Maskenpflicht - Wie geht Ihr damit um?

MarinaG. schrieb:Auch Rollator schiebende Senioren können, so sie das wollen, Maske tragen und sind damit gut geschützt.

Das klingt bei einer potenziell tödlichen Seuche noch unglaublich liberal und aufgeklärt. Dasselbe Argument kann aber auch die Chemiefabrik ums Eck bringen und die teuren Filter nicht mehr austauschen. So eine kleine Maske und schon ist man vor den Abgasen geschützt. Und gegen eine kleine radioaktive Strahlung vom Atomkraftwerk am benachbarten Fluss hilft ein schicker ABC-Schutzanzug, mit dem man "gut für sich selber sorgt".

@MarinaG.

MarinaG. schrieb:Auch Rollator schiebende Senioren können, so sie das wollen, Maske tragen und sind damit gut geschützt.

Hier zeigen Sie - wie so oft - ihre Unwissenheit.
Die Senioren tragen, wenn sie es können, Masken.
Wer ein schwer geschädigtes Herz oder eine schwer geschädigte Lunge hat kann dies eben unter Umständen nicht!
Zudem ist man solidarisch und sorgt - tragen beide eine - für noch mehr Sicherheit!

Masken sind immer noch sinnvoll, hier nochmals alle Gründe:
https://www.netdoktor.de/news/warum-masken-noch-immer-sinnvoll-sind/


Und was Sie so schlimm daran finden 5 Minuten Maske zu tragen, wird sich mir auch nie erschließen.

sciencetrust schrieb:Bitte prüfen und Regeln checken, wenn Sie sich nicht dran gehalten haben, melden bzw. anzeigen.
Kannst mir auch gerne eine Pn senden, dann übernehme ich das.

Willst du jetzt wirklich Leute anstiften, damit sie andere anzeigen?

Ich habe heute früh beim Einkaufen die Hausärztin vom Nachbarort getroffen, wenig Betrieb im Laden, sie trug keine Maske. Skandal 😉

Solange es keine gesetztliche Pflicht ist, trage ich auch keine Maske mehr in Geschäften. Ich teste mich regelmäßig und und solange ich negativ bin, ist das auch okay so.

lucyvanpelt schrieb:Willst du jetzt wirklich Leute anstiften, damit sie andere anzeigen?

Ich habe heute früh beim Einkaufen die Hausärztin vom Nachbarort getroffen, wenig Betrieb im Laden, sie trug keine Maske. Skandal 😉

Ein geniales Beispiel wie heute zu oft im Forum agiert wird. Der User versucht erneut mir das Wort im Mund umzudrehen!
Eine Hausärztin, die im Supermarkt keine Maske trägt, macht sich (leider) nicht strafbar.
Eine Apotheke, deshalb meine Bitte die Regeln zu prüfen, sehr wohl, falls dort Maskenpflicht gilt.
Und ja, da dort hauptsächlich vulnerable Gruppen verkehren, hört für mich der Spaß dann auf. Dann zeige ich auch an.

..

lucyvanpelt schrieb:Willst du jetzt wirklich Leute anstiften, damit sie andere anzeigen?

Das ist Fanatismus, nach meinem Dafürhalten. Derartig fanatischen Personen bin ich zum Glück bisher nur im Internet ansichtig geworden. Im regulären Alltag hier, sehen die Leute es doch noch deutlich entspannter. Worüber ich sehr froh bin. :)

LG Mina

boredculture schrieb:Solange es keine gesetztliche Pflicht ist, trage ich auch keine Maske mehr in Geschäften. Ich teste mich regelmäßig und und solange ich negativ bin, ist das auch okay so.

Ein Schnelltest bietet bei geringer Viruslast aber keine ausreichende Sicherheit. Darf man Fragen, wieso Sie bei einem 5 Minuten Einkauf nicht ertragen, sich und andere mittels FFP2 Maske zu schützen?

