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Maskenpflicht - Wie geht Ihr damit um?

7.811 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Corona, Maske, Maskenpflicht ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Maskenpflicht - Wie geht Ihr damit um?

11.04.2022 um 02:05
Was eine Impfplicht ab 60 angeht, halten 47 Prozent der Bevölkerung diese für falsch, 46 Prozent sind dafür.

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/karl-lauterbach-verliert-nach-scheitern-der-impfpflicht-stark-an-zuspruch-a-856d1971-7e6c-42e8-8654-e6d8cb2ed5b0

So eindeutig ist die Volksmeinung zur Impfpflicht also keineswegs. Und bei der Maskempflicht (ohnehin weiter verbindlich im Fern- und Nahverkehr sowie in Krankenhäusern, Pflegeheimen, Arztpraxen u.ä,), also relevant nur in einigen Bereichen, müsste man halt in 2 Wochen noch mal fragen, wie die Bürger fehlende Maskenpflicht in Geschäften, Gastronomie, Theater, Kino, Konzert finden.

Nicht dass vox populi jetzt postwendend Gesetzesänderungen nach sich ziehen sollte. Tut es gottlob selten. Nicht ohne Grund haben wir hier nach wie vor ja eine repräsentative Demokratie, um so zB was wie etwa Forderungen nach der Todesstrafe oder Schwanz ab bei Meldungen über einen Kindesmissbrauch zu verhindern. Zuviel direkte Demokratie, zumal wenn sie zünftig durch Medien mit dahinterstehenden Interessen angeheizt wird, ist auch nicht gut…..Hier will bisher niemand Volksbegehren zum Thema Impfpflicht. Zur Maskenpflicht auch nicht. Wieso eigentlich nicht??


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11.04.2022 um 07:54
Zitat von PalfraderPalfrader schrieb:Denn auch die Gesellschaft hat kein Mittel jemanden zur Impfung oder zum Tragen der Maske zu zwingen. Sie darf aber die Weigerung durchaus für unmoralisch oder asozial bewerten und dies, z.B. hier im Forum, mitteilen. Das ist quasi "Meinungsfreiheit". Verweigerer die sich daran stören müssen es aushalten oder sich einordnen.
Da es keine Impfpflicht und auch keine Maskenpflicht in diversen Bereichen momentan gibt, hat das aus meiner Sicht nichts mit Verweigerung zu tun, sondern mit der Abwägung und der freiheitlichen Entscheidung, ob ich mich einer potenziellen Gefahr aussetzen möchte oder eben nicht. Menschen die zB Angs vor einer Impfreaktion haben, würde ich nicht als asozial bezeichnen. Ich bin dreifach geimpft, kenne aber durchaus Menschen die sich nicht impfen lassen möchten, aus diversen Gründen. Ich gehöre zur Gesellschaft und würde diese Menschen nicht als asozial bezeichnen. Natürlich herrscht Meinungsfreiheit die man aushalten muss, das gilt für beide Seiten, so funktioniert Demokratie.


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11.04.2022 um 08:52
Zitat von AndanteAndante schrieb:Ich habe gesagt, dass soziale Normen, die je nach Bevölkerungsgruppen. Bildungsgrad, Einkommensverhältnissen. Alter, Erfahrungshorizont etc. verschieden sein können, nicht die Rechtslage aushebeln können.
Wenn dich jemand asozial findet, weil du im Supermarkt keine Maske trägst, oder weil du mit der Freundin deines besten Freundes schläfst, "hebelt das nicht die Rechtslage aus".

Dein "Argument" mit der Rechtslage ist nach wie vor keines.


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11.04.2022 um 09:13
Zitat von PalfraderPalfrader schrieb:Denn auch die Gesellschaft hat kein Mittel jemanden zur Impfung oder zum Tragen der Maske zu zwingen. Sie darf aber die Weigerung durchaus für unmoralisch oder asozial bewerten und dies, z.B. hier im Forum, mitteilen. Das ist quasi "Meinungsfreiheit". Verweigerer die sich daran stören müssen es aushalten oder sich einordnen.
Es ist aber ein Unterschied, ob die Gesellschaft dieses Urteil spricht, oder ob du es sprichst. Es ist deine persönliche Meinung. Objektiv kann ich zumindest am Nicht-Masken-tragen jetzt keine moralische Verwerflichkeit finden. Man muss folgende Aspekte bedenken:

- Es findet derzeit eine Durchseuchung statt, auch wenn es nicht so genannt wird
- Jeder wird sich im Laufe der Zeit infizieren, zumindest wenn die Schutzmaßnahmen nicht für immer aufrecht erhalten werden sollen
- Der Impfschutz der Bevölkerung sinkt, da derzeit kaum noch neue Impfungen stattfinden
- Die Maske in ihrer bisherigen Anwendung ist nicht ausreichend, um die Durchseuchung aufzuhalten, sie verzögert das Infektionsgeschehen
- Die Schwere der Infektion wird u.a. durch die Stärke des zum Zeitpunkt der Infektion vorhandenen Impfschutzes bestimmt

Für mich bedeutet das, dass das Zögern und weitere Festhalten an der Maske viele Infektionen in eine Phase verminderten Impfschutzes schieben wird. Das halte ich persönlich für gefährlich und ich bin nicht überzeugt, dass die Maske in ihrer derzeitigen Anwendung unterm Strich einen Vorteil für den weiteren Verlauf der Pandemie bringen wird.

Für eine Beurteilung als "asozial" fehlt für mich jetzt die Argumentation, angefangen von Aristoteles, der sich oft für den vernünftigen Mittelweg ausspricht, über den Utilitarismus bis hin zu Kant's Kategorischem Imperarativ finde ich keine Rechtfertigung für eine moralisches (Ver-)Urteilen. Hierzu wäre jetzt eine Widerlegung meines Gedankengangs und die Darlegung eines langfristigen Nutzens des weiteren Maskentragens für die Gesamtgesellschaft zwingend erforderlich...

Wir brauchen jetzt übrigens keine neuerliche Diskussion über die Wirksamkeit von Masken als individuelle Schutzmaßnahme, da sind mir die Wirkungen von 99% etc. bekannt und vertrauenswürdig. De facto infizierten sich aber trotzdem Millionen Menschen, weil es eben neben den Bereichen mit Maskenpflicht viele Bereiche ohne diese Pflicht gibt, der bypass ist also zu groß.


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11.04.2022 um 09:20
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb:aus diversen Gründen
die da wären?

Ich kann das Argument mit der Angst, an sich als einziges, grundsätzlich verstehen. Allerdings ist es auch so, dass diese Angst in aller Regel völlig irrational ist. Das sollte auch den Betroffenen klar sein. Da wäre es doch naheliegend sich mit dieser Angst und wie man sie überwindet auseinanderzusetzen.


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11.04.2022 um 09:21
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb:Ich gehöre zur Gesellschaft und würde diese Menschen nicht als asozial bezeichnen.
Wenn sich jemand aus reiner Sturheit, oder seinem bisschen "Freiheit" wegen so verhält? Was soll es denn sonst sein als unsozial, wenn einem z.B. egal ist ob Leute ihre OP nicht bekommen, wie das bei uns schon wieder der Fall ist? Es geht eben nicht nur um einen selbst, wenn man sich wegen einer Infektion ins KH legen muss. Also, sozial würde ich das auch nicht nennen und dazwischen gibt es nichts.


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11.04.2022 um 10:15
Zitat von PalfraderPalfrader schrieb:Allerdings ist es auch so, dass diese Angst in aller Regel völlig irrational ist
Das denke ich nicht, denn Impfreaktionen, die auch mal schlimmer ausfallen können, die gibt es ja tatsächlich. Da gab es neulich erst ein Bericht darüber im Fernsehen.
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Wenn sich jemand aus reiner Sturheit, oder seinem bisschen "Freiheit" wegen so verhält?
Bei dir gibt es wohl nur die zwei Optionen? Das sehe ich grundsätzlich anders. Der Gesetzgeber entscheidet und wenn es keine Maskenpflicht und auch keine Impfpflicht gibt, hat jeder das Recht frei entscheiden zu können und das finde ich auch gut so. Es gibt vereinzelt Fälle wo Menschen an der Impfung gestorben sind, willst du das verantworte? Ich nicht, von daher nein, weder finde ich das stur noch asozial, sondern einfach menschlich.


