Na dann erkläre mir mal bitte, was an einer nackten Brust obszön sein soll. Es entspringt ja schließlich deiner Gedankenwelt und keinem wissenschaftlichen Fakt.Lothric schrieb:Das macht keinen Unterschied.
Selbstverständlich, das empfindet doch jeder Mensch ganz unterschiedlich.
Mein Freund, ich habe meinen Standpunkt hier kund getan der ist, dass ich Nacktheit obszön finde. Das sind meine Gedanken, weil es ja mein Standpunkt ist, also macht es keinen Unterschied. Denn ich rede ja nur von mir. Woher dutudirnix schrieb:Na dann erkläre mir mal bitte, was an einer nackten Brust obszön sein soll. Es entspringt ja schließlich deiner Gedankenwelt und keinem wissenschaftlichen Fakt.
hernimmst, weiß ich nicht. Habe das nie behauptet.
Eben.sooma schrieb:Selbstverständlich, das empfindet doch jeder Mensch ganz unterschiedlich.
Das bin ich mit Sicherheit nicht. Unterlasse solche Ansprachen.
Das ist so nicht korrekt!
;)
Als Obszönität lässt sich jede Handlung oder Äußerung auffassen, die massiv gegen geltende Normen verstößt. Als obszön (lateinisch obscenus, „schmutzig, verderblich, schamlos“) gilt, was geeignet ist, bei anderen Menschen Ekel oder Scham durch den Bruch der geltenden sozialen Normen hervorzurufen. Der Begriff bezieht sich grundlegend auf den körperlichen Bereich, wobei dem sexuellen Bereich im weitesten Sinn eine zentrale Rolle zukommt. Häufig wird der Begriff aber auch auf die Bereiche der oralen Einverleibung und auch der Ausscheidung bezogen. In einem weiteren Sinn des Begriffs kann er auf beliebige moralisch stark verurteilte Handlungen und Äußerungen oder Zustände angewendet werden.
Wer nur das eigene Empfinden ausdrücken will, der könnte für das Obszöne mit den Vokabeln widerlich oder widerwärtig auskommen. Wer stattdessen das Wort obszön verwendet, zeigt, dass er sich auf eine verbindliche Werteordnung berufen will (Mitbedeutung: Verstoß gegen eine allgemein anerkannte Verhaltensregel; siehe auch: Tabu). Hier unterscheidet sich die Obszönität auch von der Vulgarität, die auch auf eine mangelnde Bildung des sich vulgär Verhaltenden zurückzuführen sein kann. Die Obszönität wird bewußter und zielgerichteter eingesetzt.
Ganz überwiegend handelt es sich darum, ob körperliche Erscheinungen wahrnehmbar werden dürfen, meist solche, über welche der Mensch nicht frei oder nicht ganz frei entscheiden kann: Räkeln, Gähnen, Niesen, Ausscheidungen jeder Richtung und jeder Form, sexuelle Merkmale, sexuelle Verhaltensweisen,
Die Empfindung „obszön“ kann von Wahrnehmungen jeder Art ausgelöst werden: Eine Person mit den fraglichen Merkmalen (z. B. ein sichtbar entstellter Mensch im öffentlichen Bad), Kleidung, wenn sie gewisse Körperteile sichtbar (Haupthaar, sekundäre Geschlechtsmerkmale, Nabel, Knie, Knöchel), oder unsichtbar (wie das Verhüllen des gesamten Körpers beim Tragen der Burka) werden lässt, Verhaltensweisen (Kuss in der Öffentlichkeit, exhibitionistische Entblößung),Quelle:Wikipedia: Obszönität
Vor einigen Jahrzehnten wurden auch die entblößten Knöchel einer Frau als schamlos wahrgenommen, in anderen Kulturen wird den Frauen ihr komplettes Gesicht "weggenommen" mit genau dieser Begründung.Lizzy2.0 schrieb:Körperteile wurden und werden schon seit Jahren Sexualisiert und haben damit für manche etwas Obszönes. Natürlich sind es die Menschlichen Gedanken die es Sexualisieren aber das macht es nicht weniger Obszön.
