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Grenzen verschieben - immer sinnvoll?
02.12.2023 um 10:19Guten Morgen liebe Mitforist:innen
Ich möchte das Thema einleiten mit diesem recht aktuellen Artikel:
https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/menschen/uganda-aelteste-mutter-afrikas-bringt-mit-70-jahren-zwillinge-zur-welt-19352305.html
Eine 70jährige Frau wurde nach künstlicher Befruchtung einige Wochen vor dem ET von Zwillingen entbunden.
Sie hat bereits eine 3jährige Tochter.
Aus obigem Artikel geht hervor, dass sie als junge Frau vergeblich versucht habe, schwanger zu werden. Sie sei verspottet worden, da dies nicht funktioniert habe.
Natürlich ist der Kinderwunsch eines Menschen nachvollziehbar.
Wenn ich dann aber lese, die "junge Mutter" sei sich nicht sicher, ob sie in der Lage sei, sich um die Zwillinge zu kümmern, und dass sie sich gefragt habe, wer sich um sie selbst kümmere, wenn sie alt sei, dann habe ich erhebliche Zweifel daran, dass es sinnvoll ist, in einem Alter, das deutlich hinter der normalen Fruchtbarkeitsgrenze liegt, ein Kind bzw. sogar zwei, zu bekommen.
Es ist nicht einmal sicher, dass die Uganderin es erleben wird, dass sie ihre Kinder begleiten kann, bis diese volljährig sind.
Ich persönlich finde es nicht ethisch von Ärzten, die solche Behandlungen machen. Es mag eine medizinische Herausforderung darstellen, so eine Schwangerschaft "herzustellen" und zu begleiten, aber meiner Meinung nach wird es auf dem Rücken dieser Kinder ausgetragen.
Wie steht Ihr zu diesem Thema?
Ich möchte das Thema einleiten mit diesem recht aktuellen Artikel:
https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/menschen/uganda-aelteste-mutter-afrikas-bringt-mit-70-jahren-zwillinge-zur-welt-19352305.html
Eine 70jährige Frau wurde nach künstlicher Befruchtung einige Wochen vor dem ET von Zwillingen entbunden.
Sie hat bereits eine 3jährige Tochter.
Aus obigem Artikel geht hervor, dass sie als junge Frau vergeblich versucht habe, schwanger zu werden. Sie sei verspottet worden, da dies nicht funktioniert habe.
Natürlich ist der Kinderwunsch eines Menschen nachvollziehbar.
Wenn ich dann aber lese, die "junge Mutter" sei sich nicht sicher, ob sie in der Lage sei, sich um die Zwillinge zu kümmern, und dass sie sich gefragt habe, wer sich um sie selbst kümmere, wenn sie alt sei, dann habe ich erhebliche Zweifel daran, dass es sinnvoll ist, in einem Alter, das deutlich hinter der normalen Fruchtbarkeitsgrenze liegt, ein Kind bzw. sogar zwei, zu bekommen.
Es ist nicht einmal sicher, dass die Uganderin es erleben wird, dass sie ihre Kinder begleiten kann, bis diese volljährig sind.
Ich persönlich finde es nicht ethisch von Ärzten, die solche Behandlungen machen. Es mag eine medizinische Herausforderung darstellen, so eine Schwangerschaft "herzustellen" und zu begleiten, aber meiner Meinung nach wird es auf dem Rücken dieser Kinder ausgetragen.
Wie steht Ihr zu diesem Thema?