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Geld: Eine moderne Form der Sklaverei

374 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Geld, Zeit, Freiheit ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
MrsK ehemaliges Mitglied

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Geld: Eine moderne Form der Sklaverei

24.03.2021 um 16:57
Zitat von FlamingOFlamingO schrieb:@MrsK

Ich bin nicht im Beamtenstatus, insofern fällt das Sabbatjahr für mich flach.
Das WoMo aber nicht
Sehr gut, dass du für dich eine Lösung gefunden hast. :)
Und auch für und mit WoMo braucht man erstmal Geld.
Sorry, sonst wirds bissl Off-Topic.
Zitat von Gucky87Gucky87 schrieb:"Die Moderne Form des Kapitalismus lässt sich wie folgt beschreiben:
Der Mensch kauft Dinge, die er nicht braucht mit Geld, das er nicht hat,
um Menschen zu beeindrucken, die er nicht mag."
Das ist schon sehr plakativ.
Ich kaufe nichts um Menschen zu beeindrucken, sondern um Spaß und/oder Glück zu empfinden. Also nur für mich.
Zitat von FlamingOFlamingO schrieb:Das klingt super! Hatte der ein Zelt dabei für die Übernachtung? Oder hat er in Motels eingescheckt?
Oh, das müsste ich erstmal nachfragen, ein anderer Kollege hat mitbekommen, dass ich mich dafür interessiere und hat es mir erzählt, eben auch wegen den Bedenken frau alleine unterwegs.


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Geld: Eine moderne Form der Sklaverei

24.03.2021 um 16:59
Zitat von MrsKMrsK schrieb:Das ist schon sehr plakativ.
Du kennst Volker Pispers, oder?
Das ist politisches Kabarett.

Gucky.


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Geld: Eine moderne Form der Sklaverei

24.03.2021 um 17:01
Zitat von MrsKMrsK schrieb:auch wegen den Bedenken frau alleine unterwegs.
Ha! Da hab ich mal das Angebot meines besten Freundes bekommen, der mit dem Rad bis zum Nordkap fuhr. Komplette Ausrüstung ... aufm Fahrrad dabei ... Alles, was man so braucht, dabei.

Er hat die Tour gemacht, ich war zu bequem/zu feige.

Mein Traum wäre der Aufenthalt in Nepal/Buthan/Tibet.


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MrsK ehemaliges Mitglied

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Geld: Eine moderne Form der Sklaverei

24.03.2021 um 17:06
Zitat von Gucky87Gucky87 schrieb:Du kennst Volker Pispers, oder?
Das ist politisches Kabarett.
Nein, kenn ich net, ehrlich gesagt. Danke dir für den Hinweis.


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Geld: Eine moderne Form der Sklaverei

24.03.2021 um 17:08
Zitat von Gucky87Gucky87 schrieb:Du kennst Volker Pispers, oder?
Ich kenn und mag den. :)

Leider nicht mehr aktiv.


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Doors ehemaliges Mitglied

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Geld: Eine moderne Form der Sklaverei

24.03.2021 um 17:14
@naas

Wir kaufen Dinge, die wir nicht brauchen, von Geld, das wir nicht haben, um Leute zu beeindrucken, die wir nicht mögen. Mag sein, dass das für viele gilt - für mich nicht.

Allerdings schränkt einen "kein Geld haben" in der persönlichen Freiheit auch ziemlich ein. Dazu befrage man Hartz-IV-Familien, Obdachlose oder Menschen in der sogenannten "Dritten Welt".


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Geld: Eine moderne Form der Sklaverei

24.03.2021 um 17:31
Zitat von DoorsDoors schrieb:Allerdings schränkt einen "kein Geld haben" in der persönlichen Freiheit auch ziemlich ein.
Ein "Luxus" ist für nicht wenige Menschen, etwas zu essen zu haben.


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Doors ehemaliges Mitglied

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Geld: Eine moderne Form der Sklaverei

24.03.2021 um 17:33
@FlamingO

Das ist wohl wahr. Deswegen scheinen mir Diskussionen unter dem Motto: "Geld ist böse - kein Geld macht glücklich!" auch immer ziemlich zynisch.


