lucyvanpelt schrieb:Da bin ich auch auf die Antwort von @Aniara gespannt.
sei nicht zu gespannt, es wäre Premiere, wenn
@Aniara den Quatsch mal belegen könnte, den sie so verzapft. Ich warte bis heute auf einige Infos, da kam bislang nix.
Heide_witzka schrieb:Ab welcher Menge wirds denn für dich relevant?^^
Wenn ich davon ausgehe, dass für einen Jungen Mann das Risiko einer gravierenden Nebenwirkung bei der Impfung ca. 1:30.000 beträgt (so hat es uns der Arzt bei meinem Sohn im Aufklärungsgespräch gesagt), dann bedeutet das, dass min. jeder 30.000-ste eine derartige Nebenwirkung aushalten muss, um die medizinisch nicht Impfbaren zu schützen. Da müsste der Nutzen schon deutlich höher wiegen, um so etwas zu begründen, d.h. es müsst zumindest das Risiko vorliegen, dass jeder 30.000-ste Bürger aufgrund von a) medizinischer Kontraindikation multipliziert mit b) Risiko eines schweren Verlaufs einen solchen zu erwarten hat. Wenn mal (grob geschätzt) jede zehnte bis hundertste Infektion zu einem schweren Verlauf führt würde diese Rechnung in der Summe erst einen Vorteil bringen, wenn jeder 300-ste bis 3.000-ste nicht impfbar ist. Somit wäre meine Antwort: Wenn der Anteil der Menschen, die sich aus medizinischen Gründen nicht impfen lassen können bei 0,1 - 1% liegt, halte ich es für zumutbar, dass junge Menschen zum Schutz anderer Menschen eine Impfpflicht auferlegt bekommen. Diese Abwägung berücksichtigt aber noch nicht, dass Menschen, die sich nicht impfen lassen können, andere Schutzmaßnahmen ergreifen können, während Menschen, die sich aufgrund einer Pflicht impfen lassen müssen keine Möglichkeit haben, sich vor schweren Nebenwirkungen zu schützen.
So, ich habe meine Begründung nun dargelegt, jetzt wäre es an dir, lieber
@Heide_witzka deinen schlauen Sprüchen ein paar Fakten folgen zu lassen :-) wie hoch ist also der Anteil der Menschen, die sich aus medizinischen Gründen nicht impfen lassen können?