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Paradigmenwechsel: Fettstoffwechsel vs. Kohlenhydrate im Sport

12 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Sport, Kohlenhydrate, Keto ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Seite 1 von 1

Paradigmenwechsel: Fettstoffwechsel vs. Kohlenhydrate im Sport

13.09.2024 um 18:53
Thema: Paradigmenwechsel – Fettstoffwechsel vs. Kohlenhydrate im Sport

Ich beginne jetzt mal damit, zentrale Beiträge von mir zu verschiedenen Themen in meinem Blog zusammenzustellen. In laufenden Diskussionen sind diese meist schnell verschüttet worden, ich finde sie selbst nicht mehr auf Anhieb und kann immer nur darauf hinweisen, dass alles schon längst gesagt wurde und irgendwo bei Allmystery zu finden ist.
Jeder folgende Beitrag führt bei Klick auf den Link in den Original-Kontext in den Diskussionen. Diese sollen hier im Blog nicht erneut abgebildet werden.
Unter Umständen bin ich heute auf einem anderen Stand oder würde vielleicht nicht mehr alles unterschreiben, was ich mal gesagt habe, zum Teil auch in der Hitze des Gefechtes. Aber das bleibt weitgehende uneditiert. Wobei ich hier hauptsächlich das sammele, was grundlegend ist.
An dieser Stelle hier im Blog werde ich die Themen nicht weiter diskutieren. Wer das tun möchte, kann mich gerne in einem geeigneten Thread mit etwas zitieren und auf diese Weise heraufbeschwören bzw. herbeirufen. :ghost: :merle:
Von daher werden hier Kommentare wahrscheinlich gelöscht. Wenn es um technische Anmerkungen oder so geht, kann man mich damit lieber per PN ansprechen.


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Paradigmenwechsel: Fettstoffwechsel vs. Kohlenhydrate im Sport

13.09.2024 um 19:07
Beitrag #0001
03.11.2023 um 17:30
Der Ausdauersport-Thread (Beitrag von Nemon)


Hier geht es um die Leistungsfähigkeit beim Sport, v. a. D. Ausdauersport bei dem, was jetzt kommt, damit aber auch um zentrale Gesundheitsthemen. Die Kohlenhydrate, mal pauschalisiert, sind als Übeltäter mittlerweile bekannt. Vereinfacht dargestellt, werden sie ja immer in Zucker aufgespaltet, als Fett gespeichert und verursachen Zivilisationskrankheiten wie Diabetes. Mit im fatalen Cocktail sind u. a. schlechte pflanzliche Fette. Sämtlicher Junk Food und stark verarbeitete Nahrung sind voll davon, natürlich auch von reinem Zucker. Wegen heutiger wissenschaftlicher Erkenntnisse setzten sich ja no carb, low carb und keto bei gesundheitsbewussten Zeitgenossen — in verschiedenen Ausprägungen — durch. Doof für die Industrie. Denn wir brauchen eigentlich so gut wie gar nichts, das die hoch verarbeitet und zusammengepanscht produzieren und verpacken. [br][br]Jetzt geht es mir hier aber um Sport und Kohlenhydrate bzw. Nicht-Kohlenhydrate. Und hier gibt es aktuell eine revolutionäre Erkenntnis und erstaunliche Wendung in der Wissenschaft. Prof. Tim Noakes, eigentlich ein „Papst“ für den Einsatz von KH im Sport, hat sich kürzlich selbst komplett revidiert, Daten aus Studien analysiert (die Skandinavier waren hier immer schon weit vorne) und war so offen, dass er zugeben musste, 50 Jahre lang auf dem falschen Dampfer gewesen zu sein. Jetzt ist er einer der neuen Päpste für Fettanpassung bzw. Kohlenhydrate-Verzicht. Weil sie in der Tat kaum einen Einfluss auf die Leistung haben.

Das hat man erkannt, in dem die Glucose-Speicher in den Muskeln überhaupt keinen Unterschied zeigen, egal ob KH reinkommen oder nicht. Da gehe ich jetzt nicht so in die Details, es wird in den Videos kompetent erklärt, die ich gleich poste. Es kommt auf die fast unendlich vorhandenen Fettreserven im Körper an, die x-mal mehr Energie liefern als die schnell verbrannten KH. Der Trick besteht darin, den Fettstoffwechsel zu aktivieren und zu trainieren. Das funktioniert aber nur, wenn wann keine KH zuführt, die der Körper schnell los werden will und zuerst verbrennt. (Es ist dann leider so, dass die Verstoffwechselung von Glucose immer noch die Fettspeicherung triggert, wenn man die Kalorienbilanz damit in den Negativ-Bereich fährt. So wurde auch Noakes als Ultramarathon-Läufer selbst zum Diabetiker.).

