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Als junger Erwachsener bei den Eltern leben

295 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Eltern, Wohnen, Ausziehen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Als junger Erwachsener bei den Eltern leben

02.04.2018 um 20:36
Die einen wollen mit 18 schnell aus dem Elternhaus raus, die anderen bleiben dort noch einige Jahre oder ziehen aus finanziellen Gründen wieder bei den Eltern ein. Das Thema kennen wir alle.

"Hotel Mama" ist meist die erste Sache, die einem dazu einfällt. Mami macht die Wäsche, Papi gibt das Geld. Mit 14 Jahren völlig normal. Aber mit 30 schon nicht mehr. Ein Erwachsener, der nicht für sich selbst sorgen kann, obwohl er schon sein eigenes Geld verdient. "Probleme mit dem Auto? Papa macht das schon." Das ist nicht normal.

Doch muss man sofort ausziehen, wenn man 18 ist? Ist es das magische Alter, ab dem es unnormal ist, noch im Elternhaus zu bleiben? Mich interessieren eure Ansichten dazu. Auch Erfahrungen von denjenigen, die sehr früh bzw. sehr spät ausgezogen sind. Was waren eure Gründe dafür? Hattet ihr dadurch eher Vor- oder Nachteile?


Wenn man mit den Eltern nicht gut auskommt oder die Wohnung zu klein ist bzw. weitere Geschwister heranwachsen, ist ein früher Auszug nicht verkehrt. Doch warum zieht man bei der Wohnungsnot sofort aus und quetscht sich womöglich in eine schäbige Wohnung, weil sonst nichts frei ist?
Als jüngstes Kind der Eltern genießt man den Vorteil, dass das eigene Schlafzimmer gleichzeitig als Wohnraum gesehen werden kann. Was spricht dagegen, noch einige Jahre Geld zu sparen und sich gleichzeitig in aller Ruhe auf dem Wohnungsmarkt umzuschauen?
Ich habe mit Mitte 20 nun nach so vielen Jahren die perfekte Wohnung in Aussicht. Nicht weit von meinem jetzigen Standort entfernt und sogar näher an meiner Autogarage. Günstiger Preis, gute Lage. Vor fünf Jahren war nichts dabei, was mir gefiel.
Man lebt nicht zwangsläufig in "Hotel Mama". Man kann selbst für sich einkaufen, seine Wäsche erleidigen, das Schlafzimmer putzen und ein eigenständiges Leben führen. Und wenn die Arbeitszeiten sogar so liegen, dass Eltern und Kind sich kaum in die Quere kommen, ist auch die Privatsphäre gewahrt. Außerdem lässt sich die Freizeit auch außerhalb der eigenen vier Wände verbringen. Aber als Gegenleistung (sozusagen als Art Miete) mal Rechnungen übernehmen und das Haus bzw. die Wohnung putzen.
In diesem Konstrukt gibt es nur einen, dafür aber gewaltigen Nachteil: Ernste Beziehungen werden dadurch sehr eingeschränkt bzw. aus einer Bekanntschaft wird nur schwer etwas Größeres. Zwei junge Teenies und Eltern in der Wohnung, das kennen wir. Aber als Erwachsenes Paar? Beziehungskiller Nr. 1... :shot:


Doch überwiegen nicht die Vorteile? Ausbildung ohne Stress, die perfekte Wohnung kann in Ruhe gesucht und dann mit dem angesparten Geld schön ausgestattet werden? Wer in dieser Zeit vollständig für sich selbst sorgt, als Ausgleich auch mal Rechnungen übernimmt und sich nicht dazu verleiten lässt, von der Mutter das Zimmer putzen zu lassen, bleibt unabhängig und behält seine Würde.

Das Thema beschäftigt mich schon eine Weile, weil es nunmal auch gesellschaftlichen Druck gibt. Denn irgendwie findet man sowas ja doch nicht normal. Aber muss das sein?


Wie seht ihr das? Muss man sofort ausziehen oder ist es sogar besser, erst abzuwarten, bis man beruflich sicheren Fuß gefasst hat?
Und vor allem: Woran liegt es, dass manche Erwachsene nicht fähig sind, ein eigenes Leben zu führen und bewusst viele Jahre bei den Eltern leben?



Bitte bleibt bei dem Thema allgemein. Das Thema habe ich nicht erstellt, damit über meine Situation diskutiert wird. Sie dient lediglich dazu, um meine Ansichten zu dem Thema zu erklären. Das hier soll ein allgemeines Thema bezüglich "Wohnen bei den Eltern" sein, damit jeder seine Ansichten diesbezüglich schildern kann.
Denn ich möchte wissen, was die Früh- und Spätauszieher unter uns zu dem Thema sagen. :)


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Als junger Erwachsener bei den Eltern leben

02.04.2018 um 20:59
Zitat von FordFord schrieb:Und vor allem: Woran liegt es, dass manche Erwachsene nicht fähig sind, ein eigenes Leben zu führen und bewusst viele Jahre bei den Eltern leben?
Das ist, glaube ich, sehr vielschichtig. Da gibt es nicht den einen Grund.
Einmal ist es so, dass, so nehme ich es wahr, viele Leute Angst vor einschneidenden Veränderungen haben. Bei den Eltern ausziehen ist eine davon.
Dann gibt es die Eltern, die ihre Kinder unbewusst in einer Art Abhängigkeit halten. Das überschneidet sich recht weit mit dem Thema Helikoptereltern. Das Kind soll es besser haben als man selbst, deshalb wird aus falsch verstandener Fürsorge bis ins Studium hinein alles getan und gemacht, Steine aus dem Weg geräumt und für jede Hürde, die es im Leben zu nehmen gibt, wird von den Eltern ein Tritt davor gestellt, damit das Kind auf jeden Fall im ersten Versuch drüber kommt. Diese Eltern könnten vermutlich für sich selbst nicht gut verkraften, wenn das Kind auszieht, denn dann fehlt der Lebensinhalt.
Des Weiteren kommt es unserer Spaßgesellschaft doch sehr entgegen, wenn man mit viel Rechten und wenig Pflichten durchs Leben gehen kann. Man kann die Freizeit natürlich mit Hausputz und Wäsche waschen verbringen, oder man nutzt die Zeit für die Dinge, die man gerne tut, und bleibt im Hotel Mama wohnen, da wird alles erledigt.

Ich selber bin mit 19 ausgezogen. Ein Jahr zuvor war mein Vater gestorben, seitdem lebten meine Mutter und ich allein zu zweit. Mein Studienplatz war 300 Kilometer entfernt von der Heimat, ein Auszug war unumgänglich. Und aus heutiger Sicht auch gut so. Durch unsere Situation waren meine Mutter und ich sehr eng, der Auszug hat uns beide quasi gezwungen, ein eigenes Leben zu führen. Auf lange Sicht hätten wir uns vermutlich extrem zerstritten, hätten wir noch länger so zusammengewohnt. Bis heute vergisst sie manchmal, dass ich ein eigenständiger erwachsener Mensch von nichtmehrlangebisvierzig bin, aber ich glaube, das ist normal.


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Venom ehemaliges Mitglied

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Als junger Erwachsener bei den Eltern leben

02.04.2018 um 21:23
Ich sehe daran eigentlich nichts Negatives, dass man noch bei seinen Eltern wohnt. Ich bin seit Kurzem 22 und wohne immer noch bei meiner Mutter und mit meinem kleinen Bruder. Das hat schon so seine Vor- aber auch Nachteile. Ich finde man kann sich da ruhig Zeit lassen bevor man endlich auszieht.


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Als junger Erwachsener bei den Eltern leben

02.04.2018 um 21:30
Also ich bin 2 Tage nach meinem 18ten Geburtstag ausgezogen, mein älterer Bruder wohnt mit fast 24 noch aus Bequemlichkeit bei meinen Eltern, zieht jetzt allerdings zu unserem Onkel da meine Eltern weg ziehen. Ich persönlich hätte keine Lust noch mal bei meinen Eltern zu wohnen, nach 5 Jahren von zuhause raus könnte ich mich nicht mehr daran gewöhnen.
Das Verhältnis zu meinen Eltern ist seit dem auch besser


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Als junger Erwachsener bei den Eltern leben

02.04.2018 um 21:41
also ich wohne mit 24 auch noch zu hause bei meinen eltern. :)

nicht weil ich angst davor habe auszuziehen, sondern einfach nur weil es aktuell keinen sinn machen würde auszuziehen und nur nachteile hätte. von daher denke ich, dass es richtig ist das ich noch nicht ausgezogen bin. :Y:

ich denke das wichtigste bevor man auszieht ist, dass man finanziel abgesichert ist.


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Als junger Erwachsener bei den Eltern leben

02.04.2018 um 21:45
Ich finde, @Ilvareth beschreibt das Ganze sehr gut und passend.


Generell finde ich, dass es bei diesem Thema natürlich immer auf die Lebensumstände ankommt. Wichtig ist natürlich, dass sich bei einer derartigen Situation beide Parteien zumindest einigermaßen wohlfühlen.
Ich finde, es kommt auch immer darauf an, ob man nach der Schule ein Studium beginnt oder vilt ne Ausbildung, wo man direkt schon sein eigenes Geld verdient.

Ich finde nichts Schlechtes daran, wenn man noch bis Mitte 20 zu Hause wohnt - vorausgesetzt man beginnt zumindest größtenteils, sein eigenes Leben zu führen und verlässt sich nicht bei all und jedem auf seine Eltern.
Ich denke, das Leben ist dann schon entspannter - und warum muss man es sich immer unnötig schwer machen? Wichtig finde ich auch, dass man in der Zeit leicht Geld sparen kann, was ab dem Auszug mMn nicht mehr so einfach möglich ist. Vorausgesetzt, dass das Geld sinnvoll angelegt ist, lässt sich dadurch die Lebensquatität mMn nachhaltig steigern. Sobald man dann ausbildungstechnisch aus dem Gröbsten heraus ist, sollte man dann langsam aber sicher doch ans Ausziehen denken.


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Als junger Erwachsener bei den Eltern leben

02.04.2018 um 21:48
Zitat von suffelsuffel schrieb:ich denke das wichtigste bevor man auszieht ist, dass man finanziel abgesichert ist.
Das ist ein sehr guter Punkt. Junge Menschen geraten aus verschiedenen Gründen in die Schulden.
Aber besonders bei Azubis sehe ich ein Problem. Was ist mit denen, die nicht vom Betrieb übernommen werden und danach keinen Job finden, aber schon eine Wohnung haben? Das wäre für mich zu riskant.
Wohnung ja, aber nur dann, wenn man sie auch die nächsten Jahre bezahlen kann.
Zitat von SubwaySubway schrieb:Ich finde, es kommt auch immer darauf an, ob man nach der Schule ein Studium beginnt oder vilt ne Ausbildung, wo man direkt schon sein eigenes Geld verdient.
Beim Studium kann man aber auch darüber nachdenken, in ein Studentenwohnheim zu ziehen, wenn man es zu Hause nicht mehr aushält. Das stärkt auch das Zusammenleben in der Gemeinschaft. Eine WG ist unabhängig vom Studium auch praktisch, aber auf Dauer keine Lösung.


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Als junger Erwachsener bei den Eltern leben

02.04.2018 um 21:53
@Ford

ganz genau, ich denke mir immer nur wenn man finanziell auf eigenen beinen stehen kann, dann kann man ruhigen gewissens auch ausziehen :Y:

und es gibt ja auch menschen die gehen vollzeit arbeiten + abends noch studieren. dann haben die auch freunde hobbys ein partner etc. heißt die sind pro tag vllt. 3-4 stunden zu hause (abgesehen von der schlafenszeit). in dem fall lohnt sich eine eigene wohnung meiner meinung nach nicht wirklich und ist nur eine zusätzliche belastung :Y:


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Als junger Erwachsener bei den Eltern leben

02.04.2018 um 21:57
@Ford
Studentenwohnheime kosten doch auch. Und auch wenn man noch einen 450€-Job nebenher macht, kann man sich eine Wohnung nur schwer leisten. WG wäre preistechnisch ne Lösung, aber auch nicht jedermanns Sache.
Zitat von FordFord schrieb:Was ist mit denen, die nicht vom Betrieb übernommen werden und danach keinen Job finden, aber schon eine Wohnung haben? Das wäre für mich zu riskant.
Naja, dieses Risiko hat man aber immer. Theoretisch besteht immer die Möglichkeit, seinen Job zu verlieren. Das wäre für mich aber nicht unbedingt ne Begründung, nicht auszuziehen. Ich finde, um zumindest einigermaßen entspannt leben zu können, sollte man immer genug erspartes haben, mit dem man zur Not mehrere Monate problemlos überleben kann.


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Als junger Erwachsener bei den Eltern leben

02.04.2018 um 21:59
@suffel
Es kommt ja auch immer darauf an, wie man sich mit den Eltern versteht oder wie die wohnungstechnischen Verhältnisse bei den Eltern sind. Je nachdem kann das Wohnen bei den Eltern auch zu einer zusätzlichen Belastung werden.


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Als junger Erwachsener bei den Eltern leben

02.04.2018 um 22:00
@Subway

klar das ist individuel ja sehr unterschiedlich. ich kann zum glück sagen, dass ich ein super verhältnis zu meinen eltern habe :)


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Als junger Erwachsener bei den Eltern leben

02.04.2018 um 22:10
Zitat von SubwaySubway schrieb:Ich finde, um zumindest einigermaßen entspannt leben zu können, sollte man immer genug erspartes haben, mit dem man zur Not mehrere Monate problemlos überleben kann.
Das auf jeden Fall. Jeden Monat an der Null auf dem Konto vorbeizubrettern ist verkehrt. Eine Reserve sollte man schon haben, aber auch das Verständnis für Geld und nicht gleich alles verschleudern.

Vor allem in jungen Jahren, wenn man sich abends beruflich weiterbildet. Da ist es fein, zu unmenschlichen Zeiten in die eigene Wohnung zu kommen und die Ruhe zu haben, die man braucht.
Das ist sogar der Hauptgrund, weshalb ich schleunigst raus will. Denn demnächst fange ich eine lange Weiterbildung an. Außerdem arbeite ich spontan spät, nachts, am Wochenende und auf Bereitschaft. Es ist nicht toll, morgens um 6 Uhr nach einem langen Einsatz ins Bett zu fallen und zwei Stunden später von der Kaffeemaschine geweckt zu werden und deswegen abends in der Abendschule auf dem Tisch einzuschlafen.


Aber mich interessiert, woher dieser gesellschaftliche Druck kommt. Wieso ist es besonders in westlichen Ländern oft normal, so früh auszuziehen und schräg angesehen zu werden, wenn man noch bei den Eltern wohnt? Meine Eltern kommen aus einem slawischen Land und da zieht man sogar erst zur Hochzeit aus. Mittlerweile haben sich die Regeln "gelockert" und es ist üblich, zur Verlobung auszuziehen.


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Als junger Erwachsener bei den Eltern leben

02.04.2018 um 22:20
Kommt sehr auf die Umstände an. Ich wohne großteils nicht mehr zu Hause, weil ich in einer anderen Stadt studiere
und muss sagen, dass ich meine Freiheit dort genieße.
Finanziell wäre es natürlich besser, wenn ich bei meinen Eltern leben könnte, aber ich teile mir dort ein Zimmer
mit meiner Schwester und als ich mal dort war und lernen wollte, habe ich gemerkt, wie schwer das ist...
Ein eigenes Zimmer/ eigene Wohnung hat sehr große Vorteile, wenn man eine Person ist, die oft mal Zeit
für sich braucht und das hat mir früher sehr gefehlt und wenn ich jetzt über die Ferien bei meinen Eltern bin,
merke ich, dass es mir auf Dauer mittlerweile noch schwerer fallen würde, bei ihnen zu leben.
Wenn man ein eigenes Zimmer hat, dann kommt man bestimmt besser damit klar, aber das hat auch heutzutage nicht jeder...

Das Vorurteil von wegen "jeder, der mit 25 bei seiner Mama lebt, lässt sich bedienen" halte ich für Blödsinn, solange man
ein Ziel vor Augen hat und es sinnvoll ist, noch bei seinen Eltern zu leben, ist es doch ok. Aber ich kann auch gut verstehen wenn
man trotz all den finanziellen Vorteilen einfach kein Bock mehr hat und schnell auszieht.


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Als junger Erwachsener bei den Eltern leben

02.04.2018 um 22:27
Churchill sagte, dass es von Vorteil is, die Fehler die man machen kann, in jungen Jahren zu machen.
und mit 50 zu hause ausziehen zu müssen, is sicher nochma ne zweite Jugend für diejenigen

Also hockt so lang daheim in eurem Kinderzimmer aber erzählt mir nix von der Welt :p


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Als junger Erwachsener bei den Eltern leben

03.04.2018 um 01:52
Ich bin mit 15 zuhause ausgezogen, respektive in die Wohnung meines damaligen Freundes in das Haus der Eltern gezogen.
Das waren aber eher private Dinge zwischen meinem Stiefvater, meiner Mutter und mir. Ich habe mich bei den Eltern meines damaligen Freundes einfach "wohler" gefühlt.
Seitdem stehe ich auf eigenen Beinen, habe mir vom handwerklichen (Schränke aufbauen, etc) bis hin zum Kochen, Backen, Wäsche machen, Bügeln...alles selbst angeeignet, bzw. abgeschaut.

Ich habe den Schritt mit 15 damals nicht bereut; ich muss auch gestehen, das das Verhältnis, nach dem Auszug zuhause, zu meinem Stiefvater und meiner Mutter weitaus besser geworden ist. Heute leben beide nicht mehr, genauso wenig wie mein leiblicher Vater; Gott hab sie Wohl.

Ach ja, der Auszug war vor 23 Jahren :D


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Als junger Erwachsener bei den Eltern leben

03.04.2018 um 03:45
Ich bin mit ende 18 ausgezogen oder viel mehr von zuhause geflüchtet..ich bereue es keine Sekunde, wenn es auch zusätzliche Probleme noch gibt. Ich mache meine Fehler und Erfahrungen lieber früher als zu spät. Ich beneide einerseits Kinder die laaange zuhause bleiben und sparen können, weils irgendwie voraussetzt, dass alle gut miteinander auskommen - kenn ich so leider nicht. Andererseits nehme ich viele aber garnicht ernst und damit steh ich mit vielen Gleichgesinnten nicht alleine mit der Einstellung☺ Die Leute erkennen schnell wer alles oder vieles in den Arsch geschoben kriegt, bzw. es durch Mami und Papi einfacher hat und wer wirklich kämpft.
Ist einfach so und gut so.
Nachtrag: ich hab viel verständnis aber irgendwo hörts bei Männern auf, die einfach super lang zuhause bei Mutti leben. Es ist und bleibt einfach ein Abtörner.


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Als junger Erwachsener bei den Eltern leben

03.04.2018 um 03:53
Cooler is es doch von mami und papi eine wohnung finanziert zu kriegen...und ein auto und und und.
DIE "Sorte" gibts ja auch noch :-D aber auch die entlarven sich schnell.


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apart ehemaliges Mitglied

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Als junger Erwachsener bei den Eltern leben

03.04.2018 um 03:58
Zitat von EintagsflieginEintagsfliegin schrieb:Cooler is es doch von mami und papi eine wohnung finanziert zu kriegen...und ein auto und und und.
ja man is echt kool. schade das nich alle familien so laufen koennen :(


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Als junger Erwachsener bei den Eltern leben

03.04.2018 um 04:00
@apart
Es wär Zeitverschwendung das zu bedauern, jeder muss selbst gucken wo er bleibt..macht das Leben sogar intensiver :)
Das wichtigste ist - wenn man so keinen rückhalt hat, das nein-sagen zu lernen x) dann ist viel erreicht :P

Alle die noch daheim sind und sich wohlfühlen seid dankbar :) das is luxus


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Als junger Erwachsener bei den Eltern leben

03.04.2018 um 04:44
Also ich bin auch erst mit 26 ausgezogen. Aber eigentlich nur weil es eben nicht als normal angesehen wird so lange zuhause zu leben. Außerdem bestimmte Sachen wie z. B. mal ungestört zu sein wenn man mal eine Verabredung zu Besuch hat, funktioniert oft nur dann wenn man wirklich seine eigene Wohnung hat. Rein von mir aus hätte ich nicht unbedingt weg gewollt.

Aber ich bin ein großer Fan von Mehrgenerationenhaushalten (wenn der Platz da ist). Also wenn es jetzt ein Einfamilienhaus mit z. B. Kellerwohnung, Erdgeschoßwohnung und Dachwohnung ist, so dass jede Generation quasi ihre eigene Wohnung in dem Haus hat.

Wäre das Haus von meinen Eltern so dann würde ich sofort wieder dahin ziehen, leider ist das ein Reihenhaus mit komplett anderem aufbau...

Wäre doch mal was für die Politik. Mehrgenerationenhaushalte fördern mit vergünstigungen oder so. :D


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