Tussinelda schrieb:Nicht zu sehr anstrengen draussen, wenn es sehr kalt ist.
Was würdest Du als zu kalt einstufen, welche Temperatur?
coronerswife schrieb:Ausdauersport.
Seitdem ich den regelmäßig mache, hat sich meine Lungenleistung stark verbessert. Und ich leide unter Anstrengungsasthma und allergiebedingtem Asthma.
Das ist richtige Lebensqualität plötzlich!
Echt? Aber nicht draußen, sondern allgemein oder? Man kann Asthma tatsächlich durch Sport verringern, oder sogar ganz bekämpfen, was ich mir jedoch recht schwierig und hart vorstelle, aber es lohnt sich in jedem Fall, fit zu sein/zu werden!
:)Um mit Asthma-Anfällen besser umgehen zu können, wenden viele Menschen spezielle Atemtechniken an. Wer auf bestimmte Asthma-Auslöser reagiert, kann versuchen, sie so gut es geht zu meiden. Regelmäßige Bewegung und angepasster Sport halten fit und können helfen, Asthma-Beschwerden vorzubeugen. Eine der wichtigsten unterstützenden Maßnahmen ist, mit dem Rauchen aufzuhören - oder gar nicht erst damit anzufangen.
Quelle:
https://www.tk.de/techniker/gesundheit-und-medizin/behandlungen-und-medizin/asthma-bronchiale/nicht-medikamentoese-massnahmen-bei-asthma-2013264Syringa schrieb:Mein Mann ist Asthmatiker und trägt bei Kälte immer einen Loop Schal, den er sich vor Mund und Nase zieht. Da er in unbeheizten Hallen arbeitet, ist das bei der Kälte die beste Lösung für ihn.
Lungenleistung wird durch regelmäßigen Ausdauersport gefördert.
Bei wie viel Grad Minus bemerkt er Atemprobleme? Meine Tante hat auch Asthma Bronchiale und sagte mir, sie bemerkt ab -5 Grad, dass sie Probleme kriegt, aber meist erst wenn sie von der Kälte ins Warme kommt, der Übergang sorgt bei ihr meist für Hustenreiz und Atembeschwerden.
Stumpf schrieb:"Leide" quasi permanent unter Luftnot, da schiefe Nasenscheidewand und bereits operierte (gelaserte, verödete) Nasenmuscheln.
Nichts hilft mir da besser, als die Kälte, frische Luft, sie lässt Gefäße zusammenziehen und es tut einfach wahnsinnig gut, ich kann atmen, meine Nase leidet unter warmem Temperaturen mehr.
Das ist natürlich wieder gut, wenn die kalte Luft die Beschwerden mal abmildert!
:)Stumpf schrieb:Welche Herzerkrankungen meinst du?
Ich habe eine leichte Herzmuskelschwäche und bin etwas vorbelastet, auch hier spielt mir das kalte Wetter mit rein, da weniger Wassereinlagerungen im Körper, eine Verschlechterung meines Herzmuskels während eines Spaziergangs an der kalten, frischen Luft merke ich nicht.
Dann hast Du das Glück, wie Du ja sagst, eine leichte Schwäche zu haben, aber es ist hinreichend belegt, dass Herzkranke in der Regel bei der kalten Jahreszeit zu leiden haben. Natürlich nicht alle gleich stark, aber das Herz bzw. Das Herzkreislaufsystem muss biologisch gesehen bei der Kälte mehr arbeiten und aufgrund des Stresses ist es mehr Arbeit fürs Herz, was sich wiederum auf Herzkranke negativ auswirkt und in Atemnot und Kreislaufbeschwerden münden kann. Da gibt es keine Ausnahmen, bei denen das nicht so ist, der Unterschied ist lediglich der, dass die die trotz Herzprobleme keine Beschwerden haben, einfach Glück haben, dass sie nicht davon betroffen sind, weil ihre Grunderkrankung nicht so stark ausgeprägt ist.
Bei Kälte schonen
Bewegung ist Therapie – das gilt auch im Winter. Doch sollten Menschen mit Herzleiden bei kalten Temperaturen einen Gang runter schalten. Kälte bewirkt, dass sich die Blutgefäße zusammenziehen, sodass der Blutdruck steigt. Die verengten Gefäße erhöhen den Widerstand gegen den das Herz anpumpen muss. Dadurch steigt bei Kälte das Risiko einen Herzinfarkt oder Schlaganfall zu erleiden.
Mediziner raten deshalb Herzpatienten, Spitzenbelastungen bei kalten Temperaturen zu vermeiden. Auch anstrengendes Schneeschippen zählt dazu. Wer seinen herzkranken Nachbarn Schneeschippen sieht, sollte ihm zur Hand gehen. Gleichzeitig sollten Menschen mit Herzleiden nicht davor zurückscheuen, um Hilfe zu beten.
Quelle:
http://www.apotheken.de/news/9027-kaelte-belastet-das-herzKlar, man braucht sich jetzt nicht verbarrikadieren als Herzpatient, so auch nicht als Lungenpatient. Man muss ganz individuell abwägen, wo die eigenen Grenzen liegen, natürlich auch in Absprache mit dem eigenen Arzt, aber das weiß man als Herz oder Lungenpatient ohnehin bereits.
:)Stumpf schrieb:Möglich, Herz Kreislauf Erkrankte haben aber nicht selten unter sehr warmem Wetter zu leiden, dazu gehöre ich, Wassereinlagerungen, Blutdruckabfall inklusive.
Mir macht kaltes Wetter nichts aus, im Gegenteil, körperlich geht es mir dann besser denn je.
Sagen wir es mal so, es kommt zum einen auf den Grad der Erkrankung an und zum anderen sind Extreme nie gut. Weder zu heiß, noch zu kalt.
Stumpf schrieb:deshalb ist auch nicht jeder Herzerkrankte bei Kälte gefährdet zB. Jeder Organismus ist anders.
Falsch! JEDER Herzkranke ist bei Kälte gefährdet! Es wird automatisch das Risiko von einem Herzinfarkt erhöht, weil das Herz bei jedem Menschen in der Kälte mehr arbeiten muss, weil die Blutgefäße sich durch die Kälte verengen und das Blut dicker wird. Das steht alles oben in dem von mir geposteten Link.
Man sollte als Herzpatient, egal wie schwach ausgeprägt die Erkrankung sein mag, definitiv mehr auf sich aufpassen im Winter.
Stumpf schrieb:Auch bei psychischen Erkrankungen wie zB einer Winterdepression, ebenfalls raus an die frische Luft, Bewegung, auch nur als kleiner Tipp, denn es geht hier ja um Menschen, die leiden und Tipps haben möchten, wenn ich es jetzt nicht völlig falsch verstanden habe.
Also mein Geheimtipp:
Bewegung (auch im Winter)
Damit liegst Du nicht falsch, es muss dann jeder individuell für sich abwägen, was ihm helfen kann.
Sagen wir es mal so: Ein Spaziergang wird auch Lungenpatienten empfohlen:
in täglicher Spaziergang stärkt die Abwehrkräfte - deshalb sollten auch Patienten mit Asthma oder der Lungenkrankheit COPD jeden Tag rausgehen. Dazu rät der Bundesverband der Pneumologen (BdP).
Quelle:
https://www.mz.de/leben/lungenkranke-sollten-auch-bei-kalte-taglich-spazieren-gehen-1272893mimimia schrieb:Ich habe es am Kreislauf und wenn ich von der Kälte draußen in die warme Wohnung komme bekomme ich regelmäßig Schwindelanfälle.
Der Arzt hat mir geraten ein bisschen im Hausflur stehen zu bleiben um mich erstenmal an die Temperaturunterschiede zu gewöhnen bevor ich die Wohnung betrete, vielleicht schon im Flur die Jacke ausziehen. Bei Temperaturunterschieden von mehr als 20 Grad geht mein Kreislauf in die Knie
Weißt Du denn, ob Du vielleicht an einem zu niedrigen Blutdruck leidest? Ich kenne das von mir selber, habe zwar keinen Schwindel, jedoch wird mir heiß und auch erstmal komisch, wenn der Wechsel zwischen heiß und Kalt so plötzlich ist und auch die Unterschiede zwischen den Temperaturen so enorm. Ich habe allgemein leider einen eher niedrigeren Blutdruck. Meist bei 110 zu 70. Oder drunter.
Da hab ich noch was aufschlussreiches gefunden wegen dem Temperaturunterschied:
Als besonders problematisch stuft der DAAB dabei Temperatursprünge von zehn Grad und mehr ein – sowohl in der Außenluft wie auch bei großen Temperaturunterschieden zwischen Innen- und Außenräumen. »Auch wenn das Asthma gut kontrolliert ist, können starke Reize wie starke Temperaturschwankungen unter Umständen zu Beschwerden führen.«
Quelle:
https://ptaforum.pharmazeutische-zeitung.de/empfindliche-atemwege-leiden-bei-kaelte-und-nebel-130649/