Fedaykin schrieb:Wäre ein eigener Thread wert
Gibt es noch keinen passenden Ernährungsthread? Kann ich mir eigentlich vorstellen.
Ist auf jeden Fall ein interessantes Thema, das vielleicht hier nicht weiter verwässern sollte.
Fedaykin schrieb:Beilage Reis Nudeln, Kartoffeln.
Kg Preis unter 1 Euro
Gemüse tk ;macht keinen Unterschied.
Salat, Kohl, Kraut, mischfemuse. 1; 50 Euro der kg..
Fleisch, ist der Faktor, hängt davon ab was und wieviel.
Fleisch schlägt natürlich am massivsten durch, das stimmt. Gerade bei Nudeln gibt es aber auch deutliche Qualitätsunterschiede, die sich zwangsläufig im Preis niederschlagen. Wobei hochwertigere Produkte - nicht nur bei den Nudeln - auch gerne mal abgesehen von den sich auf den Preis niederschlagenden höheren Produktionskosten total überteuert verkauft werden.
Unabhängig davon ist jeden Tag Nudeln/Kartoffeln/Reis aber auch keine soo super Ernährung, da massiv kohlenhydratlastig.
Gemüse nehme ich tatsächlich auch hin und wieder TK, je nachdem welches Gemüse. Vor allem Bohnen und Erbsen. Es gibt aber auch Gemüse, das frisch erheblich besser ist als sein TK-Compagnon.
Fedaykin schrieb:Das hätte ich gerne mal belegt. Wie zeichnet sich der hochwertige Inhaltsstoff denn aus, zb bei Gemüse.
Gibt es da Untersuchungen?
Naja, im Falle von Obst und Gemüse ist Hochwertigkeit natürlich keine Frage der Inhaltsstoffe (abgesehen von möglichen Pestizidbelastungen oder so), sondern eher eine Frage der Sorte, der Anbauart und dergleichen.
Nehmen wir doch mal die Erdbeeren, die schon erwähnt wurden. Sicherlich ein Bonus-Lebensmittel und kein zwangsläufiger Bestandteil einer gesunden und ausgewogenen Ernährung, aber ist hier zur Veranschaulichung ganz dienlich.
Bei Erdbeeren kannste die billigen aus dem Gewächshaus in der Niederlande kaufen. Taugen nichts, sind dafür aber spottbillig.
Dann gibt's noch billige aus dem Gewächshaus in Deutschland. Taugen genauso nichts, dürften in der Herstellung etwa das gleiche gekostet haben, kosten im Geschäft aber ein paar Cent mehr weil "Erdbeeren aus Deutschland" drauf steht.
Dann gibts noch gute Erdbeeren vom (am besten noch regionalen) Feld. Deutlich teurer als die aus dem Gewächshaus, dafür aber auch erheblich besser.
Und dann gibts noch gute Erdbeeren, die sich qualitativ nicht unbedingt (oder zumindest nur minimal) von letzteren Unterscheiden, die aber nochmal teurer sind, weils eben vom Bio-Bauer kommt oder ein großer Name (Karls) dahinter steht oder so. Die sind dann wiederum trotz sehr guter Qualität etwas überteuert.
Und diese Qualitätsstufen hast du bei sehr vielen Lebensmitteln. Minderwertig und billig, minderwertig und teurer, hochtwertig und (gemessen an den höheren Produktionskosten) angemessen teurer, hochwertig und überteuert. Natürlich auch diverse Graustufen dazwischen, ist ja alles fließend und nicht klar abgetrennt.
Wobei es natürlich auch Lebensmittel gibt, die gibt's nicht wirklich in verschiedenen Wertigkeitsstufen. Molkereiprodukte zum Beispiel, da macht sehr oft einfach nur die Marke die Preisdifferenz (abgesehen von an den Verbraucher weitergegebene Kosten durch bessere Haltungsbedingungen und dergleichen).