Covid-19 - lasst ihr euch impfen?

breakup schrieb:Das sind Menschen, die voll im Arbeitsleben stehen.
Ich frage mich daher, wie Menschen über 70, Menschen mit einem schon angeschlagenen Immunsystem, Menschen mit Vorerkrankungen etc. solche Nebenwirkungen "wegstecken" (können).

Ich kann mir vorstellen, dass Menschen über 70 schon mehr wegstecken mussten als eine Impfreaktion oder einfach nicht so mitteilungsbedürftig sind.

Und zu dem Bürgermeister in deinem Link:

Bis sich nach der Erstimpfung eine Teilimmunisierung aufbaut, dauert es zwei bis drei Wochen. Bekanntermaßen schützt die Corona-Erstimpfung mit AstraZeneca nicht zwingend vor einer Ansteckung, sehr wohl aber vor einem mittleren bis schweren Verlauf. Thurnhuber hatte also durchaus Glück, noch rechtzeitig geimpft worden zu sein.

Quelle: https://www.merkur.de/lokales/region-holzkirchen/warngau-ort66932/corona-bayern-rathaus-infiziert-trotz-impfung-warngau-astrazeneca-90233347.html

breakup schrieb:Nur weil Astra Zeneca Deiner Meinung nach "interessant" ist, werden solche Meldungen veröffentlicht?

Du glaubst also, Biontech ist aktuell nicht so "interessant"?

Ohje, das ist mal ne Logik.

Auch wenn du dich bei "komplett daneben" gewiss gut auskennst, was bringt es dir persönlich solch eher .. ähmm ... wenig originelle Schlussfolgerungen zu posten?
Frag doch @kleinundgrün einfach, es gibt hier die Möglichkeit.
Medien wollen Klicks generieren Medieninhalt verkaufen und Geld verdienen.
Da ziehen sensationsheischende Artikel halt mehr wie "bei Biontech heute wieder alles beim Alten".

Heide_witzka schrieb:Medien wollen Klicks generieren Medieninhalt verkaufen und Geld verdienen.
Da ziehen sensationsheischende Artikel halt mehr wie "bei Biontech heute wieder alles beim Alten".

Schreib mal sowas ohne Impfung vorher :D

breakup schrieb:RTL-Redakteurin berichtet (Auszug)
"Ich wurde mit AstraZeneca geimpft - diese Nebenwirkungen hatte ich nach der Spritze"
19 Uhr: Ich nehme eine Ibuprofen. In meinen Fingerspitzen spüre ich bereits seit einer Stunde eine Schwere. Dann kommt die Nacht. Ich habe das schon vorm Zubettgehen bemerkt: Diese Nacht wird nicht schön. Leichtes Fieber, dicker Kopf, der ganze Körper schmerzt bis in die Finger- und Fußspitzen, unruhiger Schlaf. Die Teekanne neben mir am Bett wird leer.
4.30 Uhr: Ich wache schweißgebadet auf, fühle mich irgendwie erleichtert und denke: "Prima, vorbei!" Doch das stimmt nicht ganz...
7.30 Uhr: Wieder werde ich wach. Ich habe Kopfweh, bin irgendwie schlapp und schlafe wieder ein. Bis 13 Uhr.

breakup schrieb:Ich frage mich daher, wie Menschen über 70, Menschen mit einem schon angeschlagenen Immunsystem, Menschen mit Vorerkrankungen etc. solche Nebenwirkungen "wegstecken" (können).

Mit einem schwächeren Immunsystem hat man in der Regel geringere Nebenwirkungen. Fieber, Gliederschmerzen, Müdigkeit, alles Zeichen dafür, dass das Immunsystem arbeitet. Übrigens sind die Nebenwirkungen bei Biontech nicht wesentlich schwächer.
Von unseren Alten haben alle den Impfstoff gut vertragen, bei den Pfleger gab es schon Nebenwirkungen, gerade bei der 2. Impfung.

paxito schrieb:Von unseren Alten haben alle den Impfstoff gut vertragen, bei den Pfleger gab es schon Nebenwirkungen, gerade bei der 2. Impfung.

