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Lebensmittelverschwendung

940 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Lebensmittel, Konsum, Nachhaltigkeit ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Lebensmittelverschwendung

15.02.2022 um 14:17
Zitat von Gucky87Gucky87 schrieb:Das ging doch damals alles mal, wieso klappt das heute nicht mehr?
Wobei es früher, zu meiner Jugend so war, dass meine Mutter eben gar nicht gearbeitet hatte. Sie hatte somit tagsüber Zeit gehabt, alles Nötige einzukaufen.

Wenn man jedoch Vollzeit arbeitet, wäre es schon manchmal etwas schwierig, mit Ladenschlusszeiten von Anno Dazumals klarzukommen.


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15.02.2022 um 15:13
Zitat von Gucky87Gucky87 schrieb:Neben der Verschwendung bin ich aber auch sehr bestürzt um die stängig wachsende Überproduktion.
Es werden ca. 25% fast aller Lebensmittel und Verbrauchsartikel überproduziert und am Ende weggeworfen. Unfassbar!
Das ist ohnehin ein Hauptfaktor. Darum meinte ich ja diese Batterien an Lebensmitteln mit MDH. Wieviele verschiedene Joghurts es von allen Firmen gibt, Wurst und Käsesorten. Das wird doch niemals bis zum nächsten Nachschub alles verbraucht und eben direkt für die Tonne produziert.


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15.02.2022 um 15:23
Ich rette regelmäßig Lebensmittel und teile sie. Nur weil eine Gurke gekringelt ist oder nicht die Krümmung hat, die im Laden erwartet wird, muss sie nicht im Müll landen. Es wird soviel verschwendet, weggeworfen etc..das ist unglaublich. Ganz zu schweigen von den Menschen, die in Armut leben und noch nicht einmal Zugang dazu bekommen.


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15.02.2022 um 16:23
Zitat von InterestedInterested schrieb:verschiedene Joghurts es von allen Firmen gibt, Wurst und Käsesorten. Das wird doch niemals bis zum nächsten Nachschub alles verbraucht und eben direkt für die Tonne produziert.
Das große an weggeworfenen Lebensmitteln entstammt immer noch beim Endverbraucher.


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15.02.2022 um 17:25
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Das große an weggeworfenen Lebensmitteln entstammt immer noch beim Endverbraucher.
Bääämm! :|
Um so wichtiger, bewusster einzukaufen.
Zitat von flufffluff schrieb:man hat aber nicht immer alles parat für eventuelle folgemahlzeiten. und wenn man für den rest dann wieder was neues anbricht, muss das ja auch wieder irgendwie verbraucht werden. ein ewiger kreis...

ich würde aber noch immer gerne wissen wie ihr eure tagesform quasi "vorhersehen" könnt.
Ja, so ist das nunmal. Und was heißt hervorsehen - man passt sich dann einfach an und wenn ich gewisse Dinge einkaufe, mache ich mir währenddessen Gedanken dazu, was ich daraus alles kochen könnte und entscheide dann am jeweiligen Tag, worauf ich Bock habe. Mit kleinen Resten könntest Du ja auch Prep meal machen und es mit zur Arbeit nehmen, sofern Du arbeitest.
Und die Dinge die man dazu bräuchte, die habe ich größtenteils auch immer vorrätig oder mache es dann einfach mit dem, was da ist. Darum geht es doch. Sinnvoll verbrauchen.


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15.02.2022 um 17:46
Zitat von flufffluff schrieb:wie ist das gemeint?
Der Moralbegriff ist etwas stark aber es mangelt gerade an einer besseren Formulierung

Gemeint ist eher deine Motivation
- nichts wegwerfen um Geld zu sparen
- nichts wegwerfen um Verschwendung zu vermeiden
- beliebige andere Motivation

Wenn es da bei dir nichts gibt kannst du Reste selbstverständlich auch wegwerfen, das ist ja Jedermanns eigene Entscheidung


