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Ketogene Ernährung/Diät

769 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mensch, Sport, Ernährung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ketogene Ernährung/Diät

07.07.2024 um 13:54
Zitat von NemonNemon schrieb:Was in der Regel (noch) überhaupt noch nicht berücksichtigt wird ist, dass ein Metabolismus, der keine Zucker zugeführt bekommt und über den Fettstoffwechsel läuft, in einigen Punkten sich physiologisch unterscheidet.
Das ist völlig irrelevant zu dem, was ich schrieb. Ich sprach nicht von irgendwelchen werten, sondern so ganz allgemein von einem mangel, der sich durch eine symptomatik zeigt und das die symptomatik zeit braucht, um sich zu manifestieren. Dabei ist es völlig irrelevant, ob du nun im grünen oder roten bereich irgendeiner skala bist oder nicht. Aus der tiermedizin ist mir schon bekannt, dass gewisse maker in blutuntersuchungen nur bedingt aussagekräftig sind. Bspw zeigen sich nierenproblematiken bei katzen erst später im blutbild.
Zitat von NemonNemon schrieb:Wen sollte mein Blutdruck interessieren
Die gleichen leute, die es interessiert hat, dass das blutdruckmessgerät in der packstation liegt :melden: War halt meine annahme, dass du, wenn du schon die ankunft des gerätes groß ankündigst, dann auch wenigstens einen wert im thread raushaust :D
Zitat von NemonNemon schrieb:Oder soll ich solchen Äußerungen etwas Positives entnehmen?
Lies es so, wie es da steht: neutral. Reines interesse meinerseits für eine ernährungsform ausserhalb des heute gepredigten standards und entgegen meiner rein pflanzenbasierten, die mich eigentlich aufgrund des hohen KH anteils und der großen anzahl an pflanzengiften gesundheitlich mehr belasten müsste, als sie es ganz offensichtlich tut. Nur teste ich seit ü10 jahren rum und sollte daher erste verfallserscheinungen wahrnehmen müssen. Dennoch alles im grünen bereich.


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Ketogene Ernährung/Diät

07.07.2024 um 13:59
Zitat von gastricgastric schrieb:Gerade das erhitzen zerstört hitzeempfindliche vitamine wie bspw vit. C doch zu einem großteil.
Genau das war auch einer meiner Gedanken dazu. Werden durch das Garen nicht wichtige Vitamine zerstört, die unsere Vorfahren noch durch Rohverzehr aufgenommen haben?

Ich lese hier schon eine Weile mit und finde dein "Experiment" @Nemon auch sehr interessant. Vieles, was du schreibst, leuchtet mir durchaus ein.

Ich selber esse aus ethischen Gründen wenig Fleisch, aber wenn, dann hochwertiges aus vernünftiger Haltung und auch mit Genuss.
In letzter Zeit liest und hört man extrem viel über das Mikrobiom und dessen immense Bedeutung für das Immunsystem.
In Bezug darauf wird immer wieder dazu geraten, möglichst viele Ballaststoffe zu sich zu nehmen.

Ich habe gestern eine Doku auf Youtube gesehen, in der ein afrikanischer Stamm erwähnt wurde, der sich extrem ballaststoffreich ernährt.
Man hat das Mikrobiom dieser Leute untersucht und festgestellt, dass es eine viel höhere Diversität aufweist als beim Durchschnitt der Bevölkerung in westlichen Ländern.
Aus einer hohen Diversität beim Mikrobiom entsteht Versuchen zufolge wiederum eine bessere Widerstandskraft gegen Krankheiten, weniger Übergewicht etc. (zumindest lt. dieser Doku).

Das ist für mich - neben ethischen Gesichtspunkten - der Hauptgrund, mich eher ballaststoffreich zu ernähren.
Ich habe aber auch das Gefühl, dass mir diese Ernährung guttut und ich sie prima vertrage.

Kohlenhydrate habe ich allerdings auch stark heruntergeschraubt, ein Zuviel davon über einen längeren Zeitraum wirkt sich bei mir tatsächlich negativ aus. Körperlich und psychisch.


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Ketogene Ernährung/Diät

07.07.2024 um 15:16
Zitat von PusemuckelPusemuckel schrieb:In letzter Zeit liest und hört man extrem viel über das Mikrobiom und dessen immense Bedeutung für das Immunsystem.
In Bezug darauf wird immer wieder dazu geraten, möglichst viele Ballaststoffe zu sich zu nehmen.
Das ist eine wissenschaftlich nicht begründete Aussage. Im Gegenteil bergen Ballaststoffe das hohe Risiko für Darm-Erkrankungen. Zentrale Aussagen zum Thema habe ich hier zusammengetragen:
Beitrag von Nemon (Seite 15)

