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Homeoffice und die Machbarkeit

1.286 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Familie, Arbeiten, Life ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Homeoffice und die Machbarkeit

31.07.2022 um 13:10
Zitat von LuminitaLuminita schrieb:Doch, schon ein bisschen …
Dem kann ich mich nicht anschließen.
Schon weil HO in der Ausbildung nur in Ausnahmefällen, etwa bei pandemiebedingten Kontaktverboten, zulässig ist. Ich stelle hier noch mal den Link ein:

https://www.bundesamtsozialesicherung.de/de/themen/aus-und-fortbildung-in-der-sozialversicherung/homeoffice-fuer-auszubildende/ (Archiv-Version vom 30.11.2022)

Daraus folgt, dass Azubi und Ausbilder im Betrieb zu sein haben. Wenn man Ansprüche auf HO stellt, sollte man auch die Grenzen im Blick behalten.
HO für Azubis, vor allem was auch die theoretische Ausbildung in der Schule betrifft, gab es bei uns auch. Man hat sich viel Mühe gegeben den Unterricht digital durchzuführen, was technisch auch soweit funktionierte. Aber durch die eingeschränkte Kommunikation fehlte den Lehrlingen eben der gegenseitige Vergleich untereinander und der Austausch mit anderen Lehrlingen sowie mit den Lehrkräften. Es war wirklich, trotz guter Ausstattung in der Schule, nur ne Notlösung.


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Homeoffice und die Machbarkeit

31.07.2022 um 14:00
Ich verstehe eh nicht, warum wir unbedingt jedem modernen Model folgen und zur Regel machen müssen. Mich stört sogar beim Homeoffice, dass wir auch hier unsere schöne deutsche Sprache (Heimbüro/Heimarbeit) gegen die Englische getauscht haben.


In Ausnahmesituationen wie einer Pandemie bspw. sollte Homeoffice, da wo möglich, zur Regel und gerne auch immer wieder zur gesetzlichen Pflicht werden. Letztes nur sicherheitshalber, weil man sich bei nur Empfehlungen leider nicht auf alle betreffenden Arbeitgeber/Firmen verlassen könnte.

Aber warum sollte Homeoffice grundsätzlich zur Regel werden bzw. warum sollten das Arbeitgeber/Firmen immer freiwillig ihren Mitarbeitern anbieten oder sogar als firmeninterne Regelung/Verpflichtung, sollte das rechtlich möglich sein, fest etablieren?

Ich meine, wer es als Firma unter normalen Bedingungen freiwillig seinen Mitarbeitern anbieten mag, ohne dass sie es müssten, soll das auch weiterhin tun dürfen. Gar kein Problem.

Wer als Firma nicht freiwillig anbieten mag, obwohl es ginge, auch gut. Muss ja auch nicht sein. Jahrhundertelang hat es sich bewährt, dass die Arbeit nicht zu einem nach Hause kommt, sondern man zur Arbeit hingehen oder hinfahren muss. Das war bewährter Standard und viele waren damit auch zufrieden - und sei es nur, weil sie die Menschen über den Tapetenwechsel und/oder über soziale Kontakte gefreut haben.

Nur weil sich einige vielleicht durch die Pandemie an das Modell der Heimarbeit gewöhnt haben, muss sie ja nicht zur Regel werden. Man kann sich auch wieder umgewöhnen.

Und ich verstehe auch Arbeitgeber, die die Nachteile im Homeoffice sehen. Und für Azubis sollte dieses Modell schon gar nicht zur Regel werden. Da stimme ich allen zu, die die Nachteile allein nur für Azubis sehen. Ich würde mir hier auch keine gesetzlichen Lockerungen wünschen. Zumindest nicht unter Normalbedingungen.


Leute, man muss doch nicht jedem modernen Konzept folgen bzw. es zur Regel werden lassen. Da könnten betreffende Menschen, die heutige moderne Gesellschaft ja noch bequemer (fauler) werden. (Ja, enthält Polemie)

Und ja, meine persönliche Meinung ist auch weiterhin, dass ruhig alle arbeitenden Menschen ihren Hintern zur Arbeit bewegen können. Und Millionen (weltweit Milliarden sogar) von Menschen haben auch gar nicht die Wahl, sondern müssen das weiterhin tun.


Wenn es aber nun einige Firmen gibt, die es freiwillig zur Regel werden lassen und ihren Mitarbeitern anbieten und Mitarbeiter das dann auch nutzen - dann sollen sie das natürlich tun dürfen. Werden dann ja selbst je nach Firma merken, ob es sich bewährt und mehr nützt oder sogar langfristig schadet.


