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Geld: Eine moderne Form der Sklaverei

374 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Geld, Zeit, Freiheit ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Geld: Eine moderne Form der Sklaverei

25.03.2021 um 00:10
Vielleicht noch kurz:

Darum sollte jedem Land auf der Welt eigentlich daran gelegen sein, aufzupassen, dass die Schere zwischen Arm und Reich nicht zu weit auseinanderdriftet.

Umso weiter die Unterschiede auseinanderliegen, umso mehr gesellschaftlich-soziale Unruhe, unterschiedliche Viertel, die auch das gesamte Stadtbild beeinflussen können, und im schlimmsten Fall sogar umso mehr Kriminalität der unterschiedlichsten Art/Schwere herrschen dann in einem Land. Kann herrschen.

Also selbst Reichen sollte daran gelegen sein, dass die sozialen Gefälle nicht zu stark auseinanderliegen.


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Geld: Eine moderne Form der Sklaverei

25.03.2021 um 00:28
Zitat von naasnaas schrieb:Warum sollte ich 35 -40 Stunden in der Woche dafür opfern die Ideen von anderen Leuten in die Tat um zu setzen, nur um mir dafür eine große Wohnung und ein Auto leisten zu können?
Warum sollte ich quasi die Hälfte meines Lebens von anderen bestimmen lassen, wie ich wann womit meine Zeit verbringe anstatt spontan und frei entscheiden zu können, was in jedem Moment mein Leben am besten voranbringt?

Ist die freie Zeit nicht der größte Luxus überhaupt? Größer als alles was ich mir von Geld kaufen kann?
Warum ein schlechtes Gewissen haben müssen bei einer schönen, geschmackvoll eingerichteten Wohung mitsamt Auto?
Einige Menschen sind auf ein Auto angewiesen oder hätten es ohne Auto bedeutend schwerer.
Warum einfach, wenn es auch umständlich, erschwert geht, fällt mir gerade ein.

Wenn z. B. Bauern, die Kartoffeln u. Gemüse anbauen, Leute, die dafür sorgen, das die Lebensmittelläden gefüllt sind, solche Gedanken in die Tat umsetzen würden, sähe es düster aus, von Ärzten ganz zu Schweigen.

Frei oder unabhängig ist man übrigens nie wirklich.


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Geld: Eine moderne Form der Sklaverei

25.03.2021 um 07:00
Wie man es nun dreht und wendet... Wir sind alle Sklaven unseres Seins... und wenn es einen Gott gäbe, wäre dieser auch ein Sklave seines Seins...


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Geld: Eine moderne Form der Sklaverei

25.03.2021 um 07:33
Meiner bescheidenen Meinung nach machen sich viele Leute selbst zum Sklaven indem Sie meinen Dinge zu benötigen die Sie gar nicht brauchen um Leute zu beeindrucken die Sie gar nicht interessieren.

Ich selbst bin mittlerweile eine Art "Frugalist light" geworden und schränke meine Ausgaben ein wo es nur geht. Da ich so mehr "spare" brauche ich auf der anderen Seite nicht schauen mehr einzunehmen
Zitat von naasnaas schrieb:Ist die freie Zeit nicht der größte Luxus überhaupt? Größer als alles was ich mir von Geld kaufen kann?
Ich war auch jahrelang so eingestellt, dass Arbeit und Geld das wichtigste im Leben war. Nach einem gesundheitlichen Tiefschlag aus dem ich mal 6 Monate brauchte mich zu erholen und heute noch Zipperlein davon habe hat sich mein Denken auch geändert.

Ich arbeite immer noch gerne aber eben nicht zu jedem Preis. Vor Jahren habe ich Aktionen gebracht wie 9-10 Stunden im Geschäft arbeiten und Abends noch 4-5 Stunden dem Kumpel helfen Parkett zu verlegen nur damit der "fristgerecht" einziehen kann.

Sowas würde ich heute nicht mehr machen, mal Samstags jemandem helfen ist okay - aber der Feierabend unter der Woche ist seither eben Feierabend egal wie sehr jemand es eilig hat oder drängt. Wenn ich in 20 Jahren (wie etliche andere Handwerker) komplett kaputt bin dankt es mir auch keiner.


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Geld: Eine moderne Form der Sklaverei

25.03.2021 um 07:50
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Wenn es dein Wald ist
Man darf auch bei anderen Leuten (Waldbesitzern) oder im Staatswald Brennholz machen, wenn man vorher fragt und dafür bezahlt.
Was im Vergleich zum Kaufen erheblich billiger ist.
War aber nur ein Beispiel von Vielen, wie man mit wesentlich weniger Geld auskommen kann und dafür seine Freiheit "vergrößert".


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Geld: Eine moderne Form der Sklaverei

25.03.2021 um 07:58
Zitat von mokuzaimokuzai schrieb:Nach einem gesundheitlichen Tiefschlag aus dem ich mal 6 Monate brauchte mich zu erholen und heute noch Zipperlein davon habe hat sich mein Denken auch geändert.
Tja, viele werden erst nach dem Schaden klug, manche brauchen auch erst mehrere Tiefschläge, und manchen lernen es nie.
Zitat von mokuzaimokuzai schrieb:Sowas würde ich heute nicht mehr machen, mal Samstags jemandem helfen ist okay - aber der Feierabend unter der Woche ist seither eben Feierabend egal wie sehr jemand es eilig hat oder drängt.
Auch ne Art Selbstbeschränkung. Davon könnten sich besonders in diesem Lande hier viele eine Scheibe abschneiden, anstatt seine Gesundheit oder gar Familie für schwachsinnigen Konsum von Wegwerfmist zu opfern.


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Geld: Eine moderne Form der Sklaverei

25.03.2021 um 08:01
Zitat von mokuzaimokuzai schrieb:Ich arbeite immer noch gerne aber eben nicht zu jedem Preis. Vor Jahren habe ich Aktionen gebracht wie 9-10 Stunden im Geschäft arbeiten und Abends noch 4-5 Stunden dem Kumpel helfen Parkett zu verlegen nur damit der "fristgerecht" einziehen kann.

Sowas würde ich heute nicht mehr machen, mal Samstags jemandem helfen ist okay - aber der Feierabend unter der Woche ist seither eben Feierabend egal wie sehr jemand es eilig hat oder drängt. Wenn ich in 20 Jahren (wie etliche andere Handwerker) komplett kaputt bin dankt es mir auch keiner.
Ist bei mir ähnlich.

Freizeit, die auch richtige Erholung bedeutet, ist durch kein Geld der Welt zu ersetzen. Freizeit geht bei mir mittlerweile über alles.


Ich brauche nicht mehr die 240-270 Stunden im Monat, nur damit möglichst viel Geld auf dem Konto landet.
Und nicht nur richtiges Arbeiten schlaucht, auch die pure Anwesenheit und Rundgänge und das Starren auf Monitore, insbesondere Nachts, schlauchen ungemein.

Ganz früher zu meinen Handwerkszeiten war ich auch oft froh, dass ich nicht immer in der freien Wirtschaft arbeiten musste, sondern im Öffentlichen Dienst. Bekannte von mir in gleicher Branche waren in der freien Wirtschaft tätig und verdienten mehr Geld als ich, zahlten dafür aber auch einen hohen Preis, den Preis der Freizeit.
Ich hatte eine nur feste 40 Std/Woche Mo-Fr und sehr viel Freizeit, die anderen eine unregelmäßige 48-70 Std/Woche Mo-Sa.
Zitat von boraboraborabora schrieb:Wenn z. B. Bauern, die Kartoffeln u. Gemüse anbauen, Leute, die dafür sorgen, das die Lebensmittelläden gefüllt sind, solche Gedanken in die Tat umsetzen würden, sähe es düster aus, von Ärzten ganz zu Schweigen.
Das ist ein weiterer Grund, warum es immer noch notwendig ist, dass wir uns alle zum Sklaven machen müssen. Arbeit erledigt sich nicht von selbst. Würde niemand mehr arbeiten wollen, würde alles zusammenbrechen. Unser gesamter geregelter und verwöhnter Alltag würde zusammenbrechen.
Ist ja auch ein Grund, warum ich es für so wichtig erachte, dass nicht alle Menschen nur einen akademischen Weg einschlagen können. Noch sind wir, die ganze Welt, auf eine gewisse Ausgewogenheit sämtlicher Berufe und Tätigkeiten angewiesen, damit alles so funktioniert wie es eben funktioniert. Ein Ungleichgewicht hat negative Folgen, die letztendlich alle betreffen. Vor diesen Folgen könnte niemand davonrennen und sie sind teilweise jetzt schon spürbar.


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Geld: Eine moderne Form der Sklaverei

25.03.2021 um 08:09
Zitat von Rhapsody3004Rhapsody3004 schrieb:Das ist ein weiterer Grund, warum es immer noch notwendig ist, dass wir uns alle zum Sklaven machen müssen. Arbeit erledigt sich nicht von selbst. Würde niemand mehr arbeiten wollen, würde alles zusammenbrechen. Unser gesamter geregelter und verwöhnter Alltag würde zusammenbrechen.
Ist ja auch ein Grund, warum ich es für so wichtig erachte, dass nicht alle Menschen nur einen akademischen Weg einschlagen können. Noch sind wir, die ganze Welt, auf eine gewisse Ausgewogenheit sämtlicher Berufe und Tätigkeiten angewiesen, damit alles so funktioniert wie es eben funktioniert. Ein Ungleichgewicht hat negative Folgen, die letztendlich alle betreffen. Vor diesen Folgen könnte niemand davonrennen und sie sind teilweise jetzt schon spürbar
Hier hoffe ich aber für die Zukunft, auch wenn ich diese Zukunft nicht mehr erleben werde, dass sich das irgendwann mal ändern wird und nicht länger jeder gebraucht wird und es für diejenigen, die nicht mehr gebraucht werden, dann einen ausreichend hohen bedingungslosen finanziellen Ausgleich bzw. eine ausreichend hohe bedingungslose finanzielle Stütze gibt, sie ihre Freizeit würdevoll genießen können und sie nicht mehr oder weniger zum Umschulen gezwungen sind.


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filiz ehemaliges Mitglied

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Geld: Eine moderne Form der Sklaverei

25.03.2021 um 08:25
Kein Geld führt zu Sklaverei, klar die meisten Leute müssen für ihr Geld arbeiten, aber ich könnte mit weniger Geld einfach nicht mehr leben, ich kann mir gar nicht vorstellen, nochmal die gleiche finanzielle Situation zu haben wie als Studentin, das ist für mich persönlich kein Leben mehr.
Ich will einfach in den Urlaub fahren, auch ohne Urlaub in Hotels übernachten, wie jetzt, ich brauche ab und zu Tapetenwechsel, tut mir halt gut, Klamotten, Kosmetik, Sport und andere Freizeitaktivitäten, die Kosten halt Geld.
Klar sichere ich mich auch ab für das Alter, mache ich für mich, brauche keine Zwangsversicherung.

Geld hat für mich kaum negative Seiten. Klar kann es Neid oder Missgunst erwecken, aber das ist Problem, der Anderen nicht meine.


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filiz ehemaliges Mitglied

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Geld: Eine moderne Form der Sklaverei

25.03.2021 um 08:33
Zitat von Rhapsody3004Rhapsody3004 schrieb:Also selbst Reichen sollte daran gelegen sein, dass die sozialen Gefälle nicht zu stark auseinanderliegen.
Klar, nur weil einige aus welchen Gründen auch immer kriminell werden, sollen Menschen mit Geld, die sie auch nicht geschenkt bekommen, mehr abgeben. Arm sein bedeutet nicht, dass man kriminell werden muss. Hier wird Kriminalität relativiert und Schuld sind Menschen, die finanziell besser gestellt sind, was für eine Logik .


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Geld: Eine moderne Form der Sklaverei

25.03.2021 um 08:50
Zitat von filizfiliz schrieb:Klar, nur weil einige aus welchen Gründen auch immer kriminell werden, sollen Menschen mit Geld, die sie auch nicht geschenkt bekommen, mehr abgeben. Arm sein bedeutet nicht, dass man kriminell werden muss. Hier wird Kriminalität relativiert und Schuld sind Menschen, die finanziell besser gestellt sind, was für eine Logik .
Ich gebe dir das einfachste Beispiel, warum es so wichtig ist, dass die Schere zwischen Arm und Reich nicht zu weit auseinanderdriften darf:


Du hast 10 Menschen in einem Raum und stellst denen diverse Lebensmittelkörbe zur Verfügung, die für alle Menschen reichen.

3 Menschen horten aber das Meiste von diesen Lebensmitteln und die anderen bekommen entweder gar nichts ab oder so wenig, dass sie immer noch hungern müssen.

Selbst wenn nicht aus purem Neid, den ich ebenfalls nicht schön finde, die Drei angegriffen werden würden, würden die anderen 7 Menschen spätestens dann die Drei angreifen, wenn es ums nackte Überleben gehen würde. Also spätestens aus purer Verzweiflung würden sie kriminell werden.

Das Leben in diesem Raum wäre nicht länger lebenswert.


Gesellschaftlicher Zusammenhalt, teilen lernen, ist fürs Gesamtbild ungemein förderlich.
Sozialer Frieden ist ungemein förderlich für ein Land. Umso größer die Schere zwischen Arm und Reich auseinanderliegt, umso größer ist auch der soziale Frieden in Gefahr.


Reichen, egal in welchem Land, sollte definitiv auch daran gelegen sein, dass die Schere zwischen Arm und Reich nicht zu weit auseinandergeht.


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MrsK ehemaliges Mitglied

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Geld: Eine moderne Form der Sklaverei

25.03.2021 um 08:56
Zitat von DwarfDwarf schrieb:Bei dem einen kommt das öfters vor, bei dem anderen seltener. Vielleicht aus Langweile, oder weil man sich irgendwas gönnen möchte. Das ist mir auch schon passiert. Seit dem mir das aufgefallen ist, versuche ich mich selbst kritischer zu hinterfragen ob ich etwas wirklich brauche und schlafe vor manchen Käufen auch noch mal eine Nacht drüber. Am nächsten Tag fällt mir dann manchmal auf, dass ich das gar nicht wirklich brauche.
Dass ich vor größeren Anschaffungen auch länger überlege ist klar, aber zu 99% kaufe ich sie mir trotzdem.
Mein Auto z.B. ist so ein Beispiel, ich bin es Probegefahren, kam teilweise mit dem Wagen gar nicht klar und hab erstmal das Auto schlecht geredet. Zig Gründe für mich gesucht, warum ich kein Auto brauche (gute ÖPNV-Anbindung, zu teuer etc.) Im Endeffekt hat dann mein Bauchgefühl gesiegt, denn der Bauch wollte das Auto von anfang an und ich hab den Kauf nie bereut und würde das Auto niemals wieder hergeben wollen.
Bei kleineren und teureren Anschaffungen schlafe ich meist auch eine Nacht und wenn ich das haben will, dann kauf ich das auch am nächsten Tag. Ich gönne mir gerne etwas, da sparen alleine auch nicht glücklich macht.

Ich glaube, da geht jeder anders mit um.
Zitat von Rhapsody3004Rhapsody3004 schrieb:Hier hoffe ich aber für die Zukunft, auch wenn ich diese Zukunft nicht mehr erleben werde, dass sich das irgendwann mal ändern wird und nicht länger jeder gebraucht wird und es für diejenigen, die nicht mehr gebraucht werden, dann einen ausreichend hohen bedingungslosen finanziellen Ausgleich bzw. eine ausreichend hohe bedingungslose finanzielle Stütze gibt,
Sorry, für mich war es das schlimmste durch Krankheit erstmal auf kosten anderer (Steuerzahler) gelebt zu haben. Und ein mehr an Sozialleistungen hätte ich nicht gebraucht, eher dann die Gewissheit, dass wenn Kühlschrank, Waschmaschine, Herd kaputt geht, kein Antragskrieg entsteht, sondern einfach unbürokratisch kurz mit einem Darlehen geholfen wird.
Zitat von Rhapsody3004Rhapsody3004 schrieb:, sie ihre Freizeit würdevoll genießen können und sie nicht mehr oder weniger zum Umschulen gezwungen sind.
Ich wurde nicht gezwungen eine Umschulung zu machen, sondern für mich war die Umschulung der Weg zur Gesundheit und zum geregelten Einkommen, durch das ich sorgenfreier und glücklicher - eben durch das Gehalt- wie je zuvor Leben kann. Meine jetzige Arbeit mag zwar im Grunde ziemlich eintönig und langweilig sein, dafür passen aber die Umstände ziemlich gut, wie Gehalt, Kollegen, die flexible Arbeitszeit (im Prinzip kann ich fast kommen, wie ich will; Gehen kann ich immer wann ich will.), die Work-Live-Ballance stimmt zu 100% obwohl ich Vollzeit arbeite.