Als entscheidendes Organ wurde das Gehirn ausgemacht — anstatt der Muskeln, die ihr Level an Glykogen ja halten. Wenn das Gehirn leer läuft — erst dann tritt es auf die Bremse und zwingt den Sportler zum Anhalten. Dieser Zustand ist aber unter normalen Umständen praktisch nicht zu erreichen. Und die Ketone, die ins Blut kommen, wenn ein Organismus im Fettstoffwechsel-Modus läuft, können das Gehirn ebenso gut mit Energie versorgen. Dies alles, wenn ,an „fat-adapted“ ist.[br][br]Spitzen-Ausdauersportler können ohnehin ein Vielfaches an Energie aus dem eigenen Fett beziehen im Vergleich zu Normalos. Deswegen vielleicht ist das bisher nicht so aufgefallen. Richtig relevant wird es im Leistungssport auch erst bei richtig langen Wettkampfdauern. Dennoch: Es gibt mehr und mehr Spitzen-Athleten, die „fat-adapted“ unterwegs sind und bspw. einen Langstrecken-Triathlon nahezu ohne KH-Zufuhr mit persönlichen Rekordzeiten abschließen.

Es spielen weitere Faktoren trainingstechnisch eine Rolle, die ich ggf. später noch beleuchte. Das Zauberwort lautet hier „Zone 2“ (nach Definition von Iñigo San Millan, aber dazu vielleicht ein anderes Mal mehr, wenn es auf Interesse stößt). Es ist der noch halbwegs lockere Bereich kurz, bevor Laktat gebildet wird, das sehr effizient ist, u. U. aber den Fettstoffwechsel hemmt. Davon absolviert man 80% und wenn man möchte und leistungsorientiert trainiert, 20% in diversen intensiven Zonen, auf dem Rad und bei Läufern bevorzugt im VO2 max-Bereich (maximale Sauerstoffverwertung zur Energiegewinnung).

Wie bin ich darauf gekommen? Ich bin in das Frühjahr mit Umstellung auf Low Carb generell gestartet, und ich habe den Sport komplett von der KH-Zufuhr abgekoppelt. Nach langen Jahren auf einem Plateau, auf dem die Leistung einfach nur gleichblieb, habe ich innerhalb weniger Wochen immense Steigerungen meiner Werte erzielt. Und dies nachhaltig. Mit Zone-2-Training, nüchtern und vor allem no carb. Ich hatte kein Übergewicht in dem Sinne, aber eine Verfettung, wie man sie heute hat als „Genussmensch“, der jederzeit Leckereien griffbereit hat. Die Pfunde sind gepurzelt, ebenfalls innerhalb von Wochen.

So. Das war jetzt in der Einführung schon viel mehr Text als ich beabsichtigt hatte und es gibt noch so viel dazu zu sagen 😅

Hier mal zum Einstieg zwei Videos, in denen Prof. Tim Noakes das mit eigenen Worten erzählt, worum es hier geht. Paradigmenwechsel!
Youtube: BREAKING NEWS: RADICAL NEW TRUTHS: PROF TIM NOAKES ON EXERCISE PERFORMANCE
BREAKING NEWS: RADICAL NEW TRUTHS: PROF TIM NOAKES ON EXERCISE PERFORMANCE
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Youtube: The Surprising Link Between Carbs and Athletic Performance | Prof Noakes
The Surprising Link Between Carbs and Athletic Performance | Prof Noakes
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Paradigmenwechsel: Fettstoffwechsel vs. Kohlenhydrate im Sport

13.09.2024 um 19:12
Beitrag #0002
03.11.2023 um 18:10
Der Ausdauersport-Thread (Beitrag von Nemon)


Noch ein Nachtrag, und das ist eine sehr provokative Aussage vor dem Hintergrund, wie stark KH im Sport promotet werden: „The only reason the body burns glycogen is to get it out of the body!“ Weil es schädlich ist, wird es in den Muskeln gespeichert, wo es am wenigsten Schaden anrichtet. Am Ende führt die KH-Sucht aber mit hoher Wahrscheinlichkeit in die Diabetes.

Die Leber kann beim fat adapted athlete selbst so viel Glucose produzieren, dass das Level im Blut und im Gehirn stabil bleibt.

Man braucht bei Ausdauerleistung im Schnitt 10g Glucose pro Stunde „to keep running“, also um das System am Laufen zu halten. Heutige Sportgetränke gehen sage und schreibe vom Zehnfachen aus. Das kann man machen, aber man umgeht das wesentlich höhere Potenzial, das der darauf angepasste Organismus aus den eigenen Fettreserven ziehen kann.