Zumal mich bei dem Wunsch oder dem Vorschlag doch stark wundert, was für einen Aufschrei es gibt, sobald Werbung freizügiger ist und sofort die Sexismuskeule geschwungen wird. Aber nur, wenn es sich dabei um Frauen handelt. Es gibt div. komische Axe Werbungen, wo Frauen rumgeifern, Sprüche kloppen und das finden alle aber nicht sonderlich schlimm. Stelle mir den Spot mit vertauschten Geschlechtern vor und den Sprüchen von Männern in Bezug auf Frauen. ^^ - läuft in der Erklärung sicher auch unter Gleichberechtigung. :D
Dazu das Beispiel mit Werbung. Nicht mal da wird mehr Oben ohne so natürlich propagiert, wie mit der z.B. Fa Seife, wo die Frau ins Meer springt.
Nö wie kommst du darauf?Dwarf schrieb:Benötigst du für alles eine Obrigkeit, die dir sagt was du machen darfst und was nicht?
Für den einen ist das eine Nebensächlichkeit, für den anderen nicht.
Wie gesagt, ich hab dazu ne andere Meinung.
Ich bin ja der Auffassung, umso eher Kinder mit nackten Körpern konfrontiert werden, umso gesünder wird ihr Verhältnis zum menschlich-nackten Körper, der etwas vollkommen natürliches darstellt.Carsti schrieb:Ein weiter Aspekt sind z.B. Kinder. Meine sind zum Glück schon groß, aber ich würde nicht wollen, dass sich fremde erwachsene Menschen vor meinen Kindern entblößen.
Bitte das dann auch von Männern erwarten. Aber die pinkeln ja auch hin, wo es eben geht, was rede ich... :troll:
Darauf komme ich, weil du ja scheinbar möchtest das ein anderer (Schwimmbadbetreiber) die Bekleidungsregeln für dich regelt.
Ich lege mich oben ohne nirgendwo hin. Es ist mir lediglich egal ob andere das machen. Wenn mir etwas nicht gefällt was ich sehe, dann kann ich weg schauen und das "Problem" ist gelöst. Man muss nicht aus jeder Mücke einen Elefant machen.
Ja, normal...oder? Ist doch sein Gelände...warum soll er da nicht auch die Regeln aufstellen dürfen?
Wenn du deine Haltung dazu nicht als allgemeingültig betrachten würdest, wäre schon viel gewonnen.
Soll er ja auch im Rahmen des Zulässigen. Hausrecht ist ein Grundrecht und darf unter Einhaltung bestehender Gesetze frei ausgelebt werden. Dagegen sagt keiner was.
Da sehe ich dann aber weniger die Nacktheit als das Problem an, sondern haben diese Menschen, die sich an Nacktheit stören ein Problem bzw. ein je nach Einzelfall minder oder schweres gestörtes Verhältnis zum natürlichsten, was es gibt, dem nackten Körper des Menschen.
Warum sollte man diese Befindlichkeiten umgekehrt denn als allgemeingültig betrachten? Es gibt immer Leute, die durch andere in ihrem Ästhetikempfinden "gestört" werden: durch Behinderungen, Entstellungen, Körperfülle, Schamhaar, das aus dem Badeanzug wuchert... wieviel Regeln sollen's werden, damit jedem wohl ist? "Moral" ist für mich da auch der ganz falsche Kompass, weil Scham- und Ekelgefühle sehr individuell sind.
Es gibt Leute, die fühlen sich durch anderer Leute Nacktheit gestört, für die ist es mit weggucken vielleicht nicht getan...und dann ist ausziehen eben ggf. nicht mehr erlaubt.
persönlich angreifen, aber für mich muss es einfach Gründe haben, warum sich Menschen an dem natürlichsten, dem menschlich-nackten Körper, grundsätzlich so sehr stören oder ihn sogar ekelig empfinden und das bereits nur vom/beim Anblick. Irgendwas ist da nicht in Ordnung meiner Meinung nach.
