Geld: Eine moderne Form der Sklaverei
Geld: Eine moderne Form der Sklaverei
13.04.2021 um 09:17KAALAEL schrieb:Ganz tolle LösungDer Thread steller sucht nach eine passenden Lösung, wie man minimal Geld Verdient und Freie Zeit hat, das geht eben optimal mit Harz 4
Also anderen auf der Tasche liegen, ja ?
Geld: Eine moderne Form der Sklaverei
13.04.2021 um 09:23Wer arbeiten kann und es aus Bequemlichkeit oder ähnlich beeindruckenden Begründungen nicht macht ist für mich ein asozialer Trittbrettfahrer.
Es ist für mich selbstverständlich alle die zu subventionieren, die durch Krankheit oder andere nicht selbst zu verantwortende Gründe daran gehindert sind eine Arbeit aufzunehmen, aber bei den Sozialschmarotzern nervt es mich doch gewaltig.
Es ist für mich selbstverständlich alle die zu subventionieren, die durch Krankheit oder andere nicht selbst zu verantwortende Gründe daran gehindert sind eine Arbeit aufzunehmen, aber bei den Sozialschmarotzern nervt es mich doch gewaltig.
Geld: Eine moderne Form der Sklaverei
13.04.2021 um 09:30Heide_witzka schrieb:Kannst du das belegen?Wie soll ich das Belegen, was ich über die Jahre gelesen und gehört habe? Ich hab mir doch nicht alles mit Namen, Datum und Uhrzeit und Seitenzahl aufgeschrieben. Mir reicht auch, wenn Anthropologen wie z.B. o.g. David Gräber oder andere Wissenschaftler sich seinerseits auf Kollegen berufen.
Ökonomen, die sich auf Jahrhunderte alte Mythen ohne Belege berufen halte ich hingegen nicht für relevant, im Gegensatz zu dem meisten hier.
Geld: Eine moderne Form der Sklaverei
13.04.2021 um 09:33@Vomü62
Na ja, du hast eine Tatsachenbehauptung rausgehauen und kannst sie auf Nachfragen noch nicht mal ansatzweise belegen. Kommt jetzt nicht so irre souverän rüber. "Credo ergo est" oder "Youtube ergo est" ist halt immer mit einem Geschmäckle verbunden.
Am besten gleich so kommunizieren, dann kann man sich Nachfragen schenken.
Na ja, du hast eine Tatsachenbehauptung rausgehauen und kannst sie auf Nachfragen noch nicht mal ansatzweise belegen. Kommt jetzt nicht so irre souverän rüber. "Credo ergo est" oder "Youtube ergo est" ist halt immer mit einem Geschmäckle verbunden.
Am besten gleich so kommunizieren, dann kann man sich Nachfragen schenken.
Geld: Eine moderne Form der Sklaverei
13.04.2021 um 09:45Ich kaufe mir im Sommer ein Motorrad. Nicht weil ich es praktisch brauche , sondern aus Spass.
Da ich nicht selbst ein Motorrad bauen kann , ist Geld ein gutes Mittel Menschen dafür zu entlohnen das ich es eins fahren kann.
Daher ist Geld ein guter Diener, wenn man es denn hat.
Davon mal abgesehen . Ich denke der Mensch konnte sich noch nie soviel Freizeit leisten wie jetzt.
Früher gabs kaum "Freizeit" , sondern das Leben bestand aus arbeiten, Nahrung besorgen etc.
Da ich nicht selbst ein Motorrad bauen kann , ist Geld ein gutes Mittel Menschen dafür zu entlohnen das ich es eins fahren kann.
Daher ist Geld ein guter Diener, wenn man es denn hat.
Davon mal abgesehen . Ich denke der Mensch konnte sich noch nie soviel Freizeit leisten wie jetzt.
Früher gabs kaum "Freizeit" , sondern das Leben bestand aus arbeiten, Nahrung besorgen etc.
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13.04.2021 um 09:50Heide_witzka schrieb:Na ja, du hast eine Tatsachenbehauptung rausgehauen und kannst sie auf Nachfragen noch nicht mal ansatzweise belegen. Kommt jetzt nicht so irre souverän rüber. "Credo ergo est" oder "Youtube ergo est" ist halt immer mit einem Geschmäckle verbunden.Ich verlinke Dir mal ne Zusammenfassung eines "Standartwerkes" zu dieser Thematik.
Am besten gleich so kommunizieren, dann kann man sich Nachfragen schenken.
https://www.grin.com/document/188871 Vielleicht reicht das ja für den Anfang.
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13.04.2021 um 09:55Cyanol schrieb:Früher gabs kaum "Freizeit" , sondern das Leben bestand aus arbeiten, Nahrung besorgen etc.Auch wieder so ein Mythos.
Zahlreiche Studien belegen, dass selbst Jäger und Sammler karger Trockenräume in der Regel keinen Mangel litten und im Durchschnitt deutlich mehr Freizeit zur Verfügung hatten als moderne Erwerbstätige.Quelle: Wikipedia: Jäger und Sammler#Arbeitsteilung
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13.04.2021 um 09:56Vomü62 schrieb:Vielleicht reicht das ja für den AnfangDas ist albern. Aus der verlinkten Besprechung geht kein Beleg für deine Tatsachenbehauptung hervor.
War also eine Minder- wenn nicht sogar Nullleistung.
Irgendwas zu behaupten und dann auf ein zu kaufendes Buch zu verweisen dürfte auch den Regeln von Allmy widersprechen.
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13.04.2021 um 09:58@Vomü62
Also glaubst du das die Menschen mit einer 35 Std Woche ausreichend bedient waren in der Jäger und Sammler Zeit ?
Ich finde es schon bequem nur 7 std an einem warmen Platz zu sitzen und etwas zu konstruieren und einfach danach die Füße hochzulegen ?
All das ermöglicht Arbeit wofür man das Tauschmittel Geld bekommt.
Obendrein kann ich mir Güter leisten , für die ich persönlich zur Herstellung länger als 35std in der Woche brauchen würde.
Also glaubst du das die Menschen mit einer 35 Std Woche ausreichend bedient waren in der Jäger und Sammler Zeit ?
Ich finde es schon bequem nur 7 std an einem warmen Platz zu sitzen und etwas zu konstruieren und einfach danach die Füße hochzulegen ?
All das ermöglicht Arbeit wofür man das Tauschmittel Geld bekommt.
Obendrein kann ich mir Güter leisten , für die ich persönlich zur Herstellung länger als 35std in der Woche brauchen würde.
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13.04.2021 um 09:59Heide_witzka schrieb:Aus der verlinkten Besprechung geht kein Beleg für deine Tatsachenbehauptung hervor.Was? Wenn ein bedeutender Ethnologe und Soziologe das Buch schreibt, ist das also Unsinn? Während Ökonomen, die keine Ahnung von Ethnologie, Anthropologie und Soziologie haben, irgendwelchen Unfug behaupten, ohne sich damit befaßt zu haben, glaubwürdiger sind?
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13.04.2021 um 10:02Cyanol schrieb:Also glaubst du das die Menschen mit einer 35 Std Woche ausreichend bedient waren in der Jäger und Sammler Zeit ?Ich habe nur belegt, das die Aussage "früher haben die Menschen von früh bis spät geschuftet, um was zu Essen zu besorgen" Unfug ist.
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13.04.2021 um 10:06Vomü62 schrieb:Was? Wenn ein bedeutender Ethnologe und Soziologe das Buch schreibt, ist das also Unsinn?Nun lass doch deine Strohmänner, deine Hilflosigkeit ist doch bereits deutlich geworden.
Der von dir zitierte Satz gibt doch gar keine Basis für deine Antwort her.
Da hilft dann auch kein Strohmann.
Von weiteren Trollversuchen bitte ich abzusehen.
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13.04.2021 um 10:07Vomü62 schrieb:Ich habe nur belegt, das die Aussage "früher haben die Menschen von früh bis spät geschuftet, um was zu Essen zu besorgen" Unfug ist.Aus der Wiki Quelle:
"
Bereits Sahlins spekulierte, dass die Zeiten für Jäger und Sammler ertragreicherer Räume unter den ermittelten Werten für die Wüstenjäger liegen müssten,[26] für subarktische und arktische Jäger nach Klaus E. Müller jedoch wiederum höher,[3]Quelle: Wikipedia
Steven A. LeBlanc kritisiert unzureichende Methoden der älteren Studien (Befragung statt Begleitung) und mutmaßt, dass der Zeitaufwand bei den San in der Vergangenheit höher gewesen sein müsse, da sie schon seit Jahrzehnten effizientere Eisengeräte und nicht selbst hergestellte Baumwollkleidung sowie gebohrte Wasserlöcher benachbarter Hirten benutzen würden und dadurch Zeit sparen.[B: 6]
Christian Lauk weist zudem darauf hin, dass die Werte über alle Mitglieder einer Gesellschaft gemittelt seien, obwohl in keiner Gesellschaft alle Menschen am Nahrungserwerb beteiligt sind[26] (Es ist vermutlich kaum möglich, etwa die Zeit des modernen Rentnerdaseins vergleichbar mit einzuberechnen).
Das durchschnittliche Sterbealter Erwachsener (demnach ohne Berücksichtigung der Kindersterblichkeit) lag 2007 bei Jägern und Sammlern zwischen 47 und 58 Jahren.[54] Zum Vergleich eine moderne Wohlstandsgesellschaft: Deutsche, die zwischen 2009 und 2011 zwanzig Jahre alt waren, werden nach der Sterbetafel im Schnitt rund 80 Jahre alt;[55] und ein Entwicklungsland: 20 Jahre alte Einwohner Botswanas werden hingegen nur 54 Jahre erreichen.
So einig sind die Experten sich da nun nicht . Die heutigen Menschen haben dann wohl mehr Freizeit , da sie auch länger leben als die durchschnittlichen Menschen der Naturvölker.
Geld: Eine moderne Form der Sklaverei
13.04.2021 um 11:22@naas
Worauf du ja abzielst, ist das Anprangern des versklavenden Effekts von Geld. Und? Was wäre denn anders, wenn es kein Geld mehr gäbe? Alle Menschen alimentieren sich gegenseitig mit Waren, aus Nächstenliebe?
Kommunismus 2.0?
Hat schon beim ersten Versuch nicht geklappt.
Würde das Geld abgeschafft werden, träte einfach nur ein anderes Tauschmittel an dessen Stelle.
Oder wie würdest du das menschliche Miteinander im Warenaustausch regeln? Hast du da weltverändernde Vorschläge in der Schublade? Dann mal raus damit!
Dir scheint der Unterschied zwischen Eigentum und Besitz nicht geläufig zu sein. Exkurs: Wenn du ein Fahrrad klaust, weil du ja aus Gründen der Geldablehnung keine Moneten hast, um dir ein Fahrrad zu kaufen, dann bist du der Besitzer dieses Gefährtes, nicht aber der Eigentümer; der des Rades Bestohlene ist und bleibt der Eigentümer.
Abschließend noch kurz zu dem Unterschied Sklave/Berufstätiger: Einem Menschen, der als Sklave "gehalten" wird, wie
Du hingegen kannst deinem Chef eine lange Nase machen und dich mit ohne alles in den Wald begeben und dort ein klandestines Leben im Unterholz führen - steht dir frei.
Das ist der Unterschied.
Worauf du ja abzielst, ist das Anprangern des versklavenden Effekts von Geld. Und? Was wäre denn anders, wenn es kein Geld mehr gäbe? Alle Menschen alimentieren sich gegenseitig mit Waren, aus Nächstenliebe?
Kommunismus 2.0?
Hat schon beim ersten Versuch nicht geklappt.
Würde das Geld abgeschafft werden, träte einfach nur ein anderes Tauschmittel an dessen Stelle.
Oder wie würdest du das menschliche Miteinander im Warenaustausch regeln? Hast du da weltverändernde Vorschläge in der Schublade? Dann mal raus damit!
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Dir scheint der Unterschied zwischen Eigentum und Besitz nicht geläufig zu sein. Exkurs: Wenn du ein Fahrrad klaust, weil du ja aus Gründen der Geldablehnung keine Moneten hast, um dir ein Fahrrad zu kaufen, dann bist du der Besitzer dieses Gefährtes, nicht aber der Eigentümer; der des Rades Bestohlene ist und bleibt der Eigentümer.
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Abschließend noch kurz zu dem Unterschied Sklave/Berufstätiger: Einem Menschen, der als Sklave "gehalten" wird, wie
Zum Beispiel die Verschleppung von MigrantInnen in Libyen durch bewaffnete Gruppen, wo Menschen tatsächlich auch verkauft werdensteht es nicht frei, wegzugehen.
Trotz der offiziellen Verbote sind gemäss ILO weltweit weiterhin 40,3 Millionen Menschen Opfer moderner Sklaverei und 24,9 Millionen Menschen leisten Zwangsarbeit. 71 Prozent der Opfer von Menschenhandel sind heute Frauen und Mädchen. [...] Der Begriff wird aber auch für Hausangestellte oder Bauarbeiter verwendet, deren Dokumente eingezogen wurden und die so in eine totale Abhängigkeit ihrer ArbeitergeberInnen geraten.https://www.solidar.ch/de/news/2018-08-23-trotz-weltweitem-verbot-sklaverei-gibt-es-noch#:~:text=Heute%20gibt%20es%20glücklicherweise%20kein,verschiedenster%20Formen%20von%20moderner%20Sklaverei.
Du hingegen kannst deinem Chef eine lange Nase machen und dich mit ohne alles in den Wald begeben und dort ein klandestines Leben im Unterholz führen - steht dir frei.
Das ist der Unterschied.
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13.04.2021 um 11:22Cyanol schrieb:So einig sind die Experten sich da nun nicht .Natürlich ist der Arbeitsaufwand je nach natürlichen Gegebenheiten und zu unterschiedlichen Zeiten unterschiedlich.
Cyanol schrieb:da sie auch länger leben als die durchschnittlichen Menschen der Naturvölker.Es ging doch um die tägliche Arbeitszeit. Wer älter wird, muß natürlich auch heute länger arbeiten.
Eigentlich hat man heute nur als Rentner mehr Freizeit. Früher haben die Alten auch noch mit geholfen, wenn es möglich und nötig war, das ist klar. Aber dieser Mythos, das man ständig nur bis zum Umfallen geschuftet hat, um einen Brotkanten zu erwirtschaften ist einfach Unfug.
Selbst im ach so finsteren Mittelalter wurde nicht von früh bis spät gearbeitet (übers Jahr gesehen).
https://sororeshistoriae.com/2019/01/04/mythbusters-schuften-bis-zum-umfallen/
Geld: Eine moderne Form der Sklaverei
13.04.2021 um 11:28Heide_witzka schrieb:Nun lass doch deine Strohmänner, deine Hilflosigkeit ist doch bereits deutlich geworden.Was willst Du eigentlich? Das ich in die nächste Unibibliothek fahre, mir dort die relevanten Bücher raussuche, die für meine Behauptung relevanten Seiten raus kopiere und hier rein stelle?
Der von dir zitierte Satz gibt doch gar keine Basis für deine Antwort her.
Da hilft dann auch kein Strohmann.
Von weiteren Trollversuchen bitte ich abzusehen.
Natürlich kann ich hier nur auf Bücher von entsprechend qualifizierten Leuten verweisen. Was soll ich denn sonst machen?
Geld: Eine moderne Form der Sklaverei
13.04.2021 um 12:27Es spricht doch auch gar nichts gegen einen Selbststest. Einfach mal eine Woche Urlaub nehmen und versuchen kein Geld auszugeben. Dafür die Waren für den täglichen Bedarf selbst herstellen, entwerfen, anbauen etc. Zuhause kein Licht anschalten sondern Kerzen ziehen usw. Außer der Versorger lässt sich auf Apfelmus zum Tausch ein etc. Und dann gegenrechnen wieviel Zeit man für alles benötigt hat und wie zufrieden man Abends ist.
Oder einfach ausrechnen wieviel Geld man im Monat benötigt und Stunden so reduzieren das man nicht mehr arbeitet als nötig ist.
Oder einfach ausrechnen wieviel Geld man im Monat benötigt und Stunden so reduzieren das man nicht mehr arbeitet als nötig ist.
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13.04.2021 um 12:28Mal als Frage an den Threadsteller: Was genau würdest Du denn mit deiner neuen Freizeit, wenn es diese denn gibt, eigentlich anfangen? Also mal rein aus Interesse
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13.04.2021 um 12:52SegaSaturn schrieb:Zuhause kein Licht anschalten sondern Kerzen ziehen usw.Davor dann aber bitte das Wachs selbst aus wilden Bienenstöcken besorgen, die ohne Hilfe gefunden werden müssen, und den Docht aus Wildpflanzenfasern, die natürlich vorher getrocknet werden müssen, selbst flechten.
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