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Paradigmenwechsel: Fettstoffwechsel vs. Kohlenhydrate im Sport

13.09.2024 um 19:21
Beitrag #0003
04.11.2023 um 12:30
Der Ausdauersport-Thread (Beitrag von Nemon)


Korrektur zu Kipchoge: In einem anderen Video sagt Tim Noakes es präziser:
- Mit seinen nur 52 kg Körpergewicht hat er eine sehr geringen Energieumsatz und verbrennt 2g Fett pro Minute. Er könnte also den gesamten Marathon 2 Stunden nur auf Fett laufen, aber die Kenianer sind auf eine High-Carb-Diet eingestellt.

Ab 0:25:00

Ab ca. 0:30:00 eine Anekdote von einer Spitzen-Triathletin, die ihn in den 90ern, als er noch KH-Papst war, falsch verstanden hat und auf Low Carb umgeschwenkt ist — sehr erfolgreich.
Youtube: How a Low-Carb Diet Can Boost Exercise Performance and Health | Professor Tim Noakes & Josh Clemente
How a Low-Carb Diet Can Boost Exercise Performance and Health | Professor Tim Noakes & Josh Clemente
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Ab 32:30 spricht er über Erkenntnisse zum Zusammenhang mit Diabetes. Nach ein bisschen hin und her, ihn hatte ja seine eigene Diabetes gewundert als Ultra-Läufer auf Carb-Diet, diese Aussage über eine Gruppe von Läufern in einer Studie, siehe Transkript:

IMG 0555Original anzeigen (0,6 MB)
Mehr geht nicht auf den Screenshot. Es geht dann noch eine Weile weiter mit der Volkskrankheit Diabetes und falschen Ernähungsempfehlungen. Was aber hier nach wie vor nur am Rande mitläuft, weil es mir zuvorderst um die Erkenntnisse hinsichtlich Fettstoffwechsel und Leistungsfähigkeit des Organismus geht.



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Paradigmenwechsel: Fettstoffwechsel vs. Kohlenhydrate im Sport

13.09.2024 um 19:31
Beitrag #0004
04.11.2023 um 21:30
Der Ausdauersport-Thread (Seite 2) (Beitrag von Nemon)


Hier noch eine Studie zu meinem aktuellen Thema, und die ist von 2016. „Fat adapted“ Athleten können immense Energie aus dem Fettstoffwechsel beziehen — und das bei unverändertem Glykogen-Spiegel in der Muskulatur. (was ein Punkt ist bei dem Thema, das Glykogen im Blut eine andere Sache ist als Glykogen in den Muskeln). Es stützt die Erkenntnisse von Prof. Noakes. Man sollte sich jetzt als Normalo nicht davon abschrecken lassen, dass das Extremsportler sind. Ich ziehe da heraus, dass wenn es bei denen gilt, es beim Normalo erst recht zutrifft und man voll auf No-Carb im Sport vertrauen kann. Ich war da noch nicht konsequent genug. Ein interessanter Aspekt ist dabei insbesondere, dass die optimierte Fettverbrennung bei angepassten Athleten in einen ziemlich hohen Intensitätsbereich reicht.

Studie, Auszug:
Metabolic characteristics of keto-adapted ultra-endurance runners
Abstract
Background

Many successful ultra-endurance athletes have switched from a high-carbohydrate to a low-carbohydrate diet, but they have not previously been studied to determine the extent of metabolic adaptations.

Methods
Twenty elite ultra-marathoners and ironman distance triathletes performed a maximal graded exercise test and a 180 min submaximal run at 64% VO2max on a treadmill to determine metabolic responses. One group habitually consumed a traditional high-carbohydrate (HC: n = 10, %carbohydrate:protein:fat = 59:14:25) diet, and the other a low-carbohydrate (LC; n = 10, 10:19:70) diet for an average of 20 months (range 9 to 36 months).

Results
Peak fat oxidation was 2.3-fold higher in the LC group (1.54 ± 0.18 vs 0.67 ± 0.14 g/min; P = 0.000) and it occurred at a higher percentage of VO2max (70.3 ± 6.3 vs 54.9 ± 7.8%; P = 0.000). Mean fat oxidation during submaximal exercise was 59% higher in the LC group (1.21 ± 0.02 vs 0.76 ± 0.11 g/min; P = 0.000) corresponding to a greater relative contribution of fat (88 ± 2 vs 56 ± 8%; P = 0.000). Despite these marked differences in fuel use between LC and HC athletes, there were no significant differences in resting muscle glycogen and the level of depletion after 180 min of running (− 64% from pre-exercise) and 120 min of recovery (− 36% from pre-exercise).