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Homeoffice und die Machbarkeit

31.07.2022 um 14:45
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Aber warum sollte Homeoffice grundsätzlich zur Regel werden bzw. warum sollten das Arbeitgeber/Firmen immer freiwillig ihren Mitarbeitern anbieten oder sogar als firmeninterne Regelung/Verpflichtung, sollte das rechtlich möglich sein, fest etablieren?
Leistungsträger wissen hier sofort Bescheid.
Zuerst ist der Firma am Wichtigsten dass die Arbeit getan wird und nicht wo.
In Zeiten von Fachkräftemangel werden die Mitarbeiter dahin gehen wo es für sie am Besten ist - ich berate immer noch Firmen und habe gesagt: auch wenn ihr jetzt alle Stellen besetzt habt und alles bestens läuft, seid ihr vom Fachkräftemagel betroffen.
Eure Konkurrenten werden sowohl beim Gehalt als auch bei Annehmlichkeiten, Incentives drauf legen, daher sollte man sich schon überlegen ob ein man für 200€ Netto oder Verweigerung des HO einen erfahrenen Mitarbeiter verliert.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Das war bewährter Standard und viele waren damit auch zufrieden - und sei es nur, weil sie die Menschen über den Tapetenwechsel und/oder über soziale Kontakte gefreut haben.
Das stimmt so nicht, bis jetzt gab es nicht so die technische Möglichkeit. Pendler sind froh nicht rein zu kommen und nicht alle gehen in die Arbeit um Freunde zu finden, die sind privat bestens aufgestellt. Ich habe als Angestellter nur unterschrieben wenn ich ein Einzelbüro hatte und sehr viele nur aus Höflichkeit begrüßt, nicht weil ich mich gefreut habe.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Und ich verstehe auch Arbeitgeber, die die Nachteile im Homeoffice sehen.
Ja, 2 von 10 MA kannst gar nicht in HO schicken, aber mit diesen hast aber Problemen im Büro. Dafür können die anderen 8 schon ins HO.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Leute, man muss doch nicht jedem modernen Konzept folgen bzw. es zur Regel werden lassen.

Doch! wer sich nicht modernisiert, wird modernisiert und zwar vom Aufkäufer des Betriebes aus der Konkursmasse.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Und ja, meine persönliche Meinung ist auch weiterhin, dass ruhig alle arbeitenden Menschen ihren Hintern zur Arbeit bewegen können.
Ich hoffe für all deine Kollegen dass Du niemals Führungskraft wirst, die werden in deiner Einarbeitung zu leiden haben. Aber keine Sorge, danach führen sie ihre Führungskraft, sei es durch Kündigungen, Anzeigen oder Krankmeldungen.

Und weil Sonntag: HO funktioniert! Nicht für alle mit der gleichen Aufgabe, nicht mal für alle Büro Jobs, nicht in allen Firmen. Aber wo es funktioniert, unbedingt machen.


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Homeoffice und die Machbarkeit

31.07.2022 um 15:26
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Ich hoffe für all deine Kollegen dass Du niemals Führungskraft wirst, die werden in deiner Einarbeitung zu leiden haben. Aber keine Sorge, danach führen sie ihre Führungskraft, sei es durch Kündigungen, Anzeigen oder Krankmeldungen.
Bleibe mal auf dem Teppich.

Jetzt nochmal ganz vernünftig an alle die Frage, was so verwerflich oder anders warum meine Ansicht alle sollen ruhig zur Arbeiten gehen auf so viel Unverständnis trifft?

Kann es keiner nachvollziehen, warum ich es als ungerecht empfinden würde, wenn es in der Zukunft für immer mehr Büromitarbeiter (als Oberbegriff) zur Regel werden würde bequem von zuhause aus zu arbeiten?
Ich meine die Bedingungen sind ja nun schon jetzt (waren sie immer) unter den ganzen Arbeitnehmern und deren Arbeiten als Oberbegriffe verschieden. Die einen haben es leichter als die anderen. Muss leider auch so sein, damit unser System einschließlich unser Privatleben funktioniert. Und viele Menschen haben tatsächlich keine große Wahl. Fähigkeiten der Menschen und deswegen auch bestimmte Abschlüsse erwerben zu können, um auf Grundlage dieser auch etwas bestimmtes weniger anstrengendes arbeiten zu können, sind nun mal verschieden und das schon von Natur aus.

