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Grenzen verschieben - immer sinnvoll?

84 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Menschen, Wissenschaft, Natur ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Grenzen verschieben - immer sinnvoll?

03.12.2023 um 18:49
Ich finde es unmöglich mit 70 noch 2 Kinder zu bekommen.


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03.12.2023 um 19:18
Aus wissenschaftlicher Sicht interessant, aus ethischer Sicht fragwüridg, aus persönlicher Sicht egoistisch.

Allein die genetischen Risiken für Trisomien, mitochondriale und autosomale Erkrankungen in dem Alter zu ignorieren, wäre mir persönlich zu heiß gewesen, denn im Endeffekt wären das alles Probleme gewesen (inkl. der Begleitumstände) die auf den Schultern der Kinder ausgetragen werden und das Risiko in Kauf zu nehmen, nur um sich einen Lebenstraum zu erfüllen, mnaja. Kann man auch mal lassen. Es soll ja auch in Uganda Kinderheime geben, mit Kindern die eine zweite Chance verdient hätten.


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03.12.2023 um 19:25
Wer garantiert bei früher Mutterschaft dem Kind ein Dasein mit Eltern bis zur Volljähigkeit und ggf. darüber hinaus? Schaut man sich mal Statistiken zur Lebenserwartung von Erwachsenen und Kindern in früheren Jahrhunderten an, dann sind nicht nur die Kinder früh gestroben, sondern die Eltern starben ebenfalls früh - die Kinder waren elternlos.

Nehme ich mein Beispiel: Als meine Älteste vier Jahre alt war, starb ihre Mutter. Als sie sechs Jahre alt war, hat es fast mich erwischt. Dann wäre sie mit sechs Jahren Vollwaise gewesen. Um Haaresbreite.


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03.12.2023 um 19:31
Zitat von DoorsDoors schrieb:Wer garantiert bei früher Mutterschaft dem Kind ein Dasein mit Eltern bis zur Volljähigkeit und ggf. darüber hinaus? Schaut man sich mal Statistiken zur Lebenserwartung von Erwachsenen und Kindern in früheren Jahrhunderten an, dann sind nicht nur die Kinder früh gestroben, sondern die Eltern starben ebenfalls früh - die Kinder waren elternlos.
Keiner. Aber wenn Statistiken bemüht werden, ist die Plausibilität gegeben, ein jüngeres Alter als tautologischen Schluss mit einer längeren Restlebenszeit zu assoziieren.

Das muss nicht in jedem Fall stimmen aber rein rechnerisch lässt sich diese Logik nicht leugnen, weil Menschen eben nicht beliebig viel Lebenszeit zur Verfügung haben - zumal die Probleme mit dem Sterbeprozess im Alter ja nicht unbedingt zwingend von heute auf morgen eintreten, sondern sich als eine schleichende Odyssee des körperlichen Verfalls manifestieren, den die Kinder durch das hohe gegebene Alter der Mutter wohl hautnah erleben werden und das ist ja nichtmal für erwachsene...Kinder einfach, seine Eltern so sehen zu müssen.


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03.12.2023 um 19:34
Ich sage, wie es ist:

Ich bin 35 und habe noch einmal ein neues Studium angefangen.
Dieses möchte ich offensichtlich beenden und ich möchte mir den
Traum erfüllen ein Auslandsjahr zu machen.
Etwas, das ich mir in jüngeren Jahren nie leisten konnte.

Danach möchte ich auch noch etwas arbeiten.

Wie alt bin ich dann? Vielleicht 40.

Bis dahin möchte ich natürlich noch einen passenden Partner finden.
Falls ich das im Stress von Arbeit und Uni nicht schaffe, bedeutet das,
dass ich dann auch noch einmal mit 40 nach einen passenden Partner
suchen werde.

Eventuell möchte man dann auch einmal irgendwie "ankommen".
Einige Jahre der Arbeit. Einige Jahre der Partnerschaft, bevor es
gleich mit einem Kind losgeht.


Ich bin mir gar nicht sicher, ob ich überhaupt noch Kinder möchte und vielleicht reichen
mir auch einfach zwei Katzen.

