Wo soll ich denn da schauen? 🤔 Rufe doch mal die von @bgeoweh und @Fedaykin genannte Seite auf. Das müsste diese sein (?)Morrigan1987 schrieb:Kannst du irgendwie schauen sie es im Landkreis Neu - Ulm aussieht?
Ein Teil der Gelder wurde auch nicht abgerufen.bgeoweh schrieb:Allerdings handelt es sich dabei auch um einen Fonds, der speziell für die Opfer der Flut von 2013 aufgelegt wurde, inwieweit der überhaupt als "genereller" Fluthilfefonds dient weiß ich nicht.
Nach schweren Überschwemmungen an Elbe, Donau und vielen kleineren Flüssen hatte die Bundesregierung 2013 einen mit rund acht Milliarden Euro ausgestatteten Aufbaufonds aufgelegt. Die Gelder stehen für unterschiedliche Zwecke und Zielgruppen zur Verfügung. Sie dienen der Reparatur bundeseigener Verkehrsinfrastruktur, der Unterstützung betroffener Kommunen, Länder, Privatleute und Vereine sowie der Schadensregulierung bei Firmen und Bauern.Der Artikel ist vom 12.August 2015.
Bereits seit längerem zeichnet sich ab, dass die Gelder aus dem Fonds nicht vollständig benötigt werden. Schon im vergangenen Jahr hatte der Bund eine Milliarde Euro per Kabinettsbeschluss in den allgemeinen Bundeshaushalt zurückgeführt. Treffen auch die aktuellen Schätzungen ein, würden statt der ursprünglich kalkulierten acht Milliarden Euro also nur etwa fünf Milliarden abfließen.
Steuern zahle ich, weil ich sie zahlen muss - und sie notwendig sind.
Aber Geld ist Geld.
Und ich finde in solch einer modernen und sozialen Gesellschaft wie in D dürfte es keine Notwendigkeit geben für Spenden - empfinde ich als "Armutszeugnis".
Dabei heißt es immer, D sei angeblich so reich - na wo denn?
Natürlich hätte man das wissen können aber unsere Minister stellen sich ja dumm und behaupten frech das das so niemand hätte wissen können. Lächerlich und jetzt will sich ein Laschet als Retter aufspielen.
Das scheint ja jetzt gesellschaftsfähig zu werden Helfende noch zu kritisieren. Man sollte auch mal real bleiben. Hilfe dient in erster Linie den Betroffenen so schnell wie möglich einen normalen Menschen würdigen Tagesablauf zu gewährleisten. Wenn man bedenkt mit was für aberwitzigen Milliarden Europa und Deutschland so um sich schmeißt ist der Spendenaufruf in Zusammenhang mit den Mitteln die die Bundesregierung zur Verfügung stellt ein Armutszeugnis. Ich denke einen groß Teil muss man zur Spende nicht aufrufen.
Das denke ich auch: Man kann aus staatlichen Hilfsgeldern oder auch Spenden nicht jedes Haus für den privaten Eigentümer kostenlos 1:1 wiederaufbauen, aber man kann den Opfern die notwendige Grundausstattung für ein normales, menschenwürdiges Leben geben.
Nur zum Teil, leider.
Die Frage ist ja auch, will nicht der eine oder andere da nicht mehr leben? Und wer will da hinziehen? Ein Grundstück oder Objekt kaufen? Die Angst vor einer möglichen Wiederholung ist doch immanent vorhanden.
Es ist ähnlich wie in der Covid-Pandemie: Natürlich wissen es die Verantwortlichen, was zu tun wäre.McMurdo schrieb:Natürlich hätte man das wissen können aber unsere Minister stellen sich ja dumm und behaupten frech das das so niemand hätte wissen können. Lächerlich und jetzt will sich ein Laschet als Retter aufspielen.
Ach wissen die das? Immer diese Glaskugeln bei den PolitikernParadigga2.0 schrieb:Es ist ähnlich wie in der Covid-Pandemie: Natürlich wissen es die Verantwortlichen, was zu tun wäre.
Und deshalb funktioniert nicht alles mit fingerschnippen.
Die haben wissenschaftliche Daten zur Verfügung, die manch einer besser, manch einer schlechter interpretiert.Fedaykin schrieb:Ach wissen die das? Immer diese Glaskugeln bei den Politikern
:ask:
Er ist das geringere übel zu Koboldfraktion
Aha was steht denn 8n diesen Daten?
Was man noch weiß: Wie sind die Tal- und Hanglagen im entsprechenden Gebiet, wie ist die ufernahe Bebauung im entsprechenden Gebiet, wie ist der Zustand und die Anzahl der Abwassersysteme, wie viele Auffangbecken gibt es, wie ist der Zustand und die Einsatzfähigkeit von Stauanlagen, gibt es Flutwiesen, Auen, Umleitungen etc., wie sind Feuerwehr, THW, Polizei in entsprechender Region ausgestattet, auch personell.... usw. ... als ob man nicht vorbereitet sein könnte, wenn man wollte.
Für manche schon, ich allerdings bin Komplexität gewohnt, auch wenn da leider nicht jeder folgen kann oder mag. :)
Klar, das kommt noch hinzu. Ich kenne z. B. ein Ehepaar, Anfang 70, deren Haus ziemlich beschädigt wurde und die es nicht wieder aufbauen möchten. Einerseits weil sie Angst vor einer Wiederholung haben, andererseits weil sie einfach schon in einem Alter sind, wo man Schulden für den Wiederaufbau gar nicht mehr abzahlen kann. Und ihren Kindern ein Haus zu hinterlassen, das praktisch erst noch bezahlt werden muss, macht auch keinen Sinn. Zum Glück sind sie nur ein paar Straßen entfernt von ihrem Haus in einer zufällig leerstehenden (hochwassersicheren) Mietwohnung untergekommen, müssen also ihr gewohntes Umfeld nicht verlassen.nairobi schrieb:Die Frage ist ja auch, will nicht der eine oder andere da nicht mehr leben? Und wer will da hinziehen? Ein Grundstück oder Objekt kaufen? Die Angst vor einer möglichen Wiederholung ist doch immanent vorhanden.
Das weiß eventull ne die Kommune.
So ein Buzzword nützt nichts.
Umso mehr wundert mich deine simple Anschauung zu komplexen Themen.
Naja, ich sag mal, im optimalen Falle hilft er Opfern. Im schlimmsten Falle wird er genutzt, um Häuser in besonders gefährdeten Gebieten zu bauen und sich den Neuaufbau jedes mal zahlen zu lassen. Wenn es so einen Fond gibt, dann muss es auch die Ermächtigung geben zu sagen, wo man bauen darf und wo nicht. Nicht so wie das National Flood Insurance Programm in den USA. Die zahlen nämlich nur, ohne irgendwelche Bedingungen, und dann kann man Häuser an absurden Orten bauen:
