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off-peak schrieb am 31.12.2022:Ich kann mir aber gut vorstellen, dass ich , wenn ich nicht dieses Glück der leichten bis gar nicht vorhandenen Reaktionen hätte, ich Impfungen allgemein gegenüber weitaus skeptischer wäre.
Ich hatte eigentlich nie Probleme mit Impfungen und habe auch alle Gängigen - nie irgendwelche Probleme. Dann bekam ich durch eine saisonale Impfung (Influenza) einen anaphylaktischen Schock und landete auf der Intensivstation. Seit dem hat sich - für mich, also dem Umgang mit meinem Körper - die Einschätzung geändert. Ich bin nach wie vor eine Befürworterin von Impfungen, handhabe das aber nun für mich persönlich eben anders.
Wichtig ist, denke ich, dass man sich Mediziner sucht, zu denen man Vertrauen hat und die einen auch umfassend beraten. Ich habe einen wunderbaren Hausarzt (der leider bald in Ruhestand geht) und einen überaus (so erlebe ich es) kompetenten Lungenfacharzt (ich habe chronische Lungenentzündung und bin dort seit langen Jahren in Behandlung), die mir in der gesamten Corona-Zeit zur Seite standen; wofür ich sehr dankbar bin.
Ich habe das alles, inklusive einer Covid-Infektion, auch recht gut und ohne Folgeschäden überstanden. Sorge trage ich, indem ich weiterhin auf Mundschutz und Hygiene setze. Damit bin ich bereits vor der Pandemie gut gefahren, weil für mich jeder Atemwegsinfekt in eine elende Luftnotquälerei ausarten kann, wenn ich Pech habe. Ich bekomme zusätzlich regelmäßige kurative Anwendungen, um mein Immunsystem zu stärken und habe das Gefühl, dass mir das auch etwas bringt. Fühle mich also bei meinen Ärzten gut aufgehoben.
LG Marina