Wieviel Kostgeld vom Freund der Tochter

@IngwerteeImke
Exakt so kaufe ich auch ein. Und damit füttere ich keine fremden Leute durch, die das wahrscheinlich nicht mal zu schätzen wissen und wahrscheinlich als "Genussmittel" abtun, weil sie von Ernährung keine Ahnung haben.

Kürbisgesicht schrieb:Und da ist doch schon der Unterschied, du kaufst nicht das günstigste im Discounter, so handhabt dies aber die TE. Das wurde hier nun bereits mehrfach erwähnt

Selbstverständlich.
Aber dafür kauft sie für vier Erwachsene ein und ich für zwei Erwachsene und eine kleines Kind (nicht mal Grundschulalter), das wenn's hoch kommt halbe Portionen isst.
Discounter sind zwar billiger, aber kosten auch nicht nur die Hälfte.

PurePu schrieb:Exakt so kaufe ich auch ein. Und damit füttere ich keine fremden Leute durch, die das wahrscheinlich nicht mal zu schätzen wissen und wahrscheinlich als "Genussmittel" abtun, weil sie von Ernährung keine Ahnung haben.

Ja wenns natürlich unbedingt der 15€ pro Kilo Spargel, Gourmet Zeugs und Sonstiges sein muss wenn man eh nur wenig Geld hat...sorry aber kein Wunder wenn es dann nicht reicht.

PurePu schrieb:Exakt so kaufe ich auch ein. Und damit füttere ich keine fremden Leute durch, die das wahrscheinlich nicht mal zu schätzen wissen und wahrscheinlich als "Genussmittel" abtun, weil sie von Ernährung keine Ahnung haben.

Es kommt auf die Betrachtungsweise an - für Dich bleibt der Freund Deiner Tochter ein Fremder, andere nehmen die Partner Ihrer Kinder als temporäres Mitglied (zumindest in dem Alter) in Ihre Familie auf und sehen diese als Teil der Familie.

PurePu schrieb:und wahrscheinlich als "Genussmittel" abtun, weil sie von Ernährung keine Ahnung haben.

Ich war auch erstaunt, was hier so alles alles Genussmittel abgetan wird.
Sicherlich gibt es auch viele Genussmittel, auch in meinem Einkaufskorb. Aber es gibt ja wohl auch einen Unterschied zwischen Genussmitteln und qualitativ hochwertiger Nahrung, die nicht nur mit minderwertigen Inhaltsstoffen irgendwie den Kalorienbedarf deckt...
(Und da rede ich jetzt nicht vom so etwas wie teuere Pilze oder Obst und Gemüse nur vom regionalen Biobauern)

Nerok schrieb:hat...sorry aber kein Wunder wenn es dann nicht reicht.

Bei mir reicht es ja, aber ich füttere auch keine Schmarotzer durch. Es hat auch nichts mit Gourmet zu tun, eher mit Sinn und Verstand einkaufen, sich mit Ernährung befassen und die Wertigkeit dieser Dinge verstehen.

Mr.Wölkchen schrieb:Aber es gibt ja wohl auch einen Unterschied zwischen Genussmitteln und qualitativ hochwertiger Nahrung, die nicht nur mit minderwertigen Inhaltsstoffen irgendwie den Kalorienbedarf deckt...

Sorry aber es wurde mittlerweile unzählige Male bewiesen das "günstig" nicht gleichbedeutend mit "billig" ist.
Wer immer noch nicht mitbekommt das er vornehmlich für Markennahmen und so draufzahlt obwohl oftmals im gleichen Werk produziert wird und nur die Verpackung eine andere ist dem ist eh nicht mehr zu helfen.

Mr.Wölkchen schrieb:Aber es gibt ja wohl auch einen Unterschied zwischen Genussmitteln und qualitativ hochwertiger Nahrung, die nicht nur mit minderwertigen Inhaltsstoffen irgendwie den Kalorienbedarf deckt...

Ganz genau, so sieht es nämlich aus.

Nerok schrieb:Ja wenns natürlich unbedingt der 15€ pro Kilo Spargel, Gourmet Zeugs und Sonstiges sein muss wenn man eh nur wenig Geld hat...sorry aber kein Wunder wenn es dann nicht reicht.