Conclusion
Compared to highly trained ultra-endurance athletes consuming an HC diet, long-term keto-adaptation results in extraordinarily high rates of fat oxidation, whereas muscle glycogen utilization and repletion patterns during and after a 3 hour run are similar.
Quelle: https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0026049515003340?ref=pdf_download&fr=RR-2&rr=820b9cfc6cf335dc



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Paradigmenwechsel: Fettstoffwechsel vs. Kohlenhydrate im Sport

13.09.2024 um 19:54
Beitrag #0005
26.12.2023 um 14:11
Der Ausdauersport-Thread (Seite 3) (Beitrag von Nemon)


Stichwort Kalorien: (...) Eher halte ich es für absurd, Vorgänge rund um Nahrung und Stoffwechsel mit einer (obsoleten) physikalischen Einheit für Wärmeenergie zu beschreiben. Das führt doch auf einen falschen Weg.

Der Organismus verarbeitet mit dem ihm gegebenen Chemie-Werk unterschiedliche Massen von Materie, also i. d. R. organischen Molekülen, die man ihm in den Rachen wirft. Wo spielt bei dem, was dann passiert, eine wie auch immer definiertes Potenzial an Wärmeenergie dieser Moleküle eine Rolle?
Aber das nur am Rande. Bin jetzt wieder drauf gestoßen, weil ich mit etwas anderem weiter machen will.


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Paradigmenwechsel: Fettstoffwechsel vs. Kohlenhydrate im Sport

13.09.2024 um 20:49
Beitrag #0006
26.12.2023 um 15:23
Der Ausdauersport-Thread (Seite 3) (Beitrag von Nemon)


Ich bin jetzt dazu gekommen, mich neben der allgemeinen Beschäftigung mit dem Paradigmenwechsel in der Ernährung, um einen griffigen Slogan gleich mitzuliefern, der Verzichtbarkeit bzw. Schädlichkeit von Kohlenhydraten, auch dem spezifisch sportlichen Aspekt etwas weiter zu beschäftigen. Dazu habe ich zunächst mal die Papers des zuvor eingeführten "Prof" Tim Noakes aufgerufen. Das ist eine ganze Menge, daher mal bei den aktuelleren gestartet, die auch etwas zu Themen liefern, die sich halbwegs auf Laien-Niveau darstellen lassen, deren Relevanz dabei aber sehr klar ist.

Ich fange mal mit zwei Sport-Studien an, die unterschiedliche Fragestellungen haben, beide aber sehr interessante Erkenntnisse zum Thema sportliche Leistung ohne KH-Zufuhr liefern. (Ob Low Carb, Low Carb, High Fat [LCHF] oder Keto vs. High Carb, Low Fat (HCLF) sei jetzt mal dahingestellt. Diese Einzelheiten stecken in den Tiefen der jew. Papers.

Damit es hier übersichtlich, kompakt und schnell erfassbar bleibt, verweise ich auf die Original-Dokumente der Papers, wo sich jeder Interessierte ja weiter einlesen kann, und versuche hier an der Oberfläche, die für mich wesentlichen Erkenntnisse herauszuarbeiten.Studie 1 SpoilerLow carbohydrate high fat ketogenic diets on the exercise crossover point and glucose homeostasis ist ziemlich neu, von 2023, und bringt das hergebrachte "Crossover-Modell" stark ins Wanken, nachdem der Fettstoffwechsel ab einer gewissen Intensität von der Verstoffwechslung der Kohlenhydrate (Glucose) abgelöst wird.
In dieser Studie wurden harte Intervall-Läufe durchgeführt, oberhalb von ~85% VO2max. Und immer noch verstoffwechselten die LCHF-angepassten Athleten ungeahnte Mengen an Fett. Hierzu die entsprechende Passage aus dem Abstract:
First, we show that adaptation to the LCHF diet shifts the crossover point to a higher %VO 2 max (>80%VO 2 max) than previously reported. Second, substantially higher FATMAX values (>1.5 g/min) can be measured in athletes adapted to the LCHF diet. Third, endurance athletes exercising at >VO 2 max, whilst performing 6 × 800 m running intervals, measured the highest rates of fat oxidation yet reported in humans. Peak fat oxidation rates measured at 86.4 ± 6.2%VO 2 max were 1.58 ± 0.33 g/min with 30% of subjects achieving >1.85 g/min. These studies challenge the prevailing doctrine that carbohydrates are the predominant oxidized fuel during high-intensity exercise.
Quelle: ebd.