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16.02.2022 um 12:54
Zitat von martenotmartenot schrieb:Wobei es früher, zu meiner Jugend so war, dass meine Mutter eben gar nicht gearbeitet hatte. Sie hatte somit tagsüber Zeit gehabt, alles Nötige einzukaufen.
Eben! Damals waren oft die Väter die Alleinverdiener. Die Mütter konnten sich um Haushalt und Kinder kümmern. Da war es drin, bis halb sieben zum Supermarkt zu kommen.
Zitat von martenotmartenot schrieb:Wenn man jedoch Vollzeit arbeitet, wäre es schon manchmal etwas schwierig, mit Ladenschlusszeiten von Anno Dazumals klarzukommen.
Heute, klar, müssen beiden Seiten arbeiten gehen, um am Ende des Geldes nicht so viel Monat übrig zu haben.
Um dann noch einkaufen zu können, ließ man die Läden immer läger und änger auf.
Zitat von InterestedInterested schrieb:Das ist ohnehin ein Hauptfaktor. Darum meinte ich ja diese Batterien an Lebensmitteln mit MDH. Wieviele verschiedene Joghurts es von allen Firmen gibt, Wurst und Käsesorten. Das wird doch niemals bis zum nächsten Nachschub alles verbraucht und eben direkt für die Tonne produziert.
Wenn ich sehe, dass es z.B. ein Regal mit 3m Höhe, ca. 5-6m Breite und mit 4,5 Etagen hat, in dem NUUUUUR Mayonnaise zu finden ist, wird es mit schlecht, ehrlich. Hunderte Tuben, Tigel uns, Töpfchen mit dem selben Inhalt.
Ich will Mayo Marke Ommas Wagenschmiere mit 150% Fett (lach). Was will ich mit 3 fach gekrault? Ganz toll ist auch Nach Gutsherrenart. Als ob diese alten Knacker wüssten, wie man Majonnyaise gut macht.
Wenn ich Ohne Korrosionsmittel lese, denke ich an Autos und nicht an Mayo, und Ihr?

Das ganze gint es nicht nur für Mayo, sondern auch für Senf, Klopapier, Glühbirnen, und und und...

Wozu das Ganze? Um Geschmäcker zu befriedigen?

Wie hat man das im Mittelalter gemacht, wo es nicht 164 Milchsorten uns 200 Sorten Hühnereier gab?

Gucky.


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16.02.2022 um 12:56
Zitat von Gucky87Gucky87 schrieb:Wie hat man das im Mittelalter gemacht, wo es nicht 164 Milchsorten uns 200 Sorten Hühnereier gab?
Da ist man auf Kreuzzug gegangen, um sich dort vor Ort exotische Genüsse zu holen.


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16.02.2022 um 14:05
Zitat von Gucky87Gucky87 schrieb: Heute, klar, müssen beiden Seiten arbeiten gehen, um am Ende des Geldes nicht so viel Monat übrig zu haben. Um dann noch einkaufen zu können, ließ man die Läden immer läger und änger auf.
Einerseits muss man das - andererseits war der Lebensstandard ein anderer. Standard bei uns in den 70er Jahren: keine exotischen Urlaube, nur ein Auto pro Haushalt (wenn überhaupt), gebrauchte Kleider (für Kinder), die weitergeben wurden, seltener Essen gegangen (wenn überhaupt), viele meiner Freunde haben zu ihren Leidwesen ein Zimmer mit Geschwistern geteilt, keine exotischen Hobbys, Kinder sind viel mehr Fahrrad gefahren, ...


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16.02.2022 um 14:17
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:seltener Essen gegangen (wenn überhaupt)
Wir sind auch damals oft Essen gegangen, weil das eine Leidenschaft meiner Eltern gewesen war. Im bayrisch-österreichischen Raum hat das schon lange Tradition, dass man in einer Gastwirtschaft, einer Weinstube oder einem Biergarten essen geht.

Ansonsten kann ich das ungefähr bestätigen. Wir hatten ein Auto. Meine Mutter hat das meiste zu Fuß erledigt, ich bin mit dem Rad zur Schule gefahren. Kleidungsstücke wurden lang getragen und notfalls geflickt, wenn es Löcher gab.