Es ist eines der Feigenblätter der sog. Ernährungswissenschaft/-Beratung. Irgendwie muss man nämlich rechtfertigen, dass wir angeblich so viel Pflanzenkost zu uns nehmen müssen. Davon ist aber vieles unverträglich bis nicht verwertbar. Da versucht man, aus der Not eine Tugend zu machen. Wer Verdauungsprobleme hat, könnte hingegen der Logik folgen, dass der Verzicht auf diese unverdaulichen Fasern Besserung bringt. Ggf. nach eine kurzen Umstellung des Mikrobioms.
Es gibt meines Wissens auch keinen Nachweis, dass das carnivore Mikrobiom Probleme hätte. Eher im Gegenteil. da kam gerade eine Studie, die ich aber noch nicht gelesen habe. Jedenfalls haben wir eine wesentlich unkomplizierte Verdauung und Ruhe "untenrum".
Zitat von gastricgastric schrieb:und entgegen meiner rein pflanzenbasierten, die mich eigentlich aufgrund des hohen KH anteils und der großen anzahl an pflanzengiften gesundheitlich mehr belasten müsste, als sie es ganz offensichtlich tut.
Was daran offensichtlich ist, wirst du objektiv aber nicht ermitteln können. Bekanntlich gibt es individuelle Unterschiede bei den Verträglichkeiten. Und Dinge, die man als normal erachtet oder nicht bemerkt, können schon Auswirkungen sein, die irgendwann kumuliert zu erheblichen Problemen führen. Ich habe um mich herum in Reihe vermeintlich top-fitte Leute ab ca. 70 förmlich zusammenbrechen sehen. Wie gesagt, wird und Wissenschaft nur schwer helfen können, das herzuleiten. Aber es gibt sehr, sehr viele Indizien. Permanente Inflammation und Insulin-Spikes als Normalzustand anzunehmen sowie anzunehmen, Jahrzehntelanger Verzehr von Pflanzengiften und Antinutridingsbums sei wohl unbedenklich, erfordert schon eine sehr grüne Brille.
Zitat von gastricgastric schrieb:Reines interesse meinerseits für eine ernährungsform ausserhalb des heute gepredigten standards
Dann sei doch gleich so interessiert, dich unvoreingenommen mal eingehender zu informieren und die . es ist ja nicht so, als wäre ich ein einsamer Freak mit abwegigen Annahmen, den man hier im Glaskasten sitzen hat mit seinen Steaks. Auch das wissenschaftliche Material, das ich gelegentlich mal andeute, ist verfügbar.


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07.07.2024 um 16:35
Zitat von NemonNemon schrieb:Und Dinge, die man als normal erachtet oder nicht bemerkt, können schon Auswirkungen sein, die irgendwann kumuliert zu erheblichen Problemen führen.
Auf die nächsten 14 jahre reine Pflanzenkost :bier:
Zitat von NemonNemon schrieb:Ich habe um mich herum in Reihe vermeintlich top-fitte Leute ab ca. 70 förmlich zusammenbrechen sehen.
Man sollte sich vor Augen halten, wie gering unsere Lebenserwartung einst war. Wir sind so ganz allgemein nicht fürs hohe gesunde und topfitte alter gebaut. So mancher hat dabei genetisch glück, andere haben mit Mitte 50 zu kämpfen. Schon Mitte 50 ist kein Alter, welches vor x Mio Jahren (oder auch nur 500) regelmässig erreicht wurde. Evolutionär sind wir diesbezüglich nicht aufs gesund alt werden optimiert.
Zitat von NemonNemon schrieb:Dann sei doch gleich so interessiert, dich unvoreingenommen mal eingehender zu informieren und die . es ist ja nicht so, als wäre ich ein einsamer Freak mit abwegigen Annahmen, den man hier im Glaskasten sitzen hat mit seinen Steaks. Auch das wissenschaftliche Material, das ich gelegentlich mal andeute, ist verfügbar.
Der wissenschaftliche teil ist mir wumpe. Ich bin diesbezüglich eher auf individuelle Berichterstattung über einen möglichst langen Zeitraum interessiert und zwar von Leuten, die sich freiwillig in den Glaskasten stellen.


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07.07.2024 um 16:51
Zitat von gastricgastric schrieb:Evolutionär sind wir diesbezüglich nicht aufs gesund alt werden optimiert.
Mit diesem Aspekt oder Argument konnte ich noch nie so richtig was anfangen. Wenn ich mit meiner Ernährung uns Lebensweise alle wesentlichen Risikofaktoren erheblich reduziere bis hin zu ausschalte, was soll ich dann darauf antworten.
Krank alt zu werden ist heute normal. Es läuft so viel falsch. Aber ich bekomme allmählich eine Ahnung davon und Antworten auf viele Fragen dazu, wie unsere prä-neolothischen Ahnen überleben konnten. Wir sind alle Wracks gegen die. Auch unsere fittesten Zeitgenossen. Ich habe gerade erst etwas gesehen darüber, wie schnell z. B. die damaligen Jäger waren, die Antilopen in die Erschöpfung getrieben haben. Ich muss mal sehen, ob ich das noch finde.