War bei uns auch so, die Jungen kamen teils auch mit Brummschädel, nach der zweiten Impfung zum Dienst, zum Dienst.

Eins gleich vorweg: Ich bin ein medizinischer Laie, vertraue der Wissenschaft zu 100 Prozent und wollte mich bis dato unbedingt impfen lassen. Jetzt darf ich nächste Woche zur Impfung (Astra Zeneca) gehen und hab aufgrund der aktuellen Meldungen extrem Schiss bekommen. Ich hab weder Lust auf eine Gerinnungsstörung oder Lungenembolie, Erkältungssymptome oder diese einer (starken) Grippe nehme ich für eine Immunisierung gerne in Kauf, aber das, was man da aktuell hört verunsichert mich schon sehr, wenn ich ganz ehrlich bin. Viele Arbeitskolleg:innen haben ihren Impftermin bereits abgesagt, ich schwanke noch, habe aber ein sehr mulmiges Gefühl...

Vielleicht kann mich jemand beruhigen (bitte mit Fakten) 😅

Falls es vielleicht nur in Ö Thema ist, hier der Link, welcher den Auslöser für meine Unsicherheit beschreibt: https://steiermark.orf.at/stories/3094042/

(kurze Zusammenfassung: In Österreich ist am Wochenende eine 49-jährige Krankenschwester an einer Lungenembolie verstorben, ihre jüngere Kollegin erlitt eine starke Gerinnungsstörung, heute wurde bekannt, dass sich zu diesen beiden bedauerlichen Vorfällen ein dritter Fall dazu gesellt, eine 51- jährige Krankenschwester erlitt ebenfalls eine Lungenembolie und befindet sich im Spital. Alle drei Personen haben vor 10 Tagen ihre erste Impfung mit dem Impfstoff der Firma Astra Zeneca bekommen)

ThereThere schrieb:Vielleicht kann mich jemand beruhigen (bitte mit Fakten) 😅

Mach doch bei deinem Hausarzt einen Termin diese Woche und frag diesen.
Dein Hausarzt kennt dich doch eigentlich am Besten und weiß doch, wie gesund dein Körper ist.

@ThereThere
Aus deinem link geht nicht hervor dass es sich um 3 Fälle handelt, sondern nur um die 2 bekannten, bei denen eine Untersuchung läuft, obwohl es bisher keine Hinweise auf Kausalität gibt.

Ansonsten:Gerinnungsstörung und Lungenembolie sind nicht die zu erwartenden Nebenwirkungen.

breakup schrieb:Man kann Fakten vermitteln, jedoch

Fast alle jungen Menschen haben Nebenwirkungen nach dem Impfen, soll jetzt zu jeder Impfung eine Pressemitteilung kommen, nach der das bestätigt wird was sowieso bekannt und zu erwarten ist?

Die Fälle in Österreich werden untersucht obwohl bisher keine Fakten bekannt sind, die Kausalität vermuten lassen.

Und Meldungen über Infektionen nach einer Erstimpfung gab es auch schon zuhauf, weil der Impfschutz noch nicht vollständig aufgebaut ist.

Im Grunde präsentierst du nur kalten Kaffee und wunderst dich jetzt dass er nicht schmeckt.

breakup schrieb:Das sind Menschen, die voll im Arbeitsleben stehen.
Ich frage mich daher, wie Menschen über 70, Menschen mit einem schon angeschlagenen Immunsystem,

Zum 100. Mal, je fitter desto eher Nebenwirkungen, alte Menschen haben eher weniger Nebenwirkungen als mehr.

Optimist schrieb:ja ich schäme mich auch ;) .
Ich hatte bewusst nie die Pille genommen (Hormone sind nicht so ohne) und auch so glaube ich, war evtl. in der Ex-DDR diese Bezeichung gar nicht so üblich - nur für Fachleute ;)

Du bist eine Frau? Schäm dich, mich 8 Jahre in die Irre geführt zu haben. Ich habe dich immer für einen Mann gehalten, der manchmal wie eine Frau rüberkommt. :-D
Ne, ist ja völlig OT an dieser Stelle, aber es überrascht mich an dieser Stelle. Weiterhin überrascht mich, wie unflexibel man (ich in diesem Falle) oftmals einer eingefahrenen Sichtweise verhaftet bleibt. Genau darüber habe ich nämlich gerade in einem anderen Strang (Verschwörungstheorien) geschrieben und nachgedacht.