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16.02.2022 um 14:53
Zitat von martenotmartenot schrieb:Wir sind auch damals oft Essen gegangen, weil das eine Leidenschaft meiner Eltern gewesen war. Im bayrisch-österreichischen Raum hat das schon lange Tradition, dass man in einer Gastwirtschaft, einer Weinstube oder einem Biergarten essen geht.
Das ist vermutlich sehr individuell - meine Großeltern (Opa war Bäcker) waren z.B. von Montag - Samstag den ganzen Tag im Betrieb beschäftigt. Sonntag gingen sie dann in die Kirche, danach wandern und dann kam auch eine "Einkehr" zum Abendessen, bevor kurz nach Mitternacht die normale nächste Arbeitswoche startete.

Wir waren nie essen (mein Vater mag auch nur das Essen, das meine Mutter kocht :-)) außer wir hatten ein Familienfest.


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16.02.2022 um 15:18
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Sonntag gingen sie dann in die Kirche, danach wandern und dann kam auch eine "Einkehr" zum Abendessen, bevor kurz nach Mitternacht die normale nächste Arbeitswoche startete.
Meine Eltern wiederum hatten mit der Kirche so gut wie nichts am Hut. Bei uns haben die Sonntage meistens aus Ausflügen mit Wanderungen bestanden, und da wurde entweder zum Mittagessen oder zum Abendessen "eingekehrt".


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16.02.2022 um 17:24
Was mich angesichts übervoller Supermärkte erfreut, ist die Tatsache, dass ich das ja nicht alles kaufen muss.
Mit mir ollem Konsummuffel wäre selbst die Planwirtschaft der DDR wegen Überangebots pleite gegangen.


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16.02.2022 um 17:37
Zitat von flufffluff schrieb:was ist mit reis in beuteln?
Den finde ich immer so matschelig.
Zitat von martenotmartenot schrieb:Deswegen passen Tassen für mich besser, weil es verschieden große Tassen gibt,
Mache es auch mit der Tassenmethode. Am liebsten Basmati/Jasminreis oder auch mal Naturreis (der muss länger kochen).


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16.02.2022 um 17:55
Zitat von nairobinairobi schrieb:Mache es auch mit der Tassenmethode
Nach Packungsangabe (Zwei Tassen Wasser auf eine Tasse Reis)?

Ich nehme immer nur eine Tasse Wasser pro Tasse Reis, damit er schön körnig bleibt
Und so gut wie immer Basmati


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16.02.2022 um 18:03
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Nach Packungsangabe
Auf einer Packung, die ich hier habe, steht doch tatsächlich, dass man die sechsfache Menge Wasser nehmen soll. Das ist ja wohl Tinnef. Wenn Wasser fehlt, kann man ja nachgießen.


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16.02.2022 um 18:06
Zitat von nairobinairobi schrieb:dass man die sechsfache Menge Wasser nehmen soll.
Vielleicht meinen die insgesamt, also das Waschen des Reis mitgerechnet. :D

Sechsfach ist der komplette Irrsinn


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16.02.2022 um 18:18
Zitat von flufffluff schrieb am 03.02.2022:hallo, mich würde mal folgendes interessieren:

macht ihr euch gedanken über lebensmittelverschwendung? versucht ihr diese zu vermeiden oder ist es für euch weniger wichtig?

mich treibt dieses thema zunehmend um und ich mache mir häufig ziemlichen stress, damit ich ja nichts wegwerfe oder "verkommen lasse".
weil, ist doch sonst schade drum!
also kaufe ich entweder bewusst wenig (wodurch ich dann wieder häufiger einkaufen muss), oder lange haltbare, aber ungesunde sachen.
oder ich zwinge mich dann irgendwas aufzubrauchen, bevor es schlecht wird.

wie ist es bei euch?

beachtet ihr bei gekauften produkten genau das ablaufdatum ?

kauft ihr wirklich nur so viel ein wie ihr benötigt, bzw. könnt ihr es immer richtig einschätzen?

schreibt einfach mal eure meinungen - und gerne auch ideen, was man (noch) besser machen könnte. :-)
Hallo Fluff!