Edit: Schon gefunden:
https://pacificans.com/does-this-20000-years-old-footprint-belong-to-the-fastest-man-in-history/

Zumindest ist es eine nette Anekdote.


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07.07.2024 um 17:11
Zitat von NemonNemon schrieb:Krank alt zu werden ist heute normal.
Alt krank zu werden, ist normal und das nicht erst heute.
Zitat von NemonNemon schrieb:Wir sind alle Wracks gegen die.
Physiologisch ja natürlich. Wir werden von klein auf nicht auf körperliche Bestleistungen gedrillt, sondern vielmehr auf geistige. Wir lernen Grundlagen der Physik, Chemie, Biologie, Mathematik..... Und haben 2mal die Woche schulsport gehabt. Völlig andere prioritäten. Es geht eben nicht mehr ums Überleben durch Jagd, daher wird die körperliche leistungsfähigkeit auch zunehmend vernachlässigt. Wir sitzen eben mehr, als das wir irgendeinem Vieh hinterherrennen müssen.


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07.07.2024 um 17:19
Zitat von gastricgastric schrieb:Physiologisch ja natürlich. Wir werden von klein auf nicht auf körperliche Bestleistungen gedrillt
Selbstverständlich habe ich das auf die artgerechte Ernährung gemünzt und nicht auf einen Drill ;)
Zitat von gastricgastric schrieb:Alt krank zu werden, ist normal und das nicht erst heute.
Das können wir leider nicht wissen, weil wir die dafür nötigen experimentellen Studien nicht durchführen können. Es ist aber naheliegend anzunehmen, dass man nach einem Leben ohne chronische Inflammation, tägliche Insulin-Schocks und all das anders alt wird als ein Mensch, dessen Organismus eines Tages einfach zu viel von alledem hat und der oh e medizinische Interventionen vielleicht schon mit 40 durch gewesen wäre.


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07.07.2024 um 17:26
Zitat von NemonNemon schrieb:Selbstverständlich habe ich das auf die artgerechte Ernährung gemünzt und nicht auf einen Drill ;)
Ja natürlich hast du das. Immerhin verlierst du keinerlei körperliche leistungsfähigkeit, wenn du dein Sportpensum die nächsten 3 Jahre wieder runterschraubst :D alles nur ernährung ;) :D
Zitat von NemonNemon schrieb:der oh e medizinische Interventionen vielleicht schon mit 40 durch gewesen wäre.
Wie alt wurden die Menschen ohne medizinische Intervention nochmal im Schnitt? Hoffentlich keine Folge der damaligen ernährung.


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07.07.2024 um 19:30
Zitat von gastricgastric schrieb:Wie alt wurden die Menschen ohne medizinische Intervention nochmal im Schnitt?
Im Pleistozän? Ich weiß es nicht.
Zitat von gastricgastric schrieb:Immerhin verlierst du keinerlei körperliche leistungsfähigkeit, wenn du dein Sportpensum die nächsten 3 Jahre wieder runterschraubst :D alles nur ernährung ;) :D
Verstehe ich nicht. Aber du scheinst mich ja genau zu kennen 😏


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07.07.2024 um 20:26
Zitat von NemonNemon schrieb:Verstehe ich nicht.
Das war Sarkasmus und wollte, wenn ich das richtig verstehe, darauf hinweisen, dass Sport bedeutender für die Gesundheit ist, als die Ernährung.

Um dem eine Anekdote folgen zu lassen: Bei meinem letzten allgemeinen Gesundheitscheck war alles tip top, obwohl ich mich seit Jahrzehnten mit Zucker vollstopfe, dafür habe ich aber immer viel Sport getrieben.

Deshalb meine Vermutung (ein wenig überspitzt formuliert): Wer viel Sport treibt, kommt mit jeder Ernährung durch.


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08.07.2024 um 09:21
Zitat von NemonNemon schrieb:Im Pleistozän? Ich weiß es nicht.
Da stellt sich die frage, woher du glauben möchtest, dass die menschen mit "artgerechter ernährung" nicht auch mit 40 ohne medizinische intervention vielleicht schon durch gewesen wären.
Zitat von NemonNemon schrieb:Verstehe ich nicht.
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Das war Sarkasmus und wollte, wenn ich das richtig verstehe, darauf hinweisen, dass Sport bedeutender für die Gesundheit ist, als die Ernährung.
Ja eine menge sarkasmus, allerdings wollte ich eher darauf hinaus, dass körperliche leistungsfähigkeit in erster linie mit training aufrecht erhalten bleibt bzw gesteigert wird. Eine solide ernährung holt da sicherlich noch das optimum heraus, ist aber nicht der entscheidende faktor, um im vergleich zum früheren menschen heute als wrack durchzugehen. Wir haben heute schon von kindesbeinen an ein deutlich geringeres trainingsniveau, als ein nomadische sammler und jäger, die die meiste zeit des tages auf den beinen waren. Die ernährung hatte da vermutlich keinen signifikanten einfluss.

