Coronavirus (Sars-CoV-2)
14.08.2020 um 12:58Narrenschiffer schrieb:- KinnschutzZwischen "Atemschutzmasken tragen" und "Atemschutzmasken nicht tragen" liegt Kinnschutz? Oh Mann
Narrenschiffer schrieb:- KinnschutzZwischen "Atemschutzmasken tragen" und "Atemschutzmasken nicht tragen" liegt Kinnschutz? Oh Mann
Anaximander schrieb:Fremdinfektion deutlich reduzierenLink ? (Beleg, Beweis, nenne es wie Du willst)
Desconius schrieb:TurkmenistanHat ja offiziell bis heute keinen fall von covid19. Die sterben da halt an lungenentzündungen. Die aktuelle lage dort ist katastrophal.
Ad1R01d schrieb:Bitte was?In Nordkorea gibt es für den Durchschnittsbürger kein Internet, sondern nur die Korea-Version davon, in Belarus ist es ähnlich stark zensiert, von Turkmenistan weiß ich es gerade nicht. Hatten wir hier alles schon im Thread.
Ein Mund-Nase-Schutz senkt das Infektionsrisiko laut der aktuellen Studie um 85 % (adjustierte Odds Ratio 0,15; 0,07 bis 0,34). Ohne Mund-Nase-Schutz betrug das absolute Infektionsrisiko in den Studien 17,4 %, mit Mund-Nase-Schutz fiel es auf 3,1 %https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/113442/WHO-Studie-untersucht-Schutzwirkung-von-sozialer-Distanz-und-Mund-Nase-Schutz
The results indicated that sailors who did not wear masks experienced an 80.8% infection rate, while those who used face coverings had a 55.8% infection rate. People who did not follow social distancing guidelines fell sick at a rate of 70% versus 54.7% for those who stayed around six feet away from others.https://www.businessinsider.com/face-masks-social-distancing-curb-spread-coronavirus-research-2020-6?r=DE&IR=T
Ad1R01d schrieb:Früher: Maske tragen: Ausdrücklich NEIN!Ja, Studien:
Heute: Maske tragen: JA!
Gibt es noch was anderes zwischen JA und NEIN?
Die WHO änderte ihre Empfehlungen zum Tragen von Masken vor allem aufgrund einer von ihr selbst in Auftrag gegebenen und im Fachmagazin “The Lancet” veröffentlichten Metaanalyse. Das kanadische Forscherteam wertete dazu mehr als 200 Studien aus, die das Ansteckungsrisiko durch verschiedene Viren wie MERS, SARS, aber auch SARS-CoV-2 untersuchten. Und zwar durch drei einfache Schutzmaßnahmen: Abstand halten, Masken nutzen, Schutzbrille tragen.Hier auch nochmal der Ablauf dargestellt:
Das Ergebnis klingt auf den ersten Blick eindrucksvoll: Jemand mit Schutzmaske ist fünf bis sechs Mal weniger gefährdet, sich anzustecken. Die Forscher geben allerdings auch ganz offen zu, dass die Aussagekraft ihrer Ergebnisse sehr begrenzt sei. Denn es gibt Probleme mit Verzerrungen – und die unterschiedlichen Maßnahmen wie Maske tragen und Abstand halten stören sich bei der Auswertung gegenseitig.
Masken sind also nur als Ergänzung zum Abstandhalten sinnvoll
Und natürlich dann, wenn es schwierig ist, Abstand zu halten – wie etwa in der Bahn. Denn im Zweifel halten Masken vielleicht doch einen Teil der Viren ab und verhindern möglicherweise einen schwereren Krankheitsverlauf. Man kann den Wissenschaftlern der WHO-Studie daher nur zustimmen, wenn sie fordern, die Schutzwirkung von Masken nun endlich in einer wissenschaftlichen Studie zu untersuchen: “Es sind auf allen Ebenen Maßnahmen erforderlich, um die mangelnde Qualität der Beweise zu verbessern.”
WHO: Schutzmasken nur für ErkrankteQuelle:
Aber so einfach ist es wohl nicht: Es gibt laut WHO keinerlei Anzeichen dafür, dass mit einer Maskenpflicht etwas gewonnen wäre.
Vielmehr gebe es zusätzliche Risiken, wenn Menschen die Masken falsch abnehmen und sich dabei womöglich infizieren. "Unser Rat: Wir raten davon ab, Mundschutz zu tragen, wenn man nicht selbst krank ist", so WHO-Nothilfedirektor Michael Ryan.
Sagen die Zahlen zu den Corona-Neuinfektionen wirklich die ganze Wahrheit?
Kann die Steigerung was mit den Tests zu tun haben?
Sie kann nicht nur, sie hat auch was mit der Anzahl der Tests zu tun. Frei nach dem Motto: Wer wenig testet, findet wenig; wer viel testet, findet viel. Sowohl bei den Testkapazitäten als auch bei der tatsächlichen Anzahl von Tests hat es in den vergangenen Wochen gewaltige Verschiebungen gegeben.Hier zur Veranschaulichung:
Beispiel Labore: In der elften Kalenderwoche, also in der Zeit vom 9. bis 15. März, haben nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) 28 Labore für Tests auf das Coronavirus zur Verfügung gestanden. In der 31. Kalenderwoche (27. Juli bis 2. August) hat sich die Anzahl auf 145 erhöht.