Es mag ein Klischee sein und ich bin wahrscheinlich auch durch die letzten 10 Jahre durch verschiedene Kundenobjekte voreingenommen, aber für mich haben es Büromitarbeiter als Oberbegriff in der Regel auch ohne Heimarbeit schon wesentlich angenehmer in ihrem beruflichen Alltag im Gegensatz zu allen anderen nicht nur Schreibtisch- und PC-Jobs als Oberbegriffe. Warum es der einen große Gruppe noch leichter bzw. bequemer machen?
Was ich da so erleben konnte. Bspw: in gut klimatisierten Büros zu hocken. Kaffee immer am Start und in vielen Fällen lief auch schön eine kleine Stereoanlage im Hintergrund. Gleitzeit herrschte hier und da auch Gleitzeit und ohne Gleitzeit lag der Arbeitsbeginn in der Regel auch erst so ab humanen 8 Uhr Morgens. Sind nicht die schlechtesten Arbeitsbedingungen oder? Muss es noch angenehmer durch Heimarbeit werden?

Ich bin wirklich der Ansicht, dass es zumindest in einer Hinsicht für alle gleich und die Regel bleiben sollte, dass wenigstens alle arbeitenden Menschen zur ihrer jeweiligen Arbeit hinfahren oder hingehen müssen. Wenigstens diese gleiche Bedingung sollte die Regel bleiben. Dass das Wie die jeweiligen Menschen zur Arbeit kommen oder auch wie lange sie brauchen, dann schon nicht mehr gleich ist, ist klar und lässt sich nicht vermeiden, aber dass alle in der Regel für ihre jeweilige Arbeit überhaupt erst mal aus dem Haus müssen - diese Gleichheit kann man beibehalten und würde ich mir persönlich auch für die Zukunft wünschen, weil es für mich gerechter wäre.

Darf aber jeder anders sehen. Klar!


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Homeoffice und die Machbarkeit

31.07.2022 um 15:40
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Jetzt nochmal ganz vernünftig an alle die Frage, was so verwerflich oder anders warum meine Ansicht alle sollen ruhig zur Arbeiten gehen auf so viel Unverständnis trifft?
Da kann ich Dir empfehlen meinen letzten Beitrag nochmal zu lesen, mittlerweile sind die AG im Wettbewerb um bestimmte MA.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Kann es keiner nachvollziehen, warum ich es als ungerecht empfinden würde, wenn es in der Zukunft für immer mehr Büromitarbeiter (als Oberbegriff) zur Regel werden würde bequem von zuhause aus zu arbeiten?
Nein. Die haben ihr Studium oder Ausbildung zu Ende gebracht und höhere Ausbildungen werden mit mehr Lohn und Annehmlichkeiten belohnt - diese Mitarbeiter sind nicht so leicht auf der Position auszuwechseln wie deine erwähnte Putzfrau.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Muss es noch angenehmer durch Heimarbeit werden?
Ja. So angenehm wie es die Arbeit zulässt.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Ich bin wirklich der Ansicht, dass es zumindest in einer Hinsicht für alle gleich und die Regel bleiben sollte, dass wenigstens alle arbeitenden Menschen zur ihrer jeweiligen Arbeit hinfahren oder hingehen müssen.
Das ist schon alleine auf Umweltgründen nicht so sinnvoll - außerdem verliert man durch das Pendeln Lebenszeit.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:weil es für mich gerechter wäre.
Du kannst auch in einem Bürojob wechseln, dann wäre HO wahrscheinlich für Dich gerechter. Aber jetzt aktuell verstehe ich nicht warum unnötige Nachteile anderer Vorteile für Dich sind...


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31.07.2022 um 16:17
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Warum es der einen große Gruppe noch leichter bzw. bequemer machen?
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Bspw: in gut klimatisierten Büros zu hocken. Kaffee immer am Start und in vielen Fällen lief auch schön eine kleine Stereoanlage im Hintergrund.
Meine Güte, so langsam ist das neidische Mimimi echt nicht mehr zu ertragen!

Ja, alle Leute, die im Büro tätig sind, machen sich den ganzen Tag über ein schönes Leben, kriegen vielleicht sogar noch Kaffee kostenlos! Btw, bei uns gibt es zusätzlich sogar noch Mineralwasser für alle, auch kostenlos. 😲

In deiner Welt scheint die Vorstellung nicht zu existieren, dass "Büroleute" genauso hart arbeiten können und müssen wie diejenigen, die körperlich arbeiten, nur eben auf einer anderen Ebene. Aber die haben es natürlich alle viel angenehmer. .. Warum haben wir eigentlich noch nicht über den Bademeister im Freibad gesprochen? Der hat doch im Sommer echt einen coolen Job, unter phantastischen Bedingungen! Da könnte man doch vor Neid erblassen...

Es wird nie überall identische Bedingungen geben, das ist gar nicht möglich. Warum man sich deshalb aber so anstellen muss und jedem, der im HO arbeitet, dieses neidet, unter dem Deckmantel von - es sollte gerecht sein - verstehe wer will.