Ferner bringen diese Ergebnisse das Modell ins Wanken, nachdem die High Carb / Low Fat-Diät eine optimale Energiebereitstellung liefert
Ich würde auf jeden Fall empfehlen, mindestens den Absatz "Glycogen Content" noch zu lesen.
In der Conclusion wird auch noch darauf eingegangen, dass das Crossover-Modell vermutlich auch deshalb revidiert gehört, weil man mittlerweile festgestellt hat, dass bei niedrigen Intensitäten schon mehr KH verbraucht werden als dort angenommen (womit nicht gesagt ist, dass wir die KH nennenswert einnehmen müssen). Es stimmt demzufolge also hinten und vorne nicht.



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Paradigmenwechsel: Fettstoffwechsel vs. Kohlenhydrate im Sport

14.09.2024 um 12:49
Beitrag #0007
27.12.2023 um 14:17
Der Ausdauersport-Thread (Seite 3) (Beitrag von Nemon)


Es geht weiter mit Studie 2, SpoilerPrins et al.; DOI:10.5114/biolsport.2023.116452
Ebenfalls noch ziemlich neu (Juli 2022), und in demselben Kontext zu sehen, wobei sie ein anderes Belastungsprofil beim Sport und eine anders gelagerte Fragestellung abarbeitet:, ebenfalls noch ziemlich neu (Juli 2022), und in demselben Kontext zu sehen, wobei sie ein anderes Belastungsprofil beim Sport und eine anders gelagerte Fragestellung abarbeitet:
High fat diet improves metabolic flexibility during progressive exercise to exhaustion (VO2max testing) and during 5km running time trials
Bei dieser Studie passt es, zunächst mal das gesamte Abstract zu zitieren:
Recently we reported similar performances in both progressive tests to exhaustion (VO2max) and 5km running time trials (5KTT) after consuming low-carbohydrate, high-fat (LCHF) or high-carbohydrate, low-fat (HCLF) diets. Accordingly, we tested the null hypothesis that the metabolic responses during both tests would be similar across diets. In a randomized, counterbalanced, cross-over design, seven male athletes (VO2max: 61.9 ± 6.1 mL/kg/min; age: 35.6 ± 8.4 years; height: 178.7 ± 4.1 cm; mass: 68.6 ± 1.6 kg; body fat: 5.0 ± 1.3%) completed six weeks of LCHF (6/69/25% energy carbohydrate/fat/protein) and HCLF (57/28/15% energy carbohydrate/fat/protein) diets, separated by a two-week washout. Substrate utilization and energy expenditure were measured during VO2max tests and 5KTTs. The LCHF diet markedly increased fat oxidation and reduced carbohydrate oxidation, with no associated impairment in either the VO2max tests or the 5KTTs. Following the LCHF diet, athletes generated 50% or more of their energy requirements from fat at exercise intensities up to 90% VO2max and reached the crossover point for substrate utilization at ~85% VO2max. In contrast, following the HCLF diet, carbohydrate provided more than 50% of the total energy consumption at all exercise intensities. During the 5KTT, ~56% of energy was derived from fat following the LCHF diet whereas more than 93% of the energy came from carbohydrate following the HCLF diet. This study provides evidence of greater metabolic flexibility following LCHF eating and challenges the popular doctrines of “carbohydrate dependence” for high intensity exercise and the role dietary macronutrients play in human performance.

Legende: LCHF = Low Carb, High Fat / HCLF = High Carb, Low Fat / 5KTT = 5 km Lauf auf Zeit / VO2max

Die von mir unterstrichenen Aussagen nun im Einzelnen in Deutsch (Orange ist wohl etwas angenehmer fürs Auge als das Alarm-Rot ;) )

1. Die LCHF-Diät steigerte die Fettoxidation deutlich und reduzierte die Kohlenhydratoxidation, ohne dass es zu einer Beeinträchtigung bei den VO2max-Tests oder den 5KTTs kam.

2. Nach der LCHF-Diät deckten die Athleten bei Trainingsintensitäten bis zu 90 % VO2max 50 % oder mehr ihres Energiebedarfs aus Fett und erreichten den Übergangspunkt für die Substratnutzung bei ~85 % VO2max. Im Gegensatz dazu lieferten Kohlenhydrate bei der HCLF-Diät mehr als 50 % des Gesamtenergieverbrauchs bei allen Trainingsintensitäten. Während des 5KTT wurden bei der LCHF-Diät ~56 % der Energie aus Fett gewonnen, während bei der HCLF-Diät mehr als 93 % der Energie aus Kohlenhydraten stammte.

3. Diese Studie liefert Beweise für eine größere metabolische Flexibilität nach einer LCHF-Ernährung und stellt die weit verbreiteten Lehren von der "Kohlenhydratabhängigkeit" bei intensiver körperlicher Betätigung sowie die Rolle der Makronährstoffe in der Ernährung für die menschliche Leistungsfähigkeit in Frage.