Also generell kann ich sagen bzw. schreiben, dass ich mir keine Gedanken über Dinge machen muss, die man ohnehin nicht macht bzw. die sich nicht gehören. Ob meine Erziehung im Kindesalter da eine Rolle gespielt hat oder ob ich generell "bedacht" mit diversen Dingen umgehe, kann ich nicht sagen. Wahrscheinlich 50/50. Also ein Teil Erziehung, ein anderer Teil Intelligenz, Verhalten, Ansicht, Meinung usw.

Verschwendung(en) in jeglicher Hinsicht finde ich unlogisch und somit unsinnig.
Und dabei meine ich jetzt nicht, wenn man einmal vergisst, das LED-Licht auszuschalten oder eine Sekunde mehr Wasser verbraucht bzw. eine Tasse Tee mehr trinkt als nötig.
Erbsen zählen muss man nicht. Ich meine das eher "generell". Insofern "achte" ich nicht explizit auf diverse Dinge, da für mich diverse Dinge normal sind, sodass ich da nicht aufpassen oder "extra" daran denken muss. Ob Strom, Wasser, Ressourcen, Ernährung usw., ist dabei egal. Man kann/darf leben, aber man sollte neben Dankbarkeit auch intelligent an Dinge herangehen. Also ein Erbsenzähler, der KIndern (wenn ich einmal welche hätte) das Planschen im Garten, spielen mit dem Gartenschlauch/der Wasserpistole usw. verbieten würde, bin ich nicht. Man kann das ja gut ausgleichen. So auch beim Strom, anderen Dingen und dem Essen!

In der Tat "nervt" mich die Lebensmittelverschwendung und wie so manche Menschen damit umgehen. Klar darf man nicht die Situation von Land A mit dem Land B vergleichen, aber dennoch regt mich das auf. Selbst wenn es bei uns "noch" besser ist bzw. quasi fast alles von A-Z im Überfluss haben, muss man nicht zu viel kaufen, unbedacht alles haben müssen und verschwenderisch damit umgehen, gar Essen entsorgen, wenn man "falsch" eingekauft hat.

Ich habe noch nie Lebensmittel verschwendet und habe das schon automatisch in mir drin.
Allenfalls hatte ich einmal etwas vergessen und dann Nahrungsmittel entsorgt.

Ansonsten kaufe ich als SIngle ohnehin immer nur das "frisch" ein, was ich "brauche".
Stehen Feiertage an oder ich möchte etwas auf Vorrat haben, dann kaufe ich auch so ein, dass Essen definitiv aufgebraucht wird oder sich eben mindestens so lange hält.

Es geht mir dabei nicht nur um den Fakt, dass es anders unlogisch wäre, sondern auch um die Tatsachen, dass man nicht nur kostbares Gut "nicht" verschwendet (Moralkompass) und Geld spart. Denn warum sollte ich vorab viel Geld ausgeben, wenn ich dann Essen entsorge und "doppelt" Geld ausgeben müsste? Schon aus wirtschaftlicher Sicht wäre das falsch!

Ich mache mir keinen Stress, da es für mich normal ist.

Ob das nun als Familie oder Großfamilie zwecks Umsetzung/PLanung anders/schwieriger ist, kann ich nicht beurteilen. Ich meine aber, dass man alles umsetzen kann.

So, dass ich jeden Tag einkaufen müsste, ist es ja auch nicht.
Frisches Gemüse, Obst usw. hält sich schon ein paar Tage. Manche Arten sogar ein paar Wochen. Das hängt auch von der Jahreszeit ab. Ich mag es eben, wenn ich mir alle paar Tage "frische" Sachen kaufe. Der Apfel muss ja nicht sofort gegessen werden. Auch am nächsten Tag ist der noch gut. Oder bei Bananen: Nur weil die "braun" wären, entsorge ich die nicht. Die schmecken auch noch gut. Ohnehin finde ich, dass bei Lebensmitteln viel zu viel Show veranstaltet wird. Der Apfel muss rund und glänzend sein, warum denn?
Ist Obst nicht schön, wird dieses entsorgt. Warum denn?