ThereThere schrieb:In Österreich ist am Wochenende eine 49-jährige Krankenschwester an einer Lungenembolie verstorben, ihre jüngere Kollegin erlitt eine starke Gerinnungsstörung, heute wurde bekannt,

Die Krankenschwester die verstorben ist, litt an einer starken Gerinnungsstörung...
Und die jüngere Kollegin entwickelte eine Lungenembolie...

ThereThere schrieb:dass sich zu diesen beiden bedauerlichen Vorfällen ein dritter Fall dazu gesellt, eine 51- jährige Krankenschwester erlitt ebenfalls eine Lungenembolie und befindet sich im Spital.

Von einem dritten Fall habe ich bis jetzt noch nichts gelesen...

MrsK schrieb:Mach doch bei deinem Hausarzt einen Termin diese Woche und frag diesen.
Dein Hausarzt kennt dich doch eigentlich am Besten und weiß doch, wie gesund dein Körper ist.

Hab ich eh am Freitag, aber nachdem ich eigentlich nie krank bin, ist das jetzt das erste Mal in sieben Jahren, dass mich mein Hausarzt wieder mal sieht... Also keine Ahnung, ob der jetzt wirklich viel über meinen aktuellen Gesundheitszustand weiß...

Bruderchorge schrieb:Aus deinem link geht nicht hervor dass es sich um 3 Fälle handelt, sondern nur um die 2 bekannten, bei denen eine Untersuchung läuft, obwohl es bisher keine Hinweise auf Kausalität gibt.

Ansonsten:Gerinnungsstörung und Lungenembolie sind nicht die zu erwartenden Nebenwirkungen.

Wenn du auf den Link im Link klicks, kannst du über den dritten Fall lesen, aber einfachheithalber:

Die zweite Zwettler Krankenschwester, die in zeitlichem Zusammenhang mit der Impfung schwer erkrankt war, befinde sich „nach einer angehenden Lungenembolie auf dem Wege der Besserung“

Quelle: https://noe.orf.at/stories/3094003/

Ja, natürlich gibt es noch keine Beweise für einen Zusammenhang, aber ausgeschlossen wird es aktuell eben auch nicht...

ThereThere schrieb:kannst du über den dritten Fall lesen, aber einfachheithalber:

Kann es sein, dass dir ein Missverständnis beim Lesen des Artikels unterlaufen ist? Da steht nichts von einem Dritten Fall, auch nicht in dem anderen Link.

Oder bin ich grad auf dem Holzweg?

MissWexford schrieb:Die Krankenschwester die verstorben ist, litt an einer starken Gerinnungsstörung...
Und die jüngere Kollegin entwickelte eine Lungenembolie...

Ahja, ich dachte mir schon, dass ich da etwas verwechselt hab (für mich sind das zwei sehr ähnliche Erkrankungen, wie gesagt, medizinischer Laie I am 😅). .. Aber um Missverständnisse vorzubeugen: Sie litt nicht an einer Gerinnungsstörung sondern ERlitt eine 10 Tage nach der Impfung, das ist doch ein gewisser Unterschied. Also sie war nicht daran vorerkrankt.

Bruderchorge schrieb:Kann es sein, dass dir ein Missverständnis beim Lesen des Artikels unterlaufen ist? Da steht nichts von einem Dritten Fall, auch nicht in dem anderen Link.

Oder bin ich grad auf dem Holzweg?

Ist leider kein Missverständnis, es sind zwei Frauen in Niederösterreich betroffen (eine davon verstorben) und eine weitere in der Steiermark

ich versuche es, mit Links:

Niederösterreich: 2 Fälle (1x Gerinnungsstörung und 1x Lungenembolie)

https://noe.orf.at/stories/3094003/

Steiermark: 1 Fall (1x Lungenembolie)

https://steiermark.orf.at/stories/3094042/



Vielleicht hilft es euch, auf das Datum und Bundesland des jeweiligen Falles beim Lesen der Links zu achten, nachdem die beiden Fälle mit der Lungenembolie sehr ähnlich sind, könnte man sie, wie es hier wohl einige getan haben, als einen Fall wahrnehmen.

