Optimist schrieb:aus welchem Grund wird da eine Ausnahme gemacht? Finde ich ehrlich gesagt unmöglich vom Gesetzgeber.
Ich finde das nicht gerechtfertigt. Wer spielsüchtig ist, sollte auch dazu stehen und sich registrieren lassen.
Ich würde das auch besser finden, ich denke aber dass sich bewusst dafür entschieden wurde, eben weil dann Kunden wegbleiben oder auf andere Möglichkeiten ausweichen.
Ganz vielen Spielern ist ihre anonymität sehr wichtig, wenn die Frau herausbekommt oder der Mann wo das Geld hingetragen wird, hängt bei vielen dann sicher der Haussegen schief.
Ich persönlich finde es aber derzeit wichtiger Infektionsketten zu unterbrechen, aber wir werden da nicht gefragt.
Optimist schrieb:wäre sowieso besser, dann müsstest du Spielsüchtige nicht mehr unterstützen ;)
Ich bin bei diesem Thema Spielsucht halt ziemlich angefressen (negative Erfahrung mit jemanden)
Das kann ich sehr gut verstehen, ich sehe es eher pragmatisch, ich brauchte eine Arbeit und es gab sonst nichts. Ob ich diesen Job mache oder jemand anderes, spielt keine Rolle.
Aber jetzt durch diese Coronakomponente hat sich das ganze nochmal für mich drastisch verschlechtert, ich möchte niemanden anstecken in meiner Familie (da gibt es diverse Vorerkrankungen).
Ich nehme das Thema schon sehr ernst und finde es schlimm wie egoistisch sich die meisten unserer Kunden verhalten.
Der Rückhalt in der Firma an sich fehlt mir ja auch komplett, das ist auch traurig.
Wenn die Geschäftsleitung und die Kollegen alle dahinter stehen würden, könnten wir solche Kunden rausschmeissen und Hausverbote verteilen. Das ist aber nicht gewünscht.