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25.03.2021 um 08:58
Zitat von Rhapsody3004Rhapsody3004 schrieb:Natürlich, da hast du recht. Das ist oftmals ein Motiv hinter einem Kauf. Und viele Sachen (unbewegliche als auch bewegliche) dienen nun mal vortrefflich als reines Statussymbol nur.
Und wieder andere werden durch diese offene Zurschaustellung und Angeberei neidisch und versuchen mit allen Mitteln irgendwie mitzuhalten
Das ist der Lacher überhaupt...jemand der sich keinen Lamborghini kaufen könnte, weiß warum die Leute es machen :D
Zitat von Rhapsody3004Rhapsody3004 schrieb:Gesellschaftlicher Zusammenhalt, teilen lernen, ist fürs Gesamtbild ungemein förderlich.
Ja! Ich bin für einen sozialen Kapitalismus: lass uns alle Kosten fair verteilen (jeder zahlt das Gleiche), lass uns die Arbeit (jeder kriegt seinen Arsch hoch, bildet sich weiter und buttert rein) und Investitionsrisiken fair verteilen (jeder kann einen Totalverlust erleiden), nicht nur die Gewinne.
Lasst uns teilen!


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25.03.2021 um 09:00
Zitat von filizfiliz schrieb:Kein Geld führt zu Sklaverei, klar die meisten Leute müssen für ihr Geld arbeiten, aber ich könnte mit weniger Geld einfach nicht mehr leben, ich kann mir gar nicht vorstellen, nochmal die gleiche finanzielle Situation zu haben wie als Studentin, das ist für mich persönlich kein Leben mehr.
Ich will einfach in den Urlaub fahren, auch ohne Urlaub in Hotels übernachten, wie jetzt, ich brauche ab und zu Tapetenwechsel, tut mir halt gut, Klamotten, Kosmetik, Sport und andere Freizeitaktivitäten, die Kosten halt Geld.
Klar sichere ich mich auch ab für das Alter, mache ich für mich, brauche keine Zwangsversicherung.

Geld hat für mich kaum negative Seiten. Klar kann es Neid oder Missgunst erwecken, aber das ist Problem, der Anderen nicht meine.
Und damit bist du ein größerer Sklave nicht nur von dir selbst sondern auch von anderen als du denkst. Bist enorm abhängig - von Geld und Arbeit.

Zugegeben, mehr oder weniger ein freiwilliger Sklave. Muss kein Widerspruch sein.


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filiz ehemaliges Mitglied

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25.03.2021 um 09:04
Zitat von Rhapsody3004Rhapsody3004 schrieb:Du hast 10 Menschen in einem Raum und stellst denen diverse Lebensmittelkörbe zur Verfügung, die für alle Menschen reichen.
Wieder unlogisch, wenn die Körbe mir gehören, bin ich nicht verpflichtet es zu teilen, ich habe dafür selber gearbeitet und wenn die irgend jemand anderes gehören, müssen die mir genauso wenig was abgeben

Allgemein dein Beispiel mit dem Raum passt einfach nicht, denn im normalen Leben, kann sich jeder Arbeit suchen und wer Arbeit sucht, der findet auch Arbeit. Menschen mit Behinderungen und Erkrankungen ist ein anderes Thema, die müssen unterstützt werden, aber nicht nur von Reichen.
Zitat von Rhapsody3004Rhapsody3004 schrieb:Gesellschaftlicher Zusammenhalt, teilen lernen, ist fürs Gesamtbild ungemein förderlich.
Sozialer Frieden ist ungemein förderlich für ein Land. Umso größer die Schere zwischen Arm und Reich auseinanderliegt, umso größer ist auch der soziale Frieden in Gefahr.
Hier wieder der nächste Denkfehler, ich teile mit wem ich es will und nicht durch Zwangsabgaben durch den Staat . Außerdem arbeite ich hart, sollen andere es auch tun, gleicher Aufwand, gleicher Stress, ich wollte so ein Leben und habe es mir selber erarbeitet, warum soll ich irgendwelche Kriminellen oder Faulenzer unterstützen.
Zitat von Rhapsody3004Rhapsody3004 schrieb:Und damit bist du ein größerer Sklave nicht nur von dir selbst sondern auch von anderen als du denkst. Bist enorm abhängig - von Geld und Arbeit.

Zugegeben, mehr oder weniger ein freiwilliger Sklave. Muss kein Widerspruch sein.
Klar, wenn du das Sklaverei nennst, bin ich es gerne. Besser als jeden Cent umzudrehen.
Zitat von Rhapsody3004Rhapsody3004 schrieb:Selbst wenn nicht aus purem Neid, den ich ebenfalls nicht schön finde, die Drei angegriffen werden würden
Sorry, aber aus deinen Beiträgen springt förmlich Neid raus.