ThereThere schrieb:Aber um Missverständnisse vorzubeugen: Sie litt nicht an einer Gerinnungsstörung sondern ERlitt eine 10 Tage nach der Impfung, das ist doch ein gewisser Unterschied. Also sie war nicht daran vorerkrankt.

Das meinte ich schon, obwohl man nicht weiß ob die Verstorbene nicht doch eine Vorerkrankung hatte und irgendwelche Medikamente eingenommen hat, wie z.B. Aspirin, oder Blutverdünner..Einsicht in ihre Krankenakte hatten wir ja nicht...
Die 35-Jährige Kollegin hat z.B. Vorerkrankungen und Blutgerinnungsstörungen...

Eine 35-jährige Kollegin der Verstorbenen befand sich nach ihrer Impfung in stationärer Behandlung auf der internen Abteilung im Landesklinikum Zwettl. Zum Zustand der Frau machte die NÖ Landesgesundheitsagentur am Montag mit Verweis auf die ärztliche Schweigepflicht keine Angaben. Einer Aussendung des Bundesamts für Sicherheit im Gesundheitswesen zufolge sei die 35-Jährige „am Weg der Besserung“. Laut „Kurier“ wird ein Zusammenhang der beiden Fälle mittlerweile ausgeschlossen. Die betroffene 35-Jährige soll entsprechende Vorerkrankungen und Blutgerinnungsstörungen haben.

Quelle: https://noe.orf.at/stories/3093886/

@ThereThere
Der Impfstoff von AZ wurde bereits millionenfach verimpft, davon das er Gerinnungsstörungen auslöst ist mir nichts bekannt. Natürlich sollten die Fälle untersucht werden, aber kein Grund ein mulmiges Gefühl zu haben. Denk an die vielen Menschen die ohne Probleme geimpft wurden.

paxito schrieb:Der Impfstoff von AZ wurde bereits millionenfach verimpft, davon das er Gerinnungsstörungen auslöst ist mir nichts bekannt. Natürlich sollten die Fälle untersucht werden, aber kein Grund ein mulmiges Gefühl zu haben. Denk an die vielen Menschen die ohne Probleme geimpft wurden.

Ja, danke, das versuche ich eh die ganze Zeit. Auch die mathematische Betrachtung/Analyse hilft mir grad sehr 😅. Ich bin ja sonst ein absoluter Wissenschaftsfan, keine Ahnung, warum ich ausgerechnet jetzt Bammel bekomme. Es ist halt echt deppert, dass sowohl ein geographischer (alles in Ö) als auch ein zeitlicher (alles innerhalb der letzten Tage) Zusammenhang besteht...

Wieviele Menschen wurden in Ö im gleichen Zeitraum mit dem Impfstoff geimpft ohne derartige Nebenwirkungen? Mit ein bisschen Mühe lässt sich das sicher rausfinden.
Wieviele Menschen sind im gleichen Zeitraum schwer an Covid19 erkrankt? Und mit den Zahlen kannste dann halbwegs vernünftig ein Risiko abschätzen. Am Ende kommt da aber eigentlich immer raus, Impfung ist besser.

MissWexford schrieb:Das meinte ich schon, obwohl man nicht weiß ob die Verstorbene nicht doch eine Vorerkrankung hatte und irgendwelche Medikamente eingenommen hat, wie z.B. Aspirin, oder Blutverdünner..Einsicht in ihre Krankenakte hatten wir ja nicht...
Die 35-Jährige Kollegin hat z.B. Vorerkrankungen und Blutgerinnungsstörungen...

Das stimmt schon, kann man nicht wissen, aber der Impfstoff wurde eben auch für Personen mit Gerinnungsstörungen und einer entsprechenden Krankengeschichte zugelassen, von dem her, falls es wirklich einen Zusammenhang gibt, wäre das schon sehr bedenklich.

Aber ich gehe nach wie vor, auf rationaler Ebene, nicht davon aus, dass sich bei den weiteren Untersuchungen ein Zusammenhang ergibt.