Im grunde läuft das dann aber auch wieder auf "sport ist durchaus bedeutender, als die ernährung" hinaus.


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08.07.2024 um 13:18
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Deshalb meine Vermutung (ein wenig überspitzt formuliert): Wer viel Sport treibt, kommt mit jeder Ernährung durch.
Diese Vermutung wird bei genauerer Betrachtung keine Bestätigung finden. Carb-Loading und Prä-Diabetes stehen in direktem Zusammenhang, Sport ist insgesamt m. E. kein Regler, mit dem man nachhaltig etwas kompensieren kann. So, wie auch CICO ein Irrweg ist. Wir sind hier wieder auf dem Terrain der Ein-Mann-Anekdoten.
Zitat von gastricgastric schrieb:Da stellt sich die frage, woher du glauben möchtest, dass die menschen mit "artgerechter ernährung" nicht auch mit 40 ohne medizinische intervention vielleicht schon durch gewesen wären.
Das lässt sich an dieser Stelle derzeit wohl nicht kompetent klären.
Zitat von gastricgastric schrieb:allerdings wollte ich eher darauf hinaus, dass körperliche leistungsfähigkeit in erster linie mit training aufrecht erhalten bleibt bzw gesteigert wird. Eine solide ernährung holt da sicherlich noch das optimum heraus, ist aber nicht der entscheidende faktor,
Die richtige Ernährung ist auf Dauer der einzige Weg zu Gesundheit. Das ist die Basis für alles. Sportliche Leistungsfähigkeit bezieht sich auf spezifische Situationen und ist per se kein eindeutiger Marker für Gesundheit. Ich setze das bei mir selbst zwar in Zusammenhang und ich erwähne meinen Leistungs-Boost. Allerdings nicht eindimensional, das ist schon etwas komplexer und hat mehr mit Dingen zu tun, die ich im Ausdauersport-Thread gezeigt habe. Thema Fettstoffwechsel.
Zitat von gastricgastric schrieb:Im grunde läuft das dann aber auch wieder auf "sport ist durchaus bedeutender, als die ernährung" hinaus.
Nein, das werde ich niemals unterschreiben. Aktivität und Bewegung im Alltag sind sehr wichtig. Das hat aber nichts mit Training und Sport zu tun. Die grundlegende Gesundheit und Fitness, die Körperzusammensetzung, Gewicht und Fettanteil etc., müssen ohne Training stimmen und in Einklang mit der vernünftigen Ernährung funtkionieren. Der Einfluss von Sport wird stark überschätzt. Nicht umsonst schreibt sich die Medien-Industrie, in Verbund mit den Marketing-Organisationen, ohne Sinn und Verstand die Finger wund zu Trainingsmethoden und Diäten, die alle nicht wirken. Weil die Leute nach wie vor nicht verstanden haben, was der Knackpunkt ist. Der lautet: Kein Zucker, keine Kohlenhydrate! SpoilerEs käme noch der mit den Pflanzenfetten hinzu, aber das ist noch ein andere Thema.


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08.07.2024 um 13:29
Zitat von NemonNemon schrieb:Sport ist insgesamt m. E. kein Regler,
Soviel dazu:
Zitat von NemonNemon schrieb:Ein-Mann-Anekdoten.
Aber ist schon interessant, wie du alles beiseite wischt, was deiner Sicht widerspricht.

Dies hier ignorierend:
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:überspitzt formuliert
um dann diesen Strohmann drauf zu setzen:
Zitat von NemonNemon schrieb:Carb-Loading und Prä-Diabetes stehen in direktem Zusammenhang,
Aber alles gut, ich will nicht wirklich in die Diskussion einsteigen.


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08.07.2024 um 13:39
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Aber alles gut, ich will nicht wirklich in die Diskussion einsteigen.
Ich habe jetzt nicht wirklich eine Vorstellung, mit welchen Argumenten für was genau du da einsteigen würdest, wenn ...


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08.07.2024 um 13:58
Zitat von NemonNemon schrieb:Carb-Loading und Prä-Diabetes stehen in direktem Zusammenhang
Nein... einfach nur nein.
Zitat von NemonNemon schrieb:Das lässt sich an dieser Stelle derzeit wohl nicht kompetent klären.
Dann ist es hinfällig einen möglichen vorteil diesbezüglich im fettstoffwechsel zu erwähnen.
Zitat von NemonNemon schrieb:Sportliche Leistungsfähigkeit bezieht sich auf spezifische Situationen und ist per se kein eindeutiger Marker für Gesundheit.
Habe ich auch nicht geschrieben. Ich schrieb, dass sportliche leistungsfähigkeit in erster linie durch training erreicht wird...
Zitat von NemonNemon schrieb:Die grundlegende Gesundheit und Fitness, die Körperzusammensetzung, Gewicht und Fettanteil etc., müssen ohne Training stimmen und in Einklang mit der vernünftigen Ernährung funtkionieren. Der Einfluss von Sport wird stark überschätzt.
Vor 2 mio jahren, als unser aktivitätslevel ein völlig anderes war und jagen unser sport war, würde ich da zustimmen. Heute.... nein. Sport ist heute unser "wandern, jagen und sammeln" von damals. Joggen mit sprinteinlagen unser jagen, walken unser nomadenhaftes umherwandern, kraftsport unser zerteilen von tieren und sammeln, bouldern unser klettern, trail running/walking unser auf unebenen terrain fortbewegen. Bewegung und aktivität im alltag damals ist unser sport heute. Bewegung und aktivität im alltag heute würde ich nicht mehr als ausreichend ansehen.