Beispiel Anzahl Tests: Inzwischen werden ungleich mehr Proben genommen und auf das Virus untersucht. Die Anzahl hat sich zwischen der zehnten Kalenderwoche (2. bis 8. März) und der 31. Kalenderwoche (27. Juli bis 2. August) mehr als vervierfacht. In absoluten Zahlen: von knapp 125.000 auf knapp 574.000 in der Woche.
Trotz dieser Steigerung könnten übrigens noch mehr Tests gemacht werden. Denn die Labore haben inzwischen eine Wochenkapazität von 1,167 Millionen Fällen aufgebaut. Die Daten stammen vom RKI.
Um zu veranschaulichen, was das bedeutet, zwei Tagesbeispiele: Am 27. April sind dem RKI 1018 laborbestätigte Neuinfektionen gemeldet worden. In der Woche davor sind knapp 364.000 Tests gemacht worden. Die Statistik vermeldet für den 6. August annähernd so viele Neuinfektionsfälle, nämlich 1045. Allerdings sind in der vorangegangenen Kalenderwoche knapp 574.000 Proben untersucht worden. Das sind knapp 210.000 mehr als am 27. April.
Smas schrieb:Das liegt bestimmt an den mangelnden Alternativen und/oder der Sommerpause.Das wäre der Hammer, wenn während einer Pandemie und einem hochgefährlichen Killervirusgeschehen die Damen und Herren der Politik mal eben durch die Welt reisen für persönliches Spaßhaben!
gastric schrieb:Hat ja offiziell bis heute keinen fall von covid19. Die sterben da halt an lungenentzündungen. Die aktuelle lage dort ist katastrophal.Seit Mitte Juli soll die WHO dort Maskenpflicht verlangt haben. Zitat aus Deiner Quelle: "Dass täglich, wenn nicht Hunderte, so doch sicher Dutzende sterben. "
Aber immerhin haben sie eine maskenpflicht.... gegen staub in der luft... in einem land, welches aus sand besteht :Y:
https://www.deutschlandfunk.de/turkmenistan-offiziell-gibt-es-hier-kein-corona.799.de.html?dram:article_id=481213
sooma schrieb:Also: "nicht hinterfragen" (Zitat Wieler), richtig?Das gibt mein Posting so nicht her...
gastric schrieb:Quelle:Artikel erschienen am 28.04.2020, zu dem Zeitpunkt war man noch ziemlich vorsichtig bezüglich Aussagen zu Aerosolen.
https://www.apotheke-adhoc.de/nachrichten/detail/apothekenpraxis/studie-zu-mundschutz-selbstgenaeht-fast-so-gut-wie-ffp2-wenn-man-es-richtig-macht/
Trailblazer schrieb:Keine Diskussionen über die Sinnhaftigkeit wissenschaftlicher Empfehlungen ohne jede wirkliche eigene Expertise.Das ist einer Demokratie nicht würdig. Ich kann echt nur den Kopf schütteln.
Smas schrieb:Um zu veranschaulichen, was das bedeutet, zwei Tagesbeispiele: Am 27. April sind dem RKI 1018 laborbestätigte Neuinfektionen gemeldet worden. In der Woche davor sind knapp 364.000 Tests gemacht worden. Die Statistik vermeldet für den 6. August annähernd so viele Neuinfektionsfälle, nämlich 1045. Allerdings sind in der vorangegangenen Kalenderwoche knapp 574.000 Proben untersucht worden. Das sind knapp 210.000 mehr als am 27. April.Wirklich vielen Dank für dieses Zitat, habe ich vorhin ähnlich ausgedrückt, nur nicht so auf den Punkt wie hier.
Freki2.0 schrieb:Das heißt das insgesamte Infektionsgeschehen ist nur 50% vom Stand April.Hier würde mich mal interessieren, wie Du das begründen willst.
Aufgrund der steigenden Infektionszahlen bei Reiserückkehrern aus Kroatien beziehungsweise einem Anstieg in dem Land selbst warnt Österreich erneut vor Reisen nach Kroatien. Die Reisewarnung tritt um Mitternacht von Sonntag auf Montag in Kraft.Quelle: https://www.derstandard.at/story/2000119362033/kroatien-meldet-rekord-bei-infektionen-und-schraenktoeffnungszeiten-von-nachtclubs-ein
Urlauber, die sich derzeit in Kroatien befinden, werden dringend aufgerufen heimzukehren.
AliceT schrieb:Dass man mittlerweile immer noch den Schutz durch das Tragen von Masken (auch einfachen MNS, "cloth masks") in Abrede stellen möchte, find ich schon echt mehr als bedenklich.Man wird das sogar mit Schul-Physikunterricht verstehen können, daß einfache Stoffmasken ("Alltagsmasken") kaum hinreichenden Schutz vor Viren auf/in Aerosolen bieten können.