Ja genau, ü60-jährige haben außer einem Friseurtermin alle 4 Wochen sonst natürlichFrau.N.Zimmer schrieb:Bei den Jungen geht es um ihre Existenzen, bei Ü60 gerade um, den einen Test, den sie sich beim Friseur sparen
Den Eindruck habe ich auch. Anscheinend denkt niemand daran, was Oma und Opa etwa an Betreuung während der Schulschließungen leisten, während die Eltern weiter arbeiten müssen, weil der Jahresurlaub längst aufgebraucht ist.breakup schrieb:Manche denken anscheinend wirklich, alle ü60 würden
nur noch zuhause im Schaukelstuhl, oder in einem Pflegeheim sitzen.
Die Erstimpfungsquote könnte sehr bald ins Stocken kommen falls nicht genug geliefert wird da immer mehr Menschen ihre Zweitimpfungen bekommen müssen.nairobi schrieb:Wenn man das auf 7 Tage hochrechnet, kommt man auf annähernd mehr als 4,5 bis knapp 5 Millionen Impfungen in der Woche. Hoffentlich bleibt das so bzw. wird mehr.
Ich nicht, aber anscheinend gab es bereits einzelne Fälle nach der Biontech-Impfung im Zusammenhang mit einer immunschwächenden rheumatoiden Arthritis, welche Gürtelrose ausgelöst haben. Hier findest du den Bericht mit den Fällen:satansschuh schrieb:Könnte auch nur unglücklicher Zufall sein, da ich momentan wegen der Medikamente gegen einer anderen Erkrankung ein geschwächtes Immunsystem habe. Deswegen frage ich, ob es jemandem ähnlich erging.
Nein da sie schwerer zu übertragen ist als die primäre Windpocken Infektion und halt auch nur Personen ansteckt die keine Windpocken bis jetzt hatten.Karotte3 schrieb:Muss man bei Gürtelrose eigentlich dann auch in Quarantäne?
Dass ein mõglicher Zusammenhang bestehen könnte, habe ich auch gelesen. Dennoch Danke für den Link, der Artikel ist ein wenig ausführlicher und sehr interessant. Bei mir handelt es sich aber nicht um eine rheumatische Erkrankung.
Du weißt aber, dass die Empfehlung für AZ Ü-60 lautet? Und den jüngeren bleibt doch gar keine Wahl, als sich mit einem Stoff impfen zu lassen, den die bevorzugte Gruppe nicht will, wenn sie bald geimpft werden wollen.osaki schrieb:Ich verstehe ja, daß die Jufendlichen in der Schule oder am Berufsanfang im Moment wirklich gebeutelt sind. Aber dann sollte nicht nur die Ü60er auf die Wahlmöglichkeit verzichten müssen, sondern alle, die keine Jugendlichen sind oder sich in einer, der wie auch immer gearteten, Berufsausbildung befinden.
Naja, ü60jährige stehen aber eigentlich schon fast am Ende ihres Berufslebens. Das kann man ja nicht mit einem heutigen Jugendlichen vergleichen.
Ehm..Lehrer..?
Und deine Mama hat sich den Impfstoff auch nicht aussuchen können, musste nehmen was sie bekam.
Die sind doch längst dran und nicht nur die alten, sondern auch Anfänger.Nerok schrieb:Ehm..Lehrer..?
Ich hatte bei Wikipedia gelesen, dass auch andere Autoimmunerkrankungen Auslöser sein können, wie beispielsweise entzündliche Darmerkrankungen, Asthma oder Diabetes 1. Evtl. hat die Impfung und deine zugrundeliegende Erkrankung dann zusammen den Auslöser gegeben. Auch wenn die Impfung für dich jetzt herbe Folgen hatte :(, hätte eine echte Covid-Erkrankung wahrscheinlich bei dir das Gleiche ausgelöst. Ich wünsche dir auf jeden Fall, dass die Gürtelrose ohne Komplikationen wieder abheilt.
Die an weiterführenden Schulen sind erst seit letzter Woche berechtigt.
Das erscheint mir schlüssig.
Vielen Dank. Dem verlinkten Artikel entnehme ich, dass die Gürtelrose bei den 6 Patienten relativ mild verlief, das stimmt mich optimistisch.
Das erweist sich übrigens mittlerweile als ziemlicher Bullshit:emz schrieb am 11.05.2021:Viele Impfzentren klagen nach einem Medienbericht über Aggressivität von Impfwilligen und Versuchen, sich mit falschen Angaben Termine zu erschleichen. Das SWR-Fernsehmagazin "Report Mainz" berichtete allein für das Impfzentrum in Hamburg von 2000 Fällen in einer Woche. In München habe es 350 und in Saarbrücken bis zu 140 Vordrängler pro Woche gegeben. Die Redaktion hatte bei den Impfzentren der Landeshauptstädte nachgefragt, allerdings erfassen nicht alle die Zahlen zu Impfvordränglern.