Mein Kommentar: Auch diese Studienergebnisse legen sehr nahe, dass die Zufuhr von Kohlenhydraten zur Energiebereitstellung im Sport unnötig ist und keine Vorteile für die sportliche Leistung bringt. Und wir sind hier in einem ziemlich intensiven Bereich bei 5km auf Zeit.
Voraussetzung ist eine Anpassung des Organismus an den Fettstoffwechsel, für den hier nicht mal eine großzügige Frist eingeräumt wurde.

Im Gegenteil ist die qua Fettstoffwechsel erzielte Leistung insofern überlegen, als sie nur Energiereserven rekrutiert, die ohnehin in den Depots im Körper großzügig bereitstehen. Die KH-Zufuhr hingegen (bzw. Zuckerzufuhr in Sport-Gels etc.) ist bekanntlich gesundheitlich problematisch; eine KH-basierte Ernährung zeigt im Alltag unmittelbare Nachteile und kann, je nach individueller Verträglichkeit mehr oder weniger, auf Dauer mindestens in die Diabetes-Vorstufe führen.

Wer Kohlenhydrate "loadet", unterbindet damit die Nutzung des Fettstoffwechsels als grundlegenden und natürlichen Mechanismus des Körpers. Voraussetzung ist, wie gesagt, eine Anpassung des Organismus durch eine dauerhafte Low-Carb- und/oder Keto-Ernährung.

Ich habe mich da herangearbeitet und nach wenigen Wochen schon einen signifikanten Leistungszuwachs verzeichnet, nachdem ich nach Jahren des Ausdauer-Sports auf einem Plateau war, auf dem einfach nichts mehr schlechter, aber auch nichts mehr besser wurde. Hierzu gehörte auch das konsequente Grundlagen-Training im Z2-Bereich nach Iñigo San Millán.

Zuerst war es für mich schon erwähnenswert, eine Stunde nüchtern (bis auf Wasser und Mineralien) unterwegs zu sein. Das habe ich weiter gesteigert und bin in diesem Zustand bald auch neue PRs am Berg gefahren sowie auf unterschiedlich langen, aber noch hoch intensiven Sprint-Distanzen. Es ist auch eine Kopfsache, und da kommen wir zur allgemeinen Ernährung, und wir wir kopfmäßig dazu eingestellt sind. Nahrungsaufnahme von Ritualen entkoppeln, frei machen von kopfgesteuerten, suchtartigen Bedürfnissen. Dazu habe ich schon einiges im OMAD-Thread gesagt. Am meisten Bedenken hatte ich wegen Immunsystem/"open window", bislang hatte ich aber keine Infektionen nach längeren Nüchtern-Einheiten.

Ich kann jeden nur dazu ermutigen, sich auf diesen Paradigmenwechsel einzulassen und es zu auszuprobieren.


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Paradigmenwechsel: Fettstoffwechsel vs. Kohlenhydrate im Sport

14.09.2024 um 13:39
Beitrag #0008
04.02.2024 um 13:27
Der Ausdauersport-Thread (Seite 3) (Beitrag von Nemon)


Weiter oben, ab hier, Beitrag von Nemon (Seite 3) habe ich anhand der Arbeit von Tim Noakes angefangen darzustellen, was die Forschungsergebnisse aus Studien mit Sportlern auf HCLF vs. LCHF-Ernährung (LCHF = Low Carb, High Fat / HCLF = High Carb, Low Fat) zeigen.

Das Ergebnis, auf den Punkt gebracht: Sportler im Keto-Modus LCHF zeigen keine Einbuße gegenüber ihren Leistungen im HCLF-Modus.
Demzufolge ist im Sport, auch bei intensiven Einheiten, keine Kohlenhydrat-Zufuhr nötig. Wer an den Fettstoffwechsel angepasst ist, leistet mindestens dasselbe ausschließlich mit dem, was er an Depots im Körper hat.


Tim Noakes, Philip Prins et al. haben eine ganze Reihe von Papers dazu veröffentlicht (und weitere Forscher-Teams auch, die Querverweise und Diskussionen findet man in der Literatur). Hier verarbeite ich das Paper von 2023
Low carbohydrate high fat ketogenic diets on the exercise crossover point and glucose homeostasis
Noakes, Prins et al. https://doi.org/10.3389/fphys.2023.1150265
Ich will noch einmal stärker visuell verdeutlichen, was die Studien zum Thema Kohlenhydrate vs. Fett ergeben haben. Da stehen jede Menge weiterer interessanter Sachen drin, so auch, dass die Sportler im Kohlenhydrate-Modus zum Teil prädiabetische Blutzuckerwerte hatten und in diesem Modus sogar im Ruhezustand KH verstoffwechselt wurden, obwohl das eigentlich nicht dem bestehenden Crossover-Modell entspricht. Hier soll aber nur ein entscheidender Punkt plakativ gezeigt werden:

Im herkömmlichen Crossover-Modell (Figure 1) übernimmt ab ca. 65% VO2max die "Verbrennung" der Kohlenhydrate, während die Fettkurve gegen Null absinkt.