Ich bin aber froh, dass ich notfalls noch Optionen habe und dass es heute völlig normal ist,
dass Frau auch noch ü40 Kinder bekommt.

Die Komödiantin Carolin Kebekus ist jetzt mit 43 schwanger.

Es gibt Möglichkeiten wie künstliche Befruchtung und Leihmutterschaft.

Es tut gut zu wissen, dass es notfalls immer noch Optionen gibt.


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03.12.2023 um 19:34
@Tannhauser

Körperlicher und/oder geistiger Verfall sind zwar mit dem Alter wahrscheinlicher, jedoch nicht auf dieses beschränkt. Ich habe genügend Kinder kennen gelernt, die schon früh, viel zu früh, die Verantwortung für Eltern mit Erkrankungen, Einschränkungen, Sucht, psychischen Erkrankungen, Suizid etc. übernehmen mussten. Da gibt es leider keine Untergrenze.


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03.12.2023 um 21:46
Ich bin 54 Jahre alt und Oma einer 3jährigen.
Ich mag unsere Kleine wahnsinnig gerne, betreue sie auch mehrmals die Woche nach dem Kiga. Auch übernachten darf sie am Wochenende gerne ab und zu bei uns.

Aber täglich rund um die Uhr möchte ich das nicht mehr. Durchwachte Nächte, die in dem Alter zwar selten sind, aber durchaus mal vorkommen, steckt man in meinem Alter nicht mehr einfach so weg wie früher. Dabei bin ich weder senil, lahm oder sonst irgendwie ne lasche Person :)

Meiner Meinung hat die Natur das schon richtig eingerichtet, dass ab einem gewissen Alter Schluss sein sollte mit dem Kinderkriegen.

Muss natürlich jeder selbst wissen.


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03.12.2023 um 22:12
Zitat von SuiGenerisSuiGeneris schrieb:Ich bin aber froh, dass ich notfalls noch Optionen habe und dass es heute völlig normal ist,
dass Frau auch noch ü40 Kinder bekommt
Ohne dir zu nahe treten zu wollen: Ab 35 hast du einen Risikoschwangerschaft und alles was in Firm und Fernsehen mit Promis passiert "muss man sich auch leisten können"

Ich bin froh, dass die Familienplanng durch ist und die 10kg nicht mehr mehr vom Rodelberg nach Hause schleppen muss, wenn ich die 5 vor dem Zähler habe ;)


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03.12.2023 um 23:45
Also , meine Eltern haben sich damals vor mir auch erst um die Karriere, dem Hausbau und so gekümmert, meine Mum war 34 Jahre wie ich kam und mein Vater 44... 8 Jahre später kam mein Bruder zur Welt.

Es hat uns in unserer Kindheit nicht geschadet das unsere Eltern "älter" waren oder mein Bruder und ich soweit ausseinander sind. Leider ist unser Papa früh gestorben, er hat nicht Mal den Schulabschluss von meinem Bruder mitbekommen oder die erste Liebe...aber wer weiß ob das auch passiert wäre wenn unsere Eltern "früher" angefangen hätten.

Aber wir beide hatten eine wunderbare Kindheit, wir hatten alles was dazu gehört.


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04.12.2023 um 00:18
Zitat von abbacbbcabbacbbc schrieb:Ohne dir zu nahe treten zu wollen: Ab 35 hast du einen Risikoschwangerschaft und alles was in Firm und Fernsehen mit Promis passiert "muss man sich auch leisten können"
Meine Mutter hat mich mit 36 bekommen. Meine Schwägerin ihren Sohn mit 39.

Arbeitkolleginnen von mir, ganz ohne Film und Fernsehen, mit ü40.


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04.12.2023 um 04:50
Zitat von SuiGenerisSuiGeneris schrieb:Meine Mutter hat mich mit 36 bekommen. Meine Schwägerin ihren Sohn mit 39.

Arbeitkolleginnen von mir, ganz ohne Film und Fernsehen, mit ü40.
Na ja, hier ist ja von 70 die Rede und das ist noch eine ganze Generation älter :) Wenn ich 70 werde, könnte ich schon lange Uroma sein. 39/40 ist doch vom "normalen" Omaalter noch ein bisschen weg.