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11.04.2022 um 10:28
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb:Es gibt vereinzelt Fälle wo Menschen an der Impfung gestorben sind, willst du das verantworte? Ich nicht, von daher nein, weder finde ich das stur noch asozial, sondern einfach menschlich.
In Deutschland sind 42 Menschen an einer Sinusvenenthrombose auf Grund der Impfung gestorben. Auch wenn der Prozentsatz im Verhältnis sehr gering ist, gibt es diese Fälle. Diese sind genauso bedauerlich wie jeder einzelne Corona Verstorbene.
Für die Corona Opfer gab es eine große Gedenkfeier. An die Opfer der Impfung ist bei dieser Feier nicht gedacht worden, obwohl sie genauso tragisch sind.


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11.04.2022 um 10:56
Zitat von PalfraderPalfrader schrieb:Ich kann das Argument mit der Angst, an sich als einziges, grundsätzlich verstehen. Allerdings ist es auch so, dass diese Angst in aller Regel völlig irrational ist.
Ich vermute das Hauptproblem ist, es kann bis jetzt noch kein Arzt genau sagen , warum ein ganz kleiner Prozentsatz von Menschen mit schwerwiegenden Nebenwirkungen auf die Impfung reagiert.
Angst ist in vielen Fällen
irrational, da braucht man dann demjenigen auch nicht mit einer Wahrscheinlichkeit zu kommen.
In meinem Bekanntenkreis gibt es auch Ungeimpfte,das sind keine Coronaleugner, haben alle die Hygieneregeln eingehalten, die bis Vorschrift waren. Da ist auch kein Maskenverweigerer dabei, ganz im Gegenteil, sind sehr vorsichtig.
Wenn man sie fragt, kommt immer die Begründung, sie haben Angst vor den Nebenwirkungen.
Ob die nun rational oder irrational sind kann ich nicht beurteilen.
In der Presse sieht man ja immer nur die negativen Beispiele, die wirklich am Rad drehen und vollkommen abstruse Ansichten haben. So wird natürlich auch schnell von einem Teil " Bekloppten" auf alle geschlossen, die sich bis jetzt nicht haben impfen lassen.


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11.04.2022 um 11:03
Es ist echt interessant, bei "Coronatoten" wird differenziert, ob mit oder an Corona, bei Sterbefällen durch die Impfung wird aber natürlich nicht differenziert, obwohl es auch da nach meinem Verständnis nicht klar ist, ob die Todesfälle nur aufgrund der Impfung eingetreten sind.


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11.04.2022 um 11:29
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb:Bei dir gibt es wohl nur die zwei Optionen?
Nein, Für mich gibt es auch noch Menschen die sich tatsächlich nicht impfen lassen können, die nenne ich keinesfalls asozial. Mir ging es eigentlich nur um den Begriff " asozial" und wie du Menschen nennst, die sich wegen ihrer "Freiheit" nicht impfen lassen wollen?

Tote, gab es wohl mehr bei den Ungeimpften, aber wie willst du das denn gegenrechnen? Ist denn jeder, der nach der Impfung starb, auch an der Impfung gestorben? In den letzten Monaten sind allein bei uns einige Senioren nach der Impfung verstorben, würde ich jetzt , wegen Vorerkrankungen und Alter, auf die Impfung schieben wollen.


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11.04.2022 um 11:40
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Es ist echt interessant, bei "Coronatoten" wird differenziert, ob mit oder an Corona, bei Sterbefällen durch die Impfung wird aber natürlich nicht differenziert, obwohl es auch da nach meinem Verständnis nicht klar ist, ob die Todesfälle nur aufgrund der Impfung eingetreten sind.
Es gab vor laengererZeit auf der Seite des PEI eine genaue Statistik zu bestaetigten Faellen und Verdachtsfaellen. Ich finde sie nicht mehr. Warum eigentlich nicht, auch wenn sie sehr selten sind, gibt es sie.
Ich bin da der gleichen Meinung wie du, wieso unterscheidet man nicht zwischen noch nicht geklaerten Verdachtsfaellen und inzwischen bestaetigten Impfschaeden.
Mit vernueftig offen gelegten Zahlen die fuer jeden einsehbar sind, kann man doch auch Vorurteile ( Aengste ) vielleicht beheben.
Von den insgesamt 116 Patientinnen und Patienten der Studie wiesen 78 (76 davon nach AstraZeneca Impfstoff) Hirnvenenthrombosen mit Blutplättchenmangel auf. Diese Patienten waren bei Zuweisung ins Spital besonders oft im Koma (24%), wiesen Hirnblutungen (68%) und begleitende Thrombosen auf. Fast die Hälfte dieser Patientinnen und Patienten starben im Spital.
Die Studie zeigt, dass diejenigen Patientinnen und Patienten, die nach der Impfung einen Abfall der Konzentration von Blutplättchen aufwiesen, häufig einen schweren Verlauf der Komplikation hatten. Damit unterschieden sich Patienten mit einer Thrombozytopenie (Blutplättchenarmut) deutlich von den übrigen Patientinnen und Patienten mit einer Hirnvenenthrombose nach der Impfung.
Quelle: https://www.unibe.ch/aktuell/medien/media_relations/medienmitteilungen/2021/medienmitteilungen_2021/sterblichkeit_nach_seltener_nebenwirkung_sinkt/index_ger.html

