Covid-19 - lasst ihr euch impfen?

DerHilden schrieb:Wie so jemand Ärztin werden kann, unglaublich.

Frug ich mich auch prompt als ich das gelesen hab. Kam nur grad nicht so schnell mit beim posten.

Klingt nicht sehr seriös mMn.

Phhu schrieb:Bekommt jemand dieser Nachkommen eine Virusinfektion kann das angeborene Immunsystem schneller reagieren und somit auch das erworbene Immunsystem.

Nö, und das steht auch keineswegs in dem von dir zitierten Text

Phhu schrieb:Zum Beispiel geben auch Schwangere Frauen Antikörper weiter, aber nicht das Virus.

Jetzt wird's ganz absurd.
Ja, Mutter geben Antikörper an ihre Babies weiter, aber doch nicht per Vererbung.

amsel_1402 schrieb:Jetzt wird's ganz absurd.
Ja, Mutter geben Antikörper an ihre Babies weiter, aber doch nicht per Vererbung.

naja...ist das aber nicht mit der spanischen Grippe so bzw. mit der Grundimmunität zu den anderen 4 Coronatypen? Es wird teilweise vererbt.
oder erwirbt man diese grundsätzlich erst im Kindesalter?

amsel_1402 schrieb:etzt wird's ganz absurd.
Ja, Mutter geben Antikörper an ihre Babies weiter, aber doch nicht per Vererbung.

Ist meines Wissens nach viel komplexer. Das fängt mit der ersten Atmung des grad Geborenen, und am besten in direkter Nähe der Gebärenden, an. Wird also ab da sozusagen geeicht, das inddividuelle Körper-Microbiom und so. Beinhaltet für mich auch das unspezifische, "vererbte" Immunsystem.

pattimay schrieb:Glücklicherweise dürfen Eltern ja selbst nachdenken und entscheiden, ob sie ihre Kinder impfen lassen möchten.

Dann habt ihr da vorbildlich agiert, es gibt aber eben auch Eltern, die einem ärztlichen Urteil blind vertrauen.

Wie man so eine Aussage bei einer Impfung treffen kann, die sehr gut verträglich ist und von der STIKO für alle Kinder empfohlen wird, ist mir schleierhaft.

pattimay schrieb:Glücklicherweise dürfen Eltern ja selbst nachdenken und entscheiden, ob sie ihre Kinder impfen lassen möchten.
Haben wir im Fall von Windpocken auch gemacht.

Wenn diesbezüglich keine Impfung, sollte man bedenken, das die im Erw.alter auftreten können, so wie bei mir.

Soll nicht gerade ungefährlich sein, hab aber nichts zurückbehalten u. war auch nicht schwanger.

Mehr dazu hier:

https://www.welt.de/gesundheit/article13439336/Warum-Windpocken-bei-Erwachsenen-gefaehrlich-sind.html

knopper schrieb (Beitrag gelöscht):Nichts-desto trotz peile ich das wenn erst im Frühjahr an, im Januar noch nicht.

Das ist Deine Entscheidung, steht aber konträr zu den Empfehlungen, die jetzt schon auf eine 4. Impfung abzielen:

Biontech-Chef Uğur Şahin spricht sich für eine Auffrischungsimpfung bereits ab drei Monaten nach der Zweitimpfung aus. "Mit Blick auf Omikron sind zwei Dosen noch keine abgeschlossene Impfung mit ausreichendem Schutz", sagte Şahin im Interview mit dem Spiegel. "Wenn sich Omikron, wie es aussieht, weiter ausbreitet, wäre es wissenschaftlich sinnvoll, bereits nach drei Monaten einen Booster anzubieten."

Quelle:
https://www.tagesspiegel.de/politik/doppelbooster-gegen-die-mutante-biontech-chef-wirbt-wegen-omikron-fuer-schnelle-vierte-impfung/27880788.html


Natürlich wäre es gut, wenn der Impfstoff baldmöglichst angepasst würde. Jedenfalls wertet der Booster die körpereigene Immunabwehr stark auf.
Es gab trotz Booster jetzt auch schon Impfdurchbrüche, aber zum Glück ohne schweren Verlauf. 🙏


Die neue Omikron-Variante könnte hochansteckend sein:

Sorge bereitet die neue, im Süden Afrikas entdeckte Variante Omikron. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) stuft das Risiko dieser neuen Corona-Variante als "sehr hoch" ein. Omikron ist möglicherweise ansteckender als die bisher bekannten Varianten.