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08.07.2024 um 14:07
Zitat von gastricgastric schrieb:Nein... einfach nur nein.
Du hast gestern erst die wissenschaftliche Betrachtung der Themen für dich ausgeschlossen (und bevorzugst es erklärtermaßen, mich mit meiner Ein-Mann-Anekdote im Glaskasten zu beobachten). Wie willst du ohne wissenschaftliche Erkennntisse zur obigen Negation kommen?

Ich verweise auf den Ausdauersport-Thread, wo ich Forschungsergebnisse u. a. von Noakes, Prins et al. gezeigt habe. Dort und in etlichen weiteren Statements von Noakes (unter anderem von ihm) wird sehr klar, dass das sehr wohl stimmt. Und auf der anderen Seite die Diabetes auch mit Zuckerverzicht umgekehrt werden kann im Rahmen einer Keto-Diät. Zucker ist für niemanden gesund oder förderlich. Die Frage ist immer nur, welche Toleranzschwellen das Individuum hat und wann bei ihm welche Folgen eintreten. Es ist ja durchaus immer ein Komplex, bei dem man kaum eine einzelne Ursache -> Wirkung isolieren kann.
Zitat von gastricgastric schrieb:Bewegung und aktivität im alltag heute würde ich nicht mehr als ausreichend ansehen.
Ich denke, das können wir jetzt mal abschließen.
Aber meinerseits nicht, ohne noch mal klar zu sagen, dass unsere Schieflagen in der heutigen Ernährung nicht nachhaltig und zuverlässig durch ein hohes Aktivitätslevel kompensiert werden können. Meinetwegen wird der mit der Nahrung aufgenommene Zucker bei Aktivität schneller verstoffwechselt; dennoch ist es der falsche Weg, KH zu verzehren und den Metabolismus in diesen Not-Modus zu zwingen. Wieder und wieder und wieder ... und jedes Mal die Insulin-Spikes.


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Ketogene Ernährung/Diät

08.07.2024 um 14:27
Zitat von NemonNemon schrieb:Du hast gestern erst die wissenschaftliche Betrachtung der Themen für dich ausgeschlossen
Des themas fettstoffwechsel..... Das diabtes und die erhöhte zufuhr von KH nicht in einem direkten, sondern in einem indirekten zusammenhang stehen, ist mir hingegen schon länger bekannt. Selbst bei ketogener ernährungsweise kann es zu einem diabetes typ 2 kommen.
Zitat von NemonNemon schrieb:Und auf der anderen Seite die Diabetes auch mit Zuckerverzicht umgekehrt werden kann im Rahmen einer Keto-Diät.
Bei diabetes hilft eine "gesunde" ernährung (wie auch immer man das definieren möchte). Zuckerverzicht (in form von industriezucker) hilft, auf kohlenhydrate zu verzichten, ist aber nicht notwendig. Allgemein ist diabetes typ 2 aber unter anderm die folge von übergewicht und allein schon eine reduzierung des gewichtes hilft. Bewegungsmangel ist ein weiterer faktor für diabetes typ 2. Auch hier hilft es mehr bewegung im alltag einzubauen, sport ein wahrer game changer.

und so ganz allgemein ist die aussage "zuckerverzicht kann diabetes umkehren" völlig gefährlich. Für typ 1 diabetes trifft dies logischerweise auf keinen fall zu.


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08.07.2024 um 14:45
Zitat von gastricgastric schrieb:Allgemein ist diabetes typ 2 aber unter anderm die folge von übergewicht und allein schon eine reduzierung des gewichtes hilft. Bewegungsmangel ist ein weiterer faktor für diabetes typ 2. Auch hier hilft es mehr bewegung im alltag einzubauen, sport ein wahrer game changer.
Blutzucker ist ja wohl der zentrale Marker und Faktor bei DT2. Der einfachste und kürzeste Weg ist der Verzicht auf Zucker. Keto-Ernährung. Das ist der logische, effiziente und nachhaltige Game Changer. Alles andere ist Augenwischerei und Festhalten an obsoleten Mythen. Wer seine Carb addiction nicht los wird, wird die ewigen Diät-Jojos erleben, nach dem Sport fressen und all das. Es ist im Kern ziemlich einfach. Erstaunlich, wie heftig sich die meisten Leute dagegen sträuben. (Auf der professionellen Seite indes nicht erstaunlich, sondern folgerichtig...)
Zitat von gastricgastric schrieb:Selbst bei ketogener ernährungsweise kann es zu einem diabetes typ 2 kommen.
Wie das?
Zitat von gastricgastric schrieb:Für typ 1 diabetes trifft dies logischerweise auf keinen fall zu.
Okay, geschenkt DT1 muss man anders sehen. Aber auch da spielt der Umgang mit dem Zucker seine Rolle.