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04.12.2023 um 08:57
Zitat von DoorsDoors schrieb:Wer garantiert bei früher Mutterschaft dem Kind ein Dasein mit Eltern bis zur Volljähigkeit und ggf. darüber hinaus?
Es gibt keine Garantie.

Trotzdem geht man davon heute immer seltener davon aus in die heutige zeit.

Nee finde ich nicht gut. genauso wenig gut finde ich es das Männer so spät Vater werden.
Sie unterschätzen sich selber auf diese art.

Kinder brauchen auch Väter, solange wie möglich wie es geht.


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04.12.2023 um 22:19
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:dass in den meisten Familien Kinder im 2 jahresrythmus geboren werden - und zwischen 40 und 45 die letzten Kinder zur Welt kommen.
Mein Mann ist der älteste von insgesamt 8 Kindern. Beim jüngsten Kind war seine Mutter 41,5 Jahre alt und der Vater war 44. 8 Jahre darauf wurde schon das erste Enkelkind geboren.
Der Vater wurde knapp 75, die Mutter starb mit 85.
Es ist immer schwer, wenn die Eltern sterben, aber als erwachsener Mensch kann man damit eher umgehen wie ein Jugendlicher oder gar Kind.
Zitat von DoorsDoors schrieb:Ich will auch nicht, dass das bei mir jemand tut.
Du bist ja auch annähernd in dem Alter, nicht? Wie wäre es denn für Dich, wenn Deine Frau jetzt noch ein Baby wollte? Wärst Du dazu bereit?
Zitat von TannhauserTannhauser schrieb:Aus wissenschaftlicher Sicht interessant, aus ethischer Sicht fragwüridg, aus persönlicher Sicht egoistisch.
Das unterschreibe ich so.
Wobei ein Kinderwunsch sicher nicht selten durch egoistische Gründe motiviert ist.
Zitat von TannhauserTannhauser schrieb:Allein die genetischen Risiken für Trisomien, mitochondriale und autosomale Erkrankungen in dem Alter zu ignorieren, wäre mir persönlich zu heiß gewesen,
Hier wurde ja eine künstliche Befruchtung gemacht. Sicherlich wurden die Embryonen vor der Implantation genau untersucht, ob sie gesund sind.
Zitat von DoorsDoors schrieb:starb ihre Mutter
Zitat von DoorsDoors schrieb:hat es fast mich erwischt.
Aber nicht an Altersschwäche?
Zitat von BahomaBahoma schrieb:Ich bin 54 Jahre alt und Oma einer 3jährigen.
Ich mag unsere Kleine wahnsinnig gerne, betreue sie auch mehrmals die Woche nach dem Kiga. Auch übernachten darf sie am Wochenende gerne ab und zu bei uns.

Aber täglich rund um die Uhr möchte ich das nicht mehr. Durchwachte Nächte, die in dem Alter zwar selten sind, aber durchaus mal vorkommen, steckt man in meinem Alter nicht mehr einfach so weg wie früher.
Vorgestern traf ich auf dem Weihnachtsmarkt eine Bekannte. Sie ist 67, ihr Mann 73 und sie haben drei Enkelkinder, die älteste wurde dieses Jahr eingeschult und der Jüngste wird im Frühjahr 3. In den letzten Wochen musste sie sehr oft auf die 3 Kinder aufpassen, da die Tochter eine neue Stelle anfing. Zudem war der Schwiegersohn krank, dann ging ihnen das Auto kaputt und die Tochter war auch mal krank.
Es war sehr deutlich zu merken, dass es der Oma eigentlich zu viel ist und sie an ihre Grenzen kommt. Alleine schon dass der Kleine sehr früh gebracht wird. Eigentlich möchte sie morgens noch nicht um halb sieben parat stehen.
In fortgeschrittenem Alter braucht man längere Erholungsphasen.
Zitat von abbacbbcabbacbbc schrieb:Ab 35 hast du einen Risikoschwangerschaft
Da wird man engmaschiger überwacht. Mit Mitte 30 ein Kind zu bekommen ist seit Langem völlig normal bei uns.


