Geld: Eine moderne Form der Sklaverei
25.03.2021 um 11:25Stan_Marsh schrieb:Allerdings muss man sich klar machen, dass dieses teilweise reduzierte und optimierte Leben nur deshalb so praktisch ist, weil wir alle von der Wirtschaftsleistung profitierten. Würden alle Leute so viel sparen, dann hätten wir hier einen ganz anderen Lebensstandard, z.B. in der Verkehrsinfrastruktur, in der Warenversorgung, im Gesundheitswesen usw.Stimmt. Somit sind neben Unternehmen auch sogar unser Staat abhängig. Unternehmen sind von zahlenden Kunden abhängig und der Staat ist von Steuern/Steuerzahlern abhängig, um Gewisses aufrechtzuerhalten, wovon wir wieder abhängig sind.
Scheiße, wirklich jeder ist abhängig.
Waytogo schrieb:Ist es gewisser Weise auch. Hat aber viel mit der Anbindung zu den öffentlichen Verkehrsmittel etc. zu tun. In Berlin wäre ich auch nicht auf die Idee gekommen mir ein Auto zu kaufen.Aber auch der Mensch auf dem Dorf, könnte bedachter, bescheidener vorgehen und würde sich so auch wieder weniger abhängig machen.
Der 20-jährige auf dem Dorf sieht es wahrscheinlich anders. Für den ist es ein Stück Freiheit.
Die Familie mit drei Kindern will abseits der Stadt vermutlich auch nicht darauf verzichten. Da ist es vielleicht keine Freiheit, sondern eine Notwendigkeit.
Ein Auto, Hauptsache es fährt, ist eine absolute Notwendigkeit auf dem meisten Land. Dafür lohnt es sich auch wieder mehr in die Abhängigkeit zu begeben, weil es ja auch wieder die Freiheit der Mobilität fördert.
Allerdings muss es dafür kein unnötig teures Auto sein, im schlimmsten Fall sogar finanziert. Bereits ein unnötig teures Auto bringt auch wieder mehr Abhängigkeit, denn es kostet unweigerlich mehr Geld und das nicht nur in der Anschaffung. Folglich ist man wieder umso mehr von mehr Geld und Arbeit abhängig.