Coronavirus (Sars-CoV-2)

rhapsody3004 schrieb:liegt der Verkauf an vielen Orten wieder auf Vor-Corona-Niveau und das sogar noch trotz Inflation

In den Medien immer wieder zu verfolgen, dass das Sparvermögen der Menschen während der Pandemie stetig gestiegen ist. Davon profitiert jetzt natürlich der Staat, das Geld wird endlich wieder "verballert", sprich: Silvester ist das große Geschäft.

Komischerweise waren in der gesamten Pandemie immer die Festtage die größten Geschäftemacher und die Inzidenzen zu dieser Zeit auch "vertretbar".

..

Do-X schrieb:Ich habe in meiner Familie auch eine nichtgeimpfte Person und muss sagen, wenn sie nicht in der ganzen Zeit da gewesen wäre ... Ich will es mir gar nicht ausmalen.

Ich glaube, dass innerhalb der Pandemie sehr viele Menschen, ganz unabhängig vom Impfstatus, in Extremsituationen geraten sind. Was die von mir als doch recht heftig erlebten Eskalationen untereinander erklären könnte, zumindest zum Teil. Es war vermutlich einfach immer schwieriger, das Gegenüber unabhängig vom (übermächtigen) Pandemiegeschehen, noch in erster Linie als Person zu empfinden. Geimpfte fühlten sich von Nichtgeimpften (in ihrer Gesundheit) bedroht (+ solidarisch im Stich gelassen) und umgekehrt war es wohl genau so (ein Bedrohungserleben), wenn auch aus einem anderen Grund. Die Fronten waren darin irgendwann sehr verhärtet; so habe ich es erlebt. Langsam, ganz langsam, bewegt man sich nun wieder aufeinander zu - so mein Eindruck.

Dass nun, direkt nach der Pandemie, die ohnehin bereits so vieles von den Leuten abverlangte, gleich das nächste heftige Geschehen auf der Matte steht und wieder Sorgen und Ängste auslöst, das führt dazu, dass ich mich im stillen Kämmerlein häufiger mal wundere, dass dennoch noch alles halbwegs rund läuft. Wir scheinen also als Ganzes doch sehr belastbar zu sein, was mir auch Hoffnung gibt.

Jacksy24 schrieb:Ich behaupte einfach mal, das ist die einfachste Art auf Wählerfang zu gehen. Mit Sorge um die Bevölkerung hat das nichts zu tun.

Ja. Das denke ich auch. Dennoch, es wird ja von Zustimmung in der Bevölkerung ausgegangen, sonst wäre es ja widersinnig. Der demokratische Grundgedanke fußt ja (auch) auf Eigenverantwortung. Dass sich diverse Parteien immer dann ganz besonders daran erinnern, wenn Wahlen ins Haus stehen, das sagt mir, dass zumindest davon ausgegangen wird, dass dieses Grundprinzip Zustimmung findet.

rhapsody3004 schrieb:Schönes Beispiel ist da wieder der aktuelle Böllerverkauf. Trotz Appellen von Umwelt- und Polizeibehörden und auch Notaufnahmen es nicht zu tun, liegt der Verkauf an vielen Orten wieder auf Vor-Corona-Niveau und das sogar noch trotz Inflation. Wer kauft, beabsichtigt natürlich auch zu Böllern. Tolle Eigenverantwortlichkeit.

Hm. Ich hasse das Geböller ebenfalls. Für meine Hunde ist das eine Tortur. Und ich bin froh, dass das hier bei uns noch recht moderat abgeht. Aber ich kann auch die Leute verstehen, die "das Elend mal vergessen und es richtig krachen lassen wollen". Das ist wie eine "kleine Flucht" in eine "gefühlte Normalität". "Das neue Jahr begrüßen", in der Hoffnung, das es besser wird und die "alten Geister" vertreiben. Da hängt ja auch mental viel dran. Ich selbst werde also nicht mittun und froh sein, wenn es vorbei ist. Aber ich würde es auch niemandem verbieten wollen.

rhapsody3004 schrieb:Man kann nur beim Wegfall der Maskenpflicht in öffentlichen Verkehrsmittel hoffen, dass Appelle weiterhin freiwillig weiterhin eine Maske zu tragen von den Meisten beherzigt wird.

Die Maske schützt auch, wenn die Anderen keine tragen, soweit ich weiß. Insofern ist es das Wichtigste, akribisch auf sich selbst zu achten, denke ich.

