Luxese- ein neuer Trend
09.08.2005 um 00:29"Luxese - oder der kultivierte Müßiggang
Die Freizeitforscher von BAT hatten schon oft die Nase vorn, wenn es um die frühzeitige Erkennung von Trends geht. Jetzt haben sie die Antwort auf die nicht mehr zu verleugnende "Aldisierung" im Konsum-verhalten der Deutschen: Das Kunstwort "Luxese" ist die Synthese von Luxus im Freizeitkonsum und Askese bei den Ausgaben des täglichen Bedarfs als deutsche Anwort auf immer mehr Freizeit bei weniger Geld.
Deutsche Beschäftigte arbeiten pro Jahr 12% oder rund 250 Stunden weniger als noch vor 20 Jahren - ganze Industriezweige leben inzwischen vom Zeitüberfluss. So ist das Angstsparen der deutschen Bevölkerung denn auch kein Widerspruch zum steilen Kursanstieg der Aktien von Luxusartikel-Herstellern nach dem letzten Crash, wie die BAT-Forscher feststellen, allen voran die Porsche-Aktie.
Dieser Trend betrifft nicht allein Freizeitparks, Medien und Hersteller von Unterhaltungselektronik. Seit es den feinen Unterschied gibt zwischen Shoppen und Einkaufen, seit also der Erwerb von Gütern zum Selbstzweck wurde, seitdem ist fast jeder Wirtschaftszweig vom Freizeitverhalten abhängig, zumindest indirekt.
Angstsparen oder Konsumzurückhaltung nennen die Volkswirte zurückhaltend den Boom bei Aldi & Co. Jeder schaut erst in die eigene Tasche, bevor er den Blick über die Regale schweifen läßt. Bei Essen, Körperpflege und Haushalt gilt, daß es die Handelsmarke vom Discounter auch tut. Das hat den Einzelhandel und Boutiken hart getroffen.
Dieses sozusagen gesplittete Konsum-Verhalten ermöglicht breiten Luxus in anderen Bereichen: Restaurantbesuche, trendige Markenmode, teure Musicalkarten, flippige Kurzreisen, superteure Sports Utility Vans. Freizeitparks boomen trotz schwindelerregender Eintrittspreise.
Die BAT-Forscher kommen zu dem logischen Schluß, daß alle Freizeitprodukte, denen keine Konkurrenz durch "Aldisierung" oder Schnäppchen droht, beste Zukunfts-Chancen haben, auch wenn die Wirtschaft weiterhin stagnieren sollte, und adressieren den Trend mit der griffigen Wortschöpfung "Luxese".
Quelle:http://www.messweb.de/news/art.php?artnum=kj934603
No More Excuses.
Die Freizeitforscher von BAT hatten schon oft die Nase vorn, wenn es um die frühzeitige Erkennung von Trends geht. Jetzt haben sie die Antwort auf die nicht mehr zu verleugnende "Aldisierung" im Konsum-verhalten der Deutschen: Das Kunstwort "Luxese" ist die Synthese von Luxus im Freizeitkonsum und Askese bei den Ausgaben des täglichen Bedarfs als deutsche Anwort auf immer mehr Freizeit bei weniger Geld.
Deutsche Beschäftigte arbeiten pro Jahr 12% oder rund 250 Stunden weniger als noch vor 20 Jahren - ganze Industriezweige leben inzwischen vom Zeitüberfluss. So ist das Angstsparen der deutschen Bevölkerung denn auch kein Widerspruch zum steilen Kursanstieg der Aktien von Luxusartikel-Herstellern nach dem letzten Crash, wie die BAT-Forscher feststellen, allen voran die Porsche-Aktie.
Dieser Trend betrifft nicht allein Freizeitparks, Medien und Hersteller von Unterhaltungselektronik. Seit es den feinen Unterschied gibt zwischen Shoppen und Einkaufen, seit also der Erwerb von Gütern zum Selbstzweck wurde, seitdem ist fast jeder Wirtschaftszweig vom Freizeitverhalten abhängig, zumindest indirekt.
Angstsparen oder Konsumzurückhaltung nennen die Volkswirte zurückhaltend den Boom bei Aldi & Co. Jeder schaut erst in die eigene Tasche, bevor er den Blick über die Regale schweifen läßt. Bei Essen, Körperpflege und Haushalt gilt, daß es die Handelsmarke vom Discounter auch tut. Das hat den Einzelhandel und Boutiken hart getroffen.
Dieses sozusagen gesplittete Konsum-Verhalten ermöglicht breiten Luxus in anderen Bereichen: Restaurantbesuche, trendige Markenmode, teure Musicalkarten, flippige Kurzreisen, superteure Sports Utility Vans. Freizeitparks boomen trotz schwindelerregender Eintrittspreise.
Die BAT-Forscher kommen zu dem logischen Schluß, daß alle Freizeitprodukte, denen keine Konkurrenz durch "Aldisierung" oder Schnäppchen droht, beste Zukunfts-Chancen haben, auch wenn die Wirtschaft weiterhin stagnieren sollte, und adressieren den Trend mit der griffigen Wortschöpfung "Luxese".
Quelle:
No More Excuses.