MATULINE schrieb:Die sind ja wirklich ziemlich tief in die Nase gegangen, mit dem Teststäbchen. Wenn ich ehrlich bin will ich das nicht und auch das aus den unteren Atemwegen will ich nicht.
Ich stelle mir das nicht so schlimm vor. Ich hatte mehrfach eine Kehlkopfspiegelung, da ich zweimal eine Kehlkopfentzündung hatte und gar nicht mehr sprechfähig war, aufgrund einer bakteriellen Entzündung des Kehlkopfs.
HNO Arzt Nr. 1 machte eine gewöhnliche Kehlkopfspiegelung mit einem Betäubungsspray im Rachen und schob dann das Endoskop im Rachen herunter. Angenehm war es nicht, ich musste schon würgen.
HNO Arzt Nr. 2 machte die Kehlkopfspiegelung mit einem Endoskop welches durch die Nase eingeführt wurde. Die Untersuchung durch die Nase war um Längen angenehmer als die Kehlkopfspiegelung durch den Rachen. Es kitzelte nur ein bisschen und ich habe eben gemerkt, dass da etwas entlangfährt.
Würgen musste ich gar nicht, mir ging es gut. HNO Arzt Nr. 2 sagte mir, er spiegelt quasi nur noch durch die Nase, weil das von 99% der Patienten viel besser toleriert wird, während man die gewöhnliche Kehlkopfspiegelung wegen Gegenwehr und Brechreiz der Patienten schon gelegentlich abbrechen musste. Daher kann ich mir kaum vorstellen, dass der Nasenabstrich so ein Drama ist.
Die Abstrichentnahme dauert doch wesentlich kürzer, als eine Spiegelung, wo auch noch Proben entnommen werden und die Befunde auf Videoband festgehalten werden.
Klar wünscht sich keiner, dass er zum Test auf Coronavirus muss. Allerdings müssen bei uns zur Zeit alle Patienten mit geplanten OPs vorher zum Coronatest, auch wenn sie keine Symtome haben. Ist im Moment so vorgeschrieben, man muss auch das OP- Team und die anderen Patienten schützen.