Ahmose schrieb:"Solidarität" war nie ein Grund. Wie kommt man denn auf so etwas? Ziel der Einschränkungen bzw. des Lockdowns ist es die fortschreitende Verbreitung von Corona einzudämmen, die öffentliche Gesundheit zu schützen und die Auswirkungen auf das Gesundheitssystem zu bewältigen. Kurz gesagt: Man will die Überlastung des Gesundheitssystems verhindern.
Die Jungen hatten aber nie etwas mit der Gefährdung des Gesundheitssystems zu tun. Nur die "Alten" und "Kranken" waren in der Lage das System zu gefährden.
Klar, es konnte auch mal Junge hart erwischen und sogar konnten welche sterben, aber die Jungen waren nie in diesen Mengen gefährdet, dass das System überlastet gewesen wäre.
Das konnten nur die älteren Menschen und diese hätten doch einfach sich schützen müssen, indem man ihnen mit "Regeln" hilft.
Jetzt sagt man, Person A ist aus bestimmten Gründen, welche sie noch gar nicht selbst in der Hand hat, mehr in der Lage das Virus zu verbreiten und das System zu überlasten als Person B. Also soll Person A etwas nicht so dürfen wie Person B.
Der korrekte Schluss in so einem Denken wäre aber damals gewesen, dass auch Person B weniger darf, weil Person B das System mit allen anderen Personen B überlasten kann, Person A nicht.
Die Verbreitung kann doch nicht ernsthaft der Parameter sein, da würden wir ja wegen allem jedes Jahr einen Lockdown machen müssen.
Ahmose schrieb:Selbstverständlich kann auch ein Geimpfter oder Genesener, wenn es schlecht läuft, noch andere Leute mit Corona anstecken. Aber das Risiko ist dann ja relativ klein. Eine weitere Einschränkung der Grundrechte und der Freiheit ist hier nicht mehr gerechtfertigt.
Ich persönlich sehe überhaupt keine Rechtfertigung für Einschränkungen mehr, wenn das System nicht zu überlasten droht. Weder für Geimpft, Genesen noch für Jungfrauen.