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08.07.2024 um 18:22
Zitat von NemonNemon schrieb:Blutzucker ist ja wohl der zentrale Marker und Faktor bei DT2.
Wenn es um die Auswirkungen geht, natürlich. Bei der Entstehung von Diabetes Typ 2 sind Zucker und Kohlenhydrate kein entscheidender Faktor, sondern Übergewicht und Bewegungsmangel.
Nowadays, physical inactivity has been considered as one of the biggest public health problems worldwide 176. It is demonstrated that physical activity may contribute to 30-50% reduction in the development of T2DM 177. Physical activity interventions can improve glucose tolerance and reduce the risk of T2DM 178, because it simply help achieve weight loss
Diabetes prevention studies have demonstrated that diet composition is another important factor to prevent the development of T2DM. Epidemiological studies have suggested that the risk of diabetes can be increased or decreased owing to dietary factors. The dietary factors which may increase the diabetes risk are consuming excessive amounts of refined grains, sugar-sweetened beverages, red and processed meat and alcohol, and those with the opposite effects are the intake of whole-grain cereal, vegetables, dairy, legumes, nuts, independently of body weight change 181-183.

A large number of prevention studies concerning dietary factors have been conducted in many countries during the past several years. Studies from China, Japan and India aimed at examining the effects of reducing fat, refined carbohydrates and alcohol and increasing fibre intake on the development of T2DM 184-186. The Finnish Diabetes Prevention Study (DPS) advocated decreasing total and saturated fat intake and increasing fibre density in the diet 187. In the Diabetes Prevention Program (DPP), dietary goals were to reduce total fat and energy intake 188. A Mediterranean diet characterized by a high intake of vegetables, fruit, legumes, extra virgin olive oil, nuts, fish, whole grains and red wine also showed a remarkable decrease in the incidence of diabetes in a Spanish study 189.
Quelle: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4166864/

Siehe da, deine verhassten Vollkornprodukte und Ballaststoffe haben sogar einen positiven Einfluss auf die Prävention von Diabetes. :D
Du bist da leider auf dem Wissensstand der 80er bzw. 90er Jahre, als man glaubte, wenn man Diabetikerprodukte mit Fructose anstatt Glucose süßt, wäre das die Lösung für Typ 2-Diabetes. Mittlerweile hat man ein sehr viel differenzierteres Bild, was die Entstehung und und Behandlung von Typ 2-Diabetes angeht, also hör bitte endlich damit auf, deine Falschinformationen hier immer wieder zu reproduzieren.

Wenn der Verzicht auf Zucker der einfachste Weg zur Heilung wäre, warum ist das dann nicht in den Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Diabetes verankert? Wollen die auch nur nicht, dass die Leute schnell und einfach geheilt werden können, weil die Lebensmittelindustrie ihnen das vorschreibt?
Zitat von NemonNemon schrieb:Carb addiction
Es gibt keine explizite Kohlenhydrate- oder Zuckersucht. Was es gibt, ist ein suchtartiges Verhalten, ausgelöst durch krankhafte Essgewohnheiten. Das kann aber bei jeder Art von Lebensmittel entstehen, das uns gut schmeckt und somit die Ausschüttung von Dopamin auslöst.
Zitat von NemonNemon schrieb am 27.06.2024:Die Logik ist stringent — gegenüber der fehlenden Logik in nahezu allen Ernährungsempfehlungen, die uns die so genannte Ernährungswissenschaft erteilt mitsamt der Institutionen im Gesundheits-Sektor, die daran beteiligt sind. Instrumentalisiert von den Interessenträgern seit etwa Beginn des 20. Jahrhunderts.
Deine Argumentationsstruktur ist die gleiche bei Impfgegnern oder anderen Anhängern von Verschwörungsmythen. Bei denen ist es die angeblich böse Pharmaindustrie, die uns mit giftigen Impfungen krank machen will und das nur für Profite, bei dir ist es halt die Lebensmittelindustrie, die natürlich die gesamte Ernährungswissenschaft kontrolliert und uns mit angeblichen Lügen indoktriniert. Und das alles natürlich vollkommen geräuschlos. Klingt absolut stringent und logisch, hast du Recht....