Ich genieße HO sehr und kann tatsächlich Zuhause in meinem Büro arbeiten, aber auch von der Couch oder auch vom See aus. Wichtig ist nur, dass ich mein Pensum erreiche und dabei kann ich mir meine Zeit sogar noch frei einteilen. Wo gearbeitet wird, ist nämlich nicht wichtig, es zählt die Qualität der geleisteten Arbeit. Und dabei ist der Standort völlig irrelevant.

Dir geht es jedoch nicht um erfolgreiche Abschlüsse oder überhaupt um Leistung, dir geht es lediglich darum, dass Leute aus dem HO den Vorteil haben, ihr Zuhause nicht verlassen zu müssen, während sich andere (ua du) zur Arbeitsstätte bewegen müssen. Das ist Neid, nichts anderes.


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Homeoffice und die Machbarkeit

31.07.2022 um 16:26
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Kann es keiner nachvollziehen, warum ich es als ungerecht empfinden würde, wenn es in der Zukunft für immer mehr Büromitarbeiter (als Oberbegriff) zur Regel werden würde bequem von zuhause aus zu arbeiten?
Nein. Kann ich nicht nachvollziehen. Wenn jemand die Möglichkeit hat, soll er doch von daheim aus arbeiten, der Arbeit wird es egal sein.

Ich habe es schon gefragt, vielleicht kommt ja doch noch eine Antwort: Was stört dich denn daran, die nehmen dir doch nichts weg?

Und was soll das mit der Gerechtigkeit? Ich arbeite an Sonn- und Feiertagen und auch nachts. Sollen jetzt Büroangestellte auch nachts arbeiten nur weil ich das muss? Oder im Winter alle im Freien damit Skilehrer nicht benachteiligt sind? Merkst du nicht wie albern das ist, was du forderst? Ehrlich gesagt habe ich bisher auch nur von dir sowas gelesen oder gehört, andere Leute haben eher damit zu tun, dass sie IHRE eigene Arbeit bewältigen, da interessiert doch der Job anderer Leute nicht.


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Homeoffice und die Machbarkeit

31.07.2022 um 16:31
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Jetzt nochmal ganz vernünftig an alle die Frage, was so verwerflich oder anders warum meine Ansicht alle sollen ruhig zur Arbeiten gehen auf so viel Unverständnis trifft?
Vermutlich weil du keinen nachvollziehbaren Grund nennen kannst, warum du der Ansicht bist das alle Menschen ins Büro gehen sollten anstatt je nach Möglichkeiten in Home Office zu arbeiten.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Was ich da so erleben konnte. Bspw: in gut klimatisierten Büros zu hocken. Kaffee immer am Start und in vielen Fällen lief auch schön eine kleine Stereoanlage im Hintergrund. Gleitzeit herrschte hier und da auch Gleitzeit und ohne Gleitzeit lag der Arbeitsbeginn in der Regel auch erst so ab humanen 8 Uhr Morgens. Sind nicht die schlechtesten Arbeitsbedingungen oder? Muss es noch angenehmer durch Heimarbeit werden?
Übrigens gibt es auch reichlich Büros, die nicht klimatisiert sind. Aber das ist alles nebensächlich. Denn es wählt garantiert niemand seinen Arbeitsplatz danach aus, ob Kaffee vorhanden ist und Musik dudelt. Das sind alles Standards, die nicht mal erwähnenswert sind. Kaffee zahlen viele Arbeitnehmer übrigens auch noch aus eigener Tasche. Das ist nicht mal ein wirkliches Benefit.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Ich bin wirklich der Ansicht, dass es zumindest in einer Hinsicht für alle gleich und die Regel bleiben sollte, dass wenigstens alle arbeitenden Menschen zur ihrer jeweiligen Arbeit hinfahren oder hingehen müssen.
Nenne doch mal einen Grund warum das so sein soll. Für alle gleich ist sowieso gar nichts. Weder Gehalt, noch Arbeitsbedingungen.
Es wird auch immer Berufsgruppen geben, die niemals in Home Office arbeiten können. Deshalb müssen aber nicht andere darauf verzichten, bei denen es möglich wäre.
Ich arbeite übrigens auch nicht in Home Office. Dennoch kann es mir egal sein ob andere das machen. Warum sollte ich mir darüber überhaupt Gedanken machen? Ich habe keinen Nachteil dadurch.