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Geld: Eine moderne Form der Sklaverei

24.03.2021 um 17:46
Feuer und Angst sind gute Diener und schlechte Herren. (Russisches Sprichwort). Das Gleiche gilt für Geld (von mir).


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Geld: Eine moderne Form der Sklaverei

24.03.2021 um 18:19
Zitat von naasnaas schrieb:Anstatt zu versuchen soviel Geld wie möglich zu verdienen ist es nicht viel schlauer so wenig Geld wie nötig zu verdienen wenn man ein freier Mensch sein will?
Japp, so mache ich das schon seit 30 Jahren- möglichst wenig Geld ausgeben, um möglichst wenig fremdbestimmt arbeiten zu müssen.
Lieber gehe ich in den Wald und mach mir Brennholz, wenn ich dazu Lust habe, als mich von nem Chef herumkommandieren zu lassen und dafür Geld zu kriegen, um mir dann Holz zu kaufen. (um mal ein ganz plakatives Beispiel zu nehmen, natürlich kann ich nicht alles selber machen, aber ich kann es eben so weit wie mir möglich und nötig erscheint)


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Geld: Eine moderne Form der Sklaverei

24.03.2021 um 18:49
Zitat von NessaeNessae schrieb:Das Gleiche gilt für Geld
ich mag es, sklave zu sein!

rückwärts. gebückt mit blick nach unten, nach einer auszahlung den schalter zu verlassen.

da fühle ich mich von warmer demut durchwandert...


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Geld: Eine moderne Form der Sklaverei

24.03.2021 um 22:03
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Eben. Das ist eine enorm individuelle Sache. Der eine mag Brot, der andere Kaviar.
Der eine ist in 10qm glücklich, der andere nur, wenn er einen Garten hat.

Menschen "brauchen" sehr verschiedene Dinge, um glücklich zu sein.
Und man kann das natürlich auch in gewisser Weise trainieren. Man kann mit wenig leben und trotzdem Glück empfinden. Aber auch da gibt es Unterschiede.
Jo, die Ansprüche sind nun mal höchst individuell und sie alle auf ein gleiches Level heben zu wollen, kann man auch nicht erzwingen. Zumindest bei uns nicht.



Es gab übrigens mal einen interessanten Bericht, in dem es glaube ich um ein Naturvolk oder so ähnlich ging und dass sie die glücklichsten Menschen auf Erden sind, weil sie wirklich nur das Notwendigste haben und sowas wie ausufernden materiellen Besitz insbesondere auf Luxusgüter bezogen gar nicht kennen. Diese Gemeinschaft kennt weder Gier noch Neid. Sie können auch viel besser untereinander teilen. Teilen gerne.


Bescheidenheit kann wirklich glücklicher machen. Natürlich umso mehr, wenn man quasi von Geburt an schon nichts anderes kennt.

Mein Vater und ein bester Freund von mir, sind wirklich in fast allen Lebensbereichen äußerst bescheiden und sind wirklich glücklich mit dem Weniger ist Mehr. Oftmals beneide ich diese Menschen sogar. Die sind glücklich und zufrieden und habe eine innere Ruhe und Gelassenheit, die ich selbst gerne hätte.
Sie verspüren gar nicht den Drang nach Mehr oder nach immer Weiter, Höher Schneller. Und was Mitmenschen über sie denken, ist ihnen auch egal.
Geld spielt bei ihnen wirklich nur eine untergeordnete Rolle. Brauchen auch nicht viel Geld, um glücklich und zufrieden zu sein. Logisch, diese positive Folge bringt ja ihre Grundsatzeinstellung mit sich.


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Geld: Eine moderne Form der Sklaverei

24.03.2021 um 22:09
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Es gab übrigens mal einen interessanten Bericht, in dem es glaube ich um ein Naturvolk oder so ähnlich ging und dass sie die glücklichsten Menschen auf Erden sind, weil sie wirklich nur das Notwendigste haben und sowas wie ausufernden materiellen Besitz insbesondere auf Luxusgüter bezogen gar nicht kennen. Diese Gemeinschaft kennt weder Gier noch Neid. Sie können auch viel besser untereinander teilen. Teilen gerne.
Einen wichtigen Punkt hatte ich noch vergessen: Dieses Volk verspürt auch keine Verlustängste.