Habe nur das gefunden....
Wuerde mich sehr freuen wenn jemand eine Statisik von bestaetigten Faellen und Verdachtsfaellen nachreichen kann, danke.


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11.04.2022 um 11:52
@Tussinelda
Nachtrag :
Auch hier nur "Verdachtsfaelle" bis zum 30.11.2021
Seite 32 ist die Statistik

https://www.pei.de/SharedDocs/Downloads/DE/newsroom/dossiers/sicherheitsberichte/sicherheitsbericht-27-12-20-bis-30-11-21.pdf?__blob=publicationFile&v=7


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11.04.2022 um 14:33
Zitat von fireflashfireflash schrieb:Bei uns ist die Masken Quote in den Geschäften in den letzten 3 Tagen ebenfalls von 95% auf 40% heruntergefallen. Es ist also genauso wie ich vermutet habe. Die Leute fügen sich immer nur dem Gruppen Zwang, anstatt ehrlich für etwas zu stehen.

Wenn man sagt das man die Maske weiter trägt aus Schutz, warum bleibt man dann nicht bei dieser Meinung? Die meisten meinen es nicht ernst.

In den nächsten Wochen gehe ich davon aus das nur noch 5 % der Leute in den Geschäften die Maske tragen werden. Da ich die Maske aus Schutz trage und nicht nur wegen dem "Gruppen Zwang" werde ich zu den 5% gehören.
Wird auch bei uns Tag für Tag weniger.Wird langsam immer wärmer, das ist ein Faktor.Und wie das so ist in einer Herde vermeintlicher Menscheneinheiten, beginnt einer, fangen die anderen damit auch an.Da die Durchseuchung im Gange ist, vermutlich sowieso egal.Glaub nicht, dass die Maske als ultima ratio das Schlimmste verhindert, wenn man so einigen Katastrophenholikern Glauben schenkt.


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Maskenpflicht - Wie geht Ihr damit um?

11.04.2022 um 15:45
Zitat von VymaanikaVymaanika schrieb:Wird auch bei uns Tag für Tag weniger.
Aber da sieht man doch, dass das mit der Eigenverantwortung eher ein Schuss in den Ofen ist und die MaskenPFLICHT tatsächlich sein musste. Traurig.


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Maskenpflicht - Wie geht Ihr damit um?

11.04.2022 um 17:43
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb:Da es keine Impfpflicht und auch keine Maskenpflicht in diversen Bereichen momentan gibt, hat das aus meiner Sicht nichts mit Verweigerung zu tun, sondern mit der Abwägung und der freiheitlichen Entscheidung, ob ich mich einer potenziellen Gefahr aussetzen möchte oder eben nicht.
Genauso isses. Benutze meine Maske nicht mehr und mir geht es gut damit.
Nun soll mir einer sagen, dass es ein Fehlverhalten von mir ist, weil ich sie nicht mehr trage?
Gehe das minimale Risiko ein, da dreimal geimpft. Nur keine Panik auf der Titanic, das Leben ist schon schwer genug.


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11.04.2022 um 18:03
Zitat von lucyvanpeltlucyvanpelt schrieb:Für die Corona Opfer gab es eine große Gedenkfeier. An die Opfer der Impfung ist bei dieser Feier nicht gedacht worden, obwohl sie genauso tragisch sind.
Die Corona Opfer standen wohl mehr im Mittelpunkt als die Impfopfer, die ja erst diagnostiziert und statistisch erfasst werden mussten.


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Maskenpflicht - Wie geht Ihr damit um?

11.04.2022 um 18:36
Zitat von AgathaChristoAgathaChristo schrieb:Die Corona Opfer standen wohl mehr im Mittelpunkt als die Impfopfer, die ja erst diagnostiziert und statistisch erfasst werden mussten.
Zum Zeitpunkt dieser Gedenkfeier wusste man schon um diverse schwere Nebenwirkungen, wenn auch sehr selten. Astrazeneca wurde deswegen Ende März 2021 in Deutschland gestoppt und war danach nur noch für Ü 60 empfohlen. Das hat man ja nicht ohne Grund gemacht.


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11.04.2022 um 18:37
Zitat von AgathaChristoAgathaChristo schrieb:Gehe das minimale Risiko ein, da dreimal geimpft.
ja, für dich selbst. das ist halt so das was mir immer aufstößt: maske tragen schützt auch andere, und zwar viel eher als eine impfung. weil man ja dann trotzdem infektiös sein kann, und so weiter, ist ja schon hundertmal diskutiert worden. aber die impfung wird als solidarischer akt gesehen bzw. propagiert, während maske tragen nur das lästiges übel ist, das wir alle loswerden wollen.
Zitat von AndanteAndante schrieb:Daraus wiederum folgt, dass keiner asozial ist, der sich an die Gesetzeslage hält, ob mit Maske oder, da, wo keine Maskenpflicht herrscht, ohne
das "asozial" war nur ein zitat und bezog sich auf die gängige meinung über nicht geimpfte.
Zitat von PalfraderPalfrader schrieb:Dass man jetzt überhaupt Lockerungen schaffen kann, liegt an den Geimpften. Die Ungeimpften haben nichts dazu beigetragen, außer sozialen Unfrieden und Ärger. Zudem wird bei der Frage, warum man sich nicht impfen lässt, immer wieder mit dem Gesetz gewedelt und gesagt "Weil ich nicht muss....". Echte Argumente sind das jedenfalls nicht, ehr Bockigkeit, die ich als asozial bezeichnen möchte.
Mina kann ja dies wieder als "moralinsauer" bezeichnen, ist mir aber wurscht.
hier wird wieder deutlich worum es im kern geht. um lockerungen, also freiheit. die freiheit der einen wiegt mehr als die der anderen. das ist mindestens moralinsauer, viel mehr aber noch scheinheilig. es darf heutzutage nicht sein, dass man etwas für sich selbst, also aus gerechtfertigtem, gesunden egoismus tut. wie zum beispiel sich impfen zu lassen, um nicht schwer zu erkranken. das einzige argument das für mich zählt. nein, es muss unbedingt moralisch aufgeladen werden und wird als akt der nächstenliebe verkauft. das stört mich so bei dem thema. wenn überhaupt, ist maske tragen solidarisch, da hier der fremdschutz auf jeden fall gegeben ist. man könnte aber auch einfach mal grundsätzlich die moralkeule und (pseudo) solidarität weglassen.
Zitat von lucyvanpeltlucyvanpelt schrieb:An die Opfer der Impfung ist bei dieser Feier nicht gedacht worden, obwohl sie genauso tragisch sind.
schätze, weil das nicht thematisiert werden soll, um nicht querdenkern und co. wieder futter zu geben.


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Maskenpflicht - Wie geht Ihr damit um?

11.04.2022 um 18:41
Zitat von AgathaChristoAgathaChristo schrieb:Genauso isses. Benutze meine Maske nicht mehr und mir geht es gut damit.
Nun soll mir einer sagen, dass es ein Fehlverhalten von mir ist, weil ich sie nicht mehr trage?
Gehe das minimale Risiko ein, da dreimal geimpft. Nur keine Panik auf der Titanic, das Leben ist schon schwer genug.
Danke, so sehe ich das auch. Irgendwie verstehe ich die Welt nicht mehr so ganz… ich glaube, hinter der Maske verbergen sich momentan einfach viel Unsicherheit und Angst (was ich auch irgendwo verstehen kann, nach 2 Jahren Pandemie). Ich hatte auch einmal richtig Angst, ganz zu Anfang. Da gab es ja kaum Masken zu kaufen und ich fühlte mich mit meinem 100er pack aus China 🙄 schon irgendwo „reich“ an Maskenvorrat. Ja und heute, heute stehen so viele mit ner Flasche Sonnenblumenöl im Supermarkt und tragen Maske.
Beides passt für mich irgendwie zusammen.


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