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Homeoffice und die Machbarkeit

31.07.2022 um 16:44
@Photographer73
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:Wichtig ist nur, dass ich mein Pensum erreiche und dabei kann ich mir meine Zeit sogar noch frei einteilen. Wo gearbeitet wird, ist nämlich nicht wichtig, es zählt die Qualität der geleisteten Arbeit. Und dabei ist der Standort völlig irrelevant.
Der Standort ist nicht wichtig, aber gerade bei uns litt die Arbeitsqualität merklich. Zumindest in den Bereichen der Erreichbarkeit und der möglichkeit Auskünfte zu erhalten.
Dies weil auch mal nach 17:00Uhr eine Auskunft bräuchten.
Ist dann halt einfach Pech für uns und unsere Kunden, im Büro hört man sie ja dann nicht meckern.
Wir bieten gewisse Dienstleistungen halt bis Ladenschluss an, aber keiner in unserem Büro ist auf die Idee gekommen das dann auch Probleme auftauchen die man sofort lösen müsste, auch nach Büroschluss.
Das wirkt halt etwas weltfremd, wenn man dann extra darauf hinweisen muss, dass man eben bis Ladenschluss jemand dahaben müsste.

Das müsste eben besser greifen.

Ich weiss noch wie zu beginn der Pandemie Leute plötzlich unerreichbar waren, weil zum ersten Mal Home Office war.
Täglich ändernde Regeln machten die Arbeit wirklich schwer. Wichtige Auskünfte waren nicht eingegangen.
In dem Chaos wurde meine Chefin dann gebeten doch dies uns das sofort zu senden, es dulde keinen Aufschub.
Sie fragte dann ob die Person denn auch bequem zu Hause sitze, während sie ohne Immunsystem täglich alles jonglierte und halt weit wichterger Probleme zu lösen hätte.
Die Person könne ja sonst einfach vorbeikommen und ihre Papiere holen.
Konnte ich in dem Moment auch verstehen, da wie schon geschrieben, das halt schon arg weltfremd war.


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Homeoffice und die Machbarkeit

31.07.2022 um 16:50
Zitat von DwarfDwarf schrieb:Ich habe keinen Nachteil dadurch.
Ich denke wir alle haben sogar Vorteile. @Kältezeit schrieb ja, wenn das Kind krank ist, kann man trotzdem arbeiten. Auch wenn man sich selbst den Fuß verstaucht hat oder sowas, zum Schreibtisch kommt man allemal, während einem Arbeitsweg womöglich gar nicht zu schaffen wäre. Oder wie jetzt bei der Hitze? Ich kann mir vorstellen man arbeitet effektiver wenn man leichter bekleidet ist und zwischendrin unter die Dusche springen kann.

@Snowman_one

Hat sich das denn gar nicht gebessert? Ich kann mir vorstellen das Leute mit der vielen Freiheit einfach überfordert waren, das müsste sich aber einpendeln. Manche werden sich daheim auch nie organisieren können aber irgendwann trennt sich doch die Spreu vom Weizen?


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Homeoffice und die Machbarkeit

31.07.2022 um 16:51
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb:Dies weil auch mal nach 17:00Uhr eine Auskunft bräuchten.
Das hat was mit der Arbeitszeit an sich was zu tun, nicht mit dem HO.
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb:Wir bieten gewisse Dienstleistungen halt bis Ladenschluss an, aber keiner in unserem Büro ist auf die Idee gekommen das dann auch Probleme auftauchen die man sofort lösen müsste, auch nach Büroschluss.
Doch Du weiß es, sprich mit dem Vorgesetzten - und dann kriegen die Büroleute andere Kernzeiten.
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb:Ich weiss noch wie zu beginn der Pandemie Leute plötzlich unerreichbar waren, weil zum ersten Mal Home Office war.
Und habt ihr das aufgearbeitet? oder nur gemeckert? Ich weiß, beim Aufarbeiten des Problems muss man mit Fakten kommen.


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Homeoffice und die Machbarkeit

31.07.2022 um 16:53
@Snowman_one

Das sind natürlich Probleme, die ich absolut verstehen kann und da müssen Lösungen her, völlig richtig. Die Qualität der Arbeit darf nicht leiden, ansonsten ist das Konzept HO natürlich für die Tonne. Und es ist halt auch nicht in jedem Bereich umsetzbar.

Aber gerade in solchen Fällen wäre doch auch eine Art "Bereitschaftsdienst" im HO möglich oder eben andere Kernarbeitszeiten?


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Homeoffice und die Machbarkeit

31.07.2022 um 17:11
@Frau.N.Zimmer
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Hat sich das denn gar nicht gebessert? Ich kann mir vorstellen das Leute mit der vielen Freiheit einfach überfordert waren, das müsste sich aber einpendeln. Manche werden sich daheim auch nie organisieren können aber irgendwann trennt sich doch die Spreu vom Weizen?
Was vor zwei Jahren Probleme machte, hat sich nicht geändert, leider. Aber das eben für uns, die früher durch ein simples Telefonat an die richtige Person und somit die gewünschte Auskunft bekamen.
Eben der am Nachbartisch wusste das oder die Person die ich dran hatte, kannte per Zufall jenen den ich gerade brauchte. Als das alles wegfiel, zerfiel der Teil der für uns wichtig war.

