Heide_witzka schrieb:Hat er valide Zahlen?
Die Kasse hätte keine "validen Zahlen"?
Uns liegen bisher die Abrechnungsdaten der Ärzte für das erste Halbjahr
2021 und circa zur Hälfte für das dritte Quartal 2021 vor. Unsere Abfrage beinhaltet die gültigen
ICD-Codes für Impfnebenwirkungen. Diese Auswertung hat ergeben, obwohl uns noch nicht die
kompletten Daten für 2021 vorliegen, dass wir anhand der vorliegenden Zahlen jetzt schon von
216.695 behandelten Fällen von Impfnebenwirkungen nach Corona Impfung aus dieser
Stichprobe ausgehen.
Quelle:
https://www.welt.de/bin/brief%20PEI_bin-237107021.pdf (Der original Brief der Kasse ans Paul Ehrlich Institut)
Ärzte haben uns
berichtet, dass die Meldung eines Impfschadenverdachtsfalls circa eine halbe Stunde Zeit in
Anspruch nimmt. Das bedeutet, dass 3 Millionen Verdachtsfälle auf Impfnebenwirkungen circa 1,5
Millionen Arbeitsstunden von Ärztinnen und Ärzten erfordern. Das wäre nahezu die jährliche
Arbeitsleistung von 1000 Ärztinnen und Ärzten.
Quelle: s.o.
Auf 3 Millionen kommt er dadurch:
Hochgerechnet
auf die Anzahl der geimpften Menschen in Deutschland bedeutet dies, dass circa 4-5 % der
geimpften Menschen wegen Impfnebenwirkungen in ärztlicher Behandlung waren.
Er verweist auf den Punkt, dass es unrealistisch sei, anzunehmen, die Fälle würden überhaupt alle übermittelt werden
- nicht, dass sie alle lebensbedrohlich seien.
Eine "Grundlage für eine informierte Entscheidung" sieht in meinen Augen anders aus,
als ne Liste einzurichten, die dann nicht gepflegt wird.
Unsere erste Vermutung ist,
dass, da keine Vergütung für die Meldung von Impfnebenwirkungen bezahlt wird, eine Meldung
an das Paul Ehrlich Institut wegen des großen Aufwandes vielfach unterbleibt
Kein Geld für ne halbe Stunde Arbeit kann das Erheben von Daten durchaus "verzerren".
Es gibt einen ICD Code für die Behandlung von Impfnebenwirkungen, die Hausärzte der Kasse gegenüber angeben,
auch wenn sie keine Meldung über Impfschäden machen (weil sie diese zusätzliche halbe Stunde nicht bezahlt bekommen).
Darum hat diese Kasse die genaueren Zahlen, die sie ihren Abrechnungen entnehmen können.
Insofern halte ich die Nachfrage für ausgesprochen berechtigt.
(
@Heide_witzka die Behauptung, eine Krankenkasse verfüge nicht über "valide Zahlen"
- wenn es einen ICD Code gibt und die Erfassung des Paul-Ehrlich Institutes auf einem
zusätzlichen Meldeprozedere beruht -
hat ausgesprochen wenig mit der Realität zu tun.)