Die aktuellen Inzidenzen sprechen Bände.
Rechnen wir selbst ohne Dunkelziffer mit 1500 ao haben von 100.000 Menschen 1500 Corona.
Das ist jeder 66,6te!

Narrenschiffer schrieb:Das klingt bei einer potenziell tödlichen Seuche noch unglaublich liberal und aufgeklärt. Dasselbe Argument kann aber auch die Chemiefabrik ums Eck bringen und die teuren Filter nicht mehr austauschen. So eine kleine Maske und schon ist man vor den Abgasen geschützt. Und gegen eine kleine radioaktive Strahlung vom Atomkraftwerk am benachbarten Fluss hilft ein schicker ABC-Schutzanzug, mit dem man "gut für sich selber sorgt".

Der Vergleich passt insofern nicht als die meisten Mitmenschen, denen man im Supermarkt begegnet, nicht infiziert und damit keine Virenschleudern sind.

sciencetrust schrieb:Die Senioren tragen, wenn sie es können, Masken.
Wer ein schwer geschädigtes Herz oder eine schwer geschädigte Lunge hat kann dies eben unter Umständen nicht!

So jemand kriegt, wenn er möchte, vom Bringedienst der Apotheken seine Medikamente nach Hause geliefert und muss sich nicht der Gefahr aussetzen, eine Apotheke zu betreten. Auch Sanitätshäuser liefern nach Hause oder in Seniorenheime. Mein Optiker besucht zB regelmäßig solche Seniorenheime, um dort bei den nicht mehr so bewegliche Kunden Augenuntersichungen zu machen und Brillen anzupassen.

Man muss doch nicht so tun, als müssten gefährdete Senioren sich reihenweise in die Geschäfte schleppen, um dort die nötigsten Dinge zu erledigen.

..

sciencetrust schrieb:Und was Sie so schlimm daran finden 5 Minuten Maske zu tragen, wird sich mir auch nie erschließen.

Ich trage Maske. Sogar bereits seit Jahren. Du verstehst schlichtweg den Punkt nicht. Es ist übergriffig, Leuten etwas vorschreiben zu wollen, wozu sie nicht verpflichtet sind. Schlicht und ergreifend. Dass Du, versuchst Du es dennoch, u. U. Beschimpfungen erntest, belächelt oder nicht für voll genommen wirst, ist lediglich die Folge, Deines eigenen, übergriffigen Verhaltens. Das Problem liegt nicht bei den Anderen, sondern bei Dir selber, bzw. Deinem respektlosen Verhalten.

LG Mina

Andante schrieb:So jemand kriegt, wenn er möchte, vom Bringedienst der Apotheken seine Medikamente nach Hause geliefert und muss sich nicht der Gefahr aussetzen, eine Apotheke zu betreten.

Bringt der Bringdienst auch das Brot des Bäckers? Das Benzin für sein Auto? Selbst, falls das gilt, muss es Leuten möglich sein - viele gerade leicht demente Menschen tun dies auch dann weiter aus Gewohnheit - an Orten des täglichen Bedarfs zumindest ausreichend geschützt zu sein!

sciencetrust schrieb:Die aktuellen Inzidenzen sprechen Bände.
Rechnen wir selbst ohne Dunkelziffer mit 1500 ao haben von 100.000 Menschen 1500 Corona.
Das ist jeder 66,6te!

Skandalös, und soweit kam es TROTZ Maskenpflicht. Und TROTZ Wegfallen der Maskenpflicht sinken die Zahlen derzeit weiterhin...

Andante schrieb:So jemand kriegt, wenn er möchte, vom Bringedienst der Apotheken seine Medikamente nach Hause geliefert und muss sich nicht der Gefahr aussetzen, eine Apotheke zu betreten. Auch Sanitätshäuser liefern nach Hause oder in Seniorenheime. Mein Optiker besucht zB regelmäßig solche Seniorenheime, um dort bei den Kunden Augenuntersichungen zu machen und Brillen anzupassen.

Man muss doch nicht so tun, als müssten gefährdete Senioren sich reihenweise in die Geschäfte schleppen, um dort die nötigsten Dinge zu erledigen.

man kann aber darauf hinweisen, dass auch diese Menschen gerne ein wenig Normalität, die den FreedomdayFeiernden ja so wichtig ist geniessen würden. Zum Beispiel Erledigungen selbst zu machen. Ich verstehe nämlich tatsächlich nicht, wie gerade die, die sich von allem eingeschränkt fühlen, die endlich wieder alles "normal" haben wollen, dies vulnerablen Gruppen einfach mal absprechen.

sciencetrust schrieb:Das Benzin für sein Auto? Selbst, falls das gilt, muss es Leuten möglich sein - viele gerade leicht demente Menschen tun dies auch dann weiter aus Gewohnheit - an Orten des täglichen Bedarfs zumindest ausreichend geschützt zu sein!

Die leicht dementen Menschen sollten eigentlich nicht mehr Auto fahren...

Tussinelda schrieb:Ich verstehe nämlich tatsächlich nicht, wie gerade die, die sich von allem eingeschränkt fühlen, die endlich wieder alles "normal" haben wollen, dies vulnerablen Gruppen einfach mal absprechen.

Das tut doch keiner. Es wird lediglich darauf hingewiesen, dass ein Vulnerabler, wenn er partout ein großes Vergnügen dabei empfindet, im vollen Supermarkt einzukaufen, eine FFP2 oder 3 aufsetzen solll.

Und wenn er das aus irgendwelchen Gründen nicht will oder kann, sorry, dann muss er halt wegbleiben und sich seine Sachen anderweitig besorgen. Man kann nicht wegen einer solchen verschwindend geringen Minderheit von allen anderen Kunden verlangen, dass die sich auf Dauer einschränken bzw. Masken tragen soll.

oldzambo schrieb:Die leicht dementen Menschen sollten eigentlich nicht mehr Auto fahren...

Und wieder aus dem Kontext gerissen, wo die Argumente fehlen wird mir schlechtem Stil diskutiert.
Wenn Sie meine Beiträge erneut aufmerksam lesen, wird Ihnen auffallen, dass ich ausreichend differenziert habe.

Nochmals, damit selbst Sie es genau verstehen:

Alte Menschen mit Vorerkrankungen wie eingeschränkter Lungenfunktion müssen auch tanken. Sie können eventuell keine Maske tragen, an so einem Ort spricht also nichts gegen eine Maskenpflicht.

Leicht demente Menschen hingegen nutzen keinen Bringdienst für Lebensmittel oder Medikamente, sie gehen oft aus Gewohnheit selbst los. Und allein zu sagen, selbst wenn nicht dement: AN ORTEN DES TÄGLICHEN BEDARFS, nur um die geht es mir, Masken weg, sollen Sie doch zuhause bleiben, nie mehr einkaufen, ist menschenfeindlich.

Haben Sie es nun verstanden?

Tussinelda schrieb:Ich verstehe nämlich tatsächlich nicht, wie gerade die, die sich von allem eingeschränkt fühlen, die endlich wieder alles "normal" haben wollen, dies vulnerablen Gruppen einfach mal absprechen.

Sehr gut erkannt!
Am liebsten würden Sie selbst beim Arzt und in Apotheken keine Masken mehr wollen, sollen die Leute doch nirgends mehr hin, wenn es Sie stört.
Unfassbar!

Andante schrieb:Man kann nicht wegen einer solchen verschwindend geringen Minderheit von allen anderen Kunden verlangen, dass die sich auf Dauer einschränken bzw. Masken tragen soll.

wie gesagt, ich verstehe die Einschränkung nicht, nicht wenn es nur um die Grundversorgung geht und das kurzfristige Einkaufen dort. Das man da so rücksichtslos nur auf die eigenen Befindlichkeiten achtet, für 15 min, wird mir immer ein Rätsel bleiben. Mir wird auch ein Rätsel bleiben, wie es um die Eigenverantwortung steht, wenn Maske tragen generell empfohlen ist in Innenräumen. Mir wird auch ein Rätsel bleiben, wie man Quarantäne in Kauf nimmt, wenn es doch so einfach wäre, diese zu vermeiden. Aber wahrscheinlich testen sich die, die keine Maske tragen, wenig, somit fällt ihnen dann, sollte es ein milder Verlauf sein, gar nicht auf, dass sie Corona haben. Naja.

sciencetrust schrieb:Ein Schnelltest bietet bei geringer Viruslast aber keine ausreichende Sicherheit.

Ja, diese Gefahr besteht immer bei solchen Tests, nur ist es aber nicht mein Problem, solage ich den Test vorschriftsmäßig und gewissenhaft anwende. Nur wenn du unbedingt willst, dass ein Testergebnis zuverlässig, wie willst du bitte Leute dazu bringen, ständig zu einem PCR-Test zu gehen? Das ist erstens für die meisten Menschen unwirtschaftlich, weil er ohne Anlass kostenpflichtig ist und zweitens unverhältnismäßig im Alltag, da er nur bei begründetem Verdacht (Symptome und/oder negativer Schnelltest) durchgeführt wird.


Auf unserer Arbeit (Pflegebereich), wird auch ausschließlich jeden Tag mir normalen Schnelltests getestet, weil es für die Betriebe am effizientesten ist. Die Gefahr eines Falsch-Negativen Tests besteht nunmal.

sciencetrust schrieb:Darf man Fragen, wieso Sie bei einem 5 Minuten Einkauf nicht ertragen, sich und andere mittels FFP2 Maske zu schützen?

Geht dich halt nix an. Keine muss sich dafür rechtfertigen, warum er im Rahmen des Gesetzes handelt.

Tussinelda schrieb:man kann aber darauf hinweisen, dass auch diese Menschen gerne ein wenig Normalität, die den FreedomdayFeiernden ja so wichtig ist geniessen würden. Zum Beispiel Erledigungen selbst zu machen. Ich verstehe nämlich tatsächlich nicht, wie gerade die, die sich von allem eingeschränkt fühlen, die endlich wieder alles "normal" haben wollen, dies vulnerablen Gruppen einfach mal absprechen.

Bei mir wächst gerade ein Verständnis für deine Position, insbesondere durch die Posts von @Rhabarbara, die von Menschen berichtet, die einerseits keine Maske tragen können, aber eben besonders gefährdet sind: Um das aber in letzter Konsequenz fortzuführen wäre es nötig, solche Maßnahmen dauerhaft einzuführen. Wir reden dann nicht nur von einem Schutz vor Corona, wir reden dann auch nicht von einer Verlängerung der Corona-Maßnahmen sondern auch vor anderen Infektionskrankheiten und dem Einführen einer dauerhaften Schutzmaßnahme. Da sympathisiere ich dann tatsächlich mit separaten Einkaufszeiten, in denen - für die Zukunft - Maskenpflicht herrscht. Ob so was gesetzlich verankert werden soll oder ob man es hinbekommt, mit den Ladenbesitzern solche Übereinkünfte zu treffen, wäre zu klären. Aber es sollte ja eigentlich genügend Rückhalt in der Bevölkerung geben, wenn man z.B. sagt von 10-12 Uhr herrscht im Edeka/Rewe oder wo auch immer Maskenpflicht. Jeder, der ein gesondertes individuelles Schutzbedürfnis hat, könnte diese Zeiten dann nutzen, der Rest kann dann wieder zur Normalität zurück kehren. Wäre das für dich ein Kompromiss?

@oldzambo
natürlich wäre das ein Kompromiss, nur schätze ich den als noch weniger möglich ein