LG Marina

MarinaG. schrieb:Hm. Ich hasse das Geböller ebenfalls. Für meine Hunde ist das eine Tortur. Und ich bin froh, dass das hier bei uns noch recht moderat abgeht. Aber ich kann auch die Leute verstehen, die "das Elend mal vergessen und es richtig krachen lassen wollen". Das ist wie eine "kleine Flucht" in eine "gefühlte Normalität"

Das stimmt. Dieses Jahr dürfen wir allerdings nicht vergessen, kommen auch Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine hinzu. Wie die das Böllern wohl empfinden werden?

Aber warum besonders Notaufnahmen appellieren, es nicht zu tun, dürfte ja klar sein. Und warum auch Umweltbehörden dagegen sind, dürfte ja auch klar sein.

MarinaG. schrieb:Die Maske schützt auch, wenn die Anderen keine tragen, soweit ich weiß. Insofern ist es das Wichtigste, akribisch auf sich selbst zu achten, denke ich.

Das stimmt und will ich hoffen. Umso mehr Leute auf sich selbst achten - umso besser. Umso mehr aber keine tragen - na ja, wir werden sehen...

@MarinaG.
Das Beispiel vom Böllern ist eine recht gute Analogie:

MarinaG. schrieb:Das ist wie eine "kleine Flucht" in eine "gefühlte Normalität".

Und genau das ist halt völlig fehl am Platz, wenn man durch diese individuelle Belohnung in der Masse dann die Rädchen im Gesellschaftsgetriebe stört.

rhapsody3004 schrieb:Das stimmt. Dieses Jahr dürfen wir allerdings nicht vergessen, kommen auch Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine hinzu. Wie die das Böllern wohl empfinden werden?

Und alle die, die noch Kriege miterlebt haben.

Wenn man objektiv abwägt, dann gewinnen immer die Argumente gegen diese Böllerei. Nur wenn man den eigenen Belohnungswillen voranstellt, dann überwiegt das.

Beim Impfen ist/war das ähnlich. Die wenigsten Nichtgeimpften hatten faktische Gründe wie konkrete Vorerkrankungen und Risiken. Selbst als es dann die Totimpfstoffe gab sind nur wenige zum Impfen gegangen. Dann fiel halt dieses "Ich traue diesem mrna-Impfstoffen nicht"-Argument weg, da war man ungeheuer flexibel. Dann ging es halt um prinzipielles Einmischen der nichtsblickenden Politiker in die eigene Freiheit.
Dabei braucht es für jede Krankheit einen Impfschutz in einem Großteil der Bevölkerung, um die jeweils Nichtgeimpften mitzuschützen. Bei Masern geht man von 95% Geimpften aus, die dann ausreichenden Schutz auch für Nichtgeimpfte bieten.

MarinaG. schrieb:Alles gut. Ich gehe doch selbst offen damit um

Eben, äußertest Du da häufig, sonst wüsste das ja auch keiner, der Ausdruck war von mir auch eher witzig gemeint, interessant, wer sich da gleich ereifert.

Palfrader schrieb:Und ich wünsche mir dort Regeln, wo individuelles Verhalten der Gesellschaft (und Einzelnen) schadet.

So sehe ich das auch. In manchen Dingen muss der Staat meiner Meinung nach unbedingt Regelungen zum Gemeinwohl treffen. In einer Pandemie ist das ganz ohne Zweifel so.

@Do-X
Auch wenn der von Dir aufgeworfene Vergleich einer mit Äpfeln und Birnen ist, stimme ich Dir im Umgang zu China zu. Hier sollte man zeitnah reagieren. Einige Länder haben das ja schon getan. Ich vermute, Deutschland wird zeitnah nachziehen.
https://www.tagesschau.de/ausland/asien/corona-massnahmen-175.html

Das Problem mit China ist halt, dass kaum transparente Informationen da sind oder verspätet bekanntgegeben werden. Das ist vor allem im Hinblick auf Mutationen problematisch, gegen die unter Umständen unsere Impfstoffe nicht nutzen.

Edit: oha ich sehe der Beitrag von Do-X wurde gelöscht..... macht aber nix.

@Palfrader:

Ich habe nur manuell eine Quelle angegeben, hier ein anderer Link:

https://www.ndr.de/nachrichten/info/Corona-News-Ticker-Lauterbach-fuer-Monitoring-fuer-Reisende-aus-China,coronaliveticker2238.html

Mir fehlen da trotzdem die Worte!

