coronerswife schrieb:Tut es im Sommer auch. Und im Frühjahr. Und im Herbst. Und bei Nacht, Tag, am Nachmittag.
Und im Winter sowie im Hochsommer am meisten, versteht sich aber von selbst warum das so ist.
coronerswife schrieb:Das ist ja der Sinn von Sport, dass man das Herz-Kreislaufsystem belastet. Nur so wird es besser und wird trainiert.
Klar, sag das mal einem Menschen mit ner schwerwiegenden Herz oder Lungenerkrankung! Mann mann mann! Etwas Bewegung und Sport ist ja in Ordnung, aber hier wird echt übertrieben und verallgemeinert, als sollte jeder Vorbelastete erst recht irgendeinen krassen Sport betreiben, nur dass das nun mal nicht auf alles zutrifft und nicht jeder Herz und Lungenpatient seine Beschwerden durch Sport lindern kann, sondern diese eher verschlimmert, wird vollkommen außer acht gelassen. So auch die nachgewiesene Information von Ärzten, welche ich einstellte, dass sehr kalte Temperaturen bei Vorbelasteten das Herzinfarktrisiko erhöhen. Ich empfehle dahingehend sich einfach mal selber zu erkundigen, warum das so ist, denn ich möchte den Thread hier nicht mit Grundsatzdiskussionen zum menschlichen Körper auskleiden.
Es geht um Hilfe und Tipps für Menschen, die Probleme mit der kalten Luft draußen haben, alles andere ist ein anderes Thema, das hier nicht hingehört und wir haben uns jetzt lange genug über etwas anderes unterhalten.
coronerswife schrieb:Nachtrag: Der Mensch ist ja auch nicht dafür gemacht, auf der Couch zu sitzen und sich möglichst wenig zu bewegen, sondern dazu ausgelegt, sich Extremsituationen anzupassen.
Sag das mal denen, die unter Vorerkrankungen leiden. Die würden sicher auch gerne mal den Adrenalinkick verspüren, benötigen aber einfach weitaus länger und ein so hartes Training, um VIELLEICHT an so einen Punkt zu kommen. Für einen richtig Herzkranken ist das was Du beschrieben hast, eher ein Todesurteil, wenn er draußen bei Minusgraden sich so verausgabt, dass ihm heiß wird und das Herz pumpt. Herzinfarkt lässt dann grüßen. Das arme Herz das vorgeschädigt ist, hat schon, wie Du ja selbst bestätigt hast
coronerswife schrieb:Tut es im Sommer auch. Und im Frühjahr. Und im Herbst. Und bei Nacht, Tag, am Nachmittag.
genug zu kämpfen, und das im tiefsten Winter nun noch härter als sonst. Klar ist Sport draußen dann sowas von kontraproduktiv!
Stumpf schrieb:Also sollen hier nur Erkrankte schreiben, die Probleme haben, diejenigen, die mit der Kälte keine Probleme haben, sollen aus dem Thema raus?
Wie ich eben schon schrieb, richtet sich der Thread an Betroffene, es sei denn man hat Tipps. Aber auf diese ewigen Grundsatzdiskussionen, wie aber was funktionieren würde, hab ich echt keinen Bock mehr, ganz ehrlich.
Stumpf schrieb:Du kannst auch mit Wechselduschen anfangen, ist auch "extrem" für den Körper sozusagen, aber ebenfalls Training und langfristig gesund.
Also, raus an die frische Luft.
(Ja, ich weiß, nicht immer einfach)
Jeder muss für sich entscheiden, was ihm gut tut und hilft, aber jeder Herz und Lungenkranke weiß ohnehin, welche Situationen ein Risiko für ihn darstellen. In der Regel geht man ja zum Arzt, wird untersucht und auch aufgeklärt und da würde KEIN Arzt nicht darüber aufklären, dass Sport im Winter nicht auch mit Risiken verbunden ist für Vorbelastete.
Stumpf schrieb:Hatte ich keinen? Der ultimative Tipp war meinerseits Bewegung, Laufen, Wandern (bei Bedarf auch mehr) ebenfalls im Winter (!), keine Ausreden.
Das ist mein Tipp.
Weniger Allmy, mehr Bewegung
Sag mal, kannst Du das mit den "Ausreden" mal beiseite lassen? Erzähl doch mal nem COPD-Erkrankten in der Endtstufe, er soll keine Ausreden haben, sondern sich draußen bewegen! Wie krass ist das bitte????? Wir reden hier nicht von Ausreden, sondern gute Gründe, warum nicht jeder Vorbelastete so gut mit dem Winter umgehen kann. Du sprachst bei Dir von einer leichten Herzschwäche. Natürlich geht es Dir draußen besser als Jemandem, der ne fortgeschrittene Erkrankung hat, aber sag denen mal die sollen keine Ausreden haben...