Quelle:

https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/Corona-trotz-Impfung-Wie-haeufig-sind-Impfdurchbrueche,impfdurchbrueche100.html

Moin,

Atrox schrieb:Sagt mal, habt ihr Kinder unter 10 und schon eine Impfentscheidung getroffen?

Kind ja und ich auch ja. Und das Kind hat riesige Angst vor Spritzen.


Wie alt ist denn dein

Atrox schrieb:Filius

?
Hat er schon selbst eine Meinung dazu?

Meiner bekommt viel mehr mit aus seiner Umwelt (Freunde, Schule, Medien etc.) als mir manchmal lieb ist. Jedenfalls war sein Schluss dann, dass er die Impfung möchte. Im Mikrokosmus Grundschule reden die Kids darüber untereinander.

knopper schrieb:naja...ist das aber nicht mit der spanischen Grippe so bzw. mit der Grundimmunität zu den anderen 4 Coronatypen? Es wird teilweise vererbt.
oder erwirbt man diese grundsätzlich erst im Kindesalter?

Letzteres.

skagerak schrieb:Das fängt mit der ersten Atmung des grad Geborenen, und am besten in direkter Nähe der Gebärenden, an. Wird also ab da sozusagen geeicht, das inddividuelle Körper-Microbiom und so. Beinhaltet für mich auch das unspezifische, "vererbte" Immunsystem.

Der letzte Satz passt nicht zu Rest.
Vererbung hat was mit Genen zu tun. Da bräuchte es gar keine "Nähe zur Gebärenden", die entsprechenden Gene hat das Baby schon ab Verschmelzung von Ei- und Samenzelle.

amsel_1402 schrieb:Zum Beispiel geben auch Schwangere Frauen Antikörper weiter, aber nicht das Virus.
Jetzt wird's ganz absurd.
Ja, Mutter geben Antikörper an ihre Babies weiter, aber doch nicht per Vererbung.

Das stand im link doch auch, dass diese Antikörper über die Nabelschnur von der Mutter zum Ungeborenen gelangen.
"Pränatal" ist das Stichwort, das hier grad fehlt.

Die Gene werden bei der Zeugung weitergegeben (oder "gemischt")
und damit auch gewisse "Dispositionen" (Anfälligkeiten genau so wie Immunität),
während der Schwangerschaft versorgt die Mutter das Ungeborene mit einigen, ich sag mal "Eigenschaften" die sie selbst "erworben" hat,
und während des Geburtsvorgangs, bzw. ab da (postnatal) "lernt" das Neugeborene von seiner Umgebung,
also das, was man so als "trainiert das Immunsystem" bezeichnet.

Kennt ihr den Blog von dem Kinderarzt Herbert Renz Polster? "Kinder verstehen" Der hat ein paar Beiträge dazu verfasst (darum verlinke ich den ganzen Blog, sind 4 zum Kinder(gegen Corona)-Impfen), die durchweg gut recherchiert und mit den entsprechenden Quellen versehen sind.

jada schrieb:Hat er schon selbst eine Meinung dazu?

Meiner bekommt viel mehr mit aus seiner Umwelt (Freunde, Schule, Medien etc.) als mir manchmal lieb ist. Jedenfalls war sein Schluss dann, dass er die Impfung möchte. Im Mikrokosmus Grundschule reden die Kids darüber untereinander.

Er ist 5. Und es ist auf jeden Fall Thema. Ist ja klar, die Pandemie dauert ein gutes Drittel seines Lebens an.

Ich habe das Thema gestern noch recht lange mit meiner Frau besprochen und wir werden ihn wohl impfen lassen.

skagerak schrieb:Da muss man schon fast täglich mitlesen um auf dem aktuellen Stand zu bleiben.