Ich bin sicher das die eigentliche Büroarbeit, bei uns die Monats und Jahresabschlüsse, das Marketing und aushandeln von Verträgen mit Lieferanten fleissend weiterging.

@Abahatschi
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Das hat was mit der Arbeitszeit an sich was zu tun, nicht mit dem HO.
Da denken sich unsere Akademiker eine Dienstleitung aus, verhandeln und stellen alles bereit. Es wird getestet ein Jahr lang und niemand kommt auf die Idee das man auch mal nach 17:00 Uhr mal was bräuchte.
Was denkst du wie viele von denen bis 20:00 Uhr oder später im Home Office arbeiten?
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Und habt ihr das aufgearbeitet? oder nur gemeckert? Ich weiß, beim Aufarbeiten des Problems muss man mit Fakten kommen.
Echt jetzt? Das ist deine Antwort.
Wow.
Ich vergass das wir niederen Wesen ja nur meckern. An Arroganz kaum zu überbieten was du da schreibst.
Aber ich schrieb ja das es schon etwas weltfremd ist und du zeigst dies bestens auf. Danke.

@Photographer73
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:Aber gerade in solchen Fällen wäre doch auch eine Art "Bereitschaftsdienst" im HO möglich oder eben andere Kernarbeitszeiten?
Genau das wurde auch mal eingebracht. Wie gesagt niemand ist auf die Idee gekommen vorher.
Mal sehen ob was passiert.


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Homeoffice und die Machbarkeit

31.07.2022 um 17:43
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb:An Arroganz kaum zu überbieten was du da schreibst.
Du meinst so was wie das hier:
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb:Da denken sich unsere Akademiker eine Dienstleitung aus, verhandeln und stellen alles bereit. Es wird getestet ein Jahr lang und niemand kommt auf die Idee das man auch mal nach 17:00 Uhr mal was bräuchte.
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb:Was denkst du wie viele von denen bis 20:00 Uhr oder später im Home Office arbeiten?
So viele wie der Chef sagt, wenn nicht, Abmahnung.


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31.07.2022 um 17:51
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb:Der Standort ist nicht wichtig, aber gerade bei uns litt die Arbeitsqualität merklich.
Klar!

Ich bin nach wie vor der Meinung, das der Schritt ins HO in so gut wie allen Fällen eine Sache ist, die dem jeweiligen Arbeitnehmer Vorteile verschafft. Dem Betrieb ehr nicht. Da viele hybridmäßig unterwegs sind (z.B. 3 Tage HO und 2 Tage Präsenz) wird oft noch nicht mal der Firmenarbeitsplatz eingespart. Man kann vielleicht noch als familienfreundlicher AG punkten, aber das war es dann auch. Das HO-Angebot erfordert einen gewaltigen Aufwand an Koordinierung und Organisation, der ohne HO gar nicht nötig wäre. Man kann nicht mal schnell beim Kollegen vorbeilaufen um kurzfristig was zu klären. Ruft man im HO an, weiss man nicht, ob derjenige grade unter der Dusche steht oder mit den Kindern spielt. Daneben sind wir zwar einigermaßen digitalisiert. Aber es gibt hier auch noch viel mit Papierunterlagen. Es ist halt für die Arbeitsabläufe wenig förderlich, wenn die Briefpost erst mal ne halbe Woche auf dem Schreibtisch des HOlers liegt, ehe der wieder zum Präsenztag aufschlägt. Oder der umgekehrte Fall, die Unterlagen liegen im HO des Kollegen. Die Ausbildung des Nachwuchses leidet und auch das Teamwork. Man schränkt auch die Möglichkeiten des voneinander Lernens und des Erfahrungsaustausches ein.
Abgesehen von den ganzen Nachteilen gibt es eigentlich keine Arbeit, die man im HO besser machen kann als vor Ort.


