal wichtige Details. siehe Wirecard...
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Anderseits sollen Gewerkschaften ja auch nicht gänzlich ihre Forderungen zurücknehmen, sondern nur auf einen Teil verzichten.
Wozu sind es denn dann Gewerkschaften?
Zitat von NerokNerok schrieb:Und was machen Arbeiter die nicht Tariflich gebunden sind..? In die Röhre gucken? Das sind mittlerweile knapp 50% der Arbeitnehmer.
Entsprechend den Mindestlohn anheben, etwas anderes bleibt da nicht.
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Übrigens: selbst wenn die Inflation an sich sich schnell wieder einpendelt: das Preisniveau bleibt danach, erst mit Deflation bzw. negativer Verbraucherpreisindexentwicklung käme man wieder auf alte Preise. Die Inflation ist ja nur die Rate des Anstiegs. Von daher kann eine Einmalzahlung das per Definition nicht ausgleichen.
Selbst wenn es sich einpegelt, werden die Leute erst einmal weiter sparen so es denn möglich ist. Dadurch wird wieder weniger verkauft...


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

27.06.2022 um 09:22
Zitat von NerokNerok schrieb:Und was machen Arbeiter die nicht Tariflich gebunden sind..? In die Röhre gucken? Das sind mittlerweile knapp 50% der Arbeitnehmer
Nun, für die greift demnächst die Erhöhung des Mindestlohns.

War deshalb schon so wichtig, weil es immer noch viel zu viele Mitarbeiter und Firmen gibt, die nicht tarifgebunden sind. Da reden wir glaube ich über Millionen von Arbeitnehmern und Mitarbeitern.

Spätestens für die Rente zahlt sich die Erhöhung des Mindestlohns aus


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27.06.2022 um 09:26
Zitat von PrivateEyePrivateEye schrieb:Entsprechend den Mindestlohn anheben, etwas anderes bleibt da nicht.
Von einer Erhöhung des Mindestlohnst haben Leute die bereits über dem Mindestlohn liegen aber auch nüchts.


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

27.06.2022 um 09:28
Zitat von PrivateEyePrivateEye schrieb:Ich finde, es wäre sinnvoller die Preise zu deckeln.
Dort wo ein echter Mangel besteht, kannst du keine Preise deckeln, es bringt ja nichts wenn die Gaspreise bis Dezember günstig bleiben, aber danach das Gas alle ist, insofern muss da schon eine Einsparung über den Preis erzwungen werden. Bei Benzin/Diesel und Heizöl wären durchaus dauerhafte Steuersenkungen drin, aber das ist politisch ja garnicht gewollt. Die Mehrwertsteuer auf Lebensmittel könnte man auch abschaffen oder reduzieren. Andererseits braucht der Staat die Steuergelder aber auch.


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

27.06.2022 um 09:30
Kurz Ot,

Arbeite zwar in einer tarifgebundenden Branche bzw. Firma, aber liegt der Stundenlohn dort immer noch unter 12 Euro für Mitarbeiter ohne Ausbildung zur Fachkraft für Schutz und Sicherheit.
So geht es vielen Sicherheitsmitarbeitern bundesweit.

Nun können auch alle in der Sicherheitsbranche auf mindestens 12 Euro hoffen. Bzw. Fest damit rechnen.


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