Ja okay, aber die Informationen ändern sich ja ständig, da kommt man ja nicht mehr hinterher.
Mehr wie dreifach geimpft, Mundschutz und Abstand geht bis dato nicht.
Vermittelt schon eine gewisse Sicherheit, es wäre traurig, wenn es nicht der Fall wäre.

Spielt nur Impfgegnern in die Hände, warum soll ich mich impfen lassen, wenn es eh keinen Schutz bildet.

@Frau.N.Zimmer kürzlich thematisierten wir doch die Äußerungen von Herrn Mertens, dem Leiter von der Stiko.
Jetzt liest man dies:

Es war eine Aussage Anfang des Monats, die STIKO-Chef Mertens viel Kritik einbrachte: Er würde ein siebenjähriges Kind "wahrscheinlich jetzt nicht" impfen lassen. Nun bedauert Mertens diesen Satz, kritisiert aber auch seine Kritiker.

Quelle:
https://www.tagesschau.de/inland/stiko-mertens-kinderimpfung-101.html


Inzwischen empfiehlt die StIKo eine Impfung von Kindern von fünf bis elf Jahren, wenn die Kinder bestimmte Vorerkrankungen oder Kontakt zu Menschen aus einer Risikogruppe haben.

@nairobi


Danke Dir :) Aber ich kann den Typen nicht mehr hören oder lesen, da kommt mit wieder dieser vorsintflutliche " Halbgott in Weiß" in den Sinn, ich dachte die wären zwischenzeitlich alle in Rente. Die STIKO hat mich da eines Besseren belehrt.


Leute verunsichern, das kann er gut, wie wir schon öfter beobachten konnten.

Nun bedauert Mertens diesen Satz, kritisiert aber auch seine Kritiker.

Zum ausgewogenen Verständnis sollte man aber noch hinzufügen dass Mertens (ob seines Alters jetzt nicht überraschend) selbst gar keine kleinen Kinder mehr hat und die Aussage so nur zustande kam, weil ein Journalist so lange genervt hat bis er sich zu dieser ihn persönlich nicht mehr betreffenden Frage persönlich geäußert hat. Es ist ja auch kein offizieller Standpunkt der Kommission.

Frau.N.Zimmer schrieb:" Halbgott in Weiß"

Frau.N.Zimmer schrieb:Leute verunsichern, das kann er gut, wie wir schon öfter beobachten konnten.

Das könnte daran liegen, dass es - von der Datenlage her - keine Sicherheit gibt. Die Politik und die Medien sollen sich mal fragen, wozu sie eine unabhängige Expertenkommission haben wollen, wenn man sich jedesmal künstlich aufregt wenn die der Politik widerspricht, sich mal nicht einig ist oder eine unbequeme Aussage raushaut. Gerade bei einer hochvolatilen Datenlage wie bei Corona. Man kann sich da natürlich auch einen reinen Abnickverein hinsetzen, aber dann wäre es sinnvoller, weil günstiger, den Laden gleich komplett zuzumachen.

amsel_1402 schrieb:Letzteres.

DalaiLotta schrieb:) "lernt" das Neugeborene von seiner Umgebung,
also das, was man so als "trainiert das Immunsystem" bezeichnet.

ok. und wird nicht eben genau das mit der Impfung erreicht? Also dass was man eigentlich im Kindesalter bekommt, diese Grundimmunität, ist doch dann mit der Impfung ebenfalls hergestellt oder nicht?

Judith123 schrieb (Beitrag gelöscht):Wenn ich höre, dass da nur drei Mitarbeiter hauptamtlich arbeiten, der Rest eigentlich im Ruhestand...

Das ist, mit Verlaub, kompletter Unsinn. Wer sich über die Mitglieder der StIko informieren will, kann das hier tun:

https://www.rki.de/DE/Content/Kommissionen/STIKO/Mitgliedschaft/Mitglieder/mitglieder_node.html

Man sieht, es handelt sich keineswegs um bräsige Ruheständler. Alle Mitglieder sind ehrenamtlich in der StIko tätig und ansonsten hauptberuflich woanders tätig.