Neben der Kultur tragen auch Gesetze und Werbung ihren "negativen" Teil dazu bei.
Was Lebensmitteldiscounter, Restaurants usw. wegwerfen "müssen", ist furchtbar.
Es geht ja nicht nur um den einzelnen Menschen, sondern auch um Großkonzerne, Restaurants, Lebensmittelhändler usw. Alles wegen der "Gesundheit". Das habe ich schon ewig kritisiert. Containern und Nahrung "verschenken" sind dann andere Themen.

Auf das Ablaufdatum habe ich noch nie geachtet, da es nur ein "MHD" ist und das Produkt ja nicht exakt auf die Sekunde an diesem Tag "kaputt" ist. Ich verlasse mich auf meine Augen, die Nase und dem Mund, unabhängig davon, was das "MHD" sagt. Das gehört sich ohnehin bald abgeschafft!

Ja, ich kann das schon ganz gut einschätzen. Und, ob ich nun einen Apfel mehr oder weniger kaufe, macht da keinen Unterschied. Freunde/Besucher kündigen sich vorher an und zur Not bestellt man eben etwas. Aber auch wenn gekocht wird, geht das fast immer perfekt auf.

Also, ich habe das als Kind jetzt nicht aus der Sicht, dass es in anderen Ländern (auch bei uns) schlechter ist, gesehen bzw. mich darauf bezogen, sondern eher, dass man für alles hart arbeiten muss und nichts unnötig entsorgt. Natürlich schwingte schon immer der Respekt mit und dass es anderen Menschen nicht so gut geht und die dankbar wären, Essen zu haben.

Aber, ich sehe das generell so, auch beim Essen, Strom, Wasser usw.

Na, besser machen müsste man diverse Gesetze. So, dass Menschen gleich sterben, ist es auch nicht. Hygiene ist gut, aber man muss es nicht übertreiben. Und bevor diverse Dinge gespendet oder günstig verkauft werden, werden die entsorgt. Das muss man auch ändern. Insofern sehe ich da eine Reform vonnöten. Natürlich auch eine Sensibilisierung und Informationsweitergabe an Mitmenschen. Verpackungsmaterialien sollten ganz wegfallen oder ökologisch sein. Jedes einzelne Teil in Plastik verpackt und drumherum noch einmal Plastik. Irrsinn!


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16.02.2022 um 21:36
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Sechsfach ist der komplette Irrsinn
Sechsfach ist original Dr.Oetker-Kochbuch aus den 60ern, die gehen noch davon aus dass du den Reis wie Nudeln schwimmend kochst und dann abgießt :D

Wenn man im Topf zubereitet braucht man ca. das doppelte Volumen, im Reiskocher oder in der Mikrowelle noch weniger. Kommt aber auch auf die Reisart an, da gibt es auch Sorten die deutlich durstiger sind, aber die nimmt man eher für Spezialgerichte wie Risotto.

Einen Punkt gibt es aber noch: bei uns ist der normale handeslübliche Reis ja meistens geschliffen und oft parboiled, d.h. aus Gründen der Hygiene und besseren Lagerbarkeit teilweise vorgekocht. Wenn man mal ungeschliffenen und/oder rohen Reis verarbeitet, braucht man auch deutlich mehr Wasser weil der einfach viel längere Kochzeiten hat und damit natürlich auch sehr viel Wasser verkocht. Parboiled-Reis braucht um die 15-20 Minuten, roher Reis kann auch mal 45 Minuten brauchen.


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Lebensmittelverschwendung

16.02.2022 um 21:42
Theorie: Lebensmittelverschwendung ist bei Reis ein besonders großes Thema weil niemand Reis mag 😂


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