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08.07.2024 um 19:11
@DerHilden
Mit deiner random-epidemiologischen Studie kannst du nur dich selbst beeindrucken umd Leute, die nicht wissen, was Epidemplogie ist: Statistik nach Gusto dessen, der sich jeweils die Daten zurecht fummelt, bis alles in den Kram passt. Das hat rein gar nichts mit naturwissenschaftlicher, experimenteller Forschung zu tun, mit der man ggf. Ursache- Wirkungs- Mechanismen klären kann.
Zitat von DerHildenDerHilden schrieb:Du bist da leider auf dem Wissensstand der 80er bzw. 90er Jahre
Nein, ich bin auf dem aktuellsten Stand. Der Betonkopf hier bin nicht ich.
Zitat von DerHildenDerHilden schrieb:Mittlerweile hat man ein sehr viel differenzierteres Bild, was die Entstehung und und Behandlung von Typ 2-Diabetes angeht, also hör bitte endlich damit auf, deine Falschinformationen hier immer wieder zu reproduzieren.
Ich höre gar nichts auf und verbreite auch keine Falschinformationen.
Zitat von DerHildenDerHilden schrieb:Deine Argumentationsstruktur ist die gleiche bei Impfgegnern oder anderen Anhängern von Verschwörungsmythen. Bei denen ist es die angeblich böse Pharmaindustrie, die uns mit giftigen Impfungen krank machen will und das nur für Profite, bei dir ist es halt die Lebensmittelindustrie, die natürlich die gesamte Ernährungswissenschaft kontrolliert und uns mit angeblichen Lügen indoktriniert. Und das alles natürlich vollkommen geräuschlos. Klingt absolut stringent und logisch, hast du Recht....
Netter Versuch, mich in diese Ecke zu stellen. Das macht es leicht und man schart gleich Andere um sich, die sich für kritische Denker halten, aber nur Dogmen nachplappern. Bei mir sind es übrigens beide, Pharma und Lebensmittelindustrie. Was nachweisbar ist, keine Verschwörungstheorie ist und nichts mit Impf-VT etc. zu tun hat. Ich habe einstweilen genug Material präsentiert, das zeigt, wo meine Ansätze begründet sind. Wer wirklich kritisch denkt, seht sich das erst mal an und argumentiert dann mit Sachargumenten dagegen. Du begnügst dich hier mit billiger Diskreditierung.
Zitat von DerHildenDerHilden schrieb:Und das alles natürlich vollkommen geräuschlos.
Nicht mal geräuschlos und in weiten Teilen offensichtlich.
Zitat von DerHildenDerHilden schrieb:Wenn der Verzicht auf Zucker der einfachste Weg zur Heilung wäre, warum ist das dann nicht in den Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Diabetes verankert? Wollen die auch nur nicht, dass die Leute schnell und einfach geheilt werden können, weil die Lebensmittelindustrie ihnen das vorschreibt?
Die Frage kann ich dir genau genommen nicht beantworten, weil ich da in keinem Gremium sitze. Aber im Großen und Ganzen skizzierst du einen wahren Kern. Was ich gerade in der Schublade habe ist ein unmittelbar verwandtes Thema mit denselben Mechanismen. Mal zum Staunen und Ohrenschlackern: Die gesammelten Conflicts of interest des Panels, das die offizielle Meinung zementiert, dass LDL-Cholesterin der Auslöser von Atherosklerose ist (Was nichts mehr als eine These ist. Eine naturwissenschaftlich-experimentell nicht belegte These ohne Evidenznachweis, zu der es heftigen fachlichen Widerspruch gibt, die aber auf dem bekannten Weg als Lehrmeinung un Dogma etabliert wird.)
Conflict of interest: J.F.B. has received research grants from Regeneron and Ferring Pharmaceuticals and honoraria for consultancy from Novo Nordisk. C.J.B. has received honoraria for consultancy and lectures from Amgen and AOP Pharma. J.B. has received research grants from Amgen, AstraZeneca, NovoNordisk, Pfizer, and Regeneron/Sanofi and honoraria for consultancy and lectures from Amgen, AstraZeneca, Eli Lilly, Merck, Novo-Nordisk, Pfizer, and Regeneron/Sanofi. E.B. has received honoraria from AstraZeneca, Amgen, Genfit, MSD, Sanofi-Regeneron, Unilever, Danone, Aegerion, Chiesi, Rottapharm, Lilly, and Servier and research grants from Amgen, Danone, and Aegerion. 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B.A.F. has received research grants from Merck, Amgen, and Esperion Therapeutics; and received honoraria for lectures, consulting and/or advisory board membership from Merck, Amgen, Esperion, Ionis, and the American College of Cardiology. H.N.G. has received grants and personal honoraria for consultancy from Merck; grants from Sanofi-Regeneron, Amgen, and Medimmune/AstraZeneca; and personal honoraria for consultancy from Janssen, Sanofi, Regeneron, Kowa, Pfizer, and Resverlogix. I.G. has received speaker fees from MSD and Pfizer relating to cardiovascular risk estimation and lipid guidelines, and consultancy/speaker fee from Amgen. R.A.H. has received grants and personal honoraria for consultancy from Acasti and Akcea/Ionis; grants from Regeneron and Boston Heart Diagnostics; and personal honoraria for consultancy from Aegerion, Amgen, Gemphire, and Sanofi. J.D.H. reports honoraria for consultancy from Gilead, Pfizer, Regeneron, Sanofi Aventis, Merck, Gemphire, BioEnergenix, and stock options from Catabasis. R.M.K. has received research grants, consultancy honoraria, and non-financial support from Quest Diagnostics and is also co-inventor of a licensed patent for measurement of lipoprotein particles by ion mobility. U.L. has received honoraria for lectures and/or consulting from Amgen, Medicines Company, Astra Zeneca, Berlin Chemie, Bayer, Abbott, and Sanofi. U.L. has received honoraria for board membership, consultancy, and lectures from Amgen, MSD, Sanofi, and Servier. L.M. has received honoraria for consultancy and lectures from Amgen, Merck, Sanofi-Regeneron, Mylan, and Daiichi-Sankyo. S.J.N. has received research support from Amgen, AstraZeneca, Anthera, Cerenis, Novartis, Eli Lilly, Esperion, Resverlogix, Sanofi-Regeneron, InfraReDx, and LipoScience and is a consultant for Akcea, Amgen, AstraZeneca, Boehringer Ingelheim, CSL Behring, Eli Lilly, Merck, Takeda, Pfizer, Roche, Sanofi-Regeneron, Kowa, and Novartis. B.G.N. reports consultancies and honoraria for lectures from AstraZeneca, Sanofi, Regeneron, Amgen, Akcea, Kowa, Novartis, Novo Nordisk. C.J.P. has received research support from MSD and honoraria from Sanofi/Regeneron, Amgen, and Daiichi-Sankyo. F.J.R. has received personal honoraria for consultancy and non-financial support from Amgen, Sanofi/Regeneron, and The Medicines Company. K.K.R. has received grants and personal honoraria for consultancy, advisory boards and/or lectures from Amgen, Sanofi, Regeneron, MSD, and Pfizer personal honoraria for consultancy, advisory boards and/or lectures from Abbvie, AstraZeneca, The Medicines Company, Resverlogix, Akcea, Boehringer Ingelheim, Novo Nordisk, Takeda, Kowa, Algorithm, Cipla, Cerenis, Dr Reddys, Lilly, Zuellig Pharma, Silence Theapeutics, and Bayer. H.S. has received research grants from AstraZeneca and honoraria for speaker fees/consultancy from AstraZeneca, MSD, Amgen, Bayer Vital GmbH, Boehringer Ingelheim, Novartis, Servier, Daiichi Sankyo, Brahms, Bristol-Myers Squibb, Medtronic, Sanofi Aventis, and Synlab. L.T. has received personal honoraria for lectures/speakers bureau or consultancy from MSD, Sanofi, AMGEN, Abbott, Mylan, Bayer, Actelion, Novartis, Astra, Recordati, Pfizer, Servier, and Novo Nordisk. She is also the President, European Atherosclerosis Society (EAS) and an Editorial Board Member, European Heart Journal. G.F.W. has received research support from Sanofi, Regeneron, Arrowhead and Amgen, and honoraria for board membership from Sanofi, Regeneron, Amgen, Kowa, and Gemphire. O.W. has received honoraria for lectures or consultancy from Sanofi and Amgen.
The opinions expressed in this article are not necessarily those of the Editors of the European Heart Journal or of the European Society of Cardiology.
Quelle: https://academic.oup.com/eurheartj/article/41/24/2313/5735221?login=false#377963817