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Homeoffice und die Machbarkeit

31.07.2022 um 17:58
Zitat von PalfraderPalfrader schrieb:Ruft man im HO an, weiss man nicht, ob derjenige grade unter der Dusche steht oder mit den Kindern spielt.
? Dann arbeitet er nicht und hat sich auszuloggen.
Zitat von PalfraderPalfrader schrieb:Aber es gibt hier auch noch viel mit Papierunterlagen. Es ist halt für die Arbeitsabläufe wenig förderlich, wenn die Briefpost erst mal ne halbe Woche auf dem Schreibtisch des HOlers liegt, ehe der wieder zum Präsenztag aufschlägt. Oder der umgekehrte Fall, die Unterlagen liegen im HO des Kollegen.
Das sind aber Beispiele wie HO nicht sein sollte, sprich so geht es nicht. Ich bin ein starker Befürworter des HO, aber das würde ich nicht akzeptieren, die Kollegen die HO wollen sollen auch diese Probleme lösen, es sind ihre Unterlagen die sie zu bearbeiten haben.
HO darf keine Entschuldigung für nicht getane Arbeit sein, und die Nutznießer sollen sich genau überlegen ob es gut ist wenn vermeidbare und begründete Kritik aufkommt.


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Homeoffice und die Machbarkeit

31.07.2022 um 18:34
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:? Dann arbeitet er nicht und hat sich auszuloggen.
Wie überwacht man denn einen HO-Mitarbeiter, der mal eben schnell die Spülmaschine ausräumt? Ich würde da ja gar nicht so streng sein wollen., wie mein Beitrag suggeriert.

Ich wollte nicht den Eindruck erwecken, dass ich davon ausgehe, im HO wird nicht gearbeitet. In der Regel geht man auch ans Telefon. Allerdings hab ich schon öfters den Eindruck, die Kollegen dort saßen nicht am Arbeitsplatz sondern kamen irgendwo aus der Rufweite angehetzt. In der Regel rufe ich dort niemanden an, wenn es nicht absolut dringlich ist. Ich lege die Sache beiseite, weil es oft sehr mühsam ist die Sachverhalte am Telefon zu klären, ohne dass der Gesprächspartner die Unterlagen vor Augen hat. Dann wird halt auf deren Präsenztag gewartet. Natürlich bremst das. Ich glaube auch, dass die Leute im HO mit ähnlichen Problemen kämpfen. Aber denen ist das HO lieber, als dass sie diese schwer abstellbaren Alltagsschwierigkeiten in der Zusammenarbeit thematisieren möchten.


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Homeoffice und die Machbarkeit

31.07.2022 um 18:57
Also bei manchen Aussagen hier bin ich wirklich schockiert.
In Deutschland haben wir doch das Glück, dass jeder das lernen/studieren kann, was er will, zumindest größtenteils. Wenn man denkt, dass ein Bürojob bequem ist, dann kann man ihn doch anstreben. Wer mit Stress nicht zurecht kommt, sollte vielleicht nicht unbedingt Jura oder Medizin studieren (um jetzt mal ganz klischeehaft zu bleiben). Wer unzufrieden ist, kann in Deutschland eigentlich relativ gut Umschulungen oder Weiterbildungen machen und oftmals hilft es ja auch schon, wenn man sich einfach einen anderen Arbeitgeber sucht. Dann zu jammern, dass es andere ja so bequem haben und das ja so unfair ist, sagt nur was über die eigene Unzufriedenheit aus, an der man ganz alleine und selbst Schuld ist.
Nur, weil jemand anderes einen "falschen" Beruf gewählt hat, es nicht schafft sich wegzubewerben und deshalb von Neid zerfressen ist, soll ich jeden Tag schön ins Büro pendeln, damit jemand anderes nicht neidisch ist auf meinen "bequemen Job im Homeoffice"?! Sicherlich nicht. Als ob das ein Grund wäre.

Und warum sollte alles so bleiben wie es ist, wenn man merkt, dass neue Wege (Homeoffice) für die meisten Arbeitnehmer (+deren Familien, auch für die AG) Sinn macht? Die Welt entwickelt sich nun mal in die Richtung, dass es komfortabler werden soll. Weshalb gab es sonst die Industrialisierung, die Digitalisierung usw.)? Und auch Arbeitsplätze ändern und entwickeln sich weiter, so war das schon immer und so wird das auch in Zukunft sein.

Mittlerweile ist es ja auch nicht mehr so, dass man "froh sein muss, wenn man einen Job hat", sondern der Markt hat sich auch gewandelt. Arbeitgeber müssen jetzt schon schauen, wie sie gute Mitarbeiter rekrutieren und diese auch halten können. Das wird sich mit dem demografischen Wandel auch immer weiter verschärfen.

In meiner Branche gibt es zwar keinen Fachkräftemangel, trotzdem ist es seit 3-4 Jahren immer schwieriger neue Kollegen zu finden. Obwohl der Job gut bezahlt ist, zentral in einer der größten deutschen Städte liegt, sinnstiftend ist usw. Vor kurzem hatte mein AG 3 Stellen ausgeschrieben, es wurde noch nicht erwähnt, dass bei uns HO möglich ist, obwohl bei allen großen Portalen ausgeschrieben wurde, gab es keine Bewerbungen. Zwei, drei Leute hatten angerufen und nachgefragt, ob denn HO nicht möglich sei und warum das nicht in der Stellenanzeige steht. Die Anzeige wurde kurz darauf nochmal online gestellt, mit der Info, dass HO möglich ist und wir haben recht viele Bewerbungen bekommen.

