Individualist schrieb:Liegt auch Teilweise am politischen Karma. Man sieht immer wieder das rechtskonservative und patriarchische nie mit Krisen umgehen können oder sich für Prävention Interessen oder diese klein reden. Egal ob Wirtschaftskrisen, Umweltkatastrophen oder Pandemien
Ich wollte eigentlich nicht politisch werden.
Optimist schrieb:Was hat deine Antwort mit der Frage - auch von @rhapsody3004 - zu tun, verstehe ich nicht
Ich verstehe schon was er meint, möchte aber mal für mich sinnvoll und unpolitisch eine Antwort wagen:
Bei NRW, Saarland und Rheinland-Pfalz könnte ich mir vorstellen, weil viele schwere Gewittertiefs oftmals ja aus Frankreich noch mit voller Energie auf den Westen Deutschlands treffen und sich dann zunehmend abschwächen, wenn sie weiter nördlich oder östlich ziehen, sollten sie nicht gerade weiter mit neuer Energie versorgt werden. Darum bekommt auch insbesondere NRW oftmals noch die volle Dröhnung, Stärke ab und weil es da auch meist immer noch etwas wärmer ist - also im Westen, wenn die Gewittertiefs anrollen.
Hannover bekommt meist gar nichts ab - hingegen der nordwestliche Teil Niedersachsen sowie Hamburg öfter von Unwettern betroffen sind.
Warum Hannover meist (nicht immer) glimpflich davon kommt, liegt vielleicht einfach nur an einer günstigen geografischen Lage der Stadt und Region und das Unwettertiefs meist an Hannover und Region vorbeiziehen.
Ausnahme wenn nicht gerade so eine gewaltige und vor allem großflächige Gewitterfront wie 2010 von Frankreich über NRW und dann einmal quer durchs Land zieht. Dann wird nicht mal Hannover verschont.
Ansonsten dürfte vieles auch immer nur Zufall, Glück und Pech, sein, denn selbst in einer Gewitter-Superzelle herrscht nicht überall die gleiche Intensität. So kann es sein dass eine Ortschaft regelrecht absäuft und ein paar Ortschaften weiter es höchstens ein wenig stürmisch und regnerisch ist, also mehr einem normalen Sommergewitter gleicht.
Im Falle der Mitte Deutschlands bzw. was diese berühmte Linie zwischen Hessen und Thüringen und Baden-Württemberg anbelangt, liegt es vermutlich daran, dass dort meist die verschiedenen Luftmassen aus feuchtwarmer und kalter aufeinanderprallen und dann für extreme Gewitter mit Starkregen oder für extremen Hagelschlag und auch Tornados bspw. sorgen.
Diese Linie, wo die verschiedenen Luftmassen aufeinanderprallen, ist aber nicht immer gleich, sondern auch mal verschoben. Wo sie dann allerdings aufeinanderprallen, da wird es dann meist richtig heftig.
Im Falle Bayerns und Sachsen oder Brandenburg kann ich es mir überhaupt nicht erklären, warum die nicht nur häufiger von schweren Sommerunwettern heimgesucht werden sondern meist auch richtig stark ausfallen.
Vielleicht weil es dort auch immer besondere heiß ist? Umso heißer bzw. umso heißer und feuchter - umso mehr ist ja das Potenzial für starke Gewitter da.
Trifft dann auch noch eine Kaltfront auf diese schwül-heiße Luft, wirds meist richtig explosiv.