Thema:
Low-density lipoproteins cause atherosclerotic cardiovascular disease: pathophysiological, genetic, and therapeutic insights: a consensus statement from the European Atherosclerosis Society Consensus Panel
Um es noch mal deutlich Deutsch zu sagen: Die Menschen, die da aufgelistet sind mit ihren Honoraren aus der Pharma-Industrie sind das europäische Konsens-Panel, dessen Abstimmungsergebnis dazu geführt hat, dass die im Paper vorgestellte Lipid-Hypothese die offizielle Meinung zum Thema ist. Das ist in diesem Fall transparent. Kann jeder nachlesen. Tut nur keiner. Die Betonkopf-Fraktion schon mal gar nicht. Oder sie gehören selbst dazu. Nicht alle conflicts of interest werden, wie es eigentlich Standard in der wiss. Literatur ist, offengelegt. Aber es gibt genug Beispiele. Ich habe was vergleichbares auch schon mal woanders verlinkt.

Was auch immer jetzt jeder Einzelne mit dieser Information macht. Wenn ich jetzt meine, dass das da oben eine mächtige Industrie-Lobby ist, die sicherstellt, dass ihre Version der Wahrheit gepredigt wird — was würde man mir als Argument dagegenhalten? Dass ich ein durchgeknallter VTler bin? Oder bin ich vielleicht einfach nur jemand, der wirklich kritisch denkt, hinterfragt und hinter die Kulissen schaut? Oder kommt es her jetzt jemandem in den Sinn, dass das alles so schon seine Richtigkeit hat und schon stimmen wird? Weil das sind ja die offiziellen Organisationen? Autoritätsargument?


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