Ohne dieses Angebot ist man doch derzeit kaum noch in der Lage Mitarbeiter zu finden. Wenn ich mich wegbewerben würde und sehen würde, dass für einen Bürojob kein HO angeboten wird, würde ich mich auch nicht mehr darauf bewerben bzw. wenn ich wüsste, dass der AG das nicht erlaubt, dann würde ich denken, dass das Unternehmen generell so altmodisch in seinen Ansichten ist, was sich auch meistens dann auf das Hierarchieverhältnis ausübt oder dass den Mitarbeitern schlicht nicht vertraut wird. Und bei so einem Arbeitgeber würde ich auch einfach nicht arbeiten wollen.

Bei mir ist es so, dass ich ein gewisses Pensum an Arbeit habe, das ist mal mehr, mal weniger. Wenn ich meine Arbeit nicht schaffe oder sie vor mich herschieben würde, gäbe es aber keine andere Person, die das für mich macht. Wenn ich also zu Beginn der Woche am trödeln bin, habe ich halt Ende der Woche mehr zu tun, mal vereinfacht gesagt. Wenn ich dann zwischendurch mal meine Wäsche wasche oder kurz was für das Abendessen vorbereite, ist das alleine mein Problem. Meine Arbeit erledige ich, auch immer zeitnah. Aber selbst wenn nicht, hat niemand dadurch einen Nachteil.


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Homeoffice und die Machbarkeit

31.07.2022 um 19:33
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:warum meine Ansicht alle sollen ruhig zur Arbeiten gehen auf so viel Unverständnis trifft?
Weil du einfach kein rationales Argument außer "Das ist aber unfair gegenüber anderen" anbringen kannst. Und wie gesagt, dann ist die Frage, wo man die Grenze zieht. Du wirst zwischen allen Berufen Unterschiede finden, die man als "unfair" auslegen dürfte.

Natürlich darfst du diese Meinung haben, die geht aber über "Sein Sandförmchen ist größer als meins" - Kindergartenniveau nicht hinaus.


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Homeoffice und die Machbarkeit

31.07.2022 um 19:37
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Kann es keiner nachvollziehen, warum ich es als ungerecht empfinden würde, wenn es in der Zukunft für immer mehr Büromitarbeiter (als Oberbegriff) zur Regel werden würde bequem von zuhause aus zu arbeiten?
Ich kann es nicht nachvollziehen.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Warum es der einen große Gruppe noch leichter bzw. bequemer machen?
Warum denn nicht? Außerdem ist das, na ja, fragwürdig und einer anekdotisch, finde ich.

Ich bin selbst nur im HO, wenn ich unbedingt muss. Ich war auch in der Pandemie nur wenige Monate im HO. Ich mag das gar nicht. Für mich also, solange es die Möglichkeit gibt, ins Büro zu kommen, ist alles in Ordnung. Nur wenn es entzogen wird, dann wirds schwierig. Davon sind wir aber wohl noch etwas entfernt, zuerstmal kommen die Shared-Working-Spaces - unsere französischen Kollegen haben sowas inzwischen. Kein eigenes Büro, sondern bei Bedarf trifft man sich in einem gemeinsamen Raum, der aber auch von anderen genutzt werden kann (soweit ich weiß). Alles andere findet von Zuhause statt.
Zitat von PalfraderPalfrader schrieb:Dem kann ich mich nicht anschließen.
Schon weil HO in der Ausbildung nur in Ausnahmefällen, etwa bei pandemiebedingten Kontaktverboten, zulässig ist. Ich stelle hier noch mal den Link ein:
Nur weil das bisher gesetzlich so geregelt ist, heißt es nicht, dass nicht v. a. in der Pandemie festgestellt wurde, dass es eben doch auch virtuell geht und dass es ggf. geändert wird. Abgesehen davon steht da eigentlich nicht "HO ist nicht zulässig", sondern das ergibt sich aus der entsprechenden Regelung ... Bisher.
Ich will auch gar nicht bestreiten, dass es im Büro besser ist, aber wie gesagt, was bringt es, wenn alle Ausbilder im HO sind und nur der Azubi muss kommen? Dann ist es doch echt unfair, und dann lernt man Zuhause echt genauso gut.
Dazu wären Zahlen und Studien wirklich interessant.


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