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filiz ehemaliges Mitglied

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25.03.2021 um 09:08
@Rhapsody3004
Übrigens ist Sklaverei für mich gezwungen werden, durch ein Staat Abgaben zu machen oder zu Hause zu bleiben, wie aktuell bei euch, das ist Sklaverei, denn man nehmt mir die Entscheidung aus der Hand und ich kann nicht selber entscheiden. Ich entscheide mich freiwillig Geld zu lieben, aber in einigen Staaten kann man leider nicht sagen, ich mache keine soziale Abgaben mehr, was ist mehr Sklaverei? Aber klar, manche Menschen, bringen es zu nichts, sitzen zu Hause und andere sollen den was schenken, bin keine Wohlfahrt


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25.03.2021 um 09:17
Übrigens ist Kapitalismus eigentlich etwas schönes, wenn alle gleichermaßen von ihm profitieren würden, könnten, obwohl er auch dann nicht zügellos ohne Maß ausgelebt werden könnte.

Kapitalismus führt aber schon wegen der einfachsten Sache der Welt zu einer enormen sozialen Ungleichheit. Nicht erst global geschehen, sondern bereits national.

Die Menschen sind zu verschieden. Werden mit unterschiedlichen Stärken und Schwächen geboren, erhalten die unterschiedlichsten Startbedingungen und können so auch nicht gleichermaßen vom Kapitalismus profitieren.


Diese natürliche Ausgewogenheit ist zwar gut, weil nur so das Leben funktionieren kann wie es eben funktioniert (Stichwort Ausgewogenheit aller Berufe und Tätigkeiten), sorgt aber in einem kapitalistischen System auch gleichzeitig dafür, dass andere mehr und immer noch mehr anhäufen können und andere immer mit weniger dastehen.


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filiz ehemaliges Mitglied

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Geld: Eine moderne Form der Sklaverei

25.03.2021 um 09:25
Zitat von Rhapsody3004Rhapsody3004 schrieb:sorgt aber auch gleichzeitig dafür, dass andere mehr und immer noch mehr anhäufen können und andere mit weniger dastehen.
Ja, aber wie kannst du mich beispielsweise verpflichten, was abzugeben, es ist mein Geld!!!! Du hast dafür nichts getan, du tust für dein Geld etwas,worauf ich auch kein Anspruch habe.
Und glaube mir die meisten Menschen, die Geld haben spenden regelmäßig an Hilfsvereine, aber zeigen es nicht öffentlich, kann es von meiner Umgebung bestätigen.

Zum Glück spielen sich nicht alle Nichtakademiker so auf und tun jeden Tag auf ein Wissenschaftler, mal Wirtschaftswissenschaftler, manchmal auch ein Jurist oder auch Mediziner und vor allem nicht alle sind neidisch und gönnen anderen nichts.


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25.03.2021 um 09:27
@filiz

Extra nur für dich:

Umso mehr Menschen haben wollen, umso höher ihre Ansprüche sind, umso abhängiger sind diese Menschen auch. Abhängig von Geld und Arbeit und Abhängigkeit von Konsumgütern und anderem Luxus, die wie eine Droge abhängig macht.
Diese Menschen machen sich freiwillig zum Sklaven.

Und selbst der Bigboss, mit einem Geschäftsmodell, welches Mitarbeiter verlangt, der immer mehr haben wollen würde, ist sich großer Abhängigkeit ausgesetzt. Als allererstes ist der Bigboss abhängig von funktionierenden Mitarbeitern. Diese Mitarbeiter wiederum sind abhängig vom Bigboss, von Geld und Arbeit. Und das umso mehr, je mehr sie haben wollen würden.


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filiz ehemaliges Mitglied

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25.03.2021 um 09:29
Zitat von Rhapsody3004Rhapsody3004 schrieb:Umso mehr Menschen haben wollen, umso höher ihre Ansprüche sind, umso abhängiger sind diese Menschen auch. Abhängig von Geld und Arbeit.

Und selbst der Bigboss, mit einem Geschäftsmodell, welches Mitarbeiter verlangt, der immer mehr haben wollen würde, ist sich großer Abhängigkeit ausgesetzt. Als allererstes ist er abhängig von funktionierenden Mitarbeitern. Diese Mitarbeiter wiederum sind abhängig vom Bigboss. Und das umso mehr, je mehr sie haben wollen würden.
Spare.mir deine Beispiele. Ich weiß wie Systeme funktionieren, do not worry .


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