Auch logisch, denn umso mehr Menschen haben, wir als verwöhnte kapitalistische (Leistungs)Gesellschaft bspw. - umso mehr können sie auch wieder verlieren. Um das zu verhindern, wird notfalls bis zum Herzinfarkt gearbeitet, Leistung erbracht. Ganz schlimm in den USA u.a. Da ist es noch schlimmer, weil man im Fälle der Fälle wirklich ganz schnell unten wäre.


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MrsK ehemaliges Mitglied

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Geld: Eine moderne Form der Sklaverei

24.03.2021 um 23:26
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Es gab übrigens mal einen interessanten Bericht, in dem es glaube ich um ein Naturvolk oder so ähnlich ging und dass sie die glücklichsten Menschen auf Erden sind, weil sie wirklich nur das Notwendigste haben und sowas wie ausufernden materiellen Besitz insbesondere auf Luxusgüter bezogen gar nicht kennen. Diese Gemeinschaft kennt weder Gier noch Neid. Sie können auch viel besser untereinander teilen. Teilen gerne.
Also wenn man vom Naturvolk weg geht, scheinen die glücklichsten Menschen in Finnland zu wohnen, gefolgt von Dänemark umd Norwegen.
Für die diesjährige Studie (die siebte ihrer Art) wurden Menschen in 156 Ländern befragt. Dies sind die glücklichsten Länder der Welt 2019.
Quelle: https://www.capital.de/karriere/gluecklichste-menschen
"Andere Völker sind auch nicht glücklicher als wir"

"Naturvölker besitzen so viel weniger als wir und sind dennoch viel glücklicher!" Eine Aussage, die man immer wieder hört. Der Ethnologe Christoph Antweiler von der Universität Bonn kann darüber nur den Kopf schütteln.
...
Dass so genannte Naturvölker viel glücklicher seien als wir, obwohl sie doch viel weniger besitzen, ist eine weit verbreitete Ansicht. Wie denken Sie als Ethnologe darüber - ist das eine Tatsache oder ein Vorurteil?

Das ist ein Vorurteil oder präziser: eine verschobene Sehnsucht. Es ist die nostalgische Sehnsucht nach glücklicheren Zeiten in unserer eigenen Kultur. Heutige fremde Kulturen werden als frühe Stufen der eigenen wahrgenommen. Folglich wird das vermeintliche eigene frühere Glück auf fremde gegenwärtige Kulturen projiziert. Das ist übrigens mittlerweise ein weltweites Phänomen.
Quelle: https://www.ard.de/home/themenwoche/Christoph_Antweiler___Andere_Voelker_sind_auch_nicht_gluecklicher_als_wir_/410906/index.html (Archiv-Version vom 15.01.2021)


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Geld: Eine moderne Form der Sklaverei

24.03.2021 um 23:29
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Einen wichtigen Punkt hatte ich noch vergessen: Dieses Volk verspürt auch keine Verlustängste
Wer nichts hat kann nichts verlieren


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Geld: Eine moderne Form der Sklaverei

24.03.2021 um 23:30
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Ganz schlimm in den USA u.a. Da ist es noch schlimmer, weil man im Fälle der Fälle wirklich ganz schnell unten wäre
Somalia uva finde ich schlimmer
Zitat von Vomü62Vomü62 schrieb:Lieber gehe ich in den Wald und mach mir Brennholz, wenn ich dazu Lust habe, als mich von nem Chef
Wenn es dein Wald ist


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Geld: Eine moderne Form der Sklaverei

24.03.2021 um 23:38
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Wer nichts hat kann nichts verlieren
Jo, genau das wollte ich damit sagen, hättest du meinen Beitrag zu Ende gelesen.