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04.12.2023 um 22:49
@nairobi


Nein, nicht an Altersschwäche, sondern an mörderischen Milizen. Nichts ist sicher im Leben. Es hätte ja auch simple Unfälle sein können oder blöde Krankheiten.


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05.12.2023 um 01:26
Zitat von nairobinairobi schrieb:Da wird man engmaschiger überwacht. Mit Mitte 30 ein Kind zu bekommen ist seit Langem völlig normal bei uns.
Klar normal. Trotzdem Risikoschwangerschaft.
Das muss einem keine Angst machen nur man kann es doch benennen wie es ist.

Am besten ist es vor / um 30 Kinder zu bekommen....

Bis 40/45 darf man die halben Heringe dann noch eintragen und bei ähnlicher Konstellation ergibt sich das Oma/Opaalter auf 60-70.

Wem erzähl ich das ;)
Zitat von nairobinairobi schrieb:Vorgestern traf ich auf dem Weihnachtsmarkt eine Bekannte. Sie ist 67, ihr Mann 73 und sie haben drei Enkelkinder, die älteste wurde dieses Jahr eingeschult und der Jüngste wird im Frühjahr 3. In den letzten Wochen musste sie sehr oft auf die 3 Kinder aufpassen, da die Tochter eine neue Stelle anfing. Zudem war der Schwiegersohn krank, dann ging ihnen das Auto kaputt und die Tochter war auch mal krank.
Es war sehr deutlich zu merken, dass es der Oma eigentlich zu viel ist und sie an ihre Grenzen kommt.
Wobei man natürlich das Problem auch umschiffen kann. 40-45 als neues Normal anpreisen und mit 80-90 belastet man Oma und Opa nicht mehr....


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05.12.2023 um 05:07
Zitat von abbacbbcabbacbbc schrieb:Trotzdem Risikoschwangerschaft.
Das muss einem keine Angst machen nur man kann es doch benennen wie es ist.
Tatsächlich sind es viele Punkte, die eine Schwangerschaft zur Risikoschwangerschaft werden lassen. Man fragt sich fast, wie es sein kann, dass doch - zum Glück - so viele Kinder gesund zur Welt kommen.
Bei meiner Tochter war nicht die Schwangerschaft kritisch, sondern die Geburt. Nach 33 Stunden Wehen wurde ein Kaiserschnitt gemacht. Erst jetzt wurde festgestellt, dass die Nabelschnur zu kurz war. Nicht alles kann leider in den Voruntersuchungen festgestellt werden.
Das Alter ist dabei allerdings nur ein Kriterium von vielen. So sieht die Liste mit weiteren Faktoren aus:

Erstschwangerschaften im Alter von unter 18 Jahren

Erstschwangerschaften im Alter von über 35 Jahren

Weitere Geburten nach dem vierten Kind

Mehrlingsschwangerschaften im Allgemeinen

Zwei oder mehr Fehlgeburten vor einer Schwangerschaft

Komplikationen bei früheren Geburten

Mütterliche Erkrankungen wie Diabetes, Bluthochdruck, Nierenerkrankungen

Anhaltender Drogenkonsum (Nikotin, Alkohol, Medikamente)

Sehr kleines oder sehr großes Kind in vorangegangenen Schwangerschaften

Psychische, soziale oder berufliche Belastung

Gebärmutteranomalien: Myome, stattgefundene Gebärmutter-OPs

Zustand nach Frühgeburten.

Wie du siehst, gibt es zahlreiche Faktoren, die bei einer Schwangerschaft zu Komplikationen führen können. Die oben genannten Kriterien und viele weitere führen dazu, dass heutzutage 75 Prozent aller Schwangerschaften in Deutschland als Risikoschwangerschaften gelten. Wenn dein Arzt oder deine Ärztin dich also in diese Kategorie einordnet, ist das eher die Norm als die Ausnahme.
Quelle: https://www.dak.de/dak/meine-familie/risikoschwangerschaft-2471494.html#/
Zitat von SuiGenerisSuiGeneris schrieb:Falls ich das im Stress von Arbeit und Uni nicht schaffe, bedeutet das,
dass ich dann auch noch einmal mit 40 nach einen passenden Partner
suchen werde.
Manche Frauen greifen auf "social freezing" zurück.
Auch beim Mann werden manchmal, bei bestimmten Erkrankungen, Spermien eingefroren. So besteht die Möglichkeit, im Falle eines Kinderwunsches diese Zellen zu verwenden.
Zitat von SuiGenerisSuiGeneris schrieb:Es gibt Möglichkeiten wie künstliche Befruchtung und Leihmutterschaft.
In Deutschland allerdings nur unter bestimmten Voraussetzungen bzw. nicht.
Auch Adoption ist nicht so einfach.
In anderen Ländern sieht es anders aus - wie der diesem Thread zugrunde liegende Fall sehr deutlich zeigt.
Zitat von abbacbbcabbacbbc schrieb:Oma/Opaalter auf 60-70.
Auch das hat sich offenbar tatsächlich nach hinten verlagert. In meiner eigenen Familie war das so:

Ich wurde mit 55 Oma, meine Mutter war 51 und ihre Mutter ebenfalls 51.

Meine Tante wurde mit 57 Oma, ihre Mutter mit 55.

Meine Schwiegermutter war 54, als sie Oma wurde, ihr Sohn war 57.

Die verstorbene Mutter meines jetzigen Mannes war 49, ihre Tochter 54 beim ersten Enkelkind.

Als Großeltern hat man eine andere Aufgabe/Beziehung zu dem Enkelkind. Man muss nicht primär erziehen. Man steht nicht direkt "an der Front".
Das wird mit fortgeschrittenem Alter halt auch schwieriger.


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05.12.2023 um 07:19
Zitat von nairobinairobi schrieb:Man steht nicht direkt "an der Front".
Und trotzdem sind die Aufgaben manchmal ganz einfach:
Zitat von abbacbbcabbacbbc schrieb:In den letzten Wochen musste sie sehr oft auf die 3 Kinder aufpassen, da die Tochter eine neue Stelle anfing.
...,.
Es war sehr deutlich zu merken, dass es der Oma eigentlich zu viel ist und sie an ihre Grenzen kommt.



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06.12.2023 um 13:22
Zitat von nairobinairobi schrieb:Du bist ja auch annähernd in dem Alter, nicht? Wie wäre es denn für Dich, wenn Deine Frau jetzt noch ein Baby wollte? Wärst Du dazu bereit?
@Doors hattest Du die Frage gelesen?


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06.12.2023 um 13:32
@nairobi


Ich glaube kaum, dass meine Frau (60) noch ein weiteres Gör großziehen wollte. Der reichten die beiden voll und ganz, obwohl, berufsbedingt, überwiegend ich es war, der die Kinder groß zog.

Andererseits mögen andere Menschen andere Vorstellungen haben als ich bzw. wir. Das ist deren Lebensplan, nicht meiner. Es gibt Männer, die noch mit 90 Kinder zeugen - und eben Frauen, die sich mit 70 noch welche wünschen. Wer bin ich, dass ich ihnen ihr Leben vorschreibe?

Jeder schafft sich seine Hölle selbst - und trägt die Verantwortung. Gerade bei der Frage „Kinder oder keine“ denke ich schon, dass man sich bei so einer „nachhaltigen und langfristigen Investition“ Gedanken macht. Es ist ja nicht so, dass irgendwer spontan und aus einer Laune heraus Kinder will. Ich halte andere Menschen nicht für dümmer als mich selbst, bei aller Arroganz, die mir zu eigen ist.


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06.12.2023 um 13:41
Zitat von DoorsDoors schrieb:Ich halte andere Menschen nicht für dümmer als mich selbst, bei aller Arroganz, die mir zu eigen ist.
Shame on me, aber da bin anscheinend noch arroganter als du.
Ich bin recht sicher, dass es Menschen gibt, die dümmer und/oder unveranbtwortlicher handeln als ich es tue.
Auch im Hinblick auf die (nicht vorhandene) Familienplanung. Was da teils aus Dummheit, Geilheit, Gleichgültigkeit etc. herumgevögelt wird, ohne allzu große Rücksicht auf die Folgen geht doch auf keine Kuhhaut mehr. Mich schrecken da die ganzen 12-jährigen Mütter mehr als die eine 70-Jährige irgendwo hinter den sieben Bergen.


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