Der medizinische Leiter Heinrich sagt, echte Drängler gebe es, »aber maximal 10 bis 20 am Tag«. Wenn Verdacht auf Urkundenfälschung bestehe, rufe er Mitarbeiter der Behörde, die dann die Impfberechtigung überprüften. Das sei vielleicht einmal die Woche der Fall.Quelle: https://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/coronakrise-in-hamburg-wir-betreiben-in-erster-linie-ein-impfzentrum-nicht-strafverfolgung-a-1643dfd6-eab4-4869-b141-1f0d1e39fc65
In der vergangenen Woche hat die Sozialbehörde eigenen Angaben zufolge 30 Personen abgewiesen, weil die vorgelegten Belege zweifelhaft gewesen seien.
Es gibt sehr wenige, die tatsächlich betrügen.« Er möchte anonym bleiben. Der SPIEGEL konnte Unterlagen einsehen, die belegen, dass er tatsächlich im Hamburger Impfzentrum arbeitet.Von den behaupteten "Vordrängler"-Massen bleibt wenig übrig, wenn man nochmal hinschaut.
Pro Schicht, sagt er, komme er mit bis zu 80 Personen in Kontakt. Bei manchen dauere die Prüfung länger, bei anderen gehe es schneller. »Wenn jemand über 70 ist, dann reicht ja ein Blick auf den Ausweis«, sagt er. Abweisen müsse er zwischen zwei und zehn Personen pro Tag. Aber das Hauptproblem sei nicht Böswilligkeit, sondern die komplizierte Hamburger Impfpriorisierung. »Ich habe da jeden Tag Leute mit Tränen in den Augen, denen ich sagen muss, dass ich sie abweisen muss.«
Ähnlich schildert es der medizinische Leiter des Impfzentrums, Dirk Heinrich. Er hat das Impfzentrum mit geplant und ist seit dem Start Anfang Januar dabei. Er sagt: »Ein Großteil sind Menschen, die sich getäuscht haben. Die dachten, sie seien dran, sind es aber gar nicht.«
Kompliziert wird es laut dem Mitarbeiter etwa bei Berufen aus der »kritischen Infrastruktur«. Die sind Teil der Priorisierungsgruppe drei, die in Hamburg zwar zur Impfung aufgerufen ist – aber nur zum Teil. Als Beispiel nennt der Mitarbeiter eine Person, die Telefonanlagen wartet. »Die gehören zur kritischen Infrastruktur. Aber sie wird nur geimpft, wenn sie solche Anlagen in Krankenhäusern wartet, nicht in einer großen Firma.«
Die meisten dieser Fälle hätten ihre Termine über die Hotline 116117 gebucht. »Mit der Hotline ist es am schlimmsten«, sagt er. »Die sagen den Leuten einfach, sie seien berechtigt.« Der Mitarbeiter erzählt von einem Logistiker, der bei ihm am Schalter stand. »Der beliefert Malereifachbetriebe. Der hat von der 116117 gesagt bekommen, als Logistiker gehöre er zur kritischen Infrastruktur und sei berechtigt. Der hat sich den halben Tag freigenommen, steht am Schalter und erfährt dann, er darf nicht. Natürlich ist der dann sauer.«
Probleme dieser Art bestätigt auch der medizinische Leiter, Dirk Heinrich: »Natürlich gibt es wie bei jeder Hotline besser und schlechter informierte Mitarbeiter. Viele sitzen im Ausland, weil hier gar nicht so viele Anrufe entgegengenommen werden könnten. Da passieren Fehler.«
Laut einer Statistik der Hamburger Sozialbehörde wurden in der Woche vom 3. Mai insgesamt 1600 Menschen im Impfzentrum abgewiesen. Ein Drittel der Betroffenen waren gekommen, weil sie sich für berechtigt hielten – waren es aber noch nicht. In 340 Fällen wurde kein ausreichender Arbeitgebernachweis vorgelegt. 320 Menschen hatten angegeben, sie seien als medizinisches Personal berechtigt, konnten das aber nicht nachweisen. 170 waren nicht berechtigt, weil ihr Hauptwohnsitz nicht in Hamburg liegt.
Und sie sind ebenfalls ein ganz wichtiger Motor der Wirtschaft, haben durchschnittlich eine höhere Kaufkraft als die Jungen - das wird derzeit anscheinend auch schnell mal vergessen.Andante schrieb:Übrigens läuft das Land nicht zuletzt deshalb, weil viele rüstige Rentner ehrenamtliche Arbeit etwa in Vereinen leisten, als Hospizhelfer, als Grüne Damen und Herren in Krankenhäusern, als Stadtführer, in Kommunalparlamenten, im Naturschutz und was weiß ich noch alles. So zu tun, als säße jeder einigermaßen noch fitte alte Mensch den ganzen Tag däumchendrehend im Schaukelstuhl ist schon ziemlich daneben.
Höhere Kaufkraft berechtigt zum Wahlimpfstoff? Mein lieber Scholli, dann sind nicht nur die Jungen, sondern alle mit kleinem Verdienst oder gar Hartz4 übel dran -.- Will man es so weit kommen lassen?sooma schrieb:Und sie sind ebenfalls ein ganz wichtiger Motor der Wirtschaft, haben durchschnittlich eine höhere Kaufkraft als die Jungen - das wird derzeit anscheinend auch schnell mal vergessen.
Wo bitte geht das aus meinem Beitrag hervor? Nirgends.
Hier:
Schon vergessen?