Eigentum und Besitz machen abhängig. Und umso mehr man davon hat, umso abhängiger macht es auch, weil man auch umso mehr verlieren kann oder immer noch Mehr davon haben will. Fördert also auch die Gier.

Um diesen Verlust aber zu verhindern oder um noch Mehr haben zu können, wird man unweigerlich zum Sklaven von sich selbst und anderen. Das umso mehr, wenn ein Land kaum soziale Absicherung bietet und man auch seine hohen Ansprüche niemals zurückfahren könnte.


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Geld: Eine moderne Form der Sklaverei

24.03.2021 um 23:46
Bescheidenheit in vielen Lebensbereichen kann langfristig gesehen schon glücklicher und zufriedener und letztendlich auch gesünder (physisch und psychisch) machen.
Darum beneide ich auch meinen Vater und meinen einen Freund.


Dafür muss man aber nicht gleich in den Wald ziehen und sich von Laub und Beeren ernähren.


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Geld: Eine moderne Form der Sklaverei

24.03.2021 um 23:49
Zitat von MrsKMrsK schrieb:Das ist schon sehr plakativ.
Ich kaufe nichts um Menschen zu beeindrucken, sondern um Spaß und/oder Glück zu empfinden. Also nur für mich.
Es ist plakativ. Aber ich finde an dem Satz ist schon etwas Wahres dran. Auch wenn es auf dich oder andere nicht zutrifft. Es muss ja auch nicht auf jeden zutreffen.
Ich denke viele kennen aber das Gefühl sich etwas kaufen zu wollen, obwohl man eigentlich nichts braucht. Bei dem einen kommt das öfters vor, bei dem anderen seltener. Vielleicht aus Langweile, oder weil man sich irgendwas gönnen möchte. Das ist mir auch schon passiert. Seit dem mir das aufgefallen ist, versuche ich mich selbst kritischer zu hinterfragen ob ich etwas wirklich brauche und schlafe vor manchen Käufen auch noch mal eine Nacht drüber. Am nächsten Tag fällt mir dann manchmal auf, dass ich das gar nicht wirklich brauche.

Meiner Meinung nach gibt es auch nicht gerade wenige Menschen, die sich Gegenstände kaufen um damit andere zu beeindrucken. Mag sein das sie diese Gegenstände auch selbst schön finden, aber ich denke da spielt auch das Gesehenwerden eine Rolle. Wenn jemand z.B. eine Iced Out Rolex trägt, dann dient das sicher auch dazu um Reichtum zu zeigen. Alleine um die Uhrzeit geht es dabei sicher nicht.


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Geld: Eine moderne Form der Sklaverei

25.03.2021 um 00:01
Zitat von DwarfDwarf schrieb:Meiner Meinung nach gibt es auch nicht gerade wenige Menschen, die sich Gegenstände kaufen um damit andere zu beeindrucken. Mag sein das sie diese Gegenstände auch selbst schön finden, aber ich denke da spielt auch das Gesehenwerden eine Rolle. Wenn jemand z.B. eine Iced Out Rolex trägt, dann dient das sicher auch dazu um Reichtum zu zeigen. Alleine um die Uhrzeit geht es dabei sicher nicht.
Natürlich, da hast du recht. Das ist oftmals ein Motiv hinter einem Kauf. Und viele Sachen (unbewegliche als auch bewegliche) dienen nun mal vortrefflich als reines Statussymbol nur.

Und wieder andere werden durch diese offene Zurschaustellung und Angeberei neidisch und versuchen mit allen Mitteln irgendwie mitzuhalten oder im schlimmsten Fall sich das fremde Zurschaugestellte sogar rechtswidrig anzueignen oder auch nur es zu besetzen einzudringen und/oder zu zerstören.


Oder manche wollen auch nur aus purer Verzweiflung mithalten, weil sie ohne das Mehr dann entweder tatsächlich ausgestoßen und/oder sogar gemobbt werden oder weil sie einfach nur Angst verspüren ohne das Mehr dann nicht richtig anerkannt zu werden.

Der Dreck geht schon zu Kitazeiten los.


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