Ich bin froh, dass es jetzt Endemisch ist und das Virus den Schrecken verloren hat. Das waren ziemlich harte zwei Jahre.

Gut finde ich die Hygieneregeln, die geblieben sind. Bei uns gibt's jetzt Desinfektionspender in Bussen usw, das darf gerne so bleiben. Maske trage ich weiterhin, aber nur OP-Maske.

Do-X schrieb:Mir fehlen da trotzdem die Worte!

Danke für den Link. Ein Stück weit geht man wohl davon aus, dass die Pandemie hierzulande im Griff ist. Nach verbreiteter Grundimmunisierung und dem in der Regel milden Verlauf der vorherrschenden Variante. Insoweit könnte man, von dieser Warte aus jedenfalls, das zögerliche Vorgehen akzeptieren.
Problematisch können neue Varianten sein. Hier ist das von Lauterbach angeregte Monitoring sicher wichtig. Ich frage mich, wie Du sicher auch, ob es zweckmäßig ist, darauf zu warten. Denn je eher man solche neuen, möglicherweise gefährlichen, Varianten findet, um so mehr Zeit hat man um drauf zu reagieren. Mit laxen oder kaum vorhandenen Kontrollen bei Einreisen aus China oder anderen Risikogebieten kursiert eine gefährliche Mutation sicher längst unerkannt in der Bevölkerung.
Know-how wäre ja schon da. Auch was Kosten angeht sehe ich kein Problem. Wird halt auf die Reisenden umgelegt. Fertig.

@Luminita,
auch wenn die Diskussion hier inzwischen weiter gegangen ist, Stichworte Impfpflicht, und China, hier nochmal eine genauere Antwort auf Deinen Post vom 28.12. - 21:46.

Nach meiner Erinnerung hatte die Influenza erst später angefangen. Das habe ich inzwischen nachgeprüft und, tatsächlich, laut RKI-Wochenbericht vom 24.11. hatte die Grippewelle in Kalenderwoche 43 begonnen. Das war Ende Oktober, nachdem die extrem hohe Übersterblichkeit bereits stattgefunden hatte. Die Wochenberichte zeigen auch, dass die Zahl der Influenzafälle seitdem immer weiter angestiegen ist. Wenn das eine Ursache für die hohe Zahl von Todesfällen hätte sein sollen, dann hätte die Übersterblichkeit im November weiter ansteigen müssen, stattdessen ist sie aber ein Stück gesunken. Und das deckt sich genau damit, dass der Positivanteil von Corona in den Proben ab Kalenderwoche 43 ebenfalls abgesunken war.

Das Vermeidungsverhalten, es kann doch aber auch dieses sein, es kann doch aber auch jenes sein, zeigt dann auch sehr anschaulich, auf welche Weise es wahrscheinlich zu den überzähligen Toten kommen kann. Wenn Menschen in den Risikogruppen, im Prinzip alle ab ungefähr 60, Symptome verspüren, reden sie sich ein, dass es nur eine harmlose Erkältung ist. Und selbst wenn, man hat doch überall gelesen, dass Corona jetzt seit Omikron ebenfalls nur so harmlos wie eine Erkältung sein soll. Auf einen Arzt wird deshalb verzichtet, eine eventuell lebensrettende Behandlung mit Paxlovid unterbleibt, bis dann plötzlich und unerwartet der Tod eintritt. Da es keinen PCR-Test gibt, wird im Totenschein irgendeine "sonstige" Ursache angegeben.

Ob es tatsächlich so abläuft müsste irgend jemand von den zuständigen Behörden endlich anfangen zu ermitteln. Aber da fühlt sich niemand zuständig.

Beweisen muss ich übrigens gar nichts, für mich reicht ein begründeter Verdacht, um weiterhin größte Vorsicht anzumahnen. Tatsache ist, dass es eine erhebliche Zahl von zusätzlichen Todesfällen gibt. Die einzige plausible Ursache für den größten Teil davon ist und bleibt Corona. Wenn man von den vorhandenen Möglichkeiten all das ausgeschlossen hat, was unmöglich ist, dann muss das, was übrig bleibt, egal wie offensichtlich es ist, dann wohl die Wahrheit sein.

realradioactiveman

RRM schrieb:man hat doch überall gelesen, dass Corona jetzt seit Omikron ebenfalls nur so harmlos wie eine Erkältung sein soll. Auf einen Arzt wird deshalb verzichtet, eine eventuell lebensrettende Behandlung mit Paxlovid unterbleibt, bis dann plötzlich und unerwartet der Tod eintritt.

… quasi über Nacht. Abends noch telefoniert, morgens tot aufgefunden. Im Fall meiner Bekannten, sprach der Rettungsdienst/Notarzt vom Ersticken..

RRM schrieb:Da es keinen PCR-Test gibt, wird im Totenschein irgendeine "sonstige" Ursache angegeben.

das scheint mindestens das ein oder andere Mal so zu laufen.. obwohl hier die Kinder und weitere Bekannte von einem schlimmen Corona-Verlauf sprechen und die Verstorbene von Atemnot berichtete, findet dies keinerlei Erwähnung..

RRM schrieb:Beweisen muss ich übrigens gar nichts, für mich reicht ein begründeter Verdacht, um weiterhin größte Vorsicht anzumahnen.

Doch, musst du, um sowohl die Forenregeln als auch die Gegebenheiten einer Diskussion zu wahren. Fangen wir doch mal hiermit an:

RRM schrieb:Das habe ich inzwischen nachgeprüft und, tatsächlich, laut RKI-Wochenbericht vom 24.11. hatte die Grippewelle in Kalenderwoche 43 begonnen.

Beleg? Link?

RRM schrieb:Das war Ende Oktober, nachdem die extrem hohe Übersterblichkeit bereits stattgefunden hatte.

Auch dafür hätte ich gern einen Beleg, also für die Übersterblichkeit.

RRM schrieb:Die einzige plausible Ursache für den größten Teil davon ist und bleibt Corona.

Solang du nix belegst, sind das weiterhin Spekulationen. Beweisen kannst du es ja nicht wirklich, denn:

RRM schrieb:Da es keinen PCR-Test gibt, wird im Totenschein irgendeine "sonstige" Ursache angegeben.

Ob es tatsächlich so abläuft müsste irgend jemand von den zuständigen Behörden endlich anfangen zu ermitteln. Aber da fühlt sich niemand zuständig.

Es bleibt dabei. Es mag mehr Tote geben, schön schön, woher die kommen, ist schlicht ungeklärt, auch wenn du dir noch so sicher bist, es sei Corona. Ich hab auch nichts dagegen, vorsichtig zu bleiben, egal wegen welcher der Wellen, aber ich mag es nicht so gerne, wilde Theorien ohne jegliche Belege einfach annehmen zu müssen, v. a. wenn es auch noch andere mögliche Ursachen gibt.

In der Tat, da muss man wohl erst die amtliche Todesursachenstatistik abwarten, um belastbare nähere Aussagen machen zu können. Alles andere bleibt Spekulation:

https://www.tagesschau.de/faktenfinder/uebersterblichkeit-deutschland-101.html

FadingScreams schrieb:obwohl hier die Kinder und weitere Bekannte von einem schlimmen Corona-Verlauf sprechen und die Verstorbene von Atemnot berichtete, findet dies keinerlei Erwähnung..

Wurde denn in diesem Fall mal ein Test gemacht?
Wurde die betreffende Person behandelt?

Kohlhaas schrieb:muss man wohl erst die amtliche Todesursachenstatistik abwarten, um belastbare nähere Aussagen machen zu können. Alles andere bleibt Spekulation:

Interessant, durch Corona werden mehr Daten schneller gesammelt:

Dass die Übersterblichkeit in Deutschland überhaupt von Destatis für die einzelnen Wochen und Monate ausgewiesen wird, ist erst seit der Corona-Pandemie der Fall. Destatis greift dabei auf die Sterbefallmeldungen aus den Standesämtern zurück

Quelle: https://www.tagesschau.de/faktenfinder/uebersterblichkeit-deutschland-101.html

nairobi schrieb:Wurde denn in diesem Fall mal ein Test gemacht?
Wurde die betreffende Person behandelt?

Die Frau hatte panische Angst vor der Impfung und hatte auch noch keine Infektion durchgemacht. Es begann wie zuletzt oft beschrieben mit Erkältungssymptomen. Ein Selbsttest war dann positiv. Am Abend vorher hat die Verstorbene noch telefoniert und von sporadisch auftretender Atemnot, vorwiegend im Liegen, berichtet. Einen Arzt wollte sie aber nicht rufen, weil sie Sorge hatte ins Krankenhaus zu müssen und sie nicht wusste was sie in dem Fall mit den Kindern machen sollte.

Viel mehr konnte ich nicht erfahren - wie gesagt, sie war alleinerziehend ohne weitere Verwandtschaft und lebte sehr isoliert. Die Kinder sind in der Obhut des Jugendamtes - deshalb gibt es nur sehr spärliche Infos, außer was die Kinder berichten..

FadingScreams schrieb:Ein Selbsttest war dann positiv.

FadingScreams schrieb:panische Angst vor der Impfung

Dann weiß man ja, dass sie Corona hatte (und das offensichtlich unterschätzt hat). Schlimm, vielleicht hätte man ihr im Krankenhaus noch helfen können...

FadingScreams schrieb:Die Kinder sind in der Obhut des Jugendamtes -

Oh je...traurig.

@nairobi

das Virus unterschätzen JETZT leider immer mehr. Für mich gehört mindestens die FFP2 Maske zum Alltag - auch in Bus und Bahn. Warum man diese Banalität abschaffen will, ist mir ein Rätsel. Ich weiß aus Erfahrung, wieviele Kinder und Jugendliche sich täglich infizieren. Gerade sie drängeln sich in überfüllten Bussen neben denen, die als besonders gefährdet gelten. Dazu kommen jene, die wissend um die eigene Infektion sich trotzdem an den Arbeitsplatz begeben.. wieder neben denen, die zB nach einer Krebserkrankung wieder arbeiten wollen..

Das alles sind für mich keine flüchtigen Begegnungen.. Bus- und Bahnfahrten dauern oft mehr als 30 Minuten. Eine Kosmetikerin die morgens ohne Selbsttest ihren Salon eröffnet, handelt nmM ebenso völlig verantwortungslos. Eigentlich sollten wir doch froh sein, dass gerade das Tragen einer Maske uns soviel an 'Normalität' zurückgeben konnte..

Luminita schrieb:Ich hab auch nichts dagegen, vorsichtig zu bleiben, egal wegen welcher der Wellen, aber ich mag es nicht so gerne, wilde Theorien ohne jegliche Belege einfach annehmen zu müssen, v. a. wenn es auch noch andere mögliche Ursachen gibt.

Du meinst sicher mit anderen möglichen Ursachen, dass es sich um Krankheiten handeln könnte, die nicht mit Corona zu tun haben?
Bin Risikopatientin auf Grund meines Alters. Wenn ich versterbe, müsste die Diagnose geklärt werden wenn möglich, das ist mein Anliegen in meiner Patientenverfügung an meine Kinder.

Bisher bin ich von Corona verschont geblieben, dank meiner Impfungen, gehe ich mal von aus.

FadingScreams schrieb:Das alles sind für mich keine flüchtigen Begegnungen.. Bus- und Bahnfahrten dauern oft mehr als 30 Minuten.

Das stimmt, und man kann den Abstand von 1,50m auch nicht wirklich einhalten.

FadingScreams schrieb:Eine Kosmetikerin die morgens ohne Selbsttest ihren Salon eröffnet, handelt nmM ebenso völlig verantwortungslos

Soweit ich weiß, muss bei solchen körpernahen Dienstleistungen seit dem 1.10.2022 vom Kunden eine FFP2-MASKE getragen werden. Die dienstleistende Person muss mindestens eine OP-Maske tragen.

AgathaChristo schrieb:Bisher bin ich von Corona verschont geblieben, dank meiner Impfungen, gehe ich mal von aus.

Impfung schützt nicht zwingend vor Ansteckung.

AgathaChristo schrieb:Wenn ich versterbe, müsste die Diagnose geklärt werden wenn möglich, das ist mein Anliegen in meiner Patientenverfügung an meine Kinder.

So etwas kann man da verfügen, wusste ich gar nicht. Kennen Deine Kinder Deine Verfügung?

nairobi schrieb:So etwas kann man da verfügen, wusste ich gar nicht. Kennen Deine Kinder Deine Verfügung?

Ja, Duplikat auch im Krankenhaus hinterlegt.
Ob sich daran gehalten wird, weiß man so nicht.
Wird auch mit Kosten verbunden sein, die so nicht jeder Angehörige bezahlen kann.