Doors schrieb am 17.02.2022:Meine afghanische Freundin legt den Topf unten mit Kartoffelscheiben aus, damit der Reis nicht im direkten Boden-Kontakt anbrennt. Diese "Bratkartoffeln" gibt es dann als Beilage. Sehr lecker!
Überhaupt sollte man(n) sich das Reiskochen von Menschen beibringen lassen, bei denen dieser das Hauptnahrungsmittel darstellt, dann weiss man, dass Reis auch anders sein kann als die klassische deutsche Kochbeutel-Pampe.
guter trick. aber kartoffeln als beilage zu reis?
ich bleibe bei den kochbeuteln. mir schmeckt es und es ist einfach.
Interested schrieb am 15.02.2022:Ja, so ist das nunmal. Und was heißt hervorsehen - man passt sich dann einfach an und wenn ich gewisse Dinge einkaufe, mache ich mir währenddessen Gedanken dazu, was ich daraus alles kochen könnte und entscheide dann am jeweiligen Tag, worauf ich Bock habe. Mit kleinen Resten könntest Du ja auch Prep meal machen und es mit zur Arbeit nehmen, sofern Du arbeitest.
Und die Dinge die man dazu bräuchte, die habe ich größtenteils auch immer vorrätig oder mache es dann einfach mit dem, was da ist. Darum geht es doch. Sinnvoll verbrauchen.
ich hatte hier nicht erwähnt, dass ich ein kochmuffel bin. für die meisten lohnt sich das vielleicht, weil sie
a) viel essen / mehrere leute (familie, wg) sind
b) eine große küche mit viel platz und / oder eine große gefriertruhe haben.
c) finanziell solide aufgestellt sind
nichts davon trifft auf mich zu. ich habe weder viel platz noch viel geld, noch esse ich große portionen. kochen heißt bei mir nudeln oder reis mit irgendeinem gemüse, frisch oder aus der dose. kleine portionen. ich benutze weder meinen backofen (teuer) und nur sehr ungern die pfanne (spritzt mir oft zu sehr, und den gestank bekommt man tagelang nicht aus der wohnung, wenn man wie ich nur schlechte lüftungsmöglichkeiten und keinen dunstabzug hat).
ich mag es halt einfach und unkompliziert. wenn es nicht so ungesund wäre, würde ich sogar fertiggerichten den vorzug geben. kann man doof finden, ist aber nun mal so. ;-)
Groucho schrieb:Kartoffeln schälen und in Scheiben schneiden
mit sowas kann man mich jagen! ich mag sehr gerne kartoffeln, aber die lange kochzeit und das geschnibbel gehen mir auf den geist. leider trifft das auch bei dem meisten gemüse zu, das schneiden und schälen ist ein graus. auch deswegen: dose.
KFB schrieb am 15.02.2022:Der Moralbegriff ist etwas stark aber es mangelt gerade an einer besseren Formulierung
Gemeint ist eher deine Motivation
- nichts wegwerfen um Geld zu sparen
- nichts wegwerfen um Verschwendung zu vermeiden
- beliebige andere Motivation
Wenn es da bei dir nichts gibt kannst du Reste selbstverständlich auch wegwerfen, das ist ja Jedermanns eigene Entscheidung
du hattest mit moral allerdings in bezug auf "hungergefühl" geantwortet. das hatte ich nicht verstanden. :-)
ich möchte nichts wegwerfen weil ich jedes lebensmittel zu schätzen weiß. selbst das billige brötchen vom discounter.