Die aktuellen Versuchsreihen in Crossover-Studien haben aber ein ganz anderes Bild gezeigt (siehe Figure 3): Erstens ist das Verhältnis CHO zu Fett ein anderes (siehe rote und blaue Kurve), zweitens, und hier ist der Clou: Sind dieselben Sportler an LCHF angepasst, metabolisieren sie bis ca. 85% VO2max vorwiegend Fett. Und die Fettverwertung erreicht auch dann nicht 0, wenn nach dem Crossover-Point die Kohlenhydrate vorwiegend verwertet werden. Im Rahmen dieser Versuchsreihe wurden die höchsten Fettverbrennungswerte überhaupt jemals dokumentiert.


t3mbocblfpzj Prins Noakes Crossover 2023Original anzeigen (0,2 MB)

fphys-14-1150265-g003

Die derzeitige Forschung liefert also ernstzunehmende Hinweise darauf, dass der Mensch keine exogenen Kohlenhydrate braucht - auch nicht bei intensiven sportlichen Leistungen. Dies spricht für den Paradigmenwechsel und stellt das herkömmliche Modell zum Stoffwechsel und der Ernährunf für die Energiebereitstellung auf einen ernsthafte Probe.


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Paradigmenwechsel: Fettstoffwechsel vs. Kohlenhydrate im Sport

14.09.2024 um 14:04
Beitrag #0009
09.03.2024 um 11:09
Der Ausdauersport-Thread (Seite 3) (Beitrag von Nemon)


Prof. Tim Noakes hat vor ein paar Stunden erst noch mal in einem kurzen Interview zusammengefasst, was es mit alledem auf sich hat, was die obigen Studien zeigen. Bisher waren das eher so stundenlange Dinger. Es geht also um die Rolle der Glucose beim Sport und die Missverständnisse des Carb Loadings, das man sich sparen kann, wenn man fat adapted ist — und man gerät damit auch nicht in Prädiabetes oder DT2.
Das ist gut mitzuverfolgen dank der Bullet Points, und das Transkript kann man zusätzlich mitlaufen lassen.

Youtube: TIM NOAKES | ULTRA ATHLETES   before ‘carb era’.  burned fat: high performance
TIM NOAKES | ULTRA ATHLETES before ‘carb era’. burned fat: high performance
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Die Titel und das Cover des Videos sind etwas unglücklich. Hier ein Screenshot aus dem Video.
IMG 0655Original anzeigen (0,2 MB)


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Paradigmenwechsel: Fettstoffwechsel vs. Kohlenhydrate im Sport

14.09.2024 um 14:13
Beitrag #0010
02.04.2024 um 17:34
Der Ausdauersport-Thread (Seite 4) (Beitrag von Nemon)



5 Marathons in 5 days - no food!

Großartig!
Der Australier Alex McDonald ist an fünf aufeinanderfolgenden Tag jeweils einen Marathon gelaufen. Und nicht nur dies, sondern auch ohne jegliche Nahrungsaufnahme über diesen gesamten Zeitraum außer Wasser und Mineralien.

Alex sagt, er sei nie ein richtiger Läufer gewesen und habe auch nicht vor, das zu wiederholen. Es ging ihm lediglich darum, in seiner eigenen Case Study zu beweisen, wie leistungsfähig der menschliche Fettstoffwechsel ist. Das hat er eindrucksvoll getan.

Es ging nicht um das Tempo, sondern allein darum, diese fünf Marathons in Folge durchzuhalten. Diesem Ziel hat er alles untergeordnet, nur daraufhin hat er trainiert. Und er hatte unterwegs Beschwerden - aber rein orthopädische. Die Ausdauerleistung hat sein Metabolismus, der seit Jahren auf einer LCHF (Low Carb High Fat) und fast ausschließlichen Carnivore Diet (fast ausschließlich Fleisch) läuft, problemlos bewältigt.

Alex hat sich medizinisch begleiten lassen und hat alle Daten erfasst, die er erfassen konnte. Er hat hat an diesen fünf Tagen 3 kg abgenommen, davon nur 1 kg Fett. Obwohl er diese Leistung einzig und allein mit den eingelagerten Fettreserven vollbracht hat. Als jemand, den man als "dünnen Hering" bezeichnen kann. Interessant für alle, die CICO propagieren und meinen, mit Sport nennenswert abnehmen zu können.

Und meint noch jemand ernsthaft, der Mensch benötigt auch nur ein Gramm Kohlenhydrate mit der Ernährung? Vielleicht spricht sich ja irgwendwann doch mal herum, wie unser Körper wirklich funktioniert.

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Hier seine Internet-Seite:
https://ketomarathons.com/

Hier drei Interviews mit Alex, den ich übrigens sehr sympathisch-bescheiden finde. Die Interviews sind ähnlich; was in welchem anders war, weiß ich gar nicht mehr. Drei Videos sollten auf jeden Fall reichen ;)

Youtube: Running 5 Marathons in 5 Days: Alex McDonald's Ketone-Fueled Journey
Running 5 Marathons in 5 Days: Alex McDonald's Ketone-Fueled Journey
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Youtube: Five Marathons in Five Days - NO FOOD !!!
Five Marathons in Five Days - NO FOOD !!!
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Youtube: Smashing Carb-Loading Paradigms
Smashing Carb-Loading Paradigms
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[… aus Folgebeitrag: ]
Darum ging es hier nicht!
Zum x-ten Mal jetzt. Er wollte beweisen, wie leistungsfähig der Fettstoffwechsel ist. Das war keine Studie als Vergleich mit anderen Energieträgern. Aber es ist von vornherein klar, dass das mit KH nicht zu machen ist, weil man die ständig nachfüllen muss. Unser optimaler, ursprünglicher Stoffwechsel ist der Fettstoffwechsel. Eindeutig. Unstreitbar und evolutionär und genetisch-physiologisch begründet. [br][br]Jetzt wirfst du irgend so eine Random-Studie ein, über die ein Random-Artikel berichtet. Aber das hier ist eine Lüge, obsoleter Propaganda-Müll! Nach dem hier muss ich da gar nicht weiter lesen:
Während dem Ausdauertraining greift der Körper auf drei grundlegende Brennstoffe zurück: Kohlenhydrate, Fett und Eiweiss. Der Körper verbrennt kaum Eiweiss als Brennstoff, sondern ist auf komplexe Kohlenhydrate angewiesen.
Ebendies hat Alex eindrucksvoll widerlegt. Und nicht nur er.
Schon vorher habe ich hier im Thread wissenschaftliches Studienmaterial dazu gezeigt. Wir brauchen keine Kohlenhydrate! Im Gegenteil schädigen die uns.

Veranschaulichung der Fettreserven im Körper vs. KH-Speicher:
available-tanks


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Paradigmenwechsel: Fettstoffwechsel vs. Kohlenhydrate im Sport

28.11.2024 um 15:46
Eine weitere Case study, diesmal mit einem ambitionierten Athleten:
Der Spitzen-Triathlet Mike Davies hat sich vom Veganer zum LCHF-Carnivoren gewandelt und seitdem beachtliche Leistungssteigerungen erreicht:
Youtube: Mikey's SHOCKING Journey from Vegan to IRONMAN!
Mikey's SHOCKING Journey from Vegan to IRONMAN!
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Um ihn ein bisschen einzuordnen:
Er ist in der Altersklasse 30-34 und Amateur, also voll berufstätig. Beim Ironman-WM-Rennen in Kona/Hawaii 2024, dem Rennen aller Rennen, ist er 36. in der Altersklasse und 160. insgesamt geworden, mit einer Zeit von 09:11:32. Er wollte eigentlich unter 9 Stunden finishen, aber die Bedingungen in Hawaii waren zu hart, er musste zurücknehmen. Er ist immerhin schnellster Waliser aller Zeiten geworden und hat auch noch manchen Profi hinter sich gelassen.
Mike Davies Kona
Artikel:
Mike's Journey to Kona: Conquering Limits and Setting Records
Published: 13th November 2024

Setting one of the biggest goals of his life, Mike knew that aiming for sub 9 hours in Kona would be a monumental challenge. Despite his previous best Ironman time of 10.22 in Wales, he wasn’t afraid to aim for this sub-9 goal.
Quelle: https://www.welshtriathlon.org/news/mike%27s-journey-to-kona%3A-conquering-limits-and-setting-records_19601

Sein voriger Langdistanz-Rekord lag im heimischen Wales bei 10:22. Ein enormer Leistungssprung, und er hat so etwas auch bei anderen Wettkämpfen seit seiner Umstellung erlebt. Darüber sprechen sie im Video. Sie sprechen auch darüber, warum er im Wettkampf doch noch kleine Mengen an Zucker zu sich genommen hat, und vieles mehr. Beim Video muss man mit einem stark ausgeprägten Waliser Akzent zurechtkommen. Notfalls kann man die Untertitel einschalten :)


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