@Nerok
Mit wieviel Geld kommst du im Monat für Lebensmittel aus?

Nerok schrieb:Sorry aber es wurde mittlerweile unzählige Male bewiesen das "günstig" nicht gleichbedeutend mit "billig" ist.
Wer immer noch nicht mitbekommt das er vornehmlich für Markennahmen und so draufzahlt obwohl oftmals im gleichen Werk produziert wird und nur die Verpackung eine andere ist dem ist eh nicht mehr zu helfen.

Ich habe auch nie behauptet, dass günstig gleich minderwertig und teuer gleich hochwertig ist.
Aber hochwertige Ware hat einen gewissen (Mindest-)Preis, da die Inhaltsstoffe eben hochwertiger sind und nicht das billigste vom billigsten.

cejar schrieb:für Dich bleibt der Freund Deiner Tochter ein Fremder, andere nehmen die Partner Ihrer Kinder als temporäres Mitglied (zumindest in dem Alter) in Ihre Familie auf und sehen diese als Teil der Familie.

Tut mir leid, aber das Mädel ist 19 Jahre alt. Nächstes Jahr hat sie höchstwahrscheinlich einen neuen Partner. Wieso sollte man ihn durchfüttern? Wenn die Threaderstellerin ein großes Haus hätte und die jungen Leute ein eigenes Bad usw., dann wäre es ja noch etwas anderes. Aber in einer 3-Zimmer-Wohnung dicht an dicht zu leben und ihn dann noch durchfüttern - im Leben nicht.

Kreuzbergerin schrieb:Mit wieviel Geld kommst du im Monat für Lebensmittel aus?

Definiere für "Lebensmittel".. mit unnützem Zeug wie Süßkram & Cola?

Mit allem drum und dran (behinhaltet Hygienebedarf etc.): ~100€ - 150€? (Je nachdem ob neue Rasierklingen fällig sind..ekelhaft Teure Dinger).
Ohne unnützen Kram vielleicht 80€?

Ich bin aber auch definitiv ein Mensch der sehr genügsam aufgezogen wurde weil meine Eltern nicht viel Geld hatten.

Waschmittel etc. kann zum Glück geteilt werden weil WG aber Essen ist strickt getrennt.

Mr.Wölkchen schrieb:Ich habe auch nie behauptet, dass günstig gleich minderwertig und teuer gleich hochwertig ist.
Aber hochwertige Ware hat einen gewissen (Mindest-)Preis, da die Inhaltsstoffe eben hochwertiger sind und nicht das billigste vom billigsten.

Manche wollen es einfach nicht verstehen. Ist halt eine gute Legitimation, wenn man nichts hinterfragen muss, weil günstig ja "genauso gut" ist.

Mr.Wölkchen schrieb:Aber hochwertige Ware hat einen gewissen (Mindest-)Preis, da die Inhaltsstoffe eben hochwertiger sind und nicht das billigste vom billigsten.

Schau mal aus Spaß beim nächsten Einkauf z.B. auf die "billig" Milch. Auf jeder Milch ist die Molkerei angegeben. Du wirst erstaunt sein.

kraje schrieb:Schau mal aus Spaß beim nächsten Einkauf z.B. auf die "billig" Milch. Auf jeder Milch ist die Molkerei angegeben. Du wirst erstaunt sein.

Ich weiß
Ich kaufe bei Milch auch die billige Eigenmarke, da ich nicht für das gleiche Produkt mehr zahle, nur weil eine namhafte Marke drauf steht.

Dass es teure Markenprodukte gibt, die nicht besser bzw. oftmals identisch mit den günstigsten No-Names sind, ändert doch aber nichts daran, dass hochwertige Produkte ihren Preis haben.

Nerok schrieb:Definiere für "Lebensmittel".. mit unnützem Zeug wie Süßkram & Cola?

Das war von mir so gemeint, wie es die TE beschrieben hat, Lebensmittel inkl. Cola und dergleichen. Bei der TE sind auch noch die Hygieneartikel in der Berechnung mit dabei.

Die monatlichen Strommehrkosten habe ich gerade mit 25 Euro pro Person nachgeschlagen, wobei ich einen normalen Stromverbrauch eines Vierpersonenhaushalts genommen habe, einen günstigen Stromanbieter herausgesucht habe und das durch vier geteilt und auf einen Monat gerechnet habe.

@IngwerteeImke

Man sollte auch die Eltern des einziehenden Menschen mit einbeziehen, vorallem um das Finanzielle zu besprechen und auch bzgl Mithilfe im Haushalt. Wobei man ja Zeit genug hatte das eigene Kind soweit zu erziehen, dass es freiwillig mithilft.

Sowas macht man aber VORHER und nicht erst dann wenn die belegeten Brote und Joghurts auf einmal verrechnet werden wollen.

Generell driftet die Diskussion in eine komplett falsche Richtung, weil es in diesem Thread nicht darum geht, mit wieviel Geld man auskommen kann oder sollte, dafür gibt es einen eigenen Thread.

PurePu schrieb:Bei mir reicht es ja, aber ich füttere auch keine Schmarotzer durch. Es hat auch nichts mit Gourmet zu tun, eher mit Sinn und Verstand einkaufen, sich mit Ernährung befassen und die Wertigkeit dieser Dinge verstehen.

Finde ich extrem übel formuliert - die TE hat selber beschrieben, das die Ausgaben bei EUR 750 bis 800 liegen, dh bei rund EUR 200 pro Person. Dh der Junge gibt ein bisschen weniger - und Du kennst nicht mal eben die Umstände warum. Du weiß doch gar nicht, ob er kein Problem hätte, mehr zu zahlen, da Aufgrund der eigenen Lebenssituation die tatsächliche Kosten nicht einschätzen kann, da Du hier ja nun auch lesen durftest wie weit die Bedarfsrechnungen auseinander gehen. Scheinbar wurde die Kommunikation diesbezüglich mit dem Jungen überhaupt noch nicht aufgenommen. Den Jungen als Schmarotzer zu bezeichnen ist in meinen Augen völlig daneben.

cejar schrieb:Du weiß doch gar nicht, ob er kein Problem hätte, mehr zu zahlen

Na davon würde ich erst einmal ausgehen.
Von seinem Ausbildungsgehalt gehen 100€ ab. Vom Rest muss er weder Miete, Essen, Hygieneartikel, Kleidung oder Monatsticket zahlen. Ein einiges Auto, was während der Ausbildung auch absoluter Luxus wäre, unterhält er auch nicht. Was bleibt denn da noch großartig an Ausgaben übrig? Der Handyvertrag ist mir aus erstes eingefallen. Natürlich auch ein paar Versicherungen. Vielleicht noch Kleckerbeträge wie ein Netflix Abo, Prime-Kosten oder der PlaystationPlus Account. Da bleiben im Monat dennoch mehrere hundert Euro vom Ausbildungsgehalt zur freien Verfügung übrig.
Natürlich soll er auch nicht klösterlich und stumm in seinem Zimmer verweilen, weil für sämtliche Aktivitäten Geld fehlt. Aber etwas mehr zu zahlen um die von ihm verursachten Kosten besser zu decken sollte er sich ohne Probleme leisten können und hat und dann immer noch mehr als genug übrig, um sich mehr leisten oder mehr zurücklegen zu können als sie meisten anderen Azubis.

Außer natürlich es liegt irgendein Extremfall vor, dass er zum Beispiel noch deutliche Schulden begleichen muss oder dergleichen. Aber davon würde ich erst einmal nicht ausgehen.


Die Formulierung des "Schmarotzers" fand ich dennoch auch etwas hart.
Nach den Schilderungen der TE scheint mir der junge Mann bzw. sein Verhalten aber durchaus ausbaufähig. Trifft allerdings auch auf die Tochter zu (wobei ich mich als Gast eigentlich erst Recht von meiner besten Seite zeigen wollen würde)

@Mr.Wölkchen


Du hast mich falsch verstanden - wir könne doch gar nicht beurteilen, das wenn man ihm sagt "pass mal auf, wir geben EUR 800 im Monat für Lebensmittel aus, macht durch 4 Leute 200 pro Person, ich will EUR 50 mehr" das er nicht einfach sagt "Gar kein Problem, wusste ich nicht, ich gebe sogar 250, um auch noch Anteilig was